ZIELMARKTANALYSE Erstellt im Rahmen des Markterschließungsprogramms 2013 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi).

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1 Markterschließung Kanada Maschinen- und Anlagenbau Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Schwerpunkt Agrar- und Lebensmittelindustrie AHK Kanada April 2013 ZIELMARKTANALYSE Erstellt im Rahmen des Markterschließungsprogramms 2013 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). BMWi-Markterschließungsprogramm für KMU Themen/Aussenwirtschaft/Aussenwirtschaftsfoerderung/Instrumente/

2 Impressum Herausgeber Canadian German Chamber of Industry and Commerce Inc. (AHK Kanada) 480 University Avenue, Suite 1500 Toronto, Ontario M5G 1V2, Kanada Redaktion AHK Kanada Melanie Heinrich, Abteilungsleiterin Business Development Canada Stand: April/2013 Disclaimer/Haftungsausschluss Trotz gründlicher Quellenauswertung und größtmöglicher Sorgfalt bei der Erstellung übernimmt die verantwortliche AHK keine Haftung für die Inhalte der vorliegenden Zielmarktanalyse bzw. für Schäden, die sich - direkt oder indirekt - durch Entscheidungen ergeben, die auf Grundlage der Inhalte der vorliegenden Zielmarktanalyse getroffen werden. Nachdruck und Fotokopien, auch teilweise, sind unter genauer Angabe der Quelle und mit Hinweis auf erstens die herausgebende AHK und zweitens die Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gestattet. 2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Management Summary Überblick über Politik und Wirtschaft in Kanada Politisches Umfeld Struktur und Entwicklung der kanadischen Wirtschaft Wirtschaftswachstum Arbeitslosigkeit Investitionen Außenhandel Allgemeiner Außenhandel Außenhandel im Bereich Maschinen für die Agrar- und Lebensmittelindustrie Handelsbeziehungen mit Deutschland Überblick über die kanadische Agrar- und Lebensmittelindustrie Verteilung der landwirtschaftlichen Industrie Verteilung der Lebensmittel- und Getränke verarbeitenden Industrie Sektorielle Betrachtung der Abnehmerbranchen Fleischproduktion Milchverarbeitung Getränkeproduktion Getreide- und Ölsaat-Verarbeitung Back- und Teigwarenproduktion Herstellung weiterer Lebensmittel Obst- und Gemüseverarbeitung Futtermittelproduktion Süßwarenproduktion Fisch- und Meeresfrüchteverarbeitung Außenhandel im Bereich der Agrar- und Lebensmittelindustrie Export Import Relevante Förderprogramme für die Agrar- und Lebensmittelindustrie Ausblick für die kanadische Agrar- und Lebensmittelindustrie Marktchancen für deutsche Unternehmen

4 5 Voraussetzungen für die Einfuhr und den Vertrieb von Maschinen und Anlagen in Kanada Überblick zu den zuständigen Behörden Technische Voraussetzungen und Sicherheitsvorschriften Einfuhrbestimmungen und Zollklassifizierung Markteinstiegs- und Vertriebsinformationen Vertriebsstrukturen Besonderheiten beim Vertrieb von Maschinen nach Kanada Geschäftspraxis und Interkulturelles Stärken-Schwächen-Analyse ANHANG Firmenprofile Händler und Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Lebensmittel verarbeitende Industrie Händler und Hersteller von Verpackungsmaschinen Händler und Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Agrarindustrie Kanadische Lebensmittelproduzenten Kontaktverzeichnis Auswahl von Dienstleistern und Zulassungsinstituten Staatliche Stellen Fachverbände und Organisationen Fachzeitschriften Fachmessen und -konferenzen VERZEICHNISSE Abbildungsverzeichnis Literatur und Informationsquellen

5 1 Einleitung Die vorliegende Zielmarktanalyse wurde im Rahmen der Geschäftsanbahnung Maschinen- und Anlagenbau,, Zielland: Kanada, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), von der AHK Kanada erstellt. Ziel der Zielmarktanalyse ist es, einen Überblick über die kanadische Agrar- und Lebensmittelindustrie sowie die Rahmenbedingungen für den Vertrieb von Maschinen und Anlagen in Kanada zu bieten. Nach einem Überblick zum kanadischen Markt werden die deutsch-kanadischen Außenhandelsbeziehungen sowohl allgemein als auch speziell für Maschinen im Bereich der Agrar- und Lebensmittelindustrie betrachtet. Es folgt eine Einführung in die geographische Verteilung der kanadischen Agrarproduktion und Lebensmittelindustrie bevor auf die Abnehmerbranchen im Detail eingegangen wird. Zur Verdeutlichung der Bedeutung der Agrar- und Lebensmittelindustrie innerhalb Kanadas werden die Außenhandelsbeziehungen im Agrarbereich skizziert und kanadische Förderprogramme für Lebensmittelproduzenten aufgeführt, die zu Investitionen in Maschinen und Anlagen anregen sollen. Die Voraussetzungen für die Einfuhr und den Vertrieb von Maschinen und Anlagen werden im darauffolgenden Kapitel dargestellt. Neben den technischen Voraussetzungen, wie die Einhaltung kanadischer Sicherheitsstandards und die Erfüllung technischer Anforderungen, werden die kanadischen Einfuhrbestimmungen für Maschinen aus Deutschland skizziert. Danach folgt eine Vorstellung der Möglichkeiten hinsichtlich des Markteinstiegs nach Kanada und der Besonderheiten beim Vertrieb, der Inbetriebnahme und des After-Sales-Service. Informationen zur Geschäftspraxis schließen das Kapitel ab. Im Rahmen der Stärken-Schwächen-Analyse erfolgt eine differenzierte Betrachtung der Chancen und Potenziale sowie mögliche Hindernisse für den Export von Maschinen und Anlagen im Bereich der Agrar- und Lebensmittelindustrie nach Kanada. Firmenprofile von Herstellern und Händlern von Maschinen und Anlagen für die Agrar- und Lebensmittelindustrie sowie von kanadischen Lebensmittelproduzenten mögen zur Kontaktaufnahme anregen. Das umfassende Kontaktverzeichnis bietet neben Anschriften von relevanten Behörden und ausgewählten Dienstleistern, wie Zertifizierungsinstitute und Rechtsanwälte, eine Auflistung von ausgewählten Fachverbänden, Fachzeitschriften und Fachmessen. 5

6 2 Management Summary Kanadas Wirtschaft zählt mit jährlichen Zuwachsraten beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von durchschnittlich 2 % zu den dynamischsten Industrieländern weltweit. Die wirtschaftlich bedeutendste Provinz ist Ontario. Ihr Anteil am BIP lag 2011 bei 37 %. Zudem beheimatet Ontario den Großteil der kanadischen Bevölkerung. Kanada ist auf Importe im Bereich der Maschinen und Anlagen für die Agrar- und Ernährungsindustrie angewiesen und konnte in diesem Bereich einen 40 %-igen Anstieg der Importe innerhalb der letzten 5 Jahre aufweisen. Innerhalb dieses Zeitraums stiegen die deutschen Importe überproportional stark. Die Agrar- und Ernährungsindustrie zählt mit zu den wichtigsten und größten Industriesektoren Kanadas. Entsprechend der klimatischen und geographischen Gegebenheiten verteilt sie sich über das zweitgrößte Land der Erde mit regional unterschiedlichen Schwerpunkten. Zu den wesentlichen Branchen der Landwirtschaft zählen die Fleischproduktion sowie der Anbau von Getreide und Ölsaat. Im Bereich der Lebensmittelverarbeitung sind vor allem die Fleischbranche, die Milchindustrie und die Getränkeindustrie besonders relevant. Der Großteil der Lebensmittel verarbeitenden Industrie befindet sich in der Provinz Ontario. Die kanadische sowie provinzielle Regierungen sorgen durch Förderprogramme und finanzielle Anreize für ein positives Investionsklima mit dem Ziel, Investionen in Maschinen und Anlagen zur Erhöhung der Produktivität und zum Ausbau der Sektorkapazität anzuregen. Dies eröffnet Marktchancen für deutsche Anbieter. Um Maschinen und Anlagen in Kanada vertreiben zu können, sind kanadische Normen und Sicherheitsvorschriften zu befolgen. Einfuhrzölle auf Maschinen und Anlagen wurden größtenteils abgeschafft. Es bestehen mehrere Möglichkeiten zur Struktur des Vertriebs in Kanada vom reinen Exportgeschäft über einen Vertriebspartner bis zur Einrichtung einer eigenen Niederlassung. Beim Anstreben eines zukünftigen Vertriebs von Maschinen in Kanada sind die Themen Arbeitserlaubnis, Servicepartner, Lager sowie Steuern besonders zu beachten. Kanadier sind allgemein leicht umgänglich und höflich. Sie stehen deutschen Produkten prinzipiell offen gegenüber. Neben deutscher Qualität kommt einem guten Kundendienst ein sehr hoher Stellenwert zu. Der kanadische Markt bietet aufgrund seiner Struktur und aktuellen Entwicklungen gute Absatzchancen für deutsche Hersteller von produktivitätssteigernden und effizienten Maschinen und Anlagen. Um einen signifikanten Marktanteil aufzubauen, sollte ein langfristige Planung zugrunde liegen und ausreichend personelle und finanzielle Ressourcen eingeplant werden. 6

7 3 Überblick über Politik und Wirtschaft in Kanada Kanada ist mit einer Gesamtfläche von nahezu 10 Mio. km 2 das zweitgrößte Land der Erde nach Russland. Damit entspricht die Fläche Kanadas in etwa der des europäischen Kontinents. Von Osten nach Westen erstreckt sich das Land über km, wohingegen die längste Nord-Süd-Distanz km beträgt. Aufgrund seiner Ausmaße erstreckt sich das Land über sechs verschiedene Zeitzonen. Nur ein Zehntel der gesamten Landfläche ist permanent besiedelt, und das mit einer relativ geringen Bevölkerungsdichte von 3,4 Einwohnern pro Quadratkilometer und einer Gesamtbevölkerung von insgesamt knapp 34,5 Mio. Einwohnern. Die bevölkerungsreichsten Provinzen sind Ontario mit 13,5 Mio. (38,7 % der Gesamtbevölkerung) und Quebec mit 8,1 Mio. (23,2 %) Einwohnern. Zudem leben 90 % der Bevölkerung im südlichen Gürtel des Landes mit einer Entfernung bis zu 200 km zur US-amerikanischen Grenze. Amtssprachen sind Englisch und Französisch, wobei Französisch im Osten Kanadas und dort vor allem in der Provinz Quebec gesprochen wird. Abb. 1: Landkarte Kanada, Quelle: 7

8 3.1 Politisches Umfeld Kanada hat ein föderales Regierungssystem bestehend aus zehn Provinzen und drei nördlichen Territorien. Die Gesetzgebungsgewalt ist zwischen der Bundesregierung und den Provinzen aufgeteilt. Die kanadischen Provinzregierungen sind im Vergleich zu den deutschen Bundesländern insgesamt deutlich eigenständiger, während die Territorien unter Bundesverwaltung stehen und keine eigene Legislativ- und Exekutivgewalt haben. Die Provinz Quebec weist einige Besonderheiten auf; sie ist nicht nur primär französischsprachig, sondern unterliegt im Gegensatz zu den übrigen primär englischsprachigen Landesteilen einem anderen, an den französischen Code Civil angelehnten, Bürgerlichen Gesetzbuch. 3.2 Struktur und Entwicklung der kanadischen Wirtschaft Kanada ist gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) die elftgrößte Volkswirtschaft der Welt und ist Gründungsmitglied der G7/8 und der G20 sowie Mitglied der OECD, der WTO, dem IMF und der Weltbank. Zu den wichtigsten Wirtschaftszusammenschlüssen zählen das North American Free Trade Agreement (NAFTA), um den Handel innerhalb Nordamerikas zu fördern und zu erleichtern, sowie die Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC). Um die Diversifizierung des Außenhandels weiter voran zu treiben ist für 2013 der Abschluss der Verhandlungen des Comprehensive Economic Trade Agreement (CETA) mit der EU geplant. CETA soll das weitreichendste Freihandelsabkommen werden, das jemals zwischen zwei Parteien vereinbart wurde (GTAI 2013). Strukturell betrachtet hat der Dienstleistungssektor den größten Anteil am Bruttoinlandsprodukt Kanadas, gefolgt von Bergbau und Energiegewinnung, der produzierenden und verarbeitenden Industrie und der Forst- und Landwirtschaft. Innerhalb des produzierenden Gewerbes sind die Nahrungsmittelverarbeitung, die Metallindustrie sowie die Fahrzeugproduktion die wichtigsten Branchen. Die wirtschaftlich bedeutendste Provinz ist Ontario. Ihr Anteil am BIP lag 2011 bei 37 %, gefolgt von Quebec mit 20 %, Alberta mit 17 % und British Columbia mit 12 %. Sowohl beim BIP-Pro-Kopf als auch beim BIP-Wachstum liegen allerdings die rohstoffreichen Prärieprovinzen Alberta und Saskatchewan vor allen anderen Provinzen. Auch in den kommenden Jahren wird sich die Verlagerung des wirtschaftlichen Schwerpunkts von den industriell geprägten Provinzen Ontario und Quebec zu den rohstoffreichen Regionen im Westen Kanadas weiter fortsetzen (GTAI 2013). Ganz oben auf der Agenda der kanadischen Regierung steht derzeit die schrittweise Senkung der Neuverschuldung. Ziel ist es, bis 2015/16 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen lag das Defizit bei rund 25 Mrd. CAD, was etwa 2 % des BIP entspricht. Damit sanken die Staatsschulden schneller als ursprünglich geplant. Der Sparkurs soll mit Hochdruck weiter verfolgt werden und zu Einsparungen von weiteren 10 Mrd. CAD bei den öffentlichen Ausgaben innerhalb der nächsten drei Jahre führen (GTAI 2012). 8

9 3.2.1 Wirtschaftswachstum Kanadas Wirtschaft zählt mit jährlichen Zuwachsraten beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von durchschnittlich 2 % zu den dynamischsten Industrieländern weltweit. Im Oktober 2012 belief sich das BIP zu Basispreisen auf 1,28 Mrd. CAD und wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 %. Die Erholung der kanadischen Wirtschaft nach der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise begann bereits 2010 mit einem BIP-Wachstum von 3,4 % und setzte sich 2011 mit 2,6 % weiter fort. Für 2013 und 2014 erwartet die Bank of Canada ein Wachstum von 2 % bzw. 2,7 %. Das ökonomische Wachstum in den letzten Jahren und auch zukünftig ist vor allem auf den Rohstoff- und Energiesektor zurückzuführen. Aufgrund der engen Verflechtung ist die Entwicklung der kanadischen Wirtschaft stark von der Entwicklung in den USA abhängig. Währung (Mittelkurs 2012) BIP (2012) 1 EUR = 1,285 CAD Mrd. CAD BIP-Wachstum (2011/2012) 1,9 % BIP-Wachstumsprognose (2013) 2 % Inflationsrate (Januar 2013) 0,5 % Arbeitslosenrate (Februar 2013) 7 % Abb. 2: Übersicht über kanadische Wirtschaftsdaten, 2012, Quelle: Statistics Canada, 2012/ Arbeitslosigkeit Die Arbeitslosigkeit erreichte 2008 einen historischen Tiefstand von 5,1 %, stieg im Zuge der Finanzkrise jedoch an (Dezember 2009: 8,5 %). Im Dezember 2012 lag die Arbeitslosenquote wieder bei 7,1 %. Letzte Erhebungen von Statistics Canada im Februar 2013 deuten auf eine Fortsetzung der positiven Entwicklung hin. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze ist eine der zentralen Aufgaben für die konservative Regierung unter Premierminister Stephen Harper, die bis 2017 rund 4 Mrd. CAD für entsprechende Maßnahmen bereitgestellt hat (GTAI 2012) Investitionen Das Investitionsklima in der kanadischen Wirtschaft wird von Analysten weiterhin als überwiegend positiv eingeschätzt. Es wird ein Anstieg der Bruttoanlageinvestitionen auf 7 % (2012) und 8 % (2013) erwartet. Die Niedrigzinspolitik der Bank of Canada sorgt für eine lebhafte Investitionstätigkeit der Unternehmen. Laut Statistics Canada dürften Unternehmen in 2012 knapp 400 Mrd. CAD in Bauaktivitäten sowie Maschinen und Ausrüstung investieren. Für 2013 rechnen die Analysten mit einem Anstieg der Ausgaben für Maschinen um knapp 7 %. Von Seiten der öffentlichen Hand werden hingegen Aufgrund der bereits erwähnten Sparpläne der Regierung keine Impulse bei den Investitionen erwartet. Auch einige Provinzen haben sich Ausgabenkürzungen auferlegt, um die Verschuldung einzudämmen. Wie in den Jahren zuvor ist der Öl-, Gas- und 9

10 Bergbausektor die treibende Kraft bei den Investitionen. Auch die Energieversorger sowie die Transport- und Logistikbranche zählen mit Zuwächsen zwischen 15 bis 20 % zu den treibenden Kräften bei den Investitionsausgaben. 3.3 Außenhandel Allgemeiner Außenhandel Die Wirtschaft Kanadas ist insgesamt stark vom Außenhandel abhängig exportierte Kanada Waren im Wert von 462,5 Mio. CAD und importierte Waren im Wert von 474,5 Mio. CAD. Die Handelsbilanz ist damit fast ausgeglichen. Haupthandelspartner Kanadas sind mit fast 74 % Exportanteil (EU: 8,9 %; Deutschland: 0,9 %) und ca. der Hälfte aller Importe die USA (EU: 10 %; Deutschland: 2,9 %). Bei Importgütern Kanadas dominierten 2011 Maschinen und Ausrüstungen (14,3 % der Gesamteinfuhr), Fahrzeuge und Fahrzeugteile (14,25 % der Gesamteinfuhr), Energierohstoffe (11,8 % der Gesamteinfuhr), Elektronik (10,1 % der Gesamteinfuhr), Edelsteine und metalle (3,9 % der Gesamteinfuhr) sowie Plastik und Plastikprodukte (3,2 % der Gesamteinfuhr). Exportiert wurden vor allem Energierohstoffe, Fahrzeuge und Fahrzeugteile, Maschinen und Ausrüstungen, Edelsteine, Elektronik sowie Industriegüter (GTAI 2013). Kanadas Produktivität ist in den letzten Jahren nur leicht angestiegen und bleibt hinter der Produktivität der USA zurück. Dies und der gegenüber dem US-Dollar starke kanadische Dollar führen zu einer Verteuerung der Exporte in den Hauptabsatzmarkt Kanadas. Die folgende Abbildung zeigt die Verteilung der Importe Kanadas nach den wichtigsten Herkunftsländern. Abb. 3: Die Hauptlieferländer Kanadas, Quelle: GTAI 2012 Die nachfolgende Abbildung zeigt die Verteilung der Exportdestinationen kanadischer Waren insgesamt und veranschaulicht die Bedeutung des US-Marktes für die kanadische Exportwirtschaft. Ein Einbruch in der US-Konjunktur hätte folglich starke Auswirkungen auf die kanadische Wirtschaft. 10

11 Abb. 4: Die Hauptabnehmerländer Kanadas, Quelle: GTAI Außenhandel im Bereich Maschinen für die Agrar- und Lebensmittelindustrie Auch im Bereich des Außenhandels mit Maschinen für die Agrar- und Lebensmittelindustrie bestätigt sich die wichtige Rolle des südlichen Nachbarlandes. Rund 73 % der Importe stammen aus den USA und 74 % der kanadischen Exporte gehen in die USA (2,2 Mrd. CAD bzw. 1,25 Mrd. CAD). Deutschland ist zweitwichtigstes Lieferland und nimmt einen Anteil von 7,4 % ein mit einem Liefervolumen von 220 Mio. CAD. Danach folgen Holland mit 89 Mio. CAD (2,98 %), Italien mit 84,7 Mio CAD. (2,83 %) und China mit 67 Mio. CAD (2,25 %). Weitere wichtige Exportländer sind Australien mit 101,5 Mio. CAD (6 %), Russland mit 80 Mio. CAD (4,73 %) und Brasilien mit 47,3 Mio. CAD (2,8 %). Deutschland liegt an sechster Stelle mit einem Anteil von 1,17 % (19,8 Mio. CAD) (Industry Canada) Handelsbeziehungen mit Deutschland Sowohl der Warenwert der Importe aus Deutschland als auch der Anteil deutscher Importe an Kanadas Gesamtimporten ist in den letzten Jahren gestiegen. Deutschland hat einen Anteil von 2,9 % an den Importen nach Kanada, im Gegensatz zu 0,9 % an kanadischen Exporten. Aus Deutschland werden insbesondere Kraftfahrzeuge und Ersatzteile nach Kanada exportiert verzeichneten die Exporte in diesem Sektor ein Plus von 8 % und stiegen auf 2,6 Mrd. Euro an, gefolgt von Maschinen und Anlagen, chemischen Erzeugnissen sowie Elektrotechnik. Weitere wichtige Exportgüter nach Kanada sind Arzneimittel mit 857 Mio. Euro sowie Mess- und Regeltechnik mit 593 Mio. Euro. Umgekehrt werden nach Deutschland vor allem Rohstoffe und Maschinen aus Kanada exportiert (GTAI 2012). 11

12 Abb. 5: Überblick über die wichtigsten deutschen Ausfuhrgüter nach Kanada, % der Gesamtausfuhr, 2011, Quelle: GTAI, Daten: SITC, 2012 Zukünftige Geschäftschancen für deutsche Unternehmen begründen sich u.a. in der erwarteten Investitionstätigkeit kanadischer Unternehmen in Sektoren, die von deutschen Exporteuren gut bedient werden können. Beispielsweise erwarten Unternehmen nach einer Umfrage der kanadischen Fachzeitschrift Plant einen Anstieg der Investitionen in Maschinen und Automatisierungstechnik von ca. 40 % im Vergleich zum Vorjahr (2012). Deutsche Maschinen könnten hier u.a. zur Produktivitätssteigerung oder der Verbesserung der Ressourceneffizienz zum Einsatz kommen. Erfolgt eine Betrachtung der deutsch-kanadischen Handelsbeziehungen im Bereich der Maschinen für die Agrar- und Lebensmittelindustrie, so ergibt sich folgendes Bild. Kanada führte im Jahr 2012 Maschinen im Wert von 220 Mio. CAD ein, was rund 7,4 % der kanadischen Importe (2.994 Mio. CAD) in diesem Bereich darstellt. Kanada lieferte 2012 Maschinen nach Deutschland im Wert von 19,8 Mio. CAD, was rund 1,2 % der kanadischen Gesamtexporte (1.696 Mio. CAD) in diesem Bereich ausmacht. Eine historische Betrachtung der letzten fünf Jahre ergibt, dass die Importe Kanadas von 2.138,8 Mio. CAD (2008) auf Mio. CAD gestiegen sind. Deutschland hat seine Position als Lieferland mit rund 7 % über diesen Zeitraum gehalten hat, wobei Schwankungen zwischen 6,3 % (2010) und 7,45 % (2011) erkennbar sind (Industry Canada). Die wichtigsten Exportgüter Deutschlands stellen dabei folgende Produktgruppen dar 1 : HS Combine harvester-threshers (64,5 Mio. CAD) HS Parts of harvesting, threshing and other agricultural and mowing machinery (26,9 Mio. CAD) HS Forage harvesters and other harvesting machinery NES (15,3 Mio. CAD) HS Root or tuber harvesting machines (16,5 Mio. CAD) HS Machinery for the preparation of meat or poultry (10 Mio. CAD) HS Parts of machinery for the industrial preparation of food and beverages (8,8 Mio. CAD) 1 Alle Zahlen beziehen sich auf Die Aufteilung erfolgt entsprechend der Zollklassifizierung. Quelle: Industry Canada, Trade Data Online, abgerufen am

13 4 Überblick über die kanadische Agrar- und Lebensmittelindustrie 4.1 Verteilung der landwirtschaftlichen Industrie Aufgrund der klimatischen Gegebenheiten Kanadas sind die Produktionsstandorte landwirtschaftlicher Erzeugnisse recht deutlich abzugrenzen. In British Columbia wird aufgrund des milden Klimas vor allem Obst und Gemüse angebaut. In den kanadischen Prärie-Provinzen, sprich den Provinzen Alberta, Saskatchewan und Manitoba, ist die Fleisch- und Getreideproduktion konzentriert. Der Fokus der Fleischproduktion liegt dabei in Alberta und Manitoba, während Saskatchewan Kanadas größter Produzent von Getreide ist. Im Osten sind Quebec und Ontario die größten Erzeuger von Milchprodukten. Neben den Prärieprovinzen ist Quebec ein wichtiger Schweinefleischproduzent und Ontario ist darüber hinaus größter Mais- und Sojabohnenproduzent Kanadas. Im östlichen Kanada wird die Landwirtschaft vom Gemüseanbau beherrscht, vor allem der Kartoffelanbau spielt eine wichtige Rolle. Die Größe der Farmen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und lag 2011 durchschnittlich bei 315 Hektar. Im Gegensatz dazu hat sich die Anzahl an Farmen stetig verringert; so gab es 2011 ca Farmen in Kanada. Die meisten Farmen sind in Ontario angesiedelt, gefolgt von Alberta und Saskatchewan. Traditionell waren die meisten kanadischen Farmen im Bereich Getreide- und Ölsaatproduktion sowie Fleischproduktion zu ähnlichen Anteilen tätig. Der Anteil der Getreide- und Ölsaat-Farmen hat sich aktuell auf 30 % gesteigert, während der Anteil der fleischproduzierenden Farmen stetig abgenommen hat und mittlerweile bei 18 % angekommen ist (Agriculture and Agri-Food Canada). Insgesamt waren in der kanadischen Land- und Agrarwirtschaft ,1 Mio. Menschen beschäftigt, was 12 % aller kanadischen Arbeitsplätze entspricht. Die landwirtschaftliche Bruttoproduktion von Kanada lag 2010 bei einem Gesamtbetrag von 41,3 Mrd. CAD. Sie steigerte sich damit um 11,4 Mrd. CAD im Vergleich zum Jahr Mit 22,4 Mrd. CAD erwirtschaftete der Anteil tierischer Produkte (Fleisch, Milch, Geflügel) den größten Beitrag. Getreide (Getreide & Ölsaat, spezielle Feldfrüchte) erwirtschaftete 15,6 Mrd. CAD. Obst und Gemüse wurden 2010 im Wert von 3,8 Mrd. CAD geerntet (Agriculture and Agri-Food Canada). Geflügelfleisch, Eier und Milchprodukte sind überwiegend für den heimischen Markt bestimmt. 13

14 Verteilung der landwirtschaftlichen Gesamtproduktion in Kanada % Getreide & Ölsaat 9% 9% 8% 34% Fleischproduktion 13% 23% Milchprodukte Abb. 6: Verteilung der landwirtschaftlichen Gesamtproduktion in Kanada 2011, eigene Darstellung, Quelle: An Overview of the Canadian Agriculture and Agri- Food System 2012, Agriculture and Agri-Food Canada 4.2 Verteilung der Lebensmittel- und Getränke verarbeitenden Industrie Die Lebensmittel- und Getränkeverarbeitung ist eine der größten Fertigungsindustrien in Kanada und ist mit etwa Beschäftigten ein wichtiger Industriezweig der kanadischen Wirtschaft. Im Jahr 2011 erzielte die Industrie einen Umsatz in Höhe von 99,3 Mrd. CAD und weist ein stetiges Wachstum auf (2010: 95,1 Mrd. CAD, 2009: 94,1 Mrd. CAD, 2008: 92,6 Mrd. CAD). Investitionen in diesem Sektor in das Anlagevermögen belaufen sich auf etwa 2 Mrd. CAD jährlich wovon 80 % in die Investition von Maschinen und Anlagen fließen. Auch innerhalb der meisten Provinzen gehört die Lebensmittel und Getränke verarbeitende Industrie zu der jeweils größten Fertigungsindustrie, wobei die Produktionsumfänge von Ontario und Quebec über 63 % der Umsätze ausmachen, die westlichen Provinzen erwirtschaften 29 % und die atlantischen Provinzen 7 %. Insgesamt waren in Unternehmen in dieser Industrie tätig. Die Lebensmittel und Getränke verarbeitende Industrie stellt etwa 75 % der verarbeiteten Nahrungsmittel und Getränke in Kanada bereit und ist mit einem Umfang von 35 % der größte Abnehmer der landwirtschaftlichen Produktion (Agriculture and Agri-Food Canada, Statistics Canada). 14

15 4.3 Sektorielle Betrachtung der Abnehmerbranchen Die nachfolgende Aufteilung der Abnehmerbranchen begründet sich in der Aufteilung durch Statistics Canada und den NAICS-Codes 2. Die Branchen werden nach ihrer Umsatzgröße geordnet dargestellt. Pro Abnehmerbranche erfolgt eine kurze Skizzierung der darin erfassten Geschäftstätigkeiten sowie ein zahlenmäßiger Überblick zur Anzahl der Unternehmen und dem Branchenumsatz. Darüber hinaus wird die Entwicklung der Branche dargestellt sowie regionale Schwerpunkte aufgezeigt. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick zu den Abnehmerbranchen und wesentlichen Kennzahlen. Branchen [NAICS-Code] Umsatz in Mio. CAD Anzahl Unternehmen Anzahl Arbeitnehmer Animal food manufacturing [3111] Grain and oilseed milling [3112] Sugar and confectionery product manufacturing [3113] Fruit and vegetable preserving and specialty food manufacturing [3114] Dairy product manufacturing [3115] Meat product manufacturing [3116] Seafood product preparation and packaging [3117] Bakeries and tortilla manufacturing [3118] Other food manufacturing [3119] Beverage manufacturing [3121] Abb. 7: Kernzahlen der Abnehmerbranchen, nach NAICS-Codes, 2010, eigene Darstellung, Quelle: Statistics Canada, CANSIM table ( ) Fleischproduktion Die Fleischproduktion erzielte in 2011 einen Umsatz von 23,6 Mrd. CAD und stellt damit den größten Sektor der Lebensmittelindustrie dar (2010: 24,1 Mrd. CAD, 2009: 23,1 Mrd. CAD, 2008: 22,6 Mrd.CAD). Insgesamt beträgt der Anteil von Fleischprodukten an der landwirtschaftlichen Gesamtproduktion etwa 23 % und hat damit im Vergleich zum Jahr 2000 um über 10 % abgenommen. Auch der Pro-Kopf-Fleischkonsum der Kanadier ist seit geraumer Zeit über alle Fleischarten hinweg rückläufig. 2 Zur zahlenmäßigen Beschreibung der Sektoren wurde das North American Industry Classification System (NAICS-Codes) herangezogen. Das sechsstellige System wird gemeinsam von Kanada, den USA und Mexiko zur einheitlichen Definition ihrer Industrien verwendet um die Vergleichbarkeit statistischer Erhebungen zu gewährleisten. 15

16 Unter dem Begriff Red Meat werden Rind-, Schaf-, Lamm-, Ziegen-, Wild- und Schweinefleisch zusammengefasst, die die wichtigsten Fleischarten in Kanada darstellen. Insgesamt wurden in Kanada im Jahr 2011 ca. 12 Mio. Schweine gehalten. Die Anzahl an Rindern in 2011 lag bei ca. 12,5 Mio. Die Rinderzucht konzentriert sich auf die Provinz Alberta. Dort werden über 40 % der Rinder gehalten. Rindfleisch brachte 2010 Umsätze von 6 Mrd. CAD ein. Darüber hinaus werden etwa Schafe und Lämmer sowie Wildtiere und Elche und Bisons in Kanada gehalten. Im Jahr 2010 wurde Lammund Schaffleisch im Wert von 142 Mio. CAD umgesetzt. In 2011 waren in der Fleisch verarbeitenden Industrie Unternehmen tätig. Innerhalb der Provinzen sind die meisten Unternehmen in den Provinzen Ontario (30 % der Unternehmen) gefolgt von den Provinzen Quebec (25,8 %), Alberta (13,6 %) und British Columbia (11,5 %) zu finden Milchverarbeitung Der Anteil der Milchwirtschaft an der landwirtschaftlichen Gesamtproduktion beträgt etwa 13 % und bewegt sich seit dem Jahr 2000 auf diesem Niveau. In diesem Bereich ist auch die Erwähnung des Marketing Boards der Milchwirtschaft, das u.a. die Milchproduktion und Milchimporte reguliert, zu erwähnen. Die produzierten Milchprodukte sind dabei überwiegend für den kanadischen Markt bestimmt. Milchprodukte haben mit einem Umsatz von 14,7 Mrd. CAD in 2011 einen Anteil von ca. 16 % im Bereich Lebensmittel und Getränke (2010:14,5 Mrd. CAD, 2009: 14,3 Mrd. CAD, 2008: 14,0 Mrd. CAD). Etwa 40 % der Milchproduktion wird direkt abgefüllt oder für Sahne verwendet, 60 % der Milch werden weiterverarbeitet zu Butter, Eis, Käse etc. Über 80 % der Milchbauern sind in Quebec und Ontario angesiedelt, 13 % im Westen und 5 % im Osten. In ganz Kanada gibt es 453 Milchfarmen mit ingesamt 1,4 Mio. Kühen. Die drei größten milchverarbeitenden kanadischen Unternehmen sind Saputo, Agropur und Parmalat. Zusammen verarbeiten diese drei Unternehmen insgesamt 80 % der produzierten Milch. Insgesamt waren in Unternehmen in der milchverarbeitenden Industrie tätig. Der größte Teil davon in Ontario (29,9 %) gefolgt von den Provinzen Alberta (19,4 %), Quebec (15,4 %) und Saskatchewan (14,8 %). Die kanadische Bio-Milchproduktion steigt stetig an lag diese bei 90 Mio. Litern, was einer Verdoppelung innerhalb der letzten 5 Jahre entspricht. Neben Kuhmilch wird Schafs- und Ziegenmilch in der Käseherstellung immer öfter verwendet. Schätzungen zu Folge werden ca. 35 Mio. Liter Ziegenmilch pro Jahr produziert. Neuartige Milchprodukte sind u.a. Griechischer Joghurt, probiotische Milchprodukte, stark gefilterte Milch, laktosefreie Milch und Milchprodukte mit Omega- 3-Fettsäure Getränkeproduktion Die Getränkeverarbeitung umfasst die Produktion von Softgetränken und Flaschenwasser sowie die Herstellung von Getränken auf Weingütern, in Brauereien und Schnapsbrennereien. Der Umsatz der Branche ist relativ stabil und lag in Jahr 2011 bei 11 Mrd. CAD (2010: 10,97 Mrd. CAD, 2009: 11,03 Mrd. CAD, 2008: 10,79 Mrd. CAD). Allein 4 Unternehmen sind für 63 % der Umsätze in der Branche zuständig Unternehmen insgesamt waren 2011 in diesem Bereich tätig. 42,6 % der Unternehmen befanden sich in Ontario, ein weiterer großer Teil in British Columbia (28,4 %) und Quebec (14,3 %). 16

17 4.3.4 Getreide- und Ölsaat-Verarbeitung Die Getreide- und Ölsaat-Verarbeitung umfasst das Mahlen von Getreide und Ölsaaten, die Herstellung von Frühstückscerealien und die Verarbeitung von Fetten und Ölen. Getreide und Ölsaat hat einen Anteil von ca. 34 % an der landwirtschaftlichen Gesamtproduktion und ist damit im Vergleich zum Jahr 2000 um 10 % angestiegen wurden insgesamt 72 Mio. t Getreide und Ölsaat produziert. Damit ist die Ernte im Vergleich zum Vorjahr um fast 6 Mio. t gestiegen. Getreide hat mit 52 Mio. t den größeren Anteil, Ölsaat kommt auf 20 Mio. t. Mit 36 Mio. t wurde die Hälfte der Erzeugnisse exportiert, wichtigster Abnehmer sind die USA mit einem Anteil von fast 50 %. Der verbleibende Anteil der Getreide- und Ölsaat- Produktion wurde gleichermaßen an die Lebensmittelindustrie geliefert oder als Futtermittel verwendet. Der Umsatz der Branche lag in 2011 bei 11,03 Mrd. CAD (2010: 8,5 Mrd. CAD, 2009: 8,8 Mrd. CAD, 2008: 9,3 Mrd.CAD). Die Anzahl der Unternehmen lag 2011 bei 208 wobei 28,4 % davon in Ontario und 26 % in Quebec ansässig waren. Die restlichen Unternehmen verteilen sich gleichmäßig über die Provinzen Alberta, British Columbia, Manitoba und Saskatchewan Back- und Teigwarenproduktion Im Sektor der Back- und Teigwarenproduktion erfolgt unter anderem die Herstellung von gebackener Ware, Trockenpasta, fertigen Teigen und Backmischungen sowie die Produktion von Tortillas. Die Umsätze waren in den letzten Jahren relativ stabil und lagen in 2011 bei 8,3 Mrd. CAD (2010: 8,2 Mrd. CAD, 2009: 8,3 Mrd. CAD, 2008: 8,0 Mrd.). Besonders groß ist die Industrie in den Provinzen Ontario und Quebec, wo fast 70 % der insgesamt Unternehmen der Branche tätig sind Herstellung weiterer Lebensmittel Unter dem NAICS-Code 3119 werden alle weiteren Lebensmittel zusammengefasst, die nicht unter einem der anderen Industriezweige klassifiziert werden können. Dazu zählen: Snacks, wie z.b. gesalzene Nüsse, Erdnussbutter, Chips, Popcorn Kaffee und Tee Sirup- und Konzentratherstellung Gewürz- und Salatsaucenmischungen Laut Statistics Canada waren in Unternehmen in diesem Sektor aktiv, wovon 37,9 % der Unternehmen in Ontario ansässig waren, 24 % in Quebec und 20,4 % in British Columbia. Die Umsätze in der Branche unterliegen einem kontinuierlichen Wachstum und lagen in 2011 bei 7,9 Mrd. CAD (2009: 7,1 Mrd. CAD, 2008: 6,9 Mrd. CAD, 2007: 6,6 Mrd. CAD). 17

18 4.3.7 Obst- und Gemüseverarbeitung Die Branche der Obst- und Gemüseverarbeitung umfasst die Verarbeitung von gefrorenen Früchten und Gemüse einschließlich der Verarbeitung in kompletten Gerichten sowie die Verarbeitung zu getrockneten und konservierten Produkten. Die Anzahl der Unternehmen, die 2011 in der Branche tätig waren, lag bei 511, wobei 40,9 % davon in Ontario ansässig waren, gefolgt von 25,8 % in Quebec und 13,3 % in der Provinz British Columbia. Der Umsatzverlauf der Branche war in den vergangenen Jahren relativ stabil lag der Umsatz bei 6,6 Mrd.CAD (2010: 6,9 Mrd. CAD, 2009: 6,9 Mrd. CAD, 2008: 6,6 Mrd. CAD) Futtermittelproduktion Die Herstellung von Futtermitteln umfasst sowohl die Produktion von Futter für Nutztiere als auch für Haustiere waren 601 Unternehmen in der Branche tätig, von denen 30,1 % in Ontario, 27,6 % in Quebec und Alberta 13,0 % ansässig waren. Die Umsätze waren in den letzten Jahren leicht rückläufig, stiegen aber in 2011 auf 7,09 Mrd CAD an (2010: 6,4 Mrd. CAD, 2009: 6,5 Mrd. CAD, 2008: 6,7 Mrd. CAD) Süßwarenproduktion Neben der Herstellung von verschiedenen Sorten von Zucker erfolgt in der Süßwarenindustrie auch die Verarbeitung von Kakaobohnen und die Weiterverarbeitung zu kakaohaltigen Produkten sowie die Herstellung von nicht kakaohaltigen Süßwaren. Die Anzahl der Unternehmen in der Zucker- und Süßwaren verarbeitenden Industrie lag 2011 bei 340, wobei die meisten Unternehmen in den Provinzen Ontario (39,1 %) und in Quebec (39,1 % ) liegen. Der Umsatzverlauf der Branche war in den vergangenen Jahren relativ stabil mit erkennbarer positiver Tendenz lag der Umsatz bei 4,6 Mrd. CAD (2010: 4,4 Mrd. CAD, 2009: 4,4 Mrd. CAD, 2008: 3,8 Mrd. CAD) Fisch- und Meeresfrüchteverarbeitung Die Branche umfasst die Verarbeitung und Verpackung von frischem und gefrorenem Fisch und Meeresfrüchten sowie die Verarbeitung von Ölen und Fetten. Insbesondere in den Provinzen Novia Scotia, British Columbia und Newfoundland and Labrador ist die Fisch- und Meeresfrüchteverarbeitung die wichtigste Fertigungsindustrie. Von den insgesamt 911 Unternehmen der Branche sind über 60 % hier tätig. Der Umsatz lag 2011 bei 4,4 Mrd. CAD und weist damit eine positive Entwicklung zu den Vorjahren auf ( ,03 Mrd. CAD, 2009: 3,7 Mrd. CAD, 2008: 3,94 Mrd. CAD). 18

19 4.4 Außenhandel im Bereich der Agrar- und Lebensmittelindustrie Export Kanada ist hinter der EU, den USA, Brasilien und China der fünftgrößte Exporteur landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Kanadas Lebensmittelindustrie ist vom Export geprägt. Insgesamt exportierte Kanada 2010 Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte im Wert von 35 Mrd. CAD, darunter landwirtschaftliche Produkte im Wert von 17 Mrd. CAD, was über 45 % der landwirtschaftlichen Gesamtproduktion entspricht. Der mit Abstand wichtigste Exportmarkt sind die USA mit einem Anteil von 49,4 %, was 14,2 Mrd. CAD entspricht. Weitere wichtige Länder sind Japan 8,4 %, China 7,5 %, die EU 5,9 % und Mexiko 4,0 % (Statistics Canada). Seit dem Hoch von 21 Mrd. CAD in 2008 sind die landwirtschaftlichen Exportpreise rückläufig, die Exportmenge ist jedoch gestiegen, was einen etwa gleich bleibenden Wert der exportierten landwirtschaftlichen Güter zur Folge hat wurden Lebensmittel im Wert von etwa 18 Mrd. CAD exportiert, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 16,8 Mrd. CAD im Vorjahr. Die wichtigsten Exportgüter sind Getreide 24 %, Ölsaat 23 % und Fleisch 20 %. Ende der 90er Jahre stellte Getreide noch fast 50 % der Exporte dar, hier hat eine deutliche Umschichtung stattgefunden Import Kanada importierte 2010 Lebensmittel und landwirtschaftliche Güter im Wert von 28 Mrd. CAD. Auch hier sind die USA der wichtigste Handelspartner mit einem Anteil von 16,7 Mrd. CAD, was etwa einem Anteil von 60 % entspricht. Andere wichtige Bezugsländer Kanadas sind die EU mit 12,7 %, Mexiko mit 4,3 % und Brasilien mit 2,9 % Importanteil. Frische und veredelte Früchte sowie Gemüse haben daran den größten Anteil mit 8 Mrd. CAD und stellen damit fast 30 % der Importe Kanadas dar, gefolgt von Getränken (14 %) und Getreide (9 %). Früchte stammen zu fast 60 % aus den USA, zu 12 % aus Mexiko, gefolgt von Chile (5 %), China (4 %) und der EU (3 %). Das vom Wert wichtigste Gut waren Beeren mit 8 %, gefolgt von Fruchtsäften und frischen Früchten und Nüssen (jeweils 7 %). Kanada importierte 2010 Getränke im Wert von ca. 4 Mrd. CAD, knapp die Hälfte davon aus der EU und ca. 30 % aus den USA. Wein stellte mit 45 % das Hauptgetränk dar, vor Spirituosen (18 %), nicht-alkoholischen Getränken (18 %) und Bier (17 %) (Statistics Canada). 19

20 4.5 Relevante Förderprogramme für die Agrar- und Lebensmittelindustrie Aktuell bestehen mehrere Förderprogramme und steuerliche Anreize zur Unterstützung der Agrar- und Lebensmittelindustrie in Kanada, sowohl auf Bundesebene als auch auf Provinzebene. Nachfolgend werden einige relevante Programme und finanzielle Anreize vorgestellt, die Anschaffungen von neuen Maschinen und Anlagen begünstigen. Neben der bereits erfolgten Reduzierung und der bis 2015 komplett angestrebten Eliminierung der Einfuhrzölle auf Komponenten, Maschinen und Ausrüstung zur Belieferung der verarbeitenden Industrie können kanadische Unternehmen von speziellen steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten für Maschinen und Ausrüstungen (Capital Cost Allowance) profitieren (Canada s Economic Action Plan). Auf Bundesebene schreibt das Ministerium Agriculture and Agri-Food Canada (AAFC) im Rahmen der Growing Forward Initiativen die Agrarpolitik von Bund, Provinzen und Territorien für jeweils einen Zeitraum von fünf Jahren fest. Growing Forward 2 tritt ab dem 1. April 2013 in Kraft und umfasst Mittel in Höhe von 3 Mrd. CAD (Growing Forward 1 April März 2013 umfasste ein Fördervolumen von 1,3 Mrd. CAD). Im Rahmen von Growing Forward 2 können Unternehmen durch das AgriMarketing Program Zuschüsse zur Implementierung nationaler Standards der Lebensmittelsicherheit beantragen (maximal 1 Mio. CAD pro Projekt) (Agriculture and Agri-Food Canada). Im Rahmen der AgriProcessing Initiative, welche Teil des Agriculture Flexibility Funds ist, können kanadische Unternehmen, die agrarwirtschaftliche Rohstoffe verarbeiten, bis zu 2 Mio. CAD bzw. 50 % der Anschaffungskosten von neuen Maschinen und Anlagen für die Verbesserung des Produktionsprozesses beantragen. Alle Mittel müssen dabei innerhalb von 8 Jahren nach Projektende zurückgezahlt werden (Agriculture and Agri-Food Canada). Neben diesen kanadischen Programmen gibt es auch provinzielle Förderprogramme. Nachfolgend werden ausgewählte Programme der Provinz Ontario skizziert, da hier der Großteil der verarbeitenden Lebensmittelindustrie ansässig ist und die Geschäftsanbahnung im Juni 2013 in Ontario stattfindet. Die Wirtschaftsförderungsagentur für Südontario, Federal Economic Development Agency for Southern Ontario (FedDev Ontario), wurde im August 2009 mit einem fünfjährigen Mandat gegründet, um das wirtschaftliche Entwicklungspotenzial Südontarios durch gezielte Fördermaßnahmen zu unterstützen. Die in 2010 von FedDev Ontario angekündigte vierjährige Prosperity Initiative mit einem Volumen von 210 Mio. CAD strebt die Erhöhung der Produktivität von Unternehmen (u.a. in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie) durch neue Technologien, Prozesse und Fertigkeiten an. Pro Projekt können bis zu 20 Mio. CAD in Form eines Zuschusses gefördert werden. Der Eigenanteil des Unternehmens liegt bei mindestens 10 %. Bezuschusst werden u.a. Ausgaben für Material- und Betriebskosten sowie Investitions- und Beratungskosten (FedDev Ontario). Durch die regionalen Programme Eastern Ontario Development Fund (EODF) und Southwestern Ontario Development Fund (SWODF) bestehen weitere Anreize in ausgewählten Kommunen im Südwesten und im Südosten Ontarios. Förderfähig sind Projekte neuer oder bestehender Betriebe, die die Wettbewerbsfähigkeit oder Produktivität erhöhen oder zur Entwicklung neuer Produkte und dem Ausbau von Exportmärkten dienen. Bereits bestehende Firmen mit mehr als zehn Mitarbeitern der verarbeitenden Industrie können bis zu 15 % der Projektkosten, maximal bis zu 1,5 Mio. CAD durch einen Zuschuss gefördert bekommen. Die Mindestprojektsumme liegt bei CAD und die Projektlaufzeit muss zwischen zwei 20

21 und vier Jahren liegen. Voraussetzung für die Förderung ist die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Hat das Unternehmen bei Antragsstellung 20 Mitarbeiter, müssen bis Projektende mindestens zehn Arbeitsplätze geschaffen werden (Ontario Ministry of Economic Development, Trade and Employment). Das von den Canadian Manufacturers & Exporters verwaltete und von der FedDev Ontario finanzierte SMART Prosperity Now Program richtet sich an exportorientierte Firmen aus Südontario mit einer Unternehmensgröße von mindestens 15 bis maximal Mitarbeitern. Unternehmen müssen mindestens seit zwei Jahren bestehen und langfristig Arbeitsplätze schaffen. Die geförderten Exportprojekte müssen innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden und Antragssteller dürfen keine weiteren öffentlichen Subventionen erhalten. Förderfähig sind u.a. Investitionen in nachhaltige und umweltfreundliche Technologien sowie die Anschaffung von neuen Maschinen. Der maximale Förderbetrag in Form einer Kostenerstattung liegt bei 33,3 % der förderfähigen Kosten, bis maximal CAD. Das Programm läuft 2014 aus (CME). 4.6 Ausblick für die kanadische Agrar- und Lebensmittelindustrie Im Rahmen der aktuellen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen Kanada und der EU (Comprehensive Economic Trade Agreement CETA) wird mit einigen Handelserleichterungen gerechnet. Auf dem Verhandlungstisch sind u.a. die unterschiedlichen Auffassungen Kanadas und der EU bezüglich der Verwendung von genetisch modifizierten Organismen (GMO) in der Landwirtschaft (insbesondere bei der Getreidezucht), der Zolltarife auf tierische Produkte (z.b. Schweine- und Rindfleisch sowie Meeresfrüchte) und der Regelung von Herkunftsbezeichnungen. Im Bereich der Agrarwirtschaft werden sinkende Preise für Getreide und Ölsaat sowie spezielle Feldfrüchte erwartet. Die Erntefläche wird bis 2021 um ca. 4 % wachsen, besonders Flächen für Raps, Soja und Mais werden sich vergrößern. Obwohl die Nachfrage von Rapsöl zur Biodieselproduktion für den kanadischen Markt leicht gestiegen ist, wird das meiste Rapsöl in den Export gehen. Es wird erwartet, dass die kanadische Biodieselproduktion weiter wächst. Um den Bedarf komplett abzudecken, wird es jedoch weiter notwendig sein, Ethanol und Biodiesel zu importieren. Nach den zuletzt hohen Futterpreisen und damit einhergehenden sinkenden Rinderbeständen wird in Zukunft mit einem steigenden Rinderpreis gerechnet, der die Rinderbestände wieder wachsen lässt. Die heimische Nachfrage nach Rindfleisch wird jedoch weiter sinken. Die Preise für Schweinefleisch werden ebenfalls steigen, nichtsdestotrotz bleibt es aufgrund der hohen Futterkosten für die schweineproduzierenden Betriebe schwierig. Der Ausblick im Bereich der Lebensmittel verarbeitenden Industrie sieht positiv aus. Nach einer Umfrage der Fachzeitschrift Food Processing blicken rund 60 % der Unternehmen optimistisch ins Jahr % der Firmen können ein Wachstum verzeichnen und 70 % erwarten einen Anstieg ihres Produktionsvolumens. Die meisten Firmen (46,9 %) planen in diesem Jahr mit der gleichen Betriebsgröße bzw. der gleichen Anzahl von Produktionswerken tätig zu sein. Jeder dritte Hersteller muss zusätzliche Fertigungskapazitäten aufbauen, lediglich 11,9 % rechnen mit einer Reduzierung der vorhandenen Kapazitäten. Die Umfrage Annual Manufacturing Trends findet jährlich statt und es nahmen 249 Unternehmen daran teil. 5 % der Unternehmen haben mehr als Mitarbeiter, weitere 17 % über 500 Mitarbeiter, 50 % der Firmen zwischen 50 und 500 Mitarbeiter und 29 % unter 50 Mitarbeiter. 21

22 4.7 Marktchancen für deutsche Unternehmen Um auf dem hart umkämpften Weltmarkt für Lebensmittel konkurrenzfähig zu sein, müssen die kanadischen Betriebe Skaleneffekte nutzen und ihre Produktion effizienter gestalten, so die Einschätzung des Institute for Competitiveness & Prosperity. Zwar hat sich der Automatisierungsgrad in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Dennoch haben bislang erst knapp die Hälfte der Betriebe die Verarbeitung und nur jeder dritte die Verpackung der Lebensmittel automatisiert. Die Unternehmen dürften daher in den kommenden Jahren ihre Produktion weiter automatisieren und zusätzliche Kapazitäten aufbauen. Dies eröffnet Lieferchancen für deutsche Anbieter von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen. Nach einer Umfrage der Fachzeitschrift Food Processing geben 17 % der Unternehmen an, ihre Produktion automatisiert zu haben. 9,1 % der Firmen haben die komplette und 48,6 % lediglich einen Abschnitt der Produktion automatisiert. Darüber hinaus geben 34,9 % an, die Verpackungsstation und 10,4 % die Lagerhaltung automatisiert zu haben. Auch im Bereich der Lebensmittelsicherheit gibt es Potenziale für deutsche Anbieter. Rund 70 % der Unternehmen planen für 2013 weitere Investitionen in Maßnahmen für die Erhöhung der Lebensmittelsicherheit. In 2012 hat fast die Hälfte der Unternehmen Lebensmittelsicherheitszertifizierungen durchlaufen, und 27,2 % nahmen Verbesserungen im Bereich des sanitären Design der Produktionsprozesse vor. 22

23 5 Voraussetzungen für die Einfuhr und den Vertrieb von Maschinen und Anlagen in Kanada 5.1 Überblick zu den zuständigen Behörden Der Standards Council of Canada (SCC) ist eine Koordinierungsstelle mit dem Auftrag die freiwillige Normung in Kanada dort zu unterstützen und zu fördern, wo Standardisierung nicht ausdrücklich vom Gesetz vorgesehen ist. Der SCC koordiniert zudem Kanadas Beteiligung bei der Entwicklung von internationalen Standards durch Organisationen wie der International Standards Organization (ISO). Eine weitere wichtige Aufgabe des SCC ist es normenentwickelnde Organisationen, Prüf- und Zertifizierungsunternehmen, QM-Firmen sowie Kalibrierdienste zu akkreditieren und ihnen damit die damit die notwendige Kompetenz für ihr Handeln zu bescheinigen sowie die Anerkennung kanadischer Standards als National Standards of Canada. Die Canadian Standards Association (CSA), auch bekannt als CSA International, ist eine vom SCC akkreditierte Test- und Zertifizierungsorganisation. CSA prüft und zertifiziert Produkte für den nordamerikanischen und internationalen Markt nach geltenden Standards, wobei die dabei vergebenen CSA-Zeichen und -Codes in zahlreichen Bereichen akzeptiert werden. CSA- Standards spiegeln einen nationalen Konsens von Herstellern und Anwendern wider darunter Verbraucher, Einzelhändler, Gewerkschaften, Berufsverbände und Regierungsbehörden. Die Standards sind weitverbreitet in Industrie und Handel und werden auch oft in die Vorschriften von Kommunal-, Landes- und Bundesregierungen aufgenommen, insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Bau und Umwelt. The Technical Standards and Safety Authority (TSSA) ist eine unabhängige Non-Profit Organisation, die für die Verwaltung und Durchsetzung technischer Standards in der Provinz Ontario verantwortlich ist. Die Behörde sorgt für Einhaltung öffentlicher Sicherheitsbestimmungen in Bereichen wie Aufzüge, Ski-Lifte, Fahrgeschäfte, Brennstoffe, Dampfkessel und Druckbehälter sowie bei Betriebsingenieuren, mit dem Ziel Leben und Umwelt zu schützen. Darüber hinaus fördert sie Aktivitäten, die zur Vereinheitlichung von nationalen und internationalen technischen Sicherheitsstandards führen, fördert die öffentliche Bildungsarbeit, führt Trainings, Zertifizierungen, Lizensierungen sowie Registrierungen durch und bietet Sicherheitsmanagement-Beratungen an. Die Aufgabe der Electrical Safety Authority (ESA) ist es die elektrische Sicherheit in Ontario zu verbessern. ESA ist verantwortlich für die Verwaltung spezifischer Regularien im Zusammenhang mit dem Ontario Safety Code, für die Lizensierung von Elektrikern und Elektrotechnikern, für die Produktsicherheit elektronischer Geräte sowie die Sicherheit der Verteilernetze. Darüber hinaus arbeitet die Behörde intensiv mit bestimmten Interessengruppen zusammen, um im Bereich der elektrischen Sicherheit auszubilden und diese zu fördern. Die kanadische Zollbehörde Canada Border Services Agency (CBSA) prüft unter anderem die Zulässigkeit von Warenlieferungen. Die CBSA Mitarbeiter sind berechtigt, alle Einfuhrdokumente zu prüfen, Waren zu inspizieren und ggf. die Einfuhr zu verweigern, zu verzögern oder die Waren zu beschlagnahmen. 23

24 5.2 Technische Voraussetzungen und Sicherheitsvorschriften Im Prinzip sind die überwiegende Mehrheit der kanadischen und internationalen Normen freiwillig. In der Praxis besteht aber ein hoher Marktdruck und Produktzertifizierungen werden von vielen lokalen und nationalen Behörden in Kanada sowie von Vertriebskanälen und Endverbrauchern verlangt. Es stellt eine Garantie dafür dar, dass sämtliche Produktmuster geprüft wurden und sie entsprechend den Sicherheitsrichtlinien beurteilt wurden. Die Produktzertifizierung nach Produktsicherheitsstandards beinhaltet die Untersuchung eines Produktes im Hinblick auf: Gefahr vor elektrischem Schlag Elektrische Energie Mechanische Gefahren Feuer & Explosionsrisiko Energiereiche Strahlung Lebensmittelverträglichkeit & Hygieneanforderungen Chemische Gefahren In vielen Fällen können staatliche Aufsichtsbehörden einen Standard zur Pflicht machen indem in der Gesetzgebung darauf verwiesen wird. Ein Beispiel dafür ist die Zulassung für elektrische und elektronische Geräte und Anlagen. Laut den Canadian Electrical Safety Regulations dürfen diese erst dann in den Verkauf, wenn das Produkt durch eine vom SCC akkreditierte Zertifizierungsstelle auf ihre Konformität mit den kanadischen Normen und Standards hin überprüft und zertifiziert wurde und ein entsprechendes Prüfzeichen auf das Produkt aufgebracht wurde. Alternativ gilt das Produkt auch als überprüft, wenn von einer ebenfalls vom SCC akkreditierten Zertifizierungsstelle eine sogenannte Field Evaluation durchgeführt wurde. Eine Zertifizierung erleichtert die Freigabe für den Markt durch lokale Inspektoren der zuständigen Institutionen 3 erheblich oder macht diese erst möglich. Auch nachträgliche Veränderungen an den Maschinen können damit umgangen sowie das Vertrauen in die Qualität und Unbedenklichkeit der Maschinen gestärkt werden. Das Gesetz erlaubt den Herstellern aus verschiedenen Prüfzeichen von national anerkannten Prüf- und Zertifizierungsstellen zu wählen, die alle gleichermaßen von den Regulierungsbehörden anerkannt werden. Prüfzeichen von SCC anerkannten Prüfund Zertifizierungsstellen gewährleisteten, dass internationale Standards zugrunde gelegt wurden und die vergebenen Prüfzeichen weithin auf Akzeptanz stoßen. Auf den Webseiten des SCC lassen sich die entsprechenden Zertifizierungsstellen einsehen. Ebenso können Hersteller über den SCC erfahren, ob eine Überprüfung oder Zertifizierung ihres Produkts notwendig ist. 3 Dabei handelt es sich um sogenannte Agency having jurisdiction (AHJ) oder law enforcement agency (LEA), die als Regierungsbehörden verantwortlich für die Durchsetzung der Gesetze sind 24

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