Schritte zur kommunalen Kooperation
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- Christian Ziegler
- vor 6 Jahren
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1 Schritte zur kommunalen Kooperation
2 VOR DER KOOPERATIONSINITIATIVE Gefahr der Einstellung von Leistungen Gefahr der Minderung der Leistungsqualität Zu hohe Kosten Kaum Ausweitung von Kooperationen Kein systematischer Know-how-Transfer Lippenbekenntnisse Erprobte Bereiche, Know-how vorhanden Aufgabenfelder mit zahlreichen Kooperationen Ungenutztes Potenzial Aufgabenfelder mit wenigen Kooperationen Kooperation existiert (noch zu selten) Kooperation funktioniert (nicht immer) Kooperation lohnt sich (nicht immer) Kooperationsbereitschaft besteht (wirklich?) Seite/Page 2
3 Sachargumente zur Kooperation Ich bin nicht der Totengräber Nicht mit der Klappt eh nicht Da kommen wir zu schlecht weg! Die zieh`n uns doch nur über den Tisch Ich trainier doch nicht in Ich würde ja schon, wenn nicht Da komm ich nie mehr raus? Nicht mit mir Man müsste mal
4 Fragen eines Kooperationspartners Wie sehen die Arbeitsprozesse aus? Gibt es günstigere Varianten? Welche Rechtsform ist die beste? Welchen Nutzen habe ich? Welches Risiko? Wer sind meine Ansprechpartner? Wie wird künftig eine Kostentransparenz hergestellt? Gibt es eine Ausstiegsklausel? Welche Kosten kommen auf mich zu? Werde ich rechtzeitig bedient? Wie werden die Kosten abgerechnet? Was passiert, wenn`s Streit gibt? Wie sehen die Kommunikationsprozesse aus? Welche Einflussmöglichkeiten habe ich, welche mein Partner? Wie und woher erhalte ich Informationen?
5 Überblick: Widerstände Bürger und Interessengruppen Unspezifizierte Ängste und Vorbehalte Politische Aspekte Ursachen für Widerstände Fehlendes Know-how Persönliche Ebene Finanzierung Seite/Page 5
6 Überblick: Lösungsansätze Netzwerk Kooperation Seite/Page 6
7 Haushaltskonsolidierung Dienstleistungsangebot Kommunale Entwicklungschancen Demographischer Wandel Demokratische Legitimation, ehrenamtliches Engagement
8 Ermittlung geeigneter Kooperationsfelder Potenziale und voraussichtliche Effekte Organisatorische Umsetzungsmöglichkeiten Umsetzungsplanung zur Entscheidung durch die politischen Gremien
9 (Findungsphase) Strategie und Projektsteuerung Vorstellung des Projektes Bestands- und Potenzialanalyse Evaluationsphase Ergebnis
10 Unstrukturiert: Initiative und Idee Erste Vorüberlegungen Erste Gespräche und Kontakte
11 Lenkungsgruppe Projektsteuerung Ziele der Partner Erörterung und Festlegung genauer Projektziele Projektstruktur Inhaltliche und zeitliche Festlegung der Projektschritte
12 Vorstellung des Projektes für die politischen Gremien für die Mitarbeiter der Verwaltung bei externer Projektbegleitung jeweils mit Unterstützung durch den Berater
13 Bestandsaufnahme: Organisatorisch, personell und materielle Aufgaben Fallzahlen Mitarbeiter Weitere Daten ZDF Analyse bestehender Strukturen & Ressourcen innerhalb der Verwaltung Mitarbeiterbefragung Interviews Workshops
14 Bestimmung von Kriterien zur Klassifizierung geeigneter und ungeeigneter Verwaltungsbereiche Einordnung der Aufgabenbereiche nach Bedeutung/Gewichtung (auch ob freiwillige oder pflichtige Aufgabe)
15 (Zunächst) abschließender Katalog von Aufgabenbereichen, die sich für die interkommunale Kooperation eignen (ggf. vorläufige) Quantifizierung der erwarteten Effekte Als Entscheidungsgrundlage für die kommunalen Gremien
16 Organisationsmodelle Abbildung der Kooperationsbereiche in verschiedenen Organisationsmodellen Rechtsformwahl Auswahl der geeigneten Rechtform für das entsprechende Kooperationsmodell Finanzielles Potential Darstellung der wirtschaftlichen Optimierungspotentiale Abbildung der Umsetzungskosten für die Kooperation Erarbeitung eines Finanzierungsmodells für die künftige Verwaltungsstruktur in den jeweiligen Bereichen
17
18 Eskalationen Ortsräte/Ortsvorsteher, Mitarbeiter Gemeinderäte Basis-Projektstruktur [Politischer Ausschuss?] Fraktionsvorsitzende, Bürgermeister, MfIS (ber.) Projektleitung Lenkungsgruppe Geschäftsstelle Personalräte AG s, soweit erforderlich
19 Bürgermeister (Beauftragte der Gemeinderäte) (Personalrat) (Frauenbeauftragte) (Schwerbehindertenvertretung) Optional bei externer Begleitung 1 Vertreter MfIS, beratend, Rederecht 1 Gutachter, beratend Gesamtanzahl: Arbeitsfähigkeit beachten!
20 Politisches Gremium, das bei Bedarf zu konkreten Fragestellungen oder turnusmäßig zusammentritt zur Information und Abstimmung in grundsätzlichen Fragen, Insbesondere, wenn sie einer Entscheidung in den Gemeinderäten bedürfen, Beschleunigung des Verfahrens, wenn übereinstimmende Entscheidungen der Gemeinderäte erforderlich sind.
21 Spezialisierte Unternehmen KGSt KUBUS Kommunalberatung und Service GmbH, Schwerin/München teamwerk AG, Hessen Bertelsmann Stiftung (difu) Allgemeine Beratungsunternehmen PWC Kienbaum KPMG McKinsey & Company
22 Lehrstühle/Universitäre Forschungseinrichtungen Prof. Dr. Martin Junkernheinrich, TU Kaiserslautern Prof. Dr. Dr. Joachim Jens Hesse, Berlin Prof. Dr. iur. Janbernd Oebbecke, Universität Münster Prof. Dr. iur. Veith Mehde Leibnitz Universität Hannover Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung, Speyer (mehrere Lehrstühle)
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