Zuwanderung über die Hochschule: Bedeutung und regionale Aspekte

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1 Zuwanderung über die Hochschule: Bedeutung und regionale Aspekte Prof. Dr. Axel Plünnecke , Berlin, Study and Work

2 Gliederung Bedeutung der Zuwanderung über die Hochschulen Regionale Besonderheiten Die Rolle der Hochschulen Seite 2

3 Demografie und Qualifikationsangebot Entwicklung des Qualifikationsangebots nach Alter, 2014, in Abschluss unbekannt Kinder unter 15 ohne Berufsabschluss Lehre / Fachschule Hoch- / Fachhochschule Zusätzliche 5-Jahres-Kohorte Lücke bis 4 Jahre 5 bis 14 Jahre 15 bis 24 Jahre 25 bis 34 Jahre 35 bis 44 Jahre 45 bis 54 Jahre 55 bis 64 Jahre Quellen: Statistisches Bundesamt; eigene Berechnungen Seite 3

4 MINT-Arbeitskräftelücke MINT-Expertentätigkeiten (i.d.r. Akademiker) MINT-Spezialistentätigkeiten (i.d.r. Meister und Techniker) MINT-Fachkräfte (i.d.r. Ausbildungsberufe) Quellen: Bundesagentur für Arbeit, 2017; IW-Zukunftspanel, 2011; eigene Berechnungen Seite 4

5 Zuwanderung als Fachkräftesicherungspolitik Langfristige Fachkräftesicherung Potenzialorientierte Fachkräftezuwanderung Zuwanderung über das Bildungssystem Bedarfsgeleitete Arbeitskräftezuwanderung Humanitäre Zuwanderung und Familienzusammenführung Freizügigkeit innerhalb der EU Seite 5

6 Beschäftigungsentwicklung in MINT-Berufen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Index 2012-Q4 = 100 Quellen: Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen Seite 6

7 Problem: Demografie Herkunftsländer Anteil der 10- bis 24-Jährigen an der Gesamtbev., 2010, in Prozent 26,3 31,7 26,7 29,7 23,0 27,2 27,5 20,6 17,9 19,1 15,8 16,0 19,4 18,8 16,3 17,4 14,7 Quellen: UN, 2013; eigene Berechnungen Seite 7

8 Fazit Zur Fachkräftesicherung trägt bereits heute die Zuwanderung in erheblichem Maße bei. Eine wichtige Säule ist die Zuwanderung über das Bildungssystem. Generell besteht eine Herausforderung darin, dass die Herkunftsländer der meisten Zuwanderer selbst vor demografischen Problemen stehen. Seite 8

9 Gliederung Bedeutung der Zuwanderung über die Hochschulen Regionale Besonderheiten Die Rolle der Hochschulen Seite 9

10 Auslandsbezogene Tätigkeiten in den Unternehmen Angaben in Prozent der Unternehmen Häufiger Gebrauch von Fremdsprachen 48,2 Auslandskontakte im Rahmen der täglichen Arbeit (z. B. Einkauf, Marketing, Vertrieb, Beratung) 46,4 Dienstreisen ins Ausland 41,9 Zusammenarbeit in internationalen Teams 28,9 Entsendung ins Ausland, die zeitlich über eine klassische Dienstreise hinausgeht 6,4 Quelle: IW-Personalpanel 2015 Seite 10

11 Stellenwert der auslandsbezogenen Tätigkeiten für den Unternehmenserfolg Summe der Angaben für Sehr wichtig und Eher Wichtig in Prozent der Unternehmen 96,6 68,2 41,9 18,5 Mitarbeiter im Ausland Auslandsaktiv Gesamt Nicht auslandsaktiv Quelle: IW-Personalpanel 2015; Rest zu 100 Prozent: Summe aus Eher unwichtig und Unwichtig Seite 11

12 Einstellungschancen im Vergleich zu Absolventen ohne Auslandserfahrung bei gleicher Qualifikation Summe der Angaben für Deutlich besser und Etwas besser in Prozent der Unternehmen 83,6 63,0 49,0 35,1 Mitarbeiter im Ausland Auslandsaktiv Gesamt Nicht auslandsaktiv Quelle: IW-Personalpanel 2015, Rest zu 100 Prozent: gleich bis deutlich schlechter Seite 12

13 Regionen demografische Herausforderung Anteil der 55+ MINT-Beschäftigten an allen MINT-Beschäftigten (Q3-2016) Quelle: Anger et al., 2017 Seite 13

14 Regionen bisherige Zuwanderung Anteil der ausländischen MINT-Beschäftigten an allen MINT-Beschäftigten (Q3-2016) Quelle: Anger et al., 2017 Seite 14

15 Fazit Zuwanderung ist aus regionaler Sicht unterschiedlich zu bewerten. Regionen mit international aufgestellten Unternehmen haben einen besonderen Bedarf. Regionen mit besonderen Bedarfen im Osten haben bisher relativ wenige Zuwanderer und daher Nachteile bei Zuwanderung über bestehende Netzwerke. Seite 15

16 Gliederung Bedeutung der Zuwanderung über die Hochschulen Regionale Besonderheiten Die Rolle der Hochschulen Seite 16

17 Herkunftsländer der Zuwanderer über die Hochschule Personen mit Abschluss zwischen 2009 und 2014 China % Russland % Sonstige % Polen % Ukraine % Indien % Quellen: Geis, 2017 Seite 17

18 Internationalisierung der Studies Anteil der Bildungsausländer an den Studierenden, Stand ,9% 12,5% 11,8% 11,6% 10,7% 10,3% 10,3% 9,4% 8,5% 8,0% 7,9% 7,4% 7,1% 6,9% 5,8% 5,5% Quelle: Statistisches Bundesamt, 2016 Seite 18

19 Bildungsmigration Befristete Aufenthaltstitel zur Ausbildung je Einwohner, Stand Niedrigste Werte: <0,1 Kassel, Landkreis (Hessen) Regionalverband Saarbrücken (Saarland), Landkreis Merzig-Wadern (Saarland), Landkreis Neunkirchen (Saarland) Höchste Werte: Kaiserslautern: 13,5 Weimar: 13,8 Heidelberg: 20,5 Mittelwert: 1,7 Quelle: Statistisches Bundesamt, 2015; Eigene Berechnungen Befristete Aufenthaltstitel zur Ausbildung je Tsd. Einwohner Stand: ,00 - < 0,50 (193) 0,50 - < 1,00 (65) 1,00 - < 1,50 (30) 1,50 - < 2,00 (22) 2,00 - < 30,00 (92) Seite 19

20 Erwerbsbeteiligung der Akademiker Personen zwischen 25 und 64 Jahren mit Abschluss zwischen 2004 und 2013, Erwerbstätigenquoten in Prozent 79,1 88,2 85,3 92,0 73,1 84,4 Gesamt Männer Frauen Zuwanderer über die Hochschule Alle Quellen: Mikrozensus, 2014; eigene Berechnungen Seite 20

21 Anforderungsniveau der Stellen Abgrenzung nach KldB 2010, Erwerbstätige zwischen 25 und 64 Jahren mit Abschluss zwischen 2004 und 2013, Anteile in Prozent Experte 62,0 65,4 Spezialist 18,8 20,3 Sonstiges* 15,8 17,7 Zuwanderer über die Hochschule Alle Quellen: Mikrozensus, 2014; eigene Berechnungen Seite 21

22 Fazit Zuwanderung über die Hochschule erreicht auch Zuwanderer aus demografiestarken Regionen Asiens (Indien) und unterstützt dadurch Netzwerke in die Herkunftsregionen. Zuwanderung über die Hochschulen unterstützt Netzwerke in den Städten der Neuen Länder. Zuwanderung über die Hochschule ist erfolgreich hohe Erwerbstätigenquoten und anspruchsvolle Stellen. Seite 22

23 Willkommensportal Make it in Germany Seite 23

24 Prof. Dr. Axel Plünnecke Leiter Bildung, Zuwanderung und Innovation Institut der deutschen Wirtschaft Köln

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