Vorlesung: Außenwirtschaftstheorie Einführung

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1 Dimensionen der Globalisierung Vorlesung: Außenwirtschaftstheorie Einführung Prof. Dr. Volker Clausen internationaler Handel mit Gütern und Dienstleistungen internationale Kapitalbewegungen internationale Direktinvestitionen und multinationale Unternehmen internationale Arbeitskräftewanderungen internationaler Wissens- und Technologietransfer

2 Zur Relevanz der Globalisierung: Antriebskräfte für die Weltwirtschaft sind in erster Linie die grenzüberschreitenden Kapitalströme und Auslandsinvestitionen von Unternehmen

3 Globalisierung besitzt gegenwärtig Hochkonjunktur Abb: Die Karriere des Wortes Globalisierung Quelle: Deutscher Bundestag (2002),

4 Während in vielen Schwellenländern eine regelrechte Globalisierungseuphorie herrscht, wachsen in entwickelten Industrieländern, speziell Deutschland, die Zweifel in der Öffentlichkeit am Nutzen des freien Welthandels Notwendigkeit einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema

5 Zur Relevanz des Faches: Globalisierung, d.h. Integration vormals nationaler Märkte, wird in Verbindung gebracht mit: 1. wirtschaftlichem Wachstum: Abb. 1 Staaten, die sich für Marktwirtschaft und Demokratie öffnen, haben ein größeres Wirtschaftswachstum

6 2. Armut in wirtschaftlich weniger entwickelten Ländern Die globale Einkommensungleichheit ist seit 1980 rückläufig

7 3. Einkommensumverteilung oder sogenannte wage gap Abb. 3: Intra-nationale Einkommensverteilung, 1998 Der Abstand zwischen Arm und Reich ist in Deutschland relativ gering, in den USA mehr als doppelt so groß und in Brasilien sechsmal so groß wie in Deutschland. Gemessen wurde das Einkommensverhältnis der 20 Prozent am besten verdienenden Menschen zu den 20 Prozent Geringstverdienern. Quelle: Deutscher Bundestag (2002),

8 4. Arbeitslosigkeit in wirtschaftlich entwickelten Ländern Wachsende Importe aus Niedriglohnländern haben in den westlichen Industriestaaten nicht zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt

9 5. Personelle Einkommensverteilung in wirtschaftlich entwickelten Ländern Prof. Dr. Volker Clausen In Deutschland wächst die Kluft beim Einkommen zwischen Gering- und Hochverdienern. Allerdings ist das Ausmaß der Lohnspreizung nicht so groß wie in den USA oder Grossbritannien ist Globalisierung dafür verantwortlich?

10 Die starke Ausweitung des Angebots an unqualifizierten Arbeitskräften zieht starke Verschiebungen in der internationalen Arbeitsteilung nach sich

11 6. Globalisierung, Strukturwandel und Beschäftigung: Als Antwort auf die Globalisierung expandieren manche Branchen, andere schrumpfen. Prof. Dr. Volker Clausen

12 Zur Entwicklung der Globalisierung im Außenhandel erste Blüte der Globalisierung im 17. Jh.: Eroberung der neuen Welt und Gründung zahlreicher Kolonien Industrialisierung mit Entstehung von Manufakturen im 19. Jh.: zunehmende Arbeitsteilung in der Produktion, Export von Industriewaren aus Europa/USA und Import von Rohstoffen aus Kolonien intersektoraler Handel Einbruch des Welthandels mit Beginn des ersten Weltkrieges Zwischen erstem und zweitem Weltkrieg: Versuch, interne Wirtschaftskrise durch Protektion zu überwinden Nach zweitem Weltkrieg: Verständigung der Industrieländer, daß weltwirtschaftliche Verflechtung Kriegen vorbeuge

13 Gründung des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens GATT 1947 Stetiger Zollabbau als Folge der Handelsrunden des GATT Abb. 5: Zollabbau im Rahmen des GATT a) b) Durchschnittliche Zollbelastung in % des Importwerts Abnahme in % - Punkten Abnahme in % des vorausgehenden Zolls Anzahl GATT-Partner Gründung des GATT Runde (Annecy) Runde (Torquay) 1950/ Runde (Genf) Runde (Dillon) 1960/ Runde (Kennedy) 1964/ Runde (Tokio) 1973/ Runde (Uruguay) 1986/ Quelle: Senti (2000), S. 219 Quelle: Deutscher Bundestag (2002), Gründung der WTO 1995

14 Mit hohen Zollschranken versuchen die EU und die USA, besonders ihre Landwirtschaft und die Textilindustrie zu schützen Prof. Dr. Volker Clausen

15 Zum Inhalt der Vorlesung: Prof. Dr. Volker Clausen 1.1 Gegenstand der realen Außenwirtschaftstheorie reale Außenwirtschaftstheorie güterwirtschaftliche Außenwirtschaftstheorie Außenhandelstheorie Analyse der Interaktion zwischen nationalen und internationalen Märkten überwiegend national: Faktormärkte, z.b. Arbeit, Kapital, Boden, Dienstleistungsmärkte international: Gütermärkte Besonderheit in der Methodik der realen Außenwirtschaftstheorie Außenhandelsmodelle meist allgemeine Gleichgewichtsmodelle, d.h. simultane Betrachtung mehrerer Güter- und Faktormärkte in verschiedenen Ländern und deren Interaktionen

16 Einordnung der realen Außenwirtschaftstheorie in die Wirtschaftswissenschaft reale Außenwirtschaftstheorie nutzt unter anderem Konzepte aus folgenden Teilbereichen: Mikroökonomik: Theorie der Unternehmen: Ermittlung von Faktornachfragefunktionen, Ermittlung der Transformationskurve eines Landes Theorie des Haushalts: Ermittlung von Güternachfragefunktionen, Ermittlung des Verlustes an Konsumentenrente bei Zolleinführung Finanzwissenschaft: Analyse der Wohlfahrtswirkung von Mengenzoll/Wertzoll Analyse der Wohlfahrtswirkung von Mengensteuer/Wertsteuer Industrieökonomik: strategische Handelspolitik bei oligopolistischen Weltmärkten Wohlfahrtsökonomik: erstes und zweites Theorem der Wohlfahrtsökonomik zur Begründung der Gewinne durch Außenhandel Strukturpolitik: Protektion zur Milderung negativer sozialer Konsequenzen des Strukturwandels

17 Annahmen in der traditionellen realen Außenwirtschaftstheorie i.d.r. Betrachtung mehrerer ökonomischer Variablen vereinfachende Annahmen Neutralität des Geldes: Betrachtung relativer Preise vollkommen funktionsfähiger Preismechanismus: Angebot und Nachfrage bestimmen Preise, keinerlei institutionelle Hemmnisse ( neue Außenwirtschaftstheorie: u.a. unfreiwillige Arbeitslosigkeit aufgrund von Mindestlohnvorschriften) vollkommen flexible und gleichgewichtige Wechselkurse, ausgeglichene Handelsbilanz vollständige Konkurrenz: Unternehmen und Haushalte Mengenanpasser ( neue Außenwirtschaftstheorie: u.a. Einbeziehung multinationaler Unternehmen, zunehmende Skalenerträge in der Produktion)

18 (Annahmen in der traditionellen realen Außenwirtschaftstheorie) vollkommen preisunelastisches Faktorangebot Produktionsfaktoren international immobil identische Produktionstechnologien innerhalb eines Landes Konstanz der Konsumentenpräferenzen: Standardannahme in der Mikroökonomik homothetische Präferenzen (d.h. Gewicht einzelner Produktgruppen im Konsumgüterbündel unabhängig vom Einkommensniveau) Keine Informationsasymmetrien und Transaktionskosten

19 Zentrale Fragestellungen der realen Außenwirtschaftstheorie Warum handeln Länder miteinander? Wohlfahrtswirkungen des internationalen Handels Verteilungskonsequenzen der Öffnung zum internationalen Handel Welche Faktoren bestimmen das gesamte Volumen des Außenhandels? Welche Güter werden importiert/exportiert? (Sektorale Aufgliederung) Welche Länder treiben Außenhandel miteinander (Regionale Aufgliederung)? Können Importzölle und andere protektionistische Maßnahmen gerechtfertigt werden? Ist Freihandel die beste Strategie für die Politik? Warum existieren multinationale Unternehmen und wie beeinflussen sie den internationalen Güterhandel?

20 Vorschau - folgende Thesen werden im Rahmen der Vorlesung begründet Freihandel bringt einem Land im Aggregat Wohlfahrtsgewinne Prof. Dr. Volker Clausen Die Öffnung zum internationalen Handel kann für einen Teil der Haushalte eines Landes zu Wohlfahrtsverlusten führen Ein Land kann durch den internationalen Handel gewinnen, selbst wenn sämtliche Handelspartner in jedem Industriezweig weniger effizient produzieren Die Öffnung zum internationalen Handel kann die Wettbewerbsverhältnisse innerhalb eines Landes derart ändern, dass ein Unternehmen aus dem Markt gedrängt wird, selbst wenn es der weltweit effizienteste Produzent ist Verlust einer hocheffizienten Industrie ist kompatibel mit Wohlfahrtsgewinnen aus dem Handel für das Land im Aggregat

21 (Vorschau - folgende Thesen werden im Rahmen der Vorlesung begründet) Prof. Dr. Volker Clausen Vorübergehender Protektionismus kann langfristig die Wohlfahrt eines Landes steigern Die Weigerung der Entwicklungsländer gegenüber einem allgemeinen Zollabbau während der Handelsrunden des GATT/WTO ist ökonomisch nicht begründbar Die Grundprinzipien des GATT sind zum Teil ökonomisch nicht zu rechtfertigen

22 1.2 Empirische Befunde zur internationalen Arbeitsteilung Quelle: Bundesbank, MB März 2008

23 Struktur und Entwicklung des regionalen Außenhandels Deutschlands im Jahr 2007 Quelle: Bundesbank, MB März 2008

24 Sektorale Struktur des deutschen Außenhandels 2007 Export: hoher Anteil an Investitionsgütern Import: hoher Anteil an Energie und Rohstoffen Generell: hoher Anteil an Vorleistungsgütern in Ex- und Import = Globalisierung der Wertschöpfungsketten Quelle: Bundesbank, MB März 2008

25 Abb: Regionale Struktur des Warenhandels in der Weltwirtschaft Quelle: Deutscher Bundestag (2002),

26 Quelle: Sachverständigenrat Prof. Dr. Volker Clausen

27 Webseiten mit weiteren Daten zum Außenhandel:

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