Vorlesung Histologie. Die Studierenden sollen. die Niere in Mark und Rinde sowie in funktionelle Zonen gliedern können.

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1 Kurstag 18 Niere und ableitende Harnwege Themen Niere Ureter Harnblase Lernziele Prüfungsrelevante Lerninhalte Niere/ableitende Harnwege Rinde, Mark, Zonengliederung, Nephron, Glomerulum, Zelltypen, Filtrationsbarrieren bzw. Blut-Harn-Schranke, Tubulus- und Sammelrohrsystem, Abschnitte, zelluläre Zusammensetzung und abschnittstypische Transportmechanismen, juxtaglomerulärer Apparat und seine Funktion, Interstitium, endokrine Nierenfunktion (Renin, Erythropoetin, Calcitriol), intrarenale Gefäßarchitektur, Harnbildung und - konzentrierung, Feinbau der Glomeruli und Kanälchen. Ureter/Harnblase: Schichtenbau der Wand, Urothel. Urethra: Abschnitte, Verlauf bei Mann und Frau, Epithelien. Eigenstudium Makroskopische Gliederung der Niere wird vorausgesetzt. Entwicklung der Harnorgane. Klinische Aspekte (fakultativ) Lernziele der Vorlesung Histologie Die Studierenden sollen die Niere in Mark und Rinde sowie in funktionelle Zonen gliedern können. den Bau des Nephrons und seiner Bestandteile (Corpusculum renale mit Glomerulus und Capsula glomerularis, Tubulus renalis mit proximalem, intermediärem und distalem Tubulus) beschreiben können. die Filtrationsbarrieren bzw. die Anteile der Blut-Harn-Schranke benennen können. den Begriff des juxtaglomerulären Apparates erklären können. das Prinzip der Harnbildung beschreiben können. den Wandbau von Ureter und Harnblase erläutern können. die Abschnitte der Urethra, die Epithelien und den Verlauf bei Mann und Frau erklären können. Lernziele des Kurses Histologie Die Studierenden sollen die Präparate identifizieren und ihre Charakteristika beschreiben können. die Bestandteile des Nephrons topographisch den Nierenregionen zuordnen können. den Feinbau der Niere anhand von EM- Aufnahmen erläutern können. anhand von EM-Aufnahmen die Anteile der Blut-Harn-Schranke aufzeigen und erklären können. Proteinurie, Hämaturie, renale Anämie, Glomerulonephritis, renale Glukosurie, Diuretikawirkung. 118

2 Niere Präparat 72: Niere, Ratte, HOPA Präparat 73: Niere, Schwein, H.E. BM 7: Corpusculum renale, Maus, TEM x BM 10: Glomerulum, Ratte, REM 5.000x BM11: Proximaler Tubulus contortus, Maus, TEM x Präparate 72 und 73 zunächst in der Übersicht studieren: Beachten Sie: Nieren von Nagern (Ratte und Maus) sind unipapillär, d.h. man findet je nach Schnittführung nur eine Markpyramide, von einer Rindenzone umgeben! Aufsuchen und prinzipielle Organarchitektur studieren: Capsula fibrosa, Nierenrinde, -mark mit unterschiedl. Markzonen, Rindenlabyrinth, Markstrahlen, Columnae renales (Bertinische Säulen), Markpyramiden, Markpapillen, Sinus renalis, Nierenbecken (-anteile), Vasa renalia. Corpuscula renalia in unterschiedlichen Anschnitten aufsuchen: Gefäß-, Harnpol, Bowmansche Kapsel, Vas afferens, - efferens, Glomerulus, Glomeruluskapillaren, Podozyten, Endothelzellen, glomeruläres, extraglomeruläres Mesangium, Macula densa, Juxtaglomerulärer Apparat (JGA). BM 7 und 10 zum Vergleich studieren. Systematisch einzelne Abschnitte des Tubulusapparats aufsuchen: Proximaler, distaler, intermediärer Tubulus, Verbindungstubulus, Sammelrohre, Ductus papillares. Einzelne Tubulusabschnitte auf korrespondierende Organzonen beziehen. BM 11 zum Vergleich studieren. Nephron-Architektur auf Gefäßarchitektur beziehen. Von den großen zu den kleinen Strukturen! Übersichten anfertigen, wichtige Baumerkmale zeichnen. Auch TEM zeichnerisch festhalten. Wodurch kommt die basale Streifung einzelner Tubulusabschnitte zustande! Was ist das ultrastrukturelle, was das funktionelle Korrelat Wie kann man Anschnitte der Henleschen Schleife von Markkapillaren morphologisch unterscheiden Warum sind manche Tubulusepithelien luminal (d.h. apikal) unscharf begrenzt Zwischen welchen Blättern bzw. Anteilen der Capsula glomeruli wird der Primärharn aufgefangen Was ist das ultrastrukturelle, was das biophysikalische Korrelat des glomerulären Ultrafilters Was könnten die pathophysiologischen Konsequenzen aktivierter Mesangiumzellen sein Erinnern Sie sich an ein ähnliches Phänomen, das Ihnen im Kurs bereits begegnet ist Wo wird Renin gebildet Gibt es Beziehungen zwischen Nierenfunktion und Knochenstoffwechsel 119

3 Präparat 74: Niere, Ratte, Trypanblauinjektion/Kernechtrot [Übungspräparat] Trypanblau wurde intravital in die Blutbahn injiziert. Wodurch kommt die Blaufärbung in diesem Nierenpräparat zustande Welche Eigenschaften muss dann dieser Farbstoff besitzen, welche darf er nicht besitzen Welche aktiven Transportprozesse im Nierentubulussystem kennen Sie Was kann passieren, wenn die Kapazität von renalen Transportern überschritten wird Worin könnte die Ursache begründet sein, wenn Patienten mit Diabetes mellitus viel Urin ausscheiden Präparat 74 in der Übersicht studieren: In welchen Organzonen und in welchen Abschnitten des Nephrons ist der blaue Farbstoff nachweisbar, in welchen nicht 120

4 Ureter Präparat 75: Ureter, Mensch, H.E. Präparat zunächst in der Übersicht studieren, die verschiedenen Wandschichten erkennen: Sternförmiges Lumen, Tunica mucosa, Tunica muscularis, Tunica adventitia beachten. Baumerkmale des Übergangsepithels (Kurstag 2) rekapitulieren. Übersicht mit typischem Wandaufbau und Anordnung der Muskelschichten zeichnen und beschriften. Wo kommt Übergangsepithel vor Welche anderen Organe mit sternförmigem Lumen müssen differentialdiagnostisch gegen den Ureter abgegrenzt werden und anhand welcher Kriterien 121

5 Harnblase Präparat 76: Harnblase, Hund, H.E. Präparat in der Übersicht studieren. Äußere Organoberfläche beachten, gibt es regionale Unterschiede Tunica epithelialis, Lamina propria, Tunica muscularis, -adventitia und Anteile des autonomen Nervensystems aufsuchen. Schnitt durch alle Wandanteile zeichnen, beschriften. Wie ist die Tunica muscularis aufgebaut Gibt es regionale Unterschiede 122

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