Thema 1 BU-Qualität was zählt wirklich?

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1 Thema 1 BU-Qualität was zählt wirklich? Michael Franke Gesellschafter-Geschäftsführer Franke und Bornberg GmbH Franke und Bornberg Research GmbH 1

2 Konzept und Ablauf BU-Qualität was zählt wirklich? Das Konzept des Forums Impulsvortrag, Diskussion und Gelegenheit zum Austausch. Versicherer stehen Rede und Antwort und zeigen Lösungen auf. Ablauf des Forums Moderator: Pointierte Einstimmung ins Thema Versicherer: Statements und Produkte Sie sind am Zug! Meinungsbildung und Gelegenheit zum Austausch 2

3 Franke und Bornberg Entwicklung Pionier der Produktratings in Deutschland 1994: Start der Analysen 1999: 1. EU-Rating 2004: 1. Klassik-Renten-Rating 1. BU-Unternehmensrating 2011: weitere Ratings Komposit 2001: 1. FLV-Rating 2007: 1. Basisrenten-Rating 2008: Modifikation aller Ratings VVG-Reform 4 Mitarbeiter 20 Mitarbeiter 40 Mitarbeiter 75 Mitarbeiter 1997: 1. Antrags-Rating 2010: KV-Ratings Komposit-Ratings 2002: 1. Riester-Rating 1995: 1. BU-Rating im dt. Markt 2005: Start Produktanalysen KV & Komposit

4 Warming Up Preis- und Leistungswettbewerb welche Konsequenzen? Preiskampf folgt auf Bedingungswettbewerb. Was bedeutet das für die Stabilität der BU und Leistungsregulierung? Steigende Anzahl an Berufsgruppen. Vor- und Nachteile; gibt es auch Risiken? Highlights wie Leistung bei altersentsprechendem Kräfteverfall oder Infektionsklauseln? Was bringen die in der Praxis? 4

5 Die Berufsunfähigkeitsversicherung Rückblende in Sachen Qualität Mitte der 80 er Jahre und insbesondere ab 1995 wurde die Qualität von Versicherungsbedingungen zum zentralen Wettbewerbsargument 5

6 Rückblende: Wettkämpfe um Leistungs-Kriterien Verzicht auf abstrakte Verweisung 6-Monats-Prognose Rückwirkende Leistung ab Beginn Verzicht auf Meldefristen Weltweiter Versicherungsschutz Beitragsstundung während Leistungsprüfung Verzicht auf Stundungszinsen Wiedereingliederungshilfe Definition versicherter Beruf 6

7 Wettkämpfe heute: Berufsgruppen Optimierung oder Risiko oder unzumutbar? Versicherer A Prämie 2008 Brutto / Netto Einzelhandelskaufmann 73,62 68,47 Mann, 30 Jahre, 1000 Euro BU-Rente monatlich, Endalter 65

8 Wettkämpfe heute: Berufsgruppen Optimierung oder Risiko oder unzumutbar? Versicherer A Prämie 2008 Brutto / Netto Einzelhandelskaufmann 73,62 68,47 Einzelhandelskaufmann (Lebensmittel und Getränke) Vollzeit beschäftigt, angestellt, Schulabschluss, Bürotätigkeit 76%, kaufmännische Ausbildung, nicht im Spirituosen- oder Weinhandel tätig Einzelhandelskaufmann (Lebensmittel und Getränke) Vollzeit beschäftigt, angestellt, Schulabschluss, Bürotätigkeit 70%, kaufmännische Ausbildung, nicht im Spirituosen- oder Weinhandel tätig Einzelhandelskaufmann (Lebensmittel und Getränke) Vollzeit beschäftigt, angestellt, Schulabschluss, im Spirituosen- oder Weinhandel tätig Aufschlag von 136 % Prämie 2010 Brutto / Netto 52,26 43,90 123,32 103,59 168,67 141,68

9 Wettkämpfe heute: Berufsgruppen Optimierung oder Risiko oder unzumutbar? Versicherer A Prämie 2008 Brutto / Netto Einzelhandelskaufmann 73,62 68,47 Einzelhandelskaufmann (Lebensmittel und Getränke) Risiko Vollzeit Fehleinstufung: beschäftigt, angestellt, Schulabschluss, Bürotätigkeit 76%, kaufmännische Ausbildung, Überschüsse nicht im Spirituosen- in Gefahr! oder Weinhandel tätig Einzelhandelskaufmann (Lebensmittel und Getränke) Vollzeit beschäftigt, angestellt, Schulabschluss, Bürotätigkeit 70%, kaufmännische Ausbildung, Verbraucher nicht im Spirituosen- / Makler: oder Weinhandel tätig Einzelhandelskaufmann Risiko Anzeigepflichtverletzung beschäftigt, angestellt, (Lebensmittel und Getränke) Vollzeit Schulabschluss, im Spirituosen- oder Weinhandel tätig Aufschlag von 136 % Prämie 2010 Brutto / Netto 52,26 43,90 123,32 103,59 168,67 141,68

10 Wettkämpfe heute: Berufsgruppen Trend geht zu 14 Berufsgruppen und mehr! Wie erfolgt die Einstufung? Ingenieur = Ingenieur? Und raus bist du! 10

11 Wettkämpfe heute: Berufsgruppen Trend geht zu 14 Berufsgruppen und mehr! Wie viele Berufsgruppen machen noch Sinn? Wie erfolgt die Einstufung? Ingenieur = Ingenieur? Und raus bist du! 11

12 Wettkämpfe: Spreizung Brutto-Netto-Beitrag Markt Zum Berufsgruppen-Spread kommt der Netto-Brutto-Spread 140 Verteilung der Spreads Spanne: 12% - 122% Durchschnitt: 55% = Durchschnitt SBU - garantierte Rente EUR, Beruf: Bankkaufmann, M, Alter 30, Endalter 67, 34 Versicherer 12

13 Wettkämpfe: Spreizung Brutto-Netto-Beitrag Markt Zum Berufsgruppen-Spread kommt der Netto-Brutto-Spread 140 Verteilung der Spreads Spanne: 12% - 122% Durchschnitt: 55% = Durchschnitt Was passiert, wenn die Kalkulation nicht aufgeht? SBU - garantierte Rente EUR, Beruf: Bankkaufmann, M, Alter 30, Endalter 67, 34 Versicherer 13

14 Wettkämpfe heute: Schaukämpfe um Highlights Bedingungswettbewerb ad absurdum geführt 14

15 Wettkämpfe heute: Schaukämpfe um Highlights Bedingungswettbewerb ad absurdum geführt 15

16 Zusammenfassung Wo stehen wir mit der BU heute und in Zukunft? Aktuelle Entwicklungen Trend zur Berufsgruppen-Kfz-Versicherung? Immer weniger Kunden versicherbar! Körperlich Tätige sind raus aus der BU! Neue Leistungs- Highlights werden beworben! Leistungsverhalten als Kompensation? Bleibt die langfristige Stabilität auf der Strecke? Wie bleibt die BU stabil und attraktiv? 16

17 Statements Wie halten Sie die BU attraktiv und stabil? 17

18 Statement Allianz 18

19 Starke Argumente für die Allianz BU-Produkte 1 Erfahrung seit 1928 mit BU-Produkten am Markt 2,9 Mio. Verträge im Bestand Erfahrung, Expertise, breiter Risikoausgleich 4 Wenig gerichtliche Prozesse AZL hat eine sehr niedrige Prozesshäufigkeit: nur 9 von BU-Kunden führen einen Prozess gegen AZL. Annahmepolitik Sicherheit, Finanzstärke 2 Annahmequote ausgezeichnet Ca. 83 % der Anträge mit Risikoprüfung werden angenommen. 5 Mit hohen Reserven fährt AZL sicher durch die Krise. 3 Leistungsfallmanagement Leistungsquote ausgezeichnet Professionalität der Leistungsfallprüfung ausgezeichnet 6 TOP-Preis-Stabilität AZL hat das geringste Verteuerungsrisiko: besonders niedriger Bruttobeitrag, gute Wettbewerbsposition beim Nettopreis. Carsten Tombers / F&B Forum Arbeitskraftabsicherung Copyright Allianz Lebensversicherungs-AG

20 Statement SIGNAL IDUNA 20

21 BU-Qualität was zählt wirklich? "Kräfteverfall" wichtig ist die klare und transparente Abbildung der VVG- Regelungen in den AVB Bedarfs- und zielgruppengerecht z.b. echte DU-Klausel SIGNAL IDUNA Gruppe Detlef Tripp Forum Arbeitskraftabsicherung Folie 21

22 BU-Qualität was zählt wirklich? Abgestuftes Produktkonzept Ergänzt BU- /EU Versicherung oder bietet Alternative VitaLife Hochflexible Kombination aus BU- und EU-Versicherung FlexiJob (KBEUV) Preisgünstiger als Premium-BU inkl. Verzicht auf abstrakte Verweisung Standard BU Der beste BU-Schutz der SIGNAL IDUNA. Premium BU SIGNAL IDUNA Gruppe Detlef Tripp Forum Arbeitskraftabsicherung Folie 22

23 Statement Barmenia 23

24 erweiterte Infektionsklausel für Ärzte und Zahnärzte Für Humanmediziner und Zahnärzte bietet die Barmenia die Infektionsklausel an. Unseren Bedingungen sehen eine Leistung vor bei: Behördlicher Anordnung oder Hygieneplan eines anerkannten Hygienikers Leistung bei vollständigem und auch bei teilweisem Tätigkeitsverbot 24

25 Verdienst-Sicherungs-Programm die lückenlose Tagegeld- und BU-Absicherung aus einer Hand garantierter durchgehender finanzieller Schutz ohne zeitliche Verzögerung ohne zeitraubende Doppelbearbeitung ohne Gutachter-Ralley 25

26 Statement WWK 27

27 BU-Qualität was zählt wirklich? steigende Anzahl der Berufsgruppen birgt Risiken Unübersichtlichkeit für den Anwender gute Risiken werden immer günstiger, schlechte Risiken immer teurer Gefahr der Anzeigepflichtverletzung Berufsangabe allein liefert meist keine notwendigen Informationen 28 zielführender: tätigkeitsbeschreibende Merkmale kein starres Raster berücksichtigt viele risikorelevante Faktoren Ausbildung Einkommen Personalverantwortung ermöglicht individuelle Einstufung unabhängig von der Berufsangabe/BG

28 Statement Volkswohl Bund 29

29 Wichtige Komponenten einer Top-BU Forum Arbeitskraftabsicherung DKM 2012 BU-Qualität eine runde Sache 1. gutes Preis-Leistungsverhältnis 2. kundenfreundliche Bedingungen 3. kompetenter und solider Anbieter 4. Flexibilität 5. individuelle Absicherungsvarianten 6. Serviceleistungen (z. B. 24h-Service bei Vorabanfragen) 7. Beratungsansätze

30 Sie sind dran: Ihre Fragen! 31