Thesen zum ÖGD und zum Gesunde Städte Ansatz

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1 Thesen zum ÖGD und zum Gesunde Städte Ansatz Vorstellung eines Arbeitspapiers bei der MV des Gesunde Städte Netzwerks am 5./6.Juni 2013 in Würzburg Dr.med. Fred Jürgen Beier M.A., Nürnberg Dr. phil. Hans Wolter, Frankfurt am Main

2 Das Gesunde Städte Netzwerks als Ideenschmiede für den ÖGD Gesundheitsinformation für die Bürgerinnen und Bürger Austausch von Beispielen guter Praxis Verbesserung der Gesundheitskompetenz ÖGD als Anwalt für öffentliche Gesundheitsinteressen

3 Bedarfe, Anforderungen, Lösungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit Wie kann der ÖGD die Gesundheitskommunikation und die Wahrnehmung öffentlicher Gesundheitsinteressen in einem europäischen und globalisierten Umfeld verbessern? Wie bekommt der ÖGD die zivilgesellschaftliche und politische Unterstützung für Gesundheitsschutzmaßnahmen in ausreichendem Maße auch in Zukunft? Wie beteiligt sich der ÖGD an gesellschaftlichen Innovationen (durch eigene Beiträge und durch Qualifizierung)? Wie kann der ÖGD die Gesundheitskompetenzen der Bürgerinnen und Bürger und die eigenen verbessern?

4 Gesundheitskompetenz Ilona Kickbusch, eine der Schöpferinnen der Ottawa Charter, hat den Arbeitsschwerpunkt Globalisierung von Public Health; sie sagt über Gesundheitskompetenz (health literacy ): Wir haben uns für die deutschsprachige Diskussion für den Begriff 'Gesundheitskompetenz' entschieden und die Definition eng an die Aussage der Ottawa Charter gebunden: Gesundheit wird im alltäglichen Lebensumfeld hergestellt. Von daher bestimmt sich Gesundheitskompetenz als die Fähigkeit des Einzelnen, im täglichen Leben Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken zu Hause, am Arbeitsplatz, im Gesundheitssystem und in der Gesellschaft ganz allgemein. Gesundheitskompetenz stärkt die Gestaltungsund Entscheidungsfreiheit in Gesundheitsfragen und verbessert die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen und in Handeln umzusetzen. Don Nutbeam, weltweit anerkannter Experte für öffentliche Gesundheit und langjähriger Berater der WHO, unterscheidet drei Stufen der Gesundheitskompetenz Funktionale Gesundheitskompetenz = Übermittlung von Informationen: Übertragung von Sachinformationen über gesundheitliche Risiken und die Nutzung gesundheitlicher Dienstleistungen Interaktive Gesundheitskompetenz = Entwicklung der persönlichen Fähigkeiten: Zusätzlich zu oben die Befähigung, eine unterstützende Umgebung zu entwickeln (durch Kooperation, interkulturelle Kompetenz) Kritische Gesundheitskompetenz = Stärkung der eigenen Persönlichkeit und Stärkung der Gemeinschaft (Empowerment): Zusätzlich zu oben die Beschaffung und Bereitstellung von Informationen über die sozialen und wirtschaftlichen Determinanten von Gesundheit, Eröffnung von Chancen, politische und / oder organisatorische Veränderungen zu erreichen. * vergleiche: Don Nutbeam, Gesundheitskompetenz als gesundheitspolitisches Ziel: eine Herausforderung für zeitgenössische Gesundheitserziehung und Kommunikationsstrategien in das 21. Jahrhundert, in: Health Promotion International, Vol.. 15, Nr. 3, 2000, / our_journals / heapro

5 Förderung der Gesundheitskompetenz von Professionellen und Laien (Laie = von griechisch λαός (laós) Volk über λαϊκός (laikós) zum Volk gehörig )

6 Kommunale Gesundheitsförderung Koordination und Planung Zukunftsaufgabe des ÖGD?! Personelle Rahmenbedingungen der Gesundheitsämter Gesetzliche Kompetenzen

7 Gesundheitsförderung Gesunde Städte - Gesundheitsämter 7

8 Legitimationskrise des ÖGD? Personeller Umbau Infektionsschutz als sicherer Hafen? Gesundheitsförderung: Nice to have?

9 Gesundheitsämter: Gesundheitsämter:Fit Fit für für die die Zukunft? Zukunft? 9

10 Gesunde Gesunde Städte-Netzwerk Städte Netzwerk und und ÖGD ÖGD Mitimpulsgeber für eine gesundheitspolitische ÖGD Debatte

11 Gesunde Städte-Netzwerk: Anreger und Ideenschmiede für den ÖGD

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