BERICHTE DER MODERATOREN AUS DEN VORTRÄGEN. Vorträge Marketing/Tarife. Moderatorin: Dr. Helgard Berger Vorstand Freiburger Verkehrs AG
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- Tristan Küchler
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2 BERICHTE DER MODERATOREN AUS DEN VORTRÄGEN Vorträge Marketing/Tarife Moderatorin: Dr. Helgard Berger Vorstand Freiburger Verkehrs AG
3 VORTRAG MARKETING/TARIFE Die richtige Idee zur richtigen Zeit: Marketingkonzepte der Leipziger Verkehrsbetriebe Ulf Middelberg Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH
4 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Worum ging es? (1) Wir können von Apple lernen leider fehlen uns aber die 6,04 Mrd. Dollar für F & E Wir dürfen den Leuten nicht nur das verkaufen, was sie brauchen Wir brauchen TARIFDSCHUNGEL 1. aktive Marktbearbeitung 2. schnelle Entscheidungen 3. schnelles Durchstarten à Risiko des Scheiterns (muss manchmal akzeptiert werden) GASTFREUNDLICH
5 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Worum ging es? (2) e l e i p eis B Bsp. 1: Quick & Dirty Alle Jahre wieder: Benzinpreiswahnsinn zu Ostern Imagekampagne Wir sind die clevere Alternative ; KFZ-Zulassung als ÖV-Ticket Ergebnis: Imagegewinn und 35% dauerhafte Kundenbindung Bsp. 2: Marktforschung ABO-Flex (Modell mit Grundgebühr und Rabatt; Einführung August 2015 als Abo-Chipkarte) Grundlage: Befragung zu Kundenbedürfnissen Zielgruppe: regelmäßige Ab-und-zu-Nutzer Ziel: höhere Preisakzeptanz
6 Gibt es noch offene Fragen? Freiraum Kreativität / Innovation Konsolidierungsdruck à Wie verhalten wir uns in diesem Spannungsverhältnis?
7 VORTRAG MARKETING/TARIFE Ungenutzte Kundenpotenziale erschließen: Die Mobilität junger Menschen Albert Waldhör Linz Linien GmbH
8 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Worum ging es? (1) Umfrage der Linz Linien unter Jugendlichen ð Für 65% der Jugendlichen hat Mobilität eine sehr große Bedeutung ð Anforderungen Jugendlicher an den ÖPNV: Pünktlichkeit Preiswürdigkeit gutes Angebot ð Verbesserungswürdig: Preis-Leistungs-Verhältnis September 2013: Einführung Jugendticket Netz ð 60 bzw. 92 /Jahr für Fahrten im Bundesland (hohe Zuschüsse des Bundes) ð ohne Verluste oder zusätzlich Betriebskosten bei den Verkehrsunternehmen
9 Worum ging es? (2) Stadt Linz: Open Data Strategie (inzwischen 12 Fahrplan-Apps)
10 Welche Folgerungen lassen sich ableiten? Jugendliche müssen über die Lebensphasenbrüche begleitet werden ð aktive Ansprache mit Folgenangeboten Erwartungen der Jugendlichen: Mobility on Demand Maximale Mobilität ohne eigenes Auto Usability (Vielfalt und einfache Nutzung)
11 VORTRAG MARKETING/TARIFE Einnahme(n)aufteilung neu gestalten: nachfrageorientiert und zukunftsgerichtet Thomas Leyendecker Kompetenzcenter Marketing NRW
12 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Worum ging es? These 1: These 2: These 3: Kein Verkehrsverbund ohne Einnahmenaufteilung Ohne Einnahmenaufteilung kein Verkehrsverbund Die exakte Einnahmenaufteilung gibt es bis heute nicht; und wird es auch sobald nicht geben. Je nach Verfahren und gewählten Parametern ändert sich das Ergebnis. Über das Verfahren müssen sich die Beteiligten einigen. Zukunftsorientiert bedeutet: 1. Zustimmungsfähigkeit 2. Nachfrageorientierung 3. Vertriebsanreiz und Solidarität
13 Welche Folgerungen lassen sich ableiten? (1) Besser ungefähr richtig als exakt falsch (frei nach Goethe) Die Einnahmenaufteilung ist eine notwendige Voraussetzung für die Existenz eines Verkehrsverbundes und seine Zukunft. Ohne Einnahmenaufteilung kein Verkehrsverbund Unzulänglichkeiten bei der Erhebung der Nachfrage und des Preises Nachfrageorientierung ist sicher das bedeutendste aber nicht das alleinige Anreiz-Instrument (mind. 80% der Einnahmen sollten danach verteilt werden) Einigungsfähigkeit ist das Hauptziel
14 Welche Folgerungen lassen sich ableiten? (2) Vertrieb ist mit Kosten verbunden; der Ausgleich dieser Aufwendungen ein Muss. Fazit: Abstimmung aller beteiligten Akteure erforderlich
15 VORTRAG MARKETING/TARIFE Tarifreform im VGN: Möglichkeiten und Grenzen stärkerer Nutzerfinanzierung Tim Dahlmann-Resing VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg
16 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Worum ging es? (1) Zentrale Frage: Wieviel marktverträgliche Nutzerfinanzierung ist möglich ohne Fahrgastverluste? Tarifreform im VGN: einfache und gerechte Tarifgestaltung die Quadratur des Kreises Ausgangslage: schlechte Ertragskraft des Tarifs (Tariflücke i.h.v. ~14 Mio. )
17 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Worum ging es? (2) m r o f e Tarifr 1. Stufe 2012: Anpassung um ~12% ð Preiselastizität geringer als angenommen; ð Sensibilität für Preis und Leistung steigt; ð erhebliche Einnahmeverbesserung (10 Mio. ) 2. Stufe 2015: 4 Handlungsfelder mit 24 Maßnahmen ð Preishöhe, räumliche Differenzierung, Differenzierung nach Zielgruppen, Sortimentslogik ð Vorzugsszenario: voraussichtliche Ergebniswirkung ca. 6 Mio. ; davon ca. 4 Mio. aus Erhöhung Parkgebühren
18 Welche Folgerungen lassen sich ableiten? Plädoyer: Stärkere Nutznießer-Finanzierung da Nutzer-Finanzierung an Grenzen stößt und verkehrspolitische Ziele konterkarieren kann Kein Erkenntnis- sondern ein Umsetzungsproblem im politischen Raum Umfrage unter den Bürgerinnen und Bürgern von Fürth
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