Dr.-Ing. Frank Lennings, Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V., Köln. Anforderungen an eine flexible Arbeitszeitgestaltung
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- Robert Glöckner
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1 Dr.-Ing. Frank Lennings, Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V., Köln Anforderungen an eine flexible Arbeitszeitgestaltung aus Unternehmersicht 1
2 Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.v. Arbeitsgestaltung und -organisation Entgeltgestaltung Personalmanagement Arbeitswirtschaft Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) Gesamtmetall Baden-Württemberg Bayern Berlin und Brandenburg Bremen Hessen Niedersachsen Nordmetall Nordrhein-Westfalen Pfalz Rheinland-Rheinhessen Saarland Arbeitsgestaltung und -organisation Entgeltgestaltung Personalmanagement Arbeitswirtschaft Firmen der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt Südwestmetall Thüringen Aufgaben & organisatorische Einbindung des Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. EF-010 2
3 Nachfrage = Arbeit Starre Arbeitszeit Zeit Schwankender Kapazitätsbedarf 3
4 Personalstückkosten 250 % 200 % Zuschläge: und Stunde: % 10. Stunde: % 150 % 100 % Leerlaufzeit 50 % 0 % Effektiv geleistete Stunden Starre Arbeitszeit und Personalstückkosten 4
5 Jahressollarbeitszeit im verarbeitenden Gewerbe 5 in Stunden Deutschland-West Belgien Niederlande Deutschland-Ost Italien Finnland Norwegen Spanien Frankreich Schweden Luxemnurg Portugal Irland Griechenland Schweiz USA Japan
6 Arbeitszeitdauer = durchschnittliches Volumen z.b. 20 Std./Woche z.b. 35 Std./Woche z.b. 40 Std./Woche Verteilung des Arbeitszeitvolumens Std durch 35 durch Festlegung der Länge bis 8 (10) Std./Tag bis 48 (60) Std./Woche Festlegung der Lage Mo Di Mi Do Fr Sa Tage 10 Kalenderwoche Uhrzeit Werkzeuge der Arbeitszeitgestaltung 6
7 TV Beschäftigungssicherung Vertrauensarbeitszeit Langzeitkonten familienfreundliche AZ-Modelle Zeitarbeit Altersteilzeit differenzierte Arbeitszeiten 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% Quelle: Ifo-Umfrage in Betriebe mit 1,16 Mio Beschäftigten im Jahre 2002 Arbeitszeitgestaltung: Das machen die Betriebe! 7
8 Feste Arbeitszeiten Vertrauensarbeitszeit Bezahlte Überstunden Jahresarbeitszeitkonten Arbeit nach Auftragslage Flexible Arbeitszeiten Freizeitausgleich für Überstunden 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Quelle: Allensbach Umfrage, 2001/2 Arbeitszeitgestaltung: Das finden Mitarbeiter gut! 8
9 Organisation Eigenverantwortliche Disposition durch Arbeitnehmer Disposition durch Arbeitgeber Schichtsystem mit Zeitfenster für Personalausfälle Gleitzeit Schichtsystem mit variabler Besetzungsstärke durch Zeitfenster Jahresplanung mit Feintuning durch Arbeitgeber Jahresplanung mit Feinkorrekturen durch Betriebsparteien Vertrauensarbeitszeit Gleitzeit ohne Kernzeit Rahmenarbeitszeit mit Konkretisierung durch Arbeitgeber Disposition durch Betriebsparteien Starres Schichtmodell Phasenweiser Einsatz verschiedener Schichtmodelle Rahmenarbeitszeit mit Konkretisierung durch Betriebsparteien starre Arbeitszeit Starre Systeme Starre Systeme mit Abweichungsmöglichkeit Flexible Systeme Flexibilität Konkrete Beispiele für Arbeitszeitmodelle in Betrieben der Metall- und Elektroindustrie finden Sie unter folgendem Link: Strukturierung von Arbeitszeitsystemen 9
10 1. Gesetze 2. Tarifverträge 3. Einzelarbeitsverträge 4. Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse/Empfehlungen Rahmenbedingungen der Arbeitszeitgestaltung 10
11 Schicht I 1. Woche 2. Woche 3. Woche 4. Woche 5. Woche 6. Woche Gruppe Nr. MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi 1 Y Y N N N N S S S S S S S F F F F Y Y N N N N N N N Y S S S S S 2 N N N N Y S S S S S S S Y Y F F F F N N N N N N N S S S S S Y 3 N N Y N N S S S S S S S F F F F F F F Y Y N N N N S S S S S S S 4 N N N N N N S S S S S S S F F F F F F F N N N N N Y S S S S S S S 5 N N N N N N S S S S S S S F F F F F F F N N N Y N N S S S S S S S 6 N N N N N N S S Y Y S S F F F F F F F N N N N N N N S S S S S S S 7 N N N N N N Y S S S S S F F F F F F F N N N N N N N S S S S S S S 8 N N N N N N S S S S S Y F F F F F F F N N N N N N N S S Y Y S S Schicht I 9. Woche 10. Woche 11. Woche 12. Woche 13. Woche 14. Woche Gruppe Nr. MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi Mi Do Fr Sa So MoDi 1 N N N N N N S S S S S S S F F F F F F F N N N Y N N S S S S S S S 2 N N N N N N S S Y Y S S F F F F F F F N N N N N N N S S S S S S S 3 N N N N N N Y S S S S S F F F F F F F N N N N N N N S S S S S S S 4 N N N N N N S S S S S Y F F F F F F F N N N N N N N S S Y Y S S 5 Y Y N N N N S S S S S S S F F F F Y Y N N N N N N N Y S S S S S 6 N N N N Y S S S S S S S Y Y F F F F N N N N N N N S S S S S Y 7 N N Y N N S S S S S S S F F F F F F F Y Y N N N N S S S S S S S 8 N N N N N N S S S S S S S F F F F F F F N N N N N Y S S S S S S S Schicht II = beginnend mit der 2. Woche der Schicht I Schicht III = beginnend mit der 3. Woche der Schicht I Schicht IV = beginnend mit der 4. Woche der Schicht I Legende: F = Frühschicht S = Spätschicht N = Nachtschicht Y = Tarifausgleichschicht = Freischicht Schichtplangestaltung im Gießereibetrieb - Alter Schichtplan - 11
12 Grundplan in Kurzdarstellung Mo Di Mi Do Fr Sa So 1. Woche F F S S N N 2. Woche F F S S 3. Woche N N F 4. Woche F S S N N 5. Woche F F S S N 5. Woche N F F 7. Woche S S N N 8. Woche F F S S N N 9. Woche F F S 10. Woche S N N Neuer Schichtplan mit kurzen Nachtschichtblöcken Grundplan in Kurzdarstellung 12
13 Resümee Rota Resümee Beurteilung Ereignis in Woche Kriterium Gruppe A Länge der Nachtschichtblöcke OK Länge der Spätschichtblöcke OK Länge der Spät- und Nachtschichtblöck OK Länge der Arbeitsblöcke OK Länge der Arbeitsblöcke mit nur 1 Tag f OK Unerwünschte Schichtenfolgen OK Freie Abende pro Woche Ruhezeit nach Nachtschichtfolgen (in 1 OK Wochenüberblick 6 7 Samstag und Sonntag frei 30% Samstag und Sonntag frei (exkl. **) 20% Legende: Kritisch zu diskutieren OK Bewertung Schichtplan mit kurzen Nachtschichtblöcken 13
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