Quartiersumbau und Bewohnerpartizipation in der Baugenossenschaft Freie Scholle eg
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- Kristin Hausler
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1 Quartiersumbau und Bewohnerpartizipation in der Baugenossenschaft Freie Scholle eg Matthias Wagener Quartiersbewohner Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Möller Prokurist Beteiligungsmanager
2 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Gründung Die Baugenossenschaft Freie Scholle eg wurde 1911 aus der Arbeiterbewegung heraus gegründet. Ziel der Gründer war es, unabhängig von obrigkeitsstaatlichen Bevormundungen gut und sicher zu wohnen. 2
3 Wohnungswirtschaftliche Kennzahlen Wohnungsbestand am : Zur Zeit in Bau: 28 Mitgliederbestand: Durchschnittliche Nutzungsgebühr: 5,71 Fluktuationsquote: 8,9% Anteil der Umzüge innerhalb der Genossenschaft 24,4% Vermietungsbedingter Leerstand 0,3% Modernisierungsbedingter Leerstand 0,4% Abrissbedingter Leerstand 0,1%
4 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Quartiersentwicklung Das Quartier Albert-Schweitzer-Straße 254 Wohnungen, Fertigstellung
5 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Quartiersentwicklung 5
6 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Quartiersentwicklung Modernisierungsbeginn
7 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Quartiersentwicklung Planungen zum Ausbau der Albert- Schweitzer-Straße führten im Jahr 2000 zur Einstellung der Modernisierungsmaßnahmen. 7
8 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Erweiterte Selbstverwaltung Vorstand Aufsichtsrat Vorstand Aufsichtsrat Vertreter der Siedlung Siedlungsrat Bezirkssprecher Vertreterversammlung Bezirkssprecher Haussprecher Mitglieder der Genossenschaft
9
10
11 Quartiersentwicklung Entscheidung für Abriss und Neubau 2002
12 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Quartiersentwicklung 12
13 Einzug in die Albert-Schweitzer- Straße 19d am Da die Freie Scholle auch dieses Haus modernisieren oder abreißen wollte, wurde der Nutzungsvertrag bis zum befristet fiel die Entscheidung, das Haus nicht zu modernisieren, sondern durch einen Neubau zu ersetzen. Durch den Zukauf eines städtischen Grundstücks, konnte mit den Hausbewohnern in unmittelbarer Nähe die Planung eines Neubaus beginnen. Im Mai 2008 erfolgte dann der Umzug in das Haus Albert- Schweitzer-Straße 48. Quartiersentwicklung aus Sicht der Bewohner
14 Neubaumaßnahmen im Quartier
15 Eröffnung Nachbarschaftscafé Albert-Schweitzer-Straße
16 Siedlungsworkshop Albert-Schweitzer-Straße
17 Siedlungsworkshop Albert-Schweitzer-Straße
18
19 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Quartiersentwicklung Abschluss bis > 95 Durch den Quartiersumbau wird sich nach der Fertigstellung des letzten Gebäudes die Anzahl der Wohnungen von 254 auf 294 Wohnungen erhöht. 46 Wohnungen wurden modernisiert, 248 neu gebaut. Dabei reduzierte sich der der Anteil der Wohnungen unter 65 qm von 88,6% auf 52,4%. Vor Beginn war keine Wohnung größer als 80 qm, heute gehören 18,0% der Wohnungen in diese Kategorie. 237 der 248 Neubauwohnungen sind barrierefrei (95,6%), 30 der 46 modernisierten Wohnungen sind barrierearm (65,2%).
20 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Quartiersentwicklung 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 6,2% 27,7% 39,6% 38,3% 24,4% 18,9% 19,1% 7,6% 10,7% 7,6% Trotz der deutlichen Veränderung stieg der Anteil der Senioren deutlich an. Während ,8% der Quartiersbewohner älter als 60 Jahre waren, sind es aktuell 66,0%. Dabei ist dieser Anstieg ausschließlich auf den höheren Anteil über 80 jähriger Bewohner zurückzuführen. Aufgrund der Wohnungsstruktur ist aber davon auszugehen, dass mittelfristig auch verstärkt wieder Familien mit Kinder in das Quartier einziehen werden. Bereits heute ist der Anteil der Zwei-Eltern- Familien mit 14,6% höher als in der gesamten Freien Scholle (12,5%) u.ä.
21 Die Genossenschaft ist eine zeitlose Unternehmensform, die ihren Grundauftrag der Mitgliederförderung unter sehr verschiedenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen erfüllen kann, sofern nur die Prinzipien von Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung beachtet werden. (Lang/Weidmüller, Genossenschaftsgesetz, Berlin 2006, S. 54f)
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