EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG

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1 Nr. 94 / Januar 17 NVL NATUR- UND VOGELSCHUTZ LAUPEN EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG FREITAG, 10. FEBRUAR 2017 UM UHR IM GEMEINDEHAUS (MEHRZWECKRAUM) LAUPEN Schwarzspecht Foto: Steffen Hannert Traktanden: 1. Protokoll 2. Jahresrechnung 3. Budget Jahresbeiträge 5. Berichte a) Präsidentin b) Schutzgebiete c) Brutvogelatlas 6. Mutationen 7. Wahlen 8. Jahresprogramm 9. Verschiedenes Um Uhr wird vom Verein ein kleines Apéro offeriert. Beginn der Hauptversammlung um Uhr.

2 EXKURSIONEN Sonntag, 19. Februar 2017 Niederried-Stausee (Wasservögel) Treffpunkt: Rückkehr: André Guhl, Laupen Uhr Schulhausplatz, Laupen gegen Mittag Sonntag, 12. März 2017 Talmatt Aufwertung des Aareufers bei Radelfingen. Treffpunkt: Rückkehr: Roland Rupli, Heitere Uhr Schulhausplatz Laupen gegen Mittag Karfreitag, 14. April 2017 Frühlingsexkursion Fanel Naturschutzgebiet am Neuenburgersee. Treffpunkt: Rückkehr: Pius Tröndle, Gammen Uhr Schulhausplatz Laupen gegen Mittag Wendehals Foto: Carles Pastor Samstag/Sonntag. 20./21. Mai 2017 Carreise ins Elsass (Bollenberg) Programm ab Seite 4. Anmeldetalon in der Beilage. Walter Blaser, Laupen Ausrüstung für Exkursionen: Gutes Schuhwerk, Regenschutz, Feldstecher, Bestimmungsbücher, allenfalls Zwischenverpflegung. Besonderheiten sind bei den einzelnen Exkursionen vermerkt. Anmerkung: Die Exkursionen finden, wo nichts anderes vermerkt ist, bei jeder Witterung statt. 2

3 ARBEITSEINSÄTZE Folgende Pflegeeinsätze sind vorgesehen: Samstag, 4. Februar 2017 ARA-Hügel Heckenpflege Treffpunkt: Uhr bei der ARA Für Auskünfte: Ernst Jud ( ) Samstag, 25. März 2017 (Ausweichdatum: 1. April 2017) Spechthöhlen markieren Walter Blaser, Laupen Treffpunkt: Uhr Burgerhütte, Laupen Anmeldung und Auskunft: Walter Blaser, Laupen ( oder Mail: w-t.blaser@bluewin.ch) Grünspecht Foto: Hans-Jörg Hellwig NSG Auried: Samstag, 18. Februar 2017 und Samstag, 18. März 2017 Besammlung um Uhr beim Info-Haus Auried; nach Uhr gemütliches Beisammensein mit einem währschaften Zvieri. Wir brauchen Ihre Hilfe! Helfen Sie den Erdkröten über die Strasse Beim Teich an der Neueneggstrasse wird von Ende Februar bis April ein Amphibienzaun zur Rettung der wandernden Erdkröten errichtet. Dafür werden Helfer/-innen gesucht, die die Zäune und die in den Kesseln befindlichen Amphibien kontrollieren und am anderen Strassenende sicher frei lassen. Anmeldung Mithilfe per elima.graf@sens .ch oder Telefon: bis Mitte Februar. 3

4 Elsassreise NVL 20. und 21 Mai 2017 Unsere traditionelle 2-tägige Vereinsreise führt uns dieses Jahr ins Elsass, und zwar zuerst in die Petite Camargue Alsacienne, einem fantastischen Feuchtgebiet knapp ausserhalb der Grenze, und dann auf den Bollenberg und den Strangenberg bei Westhalten. Beides sind relativ flache Hügel mit spezieller Vegetation, umrahmt von Weinbaugebieten. Hier gibt es Magerwiesen mit seltenen Orchideen wie Hummelragwurz, Riemenzungen etc. Auf den kurzrasigen Wiesen brüten viele Feldlerchen und in den Hecken und Gebüschen brüten regelmässig Wiedehopf und Neuntöter. Am Strangenberg gibt es nebst vielen anderen seltenen Pflanzen einen grossen Bestand von Diptam und am Wegrand finden wir mit etwas Glück die Osterluzei. Alles Sachen, welche bei uns selten oder gar nicht mehr zu finden sind! Wir haben Zimmer in der Domaine du Bollenberg und im Relais d Alsace in Roffach reserviert. Am Sonntagnachmittag besuchen wir noch das Städtchen Eguisheim mit seinen schönen Fachwerkhäusern und ringförmig, wie eine Zwiebel angeordneten Gassen, mit Störchen auf den Hausdächern. Wir hoffen auf zahlreiche Anmeldungen, damit wir den Car gut auslasten und somit an die sehr guten Beteiligungen und Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen können! Foto: Walter Blaser 4

5 Vorgesehendes Programm: 1. Tag: Abfahrt in Laupen: ca Uhr. Kaffeepause in Pratteln (Autobahnrestaurant). Weiterfahrt in die Petite Camargue Alsacienne, ca. 2-stündiger Rundgang, anschliessend Mittagspause (Picknick). Weiterfahrt nach Westhalten. Rundgang (ca. 2 Std.) auf den Stangenberg. Zurück in die Hotels Zimmerbezug und Abendessen in der Domaine du Bollenberg (für die ganze Gruppe). 2.Tag: Frühexkursion (fakultativ) Uhr Frühstück und auschecken. Rundgang in Bollenberg (Heide) Uhr Fahrt nach Eguisheim. Zeit zum Mittagessen und Besichtigung des hübschen Städtchens. Um Uhr Rückfahrt. Ankunft in Laupen ca. um Uhr. Bocksriemenzunge Foto: Walter Blaser Übernachtung: 1) Hôtel-restaurant du Bollenberg Domaine du Bollenberg Westhalten ( 2) Hotel Au Relais d Alsace Rouffach ( Kosten: (bei Anmeldung von 30 Personen) 1) Doppelzimmer für 2 Personen ca. Fr Doppelzimmer (Einzelperson) ca. Fr ) Doppelzimmer für 2 Personen ca. Fr Doppelzimmer (Einzelperson) ca. Fr Darin eingeschlossen sind Carfahrt (mit sämtlichen Abgaben), Übernachtung in Doppelzimmer (Einzelpersonen: Doppelzimmer zur alleinigen Benützung), (3-Gang-Abendessen am Samstag im Hotel du Bollenberg und Frühstück am Sonntag). 5

6 Nicht inbegriffen: - Kaffeehalt unterwegs, Mittagessen beide Tage und Getränke. Der Verein wird wiederum an die Reise einen Beitrag (noch nicht berücksichtigt) leisten. Reiseformalitäten: Für die Einreise nach Frankreich ist eine gültige Identitätskarte oder ein gültiger Reisepass nötig. WICHTIG: Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Einzelzimmer sind keine vorhanden! Es werden Doppelzimmer zur alleinigen Benützung reserviert. Die Angemeldeten erhalten vorher zur Erinnerung ein Programm mit Einzahlungsschein. NATURSCHUTZGEBIET AURIED BERICHT UND BEOBACHTUNGEN 2016 Es konnten drei Freiwilligen-Pflegeeinsätze durchgeführt werden. Heckenpflege und Instandstellung der Besucherwege, Hides und Weidezäune waren die zu erledigenden Arbeiten. Die Teilnehmerzahl blieb in etwa konstant bei rund 8-12 Personen. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer/Innen für ihren grossen Einsatz. Die grösseren Mäh- und Heckenpflegearbeiten und das Schneiden der Kopfweiden wurden wiederum vom Sozialen Verein für aktive Arbeitsmarktmassnahmen (kurz: VAM) in Düdingen erledigt. Für die Bewirtschaftung der Weide-Koppeln mit den schottischen Hochlandrindern war der Landschaftshofs in Sutz zuständig. Die Hochlandrinder sind bei den Besuchern sehr beliebt und helfen uns das Gebiet möglichst naturnah zu pflegen. 6

7 Graureiher Im April stellten sich 20 Schüler der OS-Gurmels zur Verfügung, um Goldruten zu jäten. Erst wer diese Arbeit einmal gemacht hat, weiss wie anstrengend das Ausreissen dieser Pflanzen ist. In den Monaten April bis Juni fanden 69 Amphibien- Exkursionen mit insgesamt rund 850 Teilnehmern statt. Wiederum gab es 13 Wochenendbetreuungen für Besucher. Groteske Beschwerde: Zwei der Besucher beschwerten sich bei einem Betreuer, dass die Wiesen zu wenig oft gemäht würden und die Kiebitze dadurch für sie nicht sichtbar wären. Zudem beschwerten sie sich auch darüber, dass die Anzahl Vögel im Gebiet abgenommen habe. Kommentar...überflüssig!!! Das Amphibienmonitoring fand an zwei Abenden im Mai statt. Es wurden u.a. 138 singende Laubfroschmännchen und 52 Kamm-Molche gezählt. Die Wetterbedingungen waren leider nicht optimal für die Zählungen. Wir hoffen, dass die Zahlen hinsichtlich des Laubfrosches dieses Jahr wieder besser werden. Der Biber hält sich nach wie vor im Auried und auch an der Saane auf. Nagespuren und abgenagte Zweige sind vor allem jetzt im Winter gut sichtbar. Arnold Riedo konnte im letzten Jahr 34 Libellen nachweisen und weitermelden. Bisher wurden im Auried insgesamt 50 Libellen-Arten nachgewiesen (u.a. von Kennern wie René Hoess). Im vergangenen Jahr wurden folgende 142 Brut- und Zugvogelarten im Auried beobachtet und via Internet " bei der Vogelwarte Sempach gemeldet: Höckerschwan, Nilgans, Pfeifente, Krickente, Stockente, Schnatterente, Knäckente, Tafelente, Gänsesäger, Wachtel, Zwergtaucher, Kormoran, Rohrdommel, Zwergdommel (2 erfolgreiche Bruten), Nachtreiher, Rallenreiher, Kuhreiher, Seidenreiher, Silberreiher, Graureiher, Purpurreiher, Weissstorch, Wespenbussard, Schwarzmilan, Rotmilan, Rohrweihe, Kornweihe, Habicht, Sperber, Mäusebussard, Fischadler, Turmfalke, Baumfalke, Wan- 7

8 derfalke, Wasserralle, Teichhuhn, Blässhuhn, Flussregenpfeifer, Kiebitz (3-4 Brutgelege, wovon mindestens 6 Jungkiebitze flügge wurden), Zwergschnepfe, Bekassine, Dunkler Wasserläufer, Rotschenkel, Grünschenkel, Waldwasserläufer, Bruchwasserläufer, Flussuferläufer, Lachmöwe, Mittelmeermöwe, Strassentaube, Hohltaube, Ringeltaube, Türkentaube, Turteltaube, Kuckuck, Waldohreule, Waldkauz, Mauersegler, Alpensegler, Eisvogel, Wiedehopf, Wendehals, Grünspecht, Schwarzspecht, Buntspecht, Mittelspecht, Kleinspecht, Feldlerche, Uferschwalbe, Felsenschwalbe, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Baumpieper, Wiesenpieper, Bergpieper, Schafstelze, Bergstelze, Bachstelze, Wasseramsel (Saaneufer), Zaunkönig, Heckenbraunelle, Rotkehlchen, Nachtigall, Blaukehlchen, Hausrotschwanz, Gartenrotschwanz, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen (erfolgreiche Brut), Amsel, Wacholderdrossel, Singdrossel, Rotdrossel, Misteldrossel, Feldschwirl, Schilfrohrsänger, Teichrohrsänger, Sumpfrohrsänger, Drosselrohrsänger (mehrere Sänger), Mönchsgrasmücke, Gartengrasmücke, Klappergrasmücke, Dorngrasmücke, Zilpzalp, Fitis, Wintergoldhähnchen, Sommergoldhähnchen, Grauschnäpper, Trauerschnäpper, Schwanzmeise, Sumpfmeise, Mönchsmeise, Weidenmeise, Haubenmeise, Tannenmeise, Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber, Gartenbaumläufer, Beutelmeise, Pirol, Neuntöter, Eichelhäher, Elster, Dohle, Saatkrähe, Rabenkrähe, Kolkrabe, Star, Haussperling, Feldsperling, Buchfink, Bergfink, Girlitz, Grünfink, Distelfink, Erlenzeisig, Hänfling, Gimpel, Kernbeisser, Goldammer, Zaunammer, Rohrammer. Anton Kilchör 8