Erfahrungsbericht Erasmus+ Austauschprogramm

Transkript

1 Erfahrungsbericht Erasmus+ Austauschprogramm Kuopio, Finnland Savonia University of Applied Science Heimathochschule: DHBW Mannheim Gasthochschule: Savonia University of Applied Science Zeitpunkt/Dauer: Studienfach: Wirtschaftsingeniueurwesen Studienjahr: 2. Studienjahr, 4. Semester

2 Inhaltsverzeichnis 1. Vorbereitung des Aufenthaltes Studium im Gastland Aufenthalt im Gastland Persönliche Wertung Anhang... 4 II

3 1. Vorbereitung des Aufenthaltes Die DHBW Mannheim hat einige Länder im Repertoire, die unter die Erasmus+ Förderung der Europäischen Union fallen. Dennoch war das Angebot für mich als Wirtschaftsingenieur begrenzt, da an einigen Universitäten/Hochschulen keine technischen Fächer angeboten werden. Nachdem ich das ein oder andere Land aus persönlichen Interessen aussortiert habe, habe ich mich letztendlich für Finnland/Kuopio entschieden. Nachdem ich mit allen verantwortlichen Personen gesprochen hatte und alle Dokumente (Bewerbungsformular, Learning Agreement, Transcript of Records, Passfoto und Motivationsschreiben) zusammen hatte, habe ich meine Bewerbungsunterlagen beim international Office eingereicht. Mit der Zusage der DHBW und der Gasthochschule ging es dann weiter, wobei sich der Aufwand dank der Koordinatoren an der DHBW, wie auch an der Gasthochschule in Grenzen gehalten hat. Letztendlich galt es nur eine Wohnung und den Flug zu organisieren. Für die Unterbringung in Kuopio ist die Wohnungsvermittlung Kuopas zuständig. Hier kann man sich recht einfach für Zimmer in Kuopio und Umgebung bewerben und wenn man sich früh genug darum kümmert, dann hat man auch gute Chancen ein möbliertes Zimmer in Neulamäki oder Kuntokuja zu bekommen, dies sind so die beliebtesten Gegenden für Internationals. Bei der Anreise mit dem Flugzeug kann man einiges an Geld sparen, indem man den Flug nicht bis nach Kuopio selbst bucht, sondern ab Helsinki mit dem Zug oder Bus fährt. Dafür muss man zwar neben der Einsparung von knapp 100 pro Strecke ca. 5 1

4 Stunden Busfahrt in Kauf nehmen, was aber durch die Busse mit kostenloser Internetverbindung recht erträglich ist. 2. Studium im Gastland Das Studium in Finnland verlief grundsätzlich recht unproblematisch. In den ersten zwei Wochen hat man die Möglichkeit sich in die Kurse einzuschreiben, sofern man dies nicht schon vorher erledigt hatte, oder Änderungen vorzunehmen. In Ausnahmefällen war solches auch noch zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Die Koordinatoren an der Gasthochschule haben da ein sehr großes Verständnis und helfen wirklich bei jedem Anliegen gerne und schnell. Natürlich bedarf es aber bei jeder Änderung der Kurse auch einer Absprache mit der Heimathochschule, damit auch alle Kurse und Credits anerkannt werden. Ansonsten ist man in den Kursen mit den einheimischen Studenten untergebracht. Die Vorlesung findet damit hauptsächlich auf Englisch statt, wenn man sich auch nicht wundern darf wenn der ein oder andere Student mal auf Finnisch antwortet. Das Studieren dort macht unglaublich viel Spaß, da der Umgang mit den Dozenten und Kommilitonen auf einer freundschaftlichen Basis verläuft. Man hat immer die Möglichkeit Fragen zu stellen und bekommt Hilfe, wann immer man sie braucht. Anders als an der DHBW sind neben Klausuren auch Gruppenarbeiten, Präsentationen und Projekte Teil der Vorlesung und selbstverständlich Teil der Endnote. 2

5 3. Aufenthalt im Gastland Neben den Vorlesungen in der Hochschule gibt es in Finnland noch ganz viele andere Aktivitäten zum Zeitvertreib. Fast vor der Haustüre liegen zahlreiche Wanderwege, die sowohl im Sommer als auch im Winter zum Spazieren, Wandern oder Joggen einladen. Der Hochschulsport, zu dem man sich sehr günstig anmelden und sowohl Kurse als auch die Fitnessräume nutzen kann, ist ein guter Ausgleich zum Hochschulalltag und bietet eine gute Möglichkeit nach der sportlichen Aktivität in der Sauna auszuspannen. Die Studentenorganisation organisiert zudem einige Partys und Kurztrips in Nationalparks und die umliegenden Länder und Regionen. Dabei sollte man unbedingt die Angebote nach St. Petersburg und Lappland war nehmen oder vergleichbares selbst organisieren. 4. Persönliche Wertung Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich das Auslandssemester sehr genossen habe und mich jederzeit wieder für Finnland entscheiden würde. Die Menschen und deren Kultur, das Land an sich, die Hochschule und Lehrmethoden haben einen sehr guten Eindruck hinterlassen und zurück in Deutschland hatte ich gleich wieder Fernweh nach dem Land der tausend Seen. Entscheidet euch einfach für Finnland und macht eure Erfahrungen selbst, ihr werdet es nicht bereuen! 3

6 5. Anhang Studies in Business Supply Chain Management Business Intelligence Studies in Mechanical Engineering Mathematics 3 Fundamentals of Strength of Materials Studies in Industrial Management Quality Management and Engineering Studies in Information and Communication Engineering Mobile Programming (Android) 4