Probenahme. gültig ab: ersetzt: erstellt: überarbeitet: überprüft: am: von: K. Maier/ D. Enderlein L.

Transkript

1 S Standardarbeitsanweisung Seite 1 von 5 gültig ab: ersetzt: genehmigt: M. Lierz erstellt: überarbeitet: überprüft: am: von: K. Maier/ D. Enderlein L. Schmidt

2 S Standardarbeitsanweisung Seite 2 von 5 1 Zweck Diese SOP beschreibt die Entnahme von Proben zur diagnostischen Untersuchung. Um Prüfergebnisse vergleichen und darüber eine Aussage treffen zu können, müssen Proben auf einheitliche Weise gemäß einem entsprechenden plan entnommen werden. Dies dient letztlich auch der Sicherstellung der Richtigkeit der Prüfergebnisse. 2 Geltungsbereich Diese SOP gilt für alle Proben, die in der KVRAF angenommen und im Diagnostiklabor untersucht werden. Dies umfasst sowohl extern eingehende Proben als auch interne Proben aus dem Arbeitsbereich Poliklinik für Vögel, Reptilien Amphibien und Fische der JLU Gießen und Geflügelgesundheitsdienst. 3 allgemein Alle Proben müssen steril entnommen werden, ggf. unter Verwendung von geeigneten Hilfsmitteln (z. B.: Pinzette, Schere). Die Proben sind unverzüglich in geeignete Probengefäße bzw. in geeignete Medien zu überführen. Hierfür müssen entsprechende Probengefäße bzw. Medien vor bereitzustellen. Nach muss unverzüglich eine eindeutig nachvollziehbare Kennzeichnung der Probengefäße erfolgen. 4 Kennzeichnung von Proben (Probengefäße / Umverpackungen) nach und Dokumentation Alle entnommenen Proben bzw. Probengefäße sowie deren Umverpackungen sind unverzüglich nach entsprechend folgender Aufstellung wasserfest und verwechlungsfrei zu kennzeichnen:

3 S Standardarbeitsanweisung Seite 3 von 5 Probenehmer Beschriftung Probe Beschriftung Umverpackung Geflügelgesundheitsdienst der KVRAF Poliklinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische Herdenidentififkation Probenart Datum der Tieridentififkation Probenart / Probenmaterial Datum der Datum der Anzahl der Proben Probenart Tieridentififkation Probenart / Probenmaterial Datum der Zusätzlich zur Kennzeichnung der Probe muss eine entsprechende Kennzeichnung der probennehmenen Stelle auf dem Formblatt zum Probeneingang erfolgen. Für Proben des Geflügelgesundheitsdientes der KVRAF erfolgt die Kennzeichnung durch ein G ; für Proben der Poliklinik der KVRAF erfolgt die Kennzeichnung durch ein K. Nur Proben mit entsprechender Kennzeichnung auf dem Formblatt wurden nach dieser SOP genommen. Fehlt eine Kennzeichnung gelten die Proben als nicht nach SOP genommen. Zudem werden Datum, Ort der sowie ggf. besondere Umweltbedingungen auf dem Formblatt zum Probeneingang dokumentiert. 5 speziell Folgende Proben werden bearbeitet: Probenart Entnahme Probenehmer Probengefäß/ Medium Organproben Tupferproben mit steriler Pinzette und Schere Watteträger (für histologische Untersuchung mit 5%ig Formalin) (für mitgeltende Dokumente

4 S Standardarbeitsanweisung Seite 4 von 5 Abstriche Blutproben Kotproben Sockentupfer Kükenwindel Watteträger, auf Objektträger ausstreichen aspirieren mit steriler Kanüle und Spritze; Eröffnung des Blutgefäßes mit steriler Kanüle/ Schere und anschließender direkter Überführung des Probenmaterials in Probengefäß; mit steriler Pinzette oder sterilem Einweghandschuh bakteriologische/ mykologische Untersuchung mit entsprechendem Erhaltungsmedium) oder Direktausstrich auf Blut und Gassneragarplatte Objektträger ggf. in Objektträger Versandgefäß ggf. mit Gerinnungshemmer (z.b. Li Heparin, EDTA) Probenbeutel Probenbeutel Umweltproben Probenbeutel

5 S Standardarbeitsanweisung Seite 5 von 5 Eier Futterproben Einweghandschuh Eierkarton 6 Abweichung von der Bei Abweichungen, Ergänzungen oder Ausschlüssen von dem verfahren durch den Probenehmer ist dies durch den Probenehmer auf dem Formblatt zum Probeneingang zu vermerken. Für den Fall, dass sich auf Kundenwunsch Abweichungen oder Änderungen im oben beschriebenen Verfahren ergeben, muss dies dem zuständigen Personal mitgeteilt und auf Dokumenten, die Untersuchungsergebnisse enthalten mitgeteilt werden. 7 Mitgeltende Dokumente Verordnung zum Schutz gegen bestimmte Salmonelleninfektionen beim Haushuhn und bei Puten