Heizzentrale Neckartalblick. 10. November 2010
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- Marcus Bieber
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1 Heizzentrale Neckartalblick 10. November
2 Bodo Skaletz Dipl.-Ingenieur Geschäftsführer der SWLB Seit 27 Jahren in der Energieversorgung tätig, davon 10 Jahre als GF in Ludwigsburg 2
3 Grundlagen / Ausgangssituation Erwerb Babcock-Areal durch die Städtische Wohnbau Kornwestheim GmbH im Sommer
4 Erschließung Neckartalblick Erschließung Babcock-Areal 2009, jetzt Neckartalblick Gesamtfläche m², davon m² Wohnbebauung (Rest Mischgebiet) 54 Wohneinheiten Anschlusswert ca. 600 KW 4
5 Heizzentrale Neckartalblick Energieversorgungskonzept (Untersuchte Varianten) 1. Zentrale Varianten Variante 1: Zentrale Holzpelletheizanlage mit ergasbetriebenen Spitzenbrennwertkessel Variante 2: Zentrale Rest-Holzheizanlage mit ergasbetriebenen Spitzenbrennwertkessel Variante 3: Zentrale Abwasser-Wärmepumpe mit ergasbetriebenen Blockheizkraftwerk und Spitzenbrennwertkessel Variante 4: Zentrale Erdwärmepumpe mit ergasbetriebenen Blockheizkraftwerk und Spitzenbrennwertkessel Variante 5: Zentrale Wärmeversorgung durch Anbindung an das bestehende Fernwärmenetz Ost 2. Dezentrale Varianten Variante 6: Dezentrale Wärmeerzeugung mittels verschiedenen Heizungsvarianten 5
6 Heizzentrale Neckartalblick Umweltbilanz Variante 1: zentrale Holzpelletheizanlage mit Gasspitzenkessel Variante 2: zentrale Rest-Holzheizanlage mit Gasspitzenkessel Variante 3: zentrale Abwasser- Wärmepumpe mit Gas-BHKW und Gasspitzenkessel Variante 4: zentrale Erdwärmepumpe mit Gas-BHKW und Gasspitzenkessel Variante 5: Anbindung an bestehendes Fernwärmenetz CO2-Emission [t/a] Variante 6: dezentrale Wärmeversorgung Jahresprimärenergiebedarf [kwh/a] Jahres CO2-Emission [t/a] Jahresprimärenergiebedarf QP`` [kw h/a]
7 Heizzentrale Neckartalblick Wirtschaftlichkeit E n e rg ie k o s t e n in k l. P re is s t e ig e ru n g (1 3 % / 8 % / 0 % ) G ru n d -/ B e t rie b s k o s t e n K a p it a lk o s t e n G e b ä u d e t e c h n ik Variante 1: zentrale Holzpelletheizanlage mit Gasspitzenkessel Variante 2: zentrale Restholz-Heizanlage mit Gasspitzenkessel Variante 3: zentrale Abwasser-Wärmepumpe mit Gas-BHKW und Gasspitzenkessel Variante 4: zentrale Erdwärmepumpe mit Gas-BHKW und Gasspitzenkessel Variante 5: Anbindung an bestehendes Fernwärmenetz jährliche Kosten [ /a] Variante 6: dezentrale Wärmeversrogung
8 Heizzentrale Neckartalblick Entscheidung für Variante 3: Zentrale Abwasser-Wärmepumpen-Anlage mit ergasbetriebenen Blockheizkraftwerk und Spitzenbrennwertkessel Gute Jahresarbeitszahl (3,5) der Wärmepumpe durch hohe Entzugstemperatur Optimaler Stromkreislauf durch Antrieb der Wärmepumpe aus Blockheizkraftwerk Anteil Jahreswärmemenge durch Wärmepumpe ca. 37 % Anteil Jahreswärmemenge aus BHKW ca. 53 % Anteil Jahreswärmemenge durch Brennwertheizkessel ca. 10 % Reduzierung CO2-Ausstoß ca. 280 to/a (ca. 57 % gegenüber dezentraler Anlage) Primärenergiefaktor 0,7 Investitionskosten: EUR (Netto, ohne Netz und Hausanschlüsse) 8
9 Heizzentrale Neckartalblick Konzeption: 1. Abwasserwärmenutzungsanlage (Kanal DN 1100 STB) Mindest-Entzugswärmeleistung mit Sielhaut: 110 kw Eintrittstemperatur: 5,0 C Austrittstemperatur: 9,0 C Wärmeübertragungsfläche: 45,1 m² (entspricht 47 Elementen) Wärmeentzug aus Abwasserkanal ca kwh/a, Strombedarf ca kwh/a 2. Blockheizkraftwerk (erdgasbetrieben) Leistung: 50 kwel 115 kwthermisch 3. Gas-Brennwert-Doppelheizkessel Leistung: kw 9
10 Heizzentrale Neckartalblick Jahresdauerlinie Wärmeerzeigung durch Spitzenkessel Deckungsanteile: Wärmepumpe 37 % BHKW 53 % Kessel 10 % Wärmerzeugung durch Wärmepumpe und BHKW 10
11 Heizzentrale Neckartalblick Lageplan 11
12 Heizzentrale Neckartalblick -Hauptkomponenten Abwasserwärmenutzungsanlage (Wärmepumpe) 2. Blockheizkraftwerk 3. Gasbrennwertkessel 4. Pufferspeicher 5 5. Schacht für Anschluss Wärmeleitungen, Fernwärme, Gas, Wasser, Strom, Telekom 12
13 Heizzentrale Neckartalblick - Bauzeitenplan 13
14 Heizzentrale Neckartalblick - Abwasserwärmenutzung Kanal DN 1100 (Stahlbeton) 14
15 Heizzentrale Neckartalblick - Abwasserwärmenutzung Vorteile des verwendeten Systems Keine Kanalauswechslung notwendig Modulares System, jederzeit erweiterbar Demontierbar Hohe Entzugsleistung Wirtschaftliche Amortisationszeiten (< 12 Jahre) 15
16 Heizzentrale Neckartalblick Fernwärmenetz: CALPEX UNO und DUO Rohr (DN 50 DN 100) Vorlauftemperatur: C Rücklauftemperatur: 40 C Trassenlänge: 420 m (ohne Hausanschlüsse) Netzverluste: ca. 7 % 16
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 17
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