Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen hier: Kosten und Leistungsrechnung. Name, Vorname: Matrikelnummer: Studiengang: Anschrift:
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- Karoline Lang
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1 Vorleistungsklausur im Wahlpflichtfach Rechnungswesen hier: Kosten und Leistungsrechnung (SoSe 2008) Tag der Prüfung: Bearbeitungszeit: Maximale Punktzahl: , Uhr 120 Minuten 120 Punkte Name, Vorname: Matrikelnummer: Studiengang: Anschrift: Unterschrift 1 : Bearbeitungshinweise Die maximal erreichbare Punktzahl je Aufgabe ist angegeben. Die Seiten der Klausurarbeit sind zu nummerieren, um die Korrektur der vollständigen Arbeit sicherzustellen. Es ist ein vorbereitetes Exemplar des Leistungsnachweises in doppelter Ausfertigung beizulegen. Erlaubte Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner. 1 Mit Ihrer Unterschrift stimmen Sie einer anonymen Veröffentlichung Ihres Klausurergebnisses unter Angabe Ihrer Matrikelnummer im Internet zu (bitte diesen Textteil streichen, falls keine Veröffentlichung gewünscht).
2 Vorleistungsklausur Kosten und Leistungsrechnung SoSe 2008 Seite 2 Aufgabe 1 (10 Punkte) Bitte kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. Für jede richtige Antwort gibt es 1 Punkt für jede falsche Antwort wird 1 Punkt abgezogen. Wird keine Antwort gegeben, gibt es keinen Punkt. Aussage richtig falsch 1. Die Prozesskostenrechnung ist eine Teilkostenrechnung. 2. Liegt eine Sortenfertigung, so ist eine Divisionskalkulation anzuwenden. 3. Kalkulatorische Abschreibungen sind Anderskosten. 4. Die aus der Kostenartenrechnung in den Betriebsabrechnungsbogen übernommenen Kosten sind primäre Kosten. 5. Die Normalkostenrechnung basiert auf Teilkosten. 6. Bei der Äquivalenzziffernkalkulation kommt das Proportionalitätsprinzip zum Ausdruck. 7. Beim Anbauverfahren werden Leistungsverflechtungen zwischen den Hilfskostenstellen nicht berücksichtigt. 8. Die Zielkostenrechnung hat sich auf besonders wettbewerbsintensiven Märkten bewährt. 9. Beim Gesamtkostenverfahren lässt sich der Erfolg einzelner Produkte besser ablesen. 10. Voraussetzung für die Realisierung des Einzelkostenprinzips ist ein geeignetes Kriterium für die Abgrenzung von Einzelund Gemeinkosten.
3 Vorleistungsklausur Kosten und Leistungsrechnung SoSe 2008 Seite 3 Aufgabe 2 (20 Punkte) Gegeben sind folgende Daten sowie das optimale Produktionsprogramm: Produkt 1 Produkt 2 Produkt 3 Produkt 4 Kapazität Produktionskoeffizient der 4 Std./Stk. 6 Std./Stk. 5 Std./Stk. 8 Std./Stk. 800 Std. Produktionsstufe A Produktionskoeffizient der 6 Std./Stk. 7 Std./Stk. 4 Std./Stk. 3 Std./Stk Std. Produktionsstufe B Absatzobergrenze 80 Stk. 60 Stk. 90 Stk. 100 Stk. Variable Stückkosten Preis je Stk Opt. Produktionsprogramm 60 Stk. 88 Stk. Es geht ein Zusatzauftrag über das Produkt 5 ein. Ausgegangen wird von variablen Stückkosten von 180 sowie einem Verkaufspreis von 300 je Stück. Für diesen Auftrag muss eine zusätzliche Maschine in Betrieb genommen werden. Die Kosten für deren Inbetriebnahme belaufen sich auf Eine Einheit des Produkts 5 belastet die Produktionsstufe A für 8 Std. Ab welcher Auftragsgröße sollte der Zusatzauftrag angenommen werden? Aufgabe 3 (30 Punkte) a) Erläutern Sie kurz den Unterschied zwischen der starren und flexiblen Plankostenrechnung. (10 Punkte) b) Erklären Sie kurz das Konzept der Zielkostenrechnung. (6 Punkte) c) Nennen Sie zwei Vorteile sowie zwei Nachteile der Zielkostenrechnung. (4 Punkte) d) Erläutern Sie kurz das Konzept der Prozesskostenrechnung. Welche Ursachen führten zu ihrer Entwicklung? (10 Punkte)
4 Vorleistungsklausur Kosten und Leistungsrechnung SoSe 2008 Seite 4 Aufgabe 4 (20 Punkte) Die Nerd GmbH bietet folgende Produkte an: Drucker, Lautsprechersystem, Notebooktasche und Dockingstation. Die hergestellten Mengen, Kosten und Verkaufspreise des letzten Jahres sind in der untenstehenden Tabelle angegeben: Drucker Lautsprecher Tasche Dockingstation Produktgruppe Desktop PC Notebook Hergestellte Menge Verkaufte Menge Fertigungslöhne Rohstoffe Fixe FGK u. MGK Var. FGL u. MGK Var. Verw. u. Vertr. GK SEK Vertr Verkaufspreis Die erzeugnisgruppenfixen Kosten für die Produktgruppen betrugen in dem Zeitraum: erzeugnisgruppenfixe Kosten Desktop PC erzeugnisgruppenfixe Kosten Notebook Die fixen Verwaltungs und Vertriebskosten beliefen sich auf Aufgrund der gestiegenen Verkaufszahlen und guten Zukunftsaussichten erhielt der Geschäftsführer B. Stechlich pro Monat ein Geschäftsführergehalt in Höhe von a) Bestimmen Sie die variablen Kosten je Stück und die Deckungsbeiträge je Stück für alle vier Produkte. (8 Punkte) b) Ermitteln Sie den Periodenerfolg der Nerd GmbH. (10 Punkte) c) Welche Produkte würden sie im nächsten Jahr nicht mehr anbieten (kurze Begründung)? Wieso kann es doch sinnvoll sein, diese Produkte nicht aus dem Sortiment zunehmen? (2 Punkte)
5 Vorleistungsklausur Kosten und Leistungsrechnung SoSe 2008 Seite 5 Aufgabe 5 (20 Punkte) Ein Unternehmen weist zwei Fertigungshilfsstellen auf (Stromerzeugung und Reparaturwerkstatt), die neben ihren Leistungen an die Fertigungshauptstellen A und B auch gegenseitig Leistungen austauschen. Die für die einzelnen Kostenstellen ermittelten Kosten sowie ihre gegenseitigen Leistungsverflechtungen sind dem folgenden Schema zu entnehmen: Primäre Kosten Fertigungshilfsstelle I (Stromerzeugung) Fertigungshilfs stelle II (Reparaturwerkstatt) Fertigungshauptstellen A B (Schlosserei) (Fräserei) Abgegebene Leistungen kwh Std. Empfangene Leistungen 250 Std kwh kwh 750 Std kwh 500 Std. a) Führen Sie die innerbetriebliche Leistungsverrechnung nach dem Gleichungsverfahren durch. (13 Punkte) b) Begründen Sie kurz den Vorteil des mathematischen Verfahrens für die innerbetriebliche Leistungsverrechnung. (2 Punkte) c) Nennen Sie fünf Aufgaben des Betriebsabrechnungsbogens. (5 Punkte)
6 Vorleistungsklausur Kosten und Leistungsrechnung SoSe 2008 Seite 6 Aufgabe 6 (20 Punkte) In einem Kuppelprozess werden vier Produkte erzeugt. Die dabei anfallenden Kosten, Produktionsmengen und Erlöse sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich: direkt zurechenbare Kosten des Produktions Erlöse (in ) Kosten (in ) Kuppelprozesses menge (in St.) (in ) A B C D Kalkulieren Sie die Stückkosten nach der a) Restwertmethode, wenn Produkt A das Hauptprodukt ist, (8 Punkte) b) Verteilungsrechnung mit einer Verteilung nach Marktwerten (Marktwertmethode). (12 Punkte) Viel Erfolg!
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