Stadt Ingolstadt. Gesamtnote1,7. egionale. Standortfaktoren. IHK-Standortumfrage. Ergebnisse für die Stadt Ingolstadt. Voraus für die Wirtschaft.

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1 Stadt Ingolstadt Gesamtnote,7 egionale Standortfaktoren IHK-Standortumfrage 05 Ergebnisse für die Stadt Ingolstadt Voraus für die Wirtschaft.

2 Stadt Ingolstadt: Top oder Flop? Gewerbeflächen, Verkehrsanbindung, Fachkräfte diese und weitere Faktoren müssen stimmen, damit sich Unternehmen an einem Standort wohlfühlen. Auch wenn Oberbayern und seine Teilräume zu den weltweit erfolgreichsten Wirtschaftsregionen gehören, müssen die Standortfaktoren im Interesse der Unternehmen regelmäßig geprüft und wo nötig nachjustiert werden. Um herauszufinden, wo die heimischen Betriebe Stärken und Schwächen sehen, wurden in einer zufälligen Stichprobe im Zeitraum Februar/März 05 Unternehmen in ganz Oberbayern zu ihrer Standorteinschätzung befragt. Aus der Stadt Ingolstadt beteiligten sich 4 Betriebe an der Umfrage und gaben für 5 Standortfaktoren aus den Bereichen Infrastruktur, Kosten, Marktpotential/Netzwerke, Fachkräfte, Attraktivität des allgemeinen Umfelds und Wirtschaftsfreundlichkeit der Verwaltung jeweils ihre individuelle Zufriedenheit und Bedeutung an. Zur Auswertung wurde immer der Mittelwert der jeweiligen Rückmeldungen bzw. der prozentuale Anteil der Nennungen errechnet. Die Bewertungsskala ist am Schulnotensystem orientiert und reicht von (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht). ø Gesamtnote für den Standort,7 Verteilung nach Noten 6,% 55,8 % 8,0 % 0,0 % 0,0 % 4 5 Nochmalige Standortentscheidung Entwicklung der Unternehmen in den letzten 5 Jahren 90,7 % 9, % 6, % 5, % JA NEIN 8, % 4,8 %,7 %,9 % vergrößert verkleinert um Standorte erweitert an diesen Standort verlagert nicht verändert neu gegründet Struktur der befragten Unternehmen Branchenverteilung Mitarbeiterzahl Industrie:, % Einzelhandel:,% 8,7 % 4, %,7 % 4,4 %,8 % Großhandel: 8,8 % Gastgewerbe: 7,0 % Verkehr und Logistik: 6, % Dienstleistungen für Personen: 7,5 % Dienstleistungen für Unternehmen: 5, % keine Beschäftigte bis 9 0 bis bis oder mehr

3 Höchste Zufriedenheit Energieversorgung (,8) Nähe zu Kunden (,9) Einkaufsmöglichkeiten (,0) Geringste Zufriedenheit Verfügbarkeit von Wohnraum (,6) Gewerbefläche-/Grundstückspreise (,5) Verfügbarkeit von beruflich qualifizierten Fachkräften (,4) Stärken Energieversorgung Nähe zu Kunden Ärztliche Versorgung Handlungsbedarf Verfügbarkeit von Wohnraum Verfügbarkeit von beruftlich qualifizierten Fachkräften Personalkosten Standortfaktoren, die für die Unternehmen eine hohe Bedeutung haben und gleichzeitig gut benotet wurden, bilden die Stärken einer Region. Der größte Handlungsbedarf herrscht hingegen bei den Standortfaktoren und kategorien, die eine hohe Bedeutung für die Unternehmen haben, aber schlecht beurteilt wurden. Bewertungsprofil der Standortkategorien Infrastruktur Wirtschaftsfreundlichkeit der Verwaltung,5,,,9,7,5,,,9,7,5 0,5 0 Kosten Attraktivität des allgemeinen Umfelds Marktpotenzial/ Netzwerke Bedeutung Zufriedenheit Fachkräfte

4 Einzelergebnisse Bedeutung Zufriedenheit Infrastruktur,7, Innerörtliche Verkehrsanbindung,9, Regionale überörtliche Verkehrsanbindung,0, Angebot des ÖPNV,4,7 Verfügbarkeit von Gewerbeflächen/-immobilien,, Breitbandversorgung,7, Energieversorgung,8,8 Kosten,6,7 Gewerbe- und Grundsteuer,,7 Kommunale Abgaben,,7 Gewerbeflächen-/Grundstückspreise,,5 Gewerbemieten,0, Energiepreise,8,9 Personalkosten,6, Marktpotenzial/Netzwerke,0, Nähe zu Kunden,9,9 Nähe zu Zulieferern,6, Nähe zu Forschungseinrichtungen/Innovationstransfer,,6 Unternehmensnetzwerke/Cluster,8,6 Fachkräfte,9,9 Verfügbarkeit von Auszubildenden,5, Verfügbarkeit von beruflich qualifizierten Fachkräften,8,4 Verfügbarkeit von akademisch qualifizierten Fachkräften,5,0 Ausbildungseinrichtungen,4,5 Weiterbildungseinrichtungen,,6 Hochschulen,6, Attraktivität des allgemeinen Umfelds,8, Image der Kommune,0, Verfügbarkeit von Wohnraum,8,6 Umweltqualität,8,4 Einkaufsmöglichkeiten,0,0 Ärztliche Versorgung,8,0 Freizeit- und Kulturangebot,, Schulangebot,9,0 Kinderbetreuungsangebot,0,4 Wirtschaftsfreundlichkeit der Verwaltung,8,5 Angebote der Wirtschaftsförderung,,6 Dauer von Genehmigungsverfahren,0,7 Service- und Beratungsqualität der Verwaltung,9,6 Bürokratiearme Verwaltung,8,0 Digitale Verwaltungsverfahren,, Die übergeordneten Standortkategorien wurden separat abgefragt. Sie sind nicht der errechnete Mittelwert aus den einzelnen Standortfaktoren einer Kategorie.

5 Stadt Ingolstadt Wie es ist Die Stadt Ingolstadt wird von ihren Unternehmen mit einer Gesamtnote von,7 als Topstandort bewertet und rangiert damit Oberbayernweit ganz vorne 9 % der befragten Betriebe bewerten die Stadt Ingolstadt mit gut oder sehr gut und mehr als 90 % würden die Stadt Ingolstadt erneut als Unternehmenssitz wählen Als besonders wichtig erachten die Ingolstädter Firmen die Personalkosten, die Breitbandversorgung sowie die ärztliche Versorgung Hauptgründe für die große Zufriedenheit liegen vor allem in einer hervorragenden Energieversorgung (,8), der Nähe zu Kunden (,9) und den guten Einkaufsmöglichkeiten (,0) Die Stärken des Standortes sind aus Sicht der Unternehmen neben der Energieversorgung und der Nähe zu Kunden die gute ärztliche Versorgung in Ingolstadt Weniger zufrieden sind die Betriebe mit der mangelnden Verfügbarkeit von Wohnraum (,6), den Gewerbeflächen-/Grundstückspreisen (,5) und der Verfügbarkeit von beruflich qualifizierten Fachkräften (,4) Standortfaktoren, bei denen dringend nachjustiert werden muss, sind laut den Unternehmen vor allem eine bessere Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum und beruflich qualifizierten Fachkräfte sowie eine Senkung der Personalkosten In der Stadt Ingolstadt mussten bisher nur 8 % der Betriebe eine Wachstumsverzögerung aufgrund von Standortmängeln hinnehmen. Die wichtigsten Ursachen hierfür waren fehlende Fachkräfte, ein mangelndes Angebot an Gewerbeflächen und Immobilien und eine schlechte Breitbandversorgung Was zu tun ist Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum Es muss dringend bezahlbarer Wohnraum in der Stadt Ingolstadt bereitgestellt werden, um die Nachteile für Unternehmer und Arbeitnehmer zu minimieren Ein Standort mit einem hart umkämpften Wohnungsmarkt wirkt abschreckend auf potenziell zuziehende Fachkräfte. Hieraus resultiert folglich mitunter der Fachkräftemangel in den ansässigen Unternehmen Fachkräftemangel bei den beruflich Qualifizierten verringern Ein Mangel an beruflich qualifizierten Fachkräften führt zu Qualitäts- und Know-How-Verlust im Unternehmen. Außerdem steigen die Beschaffungskosten durch die starke Wettbewerbssituation um beruflich qualifizierte Fachkräfte Um die Qualität der Erzeugnisse und Dienstleistungen sicherzustellen, Personalkosten zu senken und die Betriebe der Stadt Ingolstadt weiterhin wettbewerbsfähig zu halten ist dem Fachkräftemangel unbedingt mit geeigneten Maßnahmen entgegenzutreten Bereitstellung bezahlbarer Gewerbeflächen und immobilien Ausreichender Gewerbegrund ist für expandierende und neue Unternehmen unabdingbar ohne adäquate Flächen und Immobilien stockt das Wachstum der Unternehmen und somit die regionale Wirtschaft Es muss dringend ein ausreichendes Angebot zu erschwinglichen Preisen in Ingolstadt bereitgestellt werden

6 Stadt Ingolstadt - Verzögerungen im Unternehmenswachstum Verzögerung des Unternehmenswachstums durch Standortfaktoren 8, % JA 8,8 % NEIN Verfügbarkeit/Qualität/Kosten für eine entsprechende Internetverbindung Güterbeförderer, 9 Mitarbeiter, seit 0 am Standort Häufigste Verzögerungsgründe Fehlende Fachkräfte Mangelnde Verfügbarkeit von Gewerbegrund Mangelhafte Breitbandversorgung Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern Webportal-Dienstleister, 4 Mitarbeiter, seit 0 am Standort Verfügbarkeit Flächen/Immobilien/Fachkräfte Klinikum, 70 Mitarbeiter, seit 004 am Standort R Was zu tun ist Kurzfassung Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum Fachkräftemangel bei den beruflich Qualifizierten verringern Bereitstellung bezahlbarer Gewerbeflächen und -immobilien Ihre Ansprechpartner Rebecca Wippersteg, Johannes Hertle rebecca.wippersteg@muenchen.ihk.de johannes.hertle@muenchen.ihk.de Folgen Sie uns: muenchen.ihk.de/newsletter Impressum IHK für München und Oberbayern, Balanstraße 55-59, 854 München, , ihkmail@muenchen.ihk.de, muenchen.ihk.de Verantwortlich: Rebecca Wippersteg, Johannes Hertle Bildnachweis: Titel: Innenseiten: Illustrationen: Busch Branding; jacartoon, arabes69, Gestaltung: Busch Branding, München; Druck: Satz & Druck Peter Molnar, Tutzing Stand Juni 05 Matthias Enter