Nachhaltige Klimavorsorge bei RWE Power

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1 Jan Zilius, Vorstandvorsitzender der RWE Power AG, Essen / Köln, im März 2006 Nachhaltige Klimavorsorge bei RWE Power Die zukünftige Energieversorgung ist derzeit in aller Munde. Insbesondere der in der nächsten Woche stattfindende Gipfel und seine möglichen Folgen stehen im Fokus der Öffentlichkeit. Unter dem Titel Die Modernisierung der Energiewirtschaft wirtschaftlich, sicher, umweltverträglich, wettbewerbsorientiert hat der Vorstandsvorsitzende der RWE AG, Harry Roels, heute in der Börsenzeitung sehr pointiert die Haltung von RWE dargelegt. In diesem Positionspapier wird an vier zentralen Punkten der Energiepolitik deutlich gemacht, dass es jetzt klarer Richtungsentscheidungen bedarf: Mehr Markt, mehr Wettbewerb das heißt EU-weite Beschleunigung der Marktliberalisierung, größere Markttransparenz, eine Intensivierung des grenzüberschreitenden Wettbewerbs sowie eine Harmonisierung des regulatorischen Rahmens und eine radikale Vereinfachung des Genehmigungsrechts. Versorgungssicherheit durch ein möglichst breit gefächertes Energieträgerportfolio mit Kohle, Kernenergie, Gas und regenerativen Energien.

2 - 2 Eine ökonomisch verantwortbare Klimaschutzpolitik, also eine mit den Belangen der europäischen Volkswirtschaften verträgliche weitere Ausgestaltung des Emissionshandels mit dem Ziel, im Sinne einer wirtschaftlich stabilen Entwicklung des Standortes Europa Instrumente zum Klimaschutz zumindest auf Seiten der Industrieländer zu vereinheitlichen. Und nicht zuletzt die Förderung moderner Energietechnologien, das bedeutet verstärkte Anstrengungen zur Verdoppelung der Energieeffizienz bis 2020 sowie eine spürbare, der Bedeutung des Themas Energie angepasste Steigerung der Ausgaben für Energieforschung auch durch finanzielle Anreizsysteme. Diese Punkte müssen Industrie und Politik gemeinsam angehen. Beide Seiten müssen hier Beiträge leisten, wenn die Energiewirtschaft als Schlüsselbranche zukunftsfähig bleiben soll. Wir wollen dabei erneut in Vorleistung treten mit hohem finanziellen und personellen Aufwand so, wie wir das bereits mit unserem Programm zur Kraftwerkserneuerung tun. Verwiesen sei auf unsere beiden Neubauprojekte in Neurath und Hamm, in die wir allein insgesamt 3,5 Milliarden Euro investieren wollen. Harry Roels hat in seinem Beitrag angekündigt, dass RWE auch in Sachen Klimavorsorge Maßstäbe setzen will.

3 - 3 Innovativer Klimaschutz bei RWE Das Thema Klimavorsorge wird in den nächsten Jahren ganz oben auf der Agenda stehen weltweit. Wir werden der Co-Autor dieser Agenda sein. RWE bekennt sich dabei ausdrücklich zu den Reduktionszielen der Treibhausgasemissionen aus dem Kyoto-Protokoll. Wir wissen um unsere Verantwortung, die wir als einer der großen CO 2 -Emittenten haben. Wir nehmen diese Verantwortung an. Wir werden Innovationen vorantreiben, Entwicklungen beschleunigen und so einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Klimavorsorge leisten. Um unsere anspruchsvollen nationalen Klimaschutzziele erfüllen zu können, müssen wir alle Optionen nutzen. Es hilft nicht, sich einseitig auf den Ausbau der erneuerbaren Energien zu verlassen. Selbst wenn es gelingt, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung auf 20 Prozent im Jahr 2020 anzuheben, müssen die restlichen 80 Prozent immer noch mit fossilen Energien und der Kernenergie abgedeckt werden. Wer also wirklich etwas bewegen will in Sachen Klimavorsorge, der muss sich eindeutig auf die fossilen Energieträger konzentrieren. Denn hier sind ganz unbestreitbar die größten Potenziale zu heben, wenn es um die Reduktion von Emissionen geht. Und folgerichtig setzen wir genau hier unseren Schwerpunkt.

4 - 4 Die Errichtung des ersten CO 2 -freien Kraftwerks ist dabei unser Leuchtturmprojekt. Da es uns aber um mehr geht als um die bloße Aneinanderreihung unterschiedlicher Maßnahmen, haben wir eine klare Strategie und ein in sich schlüssiges Gesamtkonzept entwickelt. Bis 2014 investieren wir rund 2 Milliarden Euro in Maßnahmen zur nachhaltigen Klimavorsorge. Unsere Bausteine im Einzelnen sind: 1. Baustein eins ist die Weiterentwicklung und Realisierung von Clean Coal Technologien. Herzstück ist das erste großtechnische CO 2 -freie Kohlenkraftwerk der Welt mit einer Leistung von 450 MW, das 2014 ans Netz gehen könnte. Eine weitere Besonderheit: Wir werden auch den Transport und die Speicherung des abgetrennten CO 2 bis zur Inbetriebnahme des Kraftwerks entwickeln. Das Investitionsvolumen kann sich auf rund eine Milliarde Euro belaufen. Ergänzt wird dieses Projekt um weitere Maßnahmen im Bereich Forschung und Entwicklung. 2. Baustein zwei umfasst den Ausbau regenerativer Energien und zwar dort, wo es ökonomisch sinnvoll ist. In den nächsten fünf Jahren stehen für die Erweiterung unseres Portfolios 650 Millionen Euro bereit. 3. Und nicht zuletzt werden wir unser Engagement im Rahmen von Joint Implementation und Clean Development Mechanism deutlich stärken. Für die Umsetzung von Maßnahmen zur CO 2 -Reduktion in diesem Rahmen stellen wir rund 150 Millionen Euro zur Verfügung.

5 - 5 Die Bausteine im Einzelnen: Baustein 1: Clean Coal Technologien Kohle ist heute in der Stromerzeugung unverzichtbar. Und das wird auch auf lange Sicht so bleiben. In Deutschland und weltweit. Deshalb kommt der CO 2 -Abtrennung und -Speicherung, also dem so genannten Carbon Capture and Storage, eine Schlüsselrolle zu, wenn es um die Erschließung großer CO 2 -Minderungspotenziale geht. Damit eine Vision Wirklichkeit werden kann, bedarf es starker Unternehmen, die mit Kompetenz, Erfahrung und Kapital derartige technologische Quantensprünge ermöglichen. Wir stellen uns an die Spitze dieser Bewegung. Mit der Technologie eines CO 2 -freien Kohlenkraftwerks Made in Germany erzielt Deutschland die Technologieführerschaft, erschließt wichtige Exportpotenziale für unsere Herstellerindustrie und sichert Arbeitsplätze in der heimischen Wirtschaft. Bei der Clean Coal Technologie verfolgen wir drei Entwicklungslinien. Vor dem Hintergrund unseres Kraftwerksportfolios ist es für uns besonders wichtig, dass diese Entwicklungslinien jeweils für die Braunund die Steinkohle untersucht werden: I Wir bauen das erste große CO 2 -freie Kohlenkraftwerk mit der dazugehörigen CO 2 -Speicherung. Wir realisieren damit die Technik von übermorgen. II Wir entwickeln die vorhandene Technologie weiter, um durch Wirkungsgradsteigerungen die CO 2 -Emissionen zu senken: also die Technik von morgen.

6 - 6 III Und wir entwerfen Konzepte, um den bestehenden modernen Kraftwerkspark klimaschonend nachzurüsten. Damit kümmern wir uns auch um die heute vorhandene Technik. I: Die Technik von Übermorgen: das CO 2 -freie Kraftwerk Das Herzstück unserer Maßnahmen im Bereich Clean Coal ist wie erwähnt das 450-MW-Kohlenkraftwerk, das wir als Kombikraftwerk mit integrierter Kohlevergasung bauen werden. Grundlage ist das international anerkannte und vielversprechende Konzept Integrated Gasification Combined Cycle (IGCC), also die Kohlevergasung mit CO 2 - Abtrennung. Parallel werden wir die CO 2 -Speicherung in einer ehemaligen Gaslagerstätte entwickeln, deren Machbarkeit überprüfen und sie in Gebrauch nehmen. Mit RWE Dea verfügen wir als einziges Unternehmen der Branche über das Know-how, auch die Speicherentwicklung selbst zu verwirklichen. Dass wir die gesamte Prozesskette anpacken von der Erzeugung über den Pipelinetransport bis zur Lagerung ist im großtechnischen Maßstab derzeit weltweit einzigartig. Die Entwicklung von Kraftwerk und Speicher sind in unserem Projekt untrennbar miteinander verbunden. Wir werden in einem ersten Schritt Machbarkeitsstudien für Braunkohle und Steinkohle erstellen. Diese beziehen sich im wesentlichen auf die Vergasungstechnik. Unter allen Optionen CO 2 -freier Kraftwerkstechnik ist die IGCC-Technologie die einzige schon heute in großem Maßstab realisierbare Lösung. Bei diesem Verfahren wird die Kohle zunächst in einem Flugstromvergaser in ein Brenngas umgewandelt. Das unter Druck stehende Gas wird anschließend von Staub und das ist für die

7 - 7 Klimavorsorge entscheidend von CO 2 gereinigt. Übrig bleibt elementarer Wasserstoff, der in einer Gasturbine verbrannt wird. Die Gasturbine treibt einen Generator zur Stromerzeugung an. Die heißen Abgase bestehen aus reinem Wasserdampf, sind also frei von CO 2. Sie werden in einer Dampfturbine genutzt, um einen zweiten Generator zur Stromerzeugung anzutreiben. Elektrizität wird also in der besonders effektiven Kombination von Gas- und Dampfturbine gewonnen, weshalb dieses Kraftwerksprinzip auch Kombi-Kraftwerk genannt wird. Diese Technologie eröffnet zudem eine hohe Brennstoff- und Produktflexibilität. Neben Kohle können Sonderbrennstoffe, Biomasse und Erdgas verfeuert werden. Und am Ende des Prozesses können wir neben Strom und Wärme auch Wasserstoff, Synthesegas und künstliches Erdgas produzieren. IGCC bietet also auch gute Möglichkeiten zur Portfoliooptimierung, eine spannende Möglichkeit insbesondere für unsere Braunkohle. Mitte 2007 werden wir entscheiden, welche Brennstoffoption wir ziehen: Steinkohle oder Braunkohle. Bis dahin wollen wir die technischen Fragen geklärt haben. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Abtrennung und Speicherung des CO 2 : Im Kombi-Kraftwerk fallen über zwei Millionen Tonnen CO 2 pro Jahr an. Deshalb müssen wir auch bei der Entwicklung eines onshore CO 2 - Speichers mit den erforderlichen Dimensionen Neuland betreten. Potenzielle Speicher für CO 2 sind ehemalige Gaslagerstätten und tiefe salinare Aquifere. Dabei sind große technische Herausforderungen zu bewältigen: Auf Grund geologischer Unwägbarkeiten gibt es Unsicherheiten in Bezug auf die Kosten und den Zeitbedarf. Auch die

8 - 8 rechtlichen Grundlagen für die CO 2 -Lagerung sind noch zu klären. Spannend erscheint mir dabei auch die Aussage von Fachleuten, dass durch das Einpressen von CO 2 in fördernde Gaslagerstätten eine deutlich effizientere Ausbeutung möglich erscheint. Hierbei Erfolge zu erzielen halte ich für höchst interessant. Wir haben uns mit dem CO 2 -freien Kraftwerk ein höchst anspruchsvolles und ehrgeiziges Ziel gesetzt. Aber wir sind überzeugt, dass dieses Vorhaben gut ist für den Klimaschutz und für den Wirtschaftsstandort Deutschland. II: Technik von morgen: Reduktion durch höheren Wirkungsgrad Bei unseren Bemühungen im F & E-Bereich haben wir und das ist unsere 2. Entwicklungslinie auch die Kraftwerksgeneration von morgen im Blick. Das ist notwendig, um die Zeit zu nutzen, bis das CO 2 -freie Kraftwerk serienreif und wirtschaftlich einsatzfähig ist. In der Braunkohle setzen wir dabei auf die Wirbelschichttrocknung. An unserem Kraftwerksstandort in Niederaußem errichten wir hierzu eine Prototypanlage. In die so genannte WTA, die im Dezember 2007 fertig sein wird, investieren wir 50 Millionen Euro. Das von uns selbst entwickelte Verfahren soll die benachbarte BoA, das heute modernste Braunkohlenkraftwerk der Welt, mit Trockenbraunkohle versorgen. Vorteil der innovativen Technik: Der Wirkungsgrad künftiger Kraftwerke wird so noch einmal deutlich um vier Prozentpunkte erhöht. Wenn die Versuche erfolgreich verlaufen, könnte das nächste Braunkohlenkraftwerk schon als Trockenbraunkohlenkraftwerk gebaut werden. Bei einer Größenordnung von MW ließen sich so pro Jahr

9 - 9 knapp vier Millionen Tonnen CO 2 gegenüber alten Kraftwerksblöcken einsparen. Zusätzlich sind wir in verschiedenen Forschungsprojekten für ein 700 C Kraftwerk unterwegs. Dies ist ein Weg, der sowohl für Braun- als auch für Steinkohle neue Möglichkeiten eröffnen soll. Ziel ist, mit der Erhöhung der Dampfparameter den Wirkungsgrad deutlich zu steigern. Mit Ergebnissen rechnen wir III: Nachrüstoptionen für die Kraftwerke von heute Auch für bestehende oder im Bau befindliche Kraftwerke suchen wir nach Optimierungsmöglichkeiten. Im Rahmen der dritten Entwicklungslinie planen wir deshalb Pilotanlagen für eine CO 2 -Wäsche. Von dieser Technik versprechen wir uns die Option, bestehende moderne Großanlagen mit einer CO 2 -Abtrennung nachzurüsten. Dabei wird das CO 2 im Anschluss an den herkömmlichen Verbrennungsprozess aus den Rauchgasen gewaschen. Eine Herausforderung sind die hohen Investitionen sowie die energetisch aufwändige Reinigung der Flüssigkeiten, die derzeit noch mit Wirkungsgradeinbußen von bis zu 12 Prozentpunkten einhergeht. Das ist sicherlich eine schwierige Aufgabe aber wir halten sie für lösbar.

10 - 10 Natürlich gilt auch hier unsere Maxime: Wir betreiben den Prozess für Braunkohle und Steinkohle parallel. So planen wir eine Pilotanlage für die CO 2 -Wäsche für Braunkohle im rheinischen Revier. Bis 2012 stellen wir hierzu bis zu 90 Millionen Euro bereit. Zudem sollen entsprechende Untersuchungen auf Steinkohlenbasis bei RWE npower in UK durchgeführt werden. Clean Coal bedeutet für uns mehr als nur CO 2 -freies Kraftwerk, wenngleich dieses Projekt das größte ist und naturgemäß die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht. Baustein 2: Ausbau erneuerbarer Energien Die regenerativen Energien haben ihren festen Platz in unserer Strategie, wenngleich man ihre Perspektive und ihren möglichen Beitrag vor dem erwähnten Hintergrund realistisch betrachten muss. Wir wollen auf Technologien setzen, die bald wettbewerbsfähig sind oder die in absehbarer Zukunft im Wholesalemarkt mit fossilen Energieträgern konkurrieren können. Wir haben eine Reihe europäischer Märkte im Blick, die großes Potenzial für erneuerbare Energien aufweisen. Konkret bedeutet das: Wind- und Wasserkraft sowie Biomasse in den Märkten Deutschland, Großbritannien, Spanien, Portugal, Frankreich und Polen. Dazu werden wir unser Portfolio in den nächsten fünf Jahren um 500 bis 700 MW ausbauen und dafür bis zu 650 Millionen Euro investieren. Die Bedeutung der Erneuerbaren für unser Unternehmen unterstreicht der Umstand, dass wir unsere power:perspektiven 2006 diesem Bereich gewidmet haben. Unter dem Titel Regenerative Energien im Spannungsfeld zwischen Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit stellen wir

11 - 11 nicht nur unsere eigene Position dar, sondern wir bieten national wie international renommierten Experten eine Plattform, ihre Sicht der Dinge darzustellen. Baustein 3: JI / CDM Der dritte Baustein im Rahmen unserer Klimavorsorge-Strategie ist das Engagement im Bereich Joint Implementation und Clean Development Mechanism. Die Implementierung modernster Energietechnologien vor allem in den aufstrebenden Entwicklungs- und Schwellenländern mit hohen Zuwachsraten des Energieverbrauchs kann sich aus unserer Sicht zu einem wirksamen Instrument einer international angelegten Klimaschutzpolitik entwickeln. Wir haben uns bereits im Jahr 2000, also lange bevor das Kyoto- Protokoll in Kraft getreten ist, im Prototype Carbon Fund der Weltbank engagiert. Dazu gehören zum Beispiel eine Wasserkraftanlage in Costa Rica, ein Windpark in China oder eine Anlage zur Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse in Brasilien, die ohne diese Art der Finanzierung nicht realisiert worden wären. Dieses Engagement ist nur ein Beleg dafür, dass wir schon heute das führende Unternehmen im Bereich JI/CDM sind. Und wir werden uns noch stärker engagieren. Mit einem Budget von 150 Millionen Euro wollen wir deutliche Impulse setzen, um damit den Bereich nicht nur aus Sicht von RWE zu beleben. Unser Ziel ist vielmehr, den Markt insgesamt in Schwung zu bringen und andere zum Nachahmen zu animieren.

12 - 12 Dabei treiben wir unsere Projekte im übrigen in enger Abstimmung mit dem Bundesumweltministerium voran. Natürlich ist uns bewusst, dass die Nutzung der Kernenergie für unser heimische Klimabilanz von hoher Bedeutung ist. Entscheiden muss letztlich die Politik. Und sie ist es auch, die national wie international den Rahmen setzen muss für das von uns vorgestellte, umfangreiche Konzept.

13 - 13 Wir bauen darauf, dass die Politik ihren Beitrag leistet: Energieforschung ist dabei ein wesentliches Element einer zukunftsorientierten Technologie- und Standortpolitik. Nach den staatlichen Kürzungen der letzten Jahren brauchen wir die Trendwende, die Revitalisierung der Energieforschung. Und mit den entsprechenden Investitionsanreizen können die notwendigen Innovationen auch schneller umgesetzt werden. Investitionen in dieser Größenordnung und mit einer so langfristigen Perspektive brauchen einen verlässlichen Rahmen. Wir vertrauen darauf, dass die Politik diesen Rahmen schafft. So wie wir das ja bei unseren laufenden Neubauprojekten schon unter Beweis gestellt haben, wo wir mit Milliardenbeträgen in Vorleistung gegangen sind. Forschungsmittel nutzbar machen national wie auch EU-weit, Genehmigungsverfahren schnell und unbürokratisch bearbeiten und dort, wo derzeit Unsicherheit herrscht über die rechtlichen Grundlagen wie bei der CO -Speicherung, möglichst zu pragmatischen Lösungen 2 kommen das sind einige Beispiele für ein erfolgsorientiertes Zusammenspiel mit der Politik. Für uns ist aber genauso wichtig, dass das klare Bekenntnis zum Markt und seinen Mechanismen auch langfristig die Grundlage der Energiewirtschaft bleibt. Dabei dürfen unsere finanziellen Spielräume nicht durch äußere Eingriffe derart eingeschränkt werden, dass unseren ehrgeizigen und innovativen Projekten der Boden entzogen wird. Dazu ist ein Klima notwendig, das Pioniergeist belohnt und nicht Bedenkenträgerei. Wir wollen mutig und innovativ die entscheidenden Weichenstellungen vornehmen:

14 - 14 Mit der Forcierung der Innovationen im Bereich der Clean Coal Technologien. Mit unserem Leuchtturmprojekt erstes CO 2 -freies Kraftwerk weltweit. Mit unseren Maßnahmen bei den regenerativen Energie und in JI/CDM-Projekten. An der Zahl, an unserem finanziellen Engagement und vor allem an der Qualität der Maßnahmen wird deutlich, dass wir unsere Verantwortung sehr ernst nehmen. Nicht nur mit Worten, sondern mit Taten!

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