Sterben auf der Warteliste

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1 Sterben auf der Warteliste Die Zahl der Organspender ist stark gesunken, und die Wartezeiten bis zur Transplantation werden immer länger. Die Folge: Rund 20 Prozent der Patienten sterben, während sie auf ein Spender-Organ warten. Also kommt wieder was kommen muss. Wir könnten viel mehr Menschen helfen, wenn wir mehr Spenderorgane hätten so der meist gebrauchte und anklagende Satz der Transplantationsmediziner. Na klar, musste ja so kommen, wir mal wieder.. Aber so einfach ist es dann doch nicht. Damit wird wieder mal nur der mangelnden Spendenbereitschaft der Bevölkerung die Schuld zugewiesen. Eine notwendige Aufarbeitung der tatsächlichen Gründe gibt es nicht. Und Gründe gibt es genug, und zwar auch Gründe, die absolut nichts mit mangelnder Spendenbereitschaft zu tun haben. Als Gründe für die eher geringe Rate an postmortalen Organspenden in Deutschland wird laut DIVI angegeben.. 9% Mängel im Transplantationsgesetz.. 9% Ablehnung der Organspende an sich.. 10% Mangelnde Aufklärung der Ärzte.. 21% Verschiedene Ängste der Bürger.. 22% Organisatorische Mängel des Transplantationswesens.. 29% Desinformation der Bürger Wenn dass also der Hauptgrund sein soll, nun, den könnte man, wenn man denn wollte ziemlich schnell beseitigen. Will man aber nicht, besser man appelliert an unser Mitgefühl, und klebt große, bunte Bilder an Haltestellen Aber andere Gründe, sind wesentlich relevanter. Wie sie sicher wissen, ist der festgestellte Hirntod zwingend notwendig, um eine Organspende zu realisieren. Im Jahr 2012 (2013 noch nicht online) gab es in Deutschland insgesamt Verstorbene. Von all diesen Todesfällen, sterben in Deutschland etwa die hälfte im Krankenhaus. Davon werden nur 1

2 Prozent, also 4000 Menschen, überhaupt als hirntot diagnostiziert. Von diesen 4000 wurden 2012 nur knapp 1050 tatsächlich zu Spendern, weil nur bei diesen die Organe noch in gutem Zustand waren und die Angehörigen der Organentnahme zugestimmt haben. Das heißt weniger als 0,5 Prozent aller Todesfälle kommen überhaupt als Spender in Frage, unabhängig davon, ob sie zu Lebzeiten dafür oder dagegen waren. Und Dank verschiedener Umstände, gibt es sogar immer weniger Hirntote. Schlecht für die Empfänger, aber insgesamt ein Glück für uns alle. Ausgehend davon, das ein Spender etwa 3 Organe spendet, würden die 3150 Organe bei weitem sowieso nicht für die knapp Wartenden reichen. Ein weiterer wichtiger Grund für den Organmangel liegt in der mangelnden Bereitschaft vieler Kliniken, potentielle Spender zu melden. So kommen mehr als 50 Prozent der Krankenhäuser ihrer gesetzlichen Verpflichtung nicht nach, mögliche Organspender zu melden. Nach Paragraf 11 Absatz 4 des Transplantationsgesetzes sind die Krankenhäuser zwar verpflichtet, potenzielle Organspender der DSO mitzuteilen, aber wo kein Kläger ist, da gibt es auch kein Richter. Es gibt zu wenig Kontrollen, aber das soll sich hier jetzt durch den Einsatz von Transplantationsbeauftragten ändern. Diese sind aber immer noch Arbeitnehmer dieses Krankenhauses. Und wenn dieses aus finanziellen Gründen nicht melden will, ob sich der Transplantationsbeauftragte dem widersetzt steht auf einem anderen Blatt. Auch diese Tatsache wird der breiten Öffentlichkeit meist vorenthalten, man will ja nicht noch zusätzlich Entschuldigungen liefern Die DSO selbst hatte dies angeprangert, als sie meldete, dass die Zahl der Organspender einen historischen Tiefststand erreicht hat. Es gab im Jahr 2013 nur noch 876 Organspender. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 16,3 Prozent. Man beeilte sich aber noch zu sagen, dass allerdings die Zahl der Spender mit Ausweis gestiegen wäre. Ja was denn jetzt.. Der Rückgang der Spenderzahl sei allerdings vor allem darauf

3 zurückzuführen, dass Ärzte zuletzt erheblich weniger potenzielle Spender an die DSO gemeldet hätten. So sagte es Bruno Meiser, Präsident der Organ-Vermittlungsstelle Eurotransplant und Leiter der Transplantationsmedizin am Münchner Klinikum Großhadern. Erst durch eine solche Spendermeldung wird eine Organspende erst möglich. Der Rückgang der Organspender sei fast vollständig mit dem Rückgang der Spendermeldungen zu erklären, sagt Meiser. Aha.Dass dann aber immer die mangelnde Spendenbereitschaft vorgeschoben wird, ist schon Methode. So bleiben Fragen der Bevölkerung nach den wahren Gründen aus. Allerdings frage ich mich, wenn diese potentiellen Spender nicht gemeldet wurden, woher hat Meiser dann die Zahlen Ursache der skeptischen Haltung der Ärzte sei der Transplantationsskandal, meint Meiser. Auch hier wird wieder verschwiegen, oder gar geleugnet, das auch immer mehr Ärzte das Hirntod Konstrukt ablehnen. Auf dem 12. Kongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) wurde im Dezember 2012 eine Befragung durchgeführt. Es wurden 1045 Fragebögen ausgewertet. Von den Befragten befürwortete 81 % die eigene Organspende im Falle ihres Hirntods. Die Zustimmungsrate in der ärztlichen Berufsgruppe betrug 84 % und in der pflegerischen Berufsgruppe 75 %. Einen Organspendeausweis besaßen nur 45,3 % der Teilnehmer (Ärzte 47 %, Pflegekräfte 44 %). Als Hauptgründe gegen eine Organspende wurden die fehlende Akzeptanz des Hirntodkonzepts (40 %), Angst vor Missbrauch durch Organhandel (29 %) sowie die fehlende Unversehrtheit des eigenen Körpers nach dem Tod (11 %) genannt. Die im Jahr 2012 besonders intensiv geführte Diskussion über Organspende und Transplantationsmedizin hat bei 45 % der Befragten zu einer vorwiegend negativen Veränderung der Haltung geführt. Aber das wird als Grund erst gar nicht in Erwägung gezogen, geschweige in der Öffentlichkeit erwähnt.was nicht sein darf,

4 das nicht sein kann Ebenfalls ein wichtiger Grund, für mich eigentlich der hauptsächliche, warum so viele Wartende in Deutschland sterben, sind die Vergabekriterien für eine Spende. Die Entscheidung darüber, wer ein Organ bekommt, erfolgt anhand medizinischer Kriterien und ist (angeblich) nicht beeinflussbar. Für jedes neue Spenderorgan wird von Eurotransplant eine eigene Rangliste erstellt, in der die möglichen Empfänger des Organs aufgelistet sind. Die Rangfolge in der Liste hängt von verschiedenen Kriterien ab. Diese Kriterien sind je nach Organ unterschiedlich wichtig bzw. haben eine unterschiedliche Priorität. Wichtige Kriterien für die Auswahl eines Empfängers sind eine passende Blutgruppe von Organspender und -empfänger sowie bei einigen Organen die Übereinstimmung der HLA-Antigene. Die HLA-Antigene sind Bestandteile des menschlichen Immunsystems, die sich auf den Leukozyten befinden. Sie können zwischen körpereigenen und körperfremden Substanzen unterscheiden. Bei körperfremden Substanzen wird eine Immunantwort ausgelöst, wodurch eine Vernichtung der Eindringlinge im Organismus erzielt werden soll. Demnach sind die HLA-Antigene hauptsächlich dafür verantwortlich, ob ein Transplantat angenommen oder abgestoßen wird. Deswegen sollte für eine Transplantation nach einem identischen Zwilling der HLA-Antigene für den Spender gesucht werden. Diesen zu finden ist allerdings sehr schwer, da die Merkmale dieser Antigene von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sind. Also bemüht man sich, eine größtmögliche Übereinstimmung zu erreichen, um eine Abstoßung möglichst zuvermindern. Auch die Dringlichkeit einer Transplantation spielt eine wichtige Rolle. Sie wird in drei Abstufungen unterteilt: HU (High Urgency = sehr dringlich) U (Urgency = dringlich) T (Transplantable = möglich) HU steht für die höchste und U für eine erhöhte Dringlichkeit. T bedeutet, dass keine außergewöhnliche

5 Dringlichkeit vorliegt. Deshalb werden HU- und U- Empfänger bei der Vergabe bevorzugt behandelt. Die Zuordnung zu einer dieser beiden Gruppen muss in jedem Einzelfall begründet werden. Das Problem z.b bei Herzpatienten: die Voraussetzung für eine Herztransplantation ist, dass die medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz ausgereizt ist und chirurgische Eingriffe wie eine Herzklappen- oder Bypassoperation keinen Erfolg mehr versprechen. Durchschnittlich stehen deutschlandweit ungefähr 40 bis 80 Patienten auf der höchsten Dringlichkeitsstufe. Herzinsuffiziente haben daher kaum noch eine Chance auf eine Transplantation, sofern sie nicht HU-gelistet sind. Einige Transplantationszentren melden deshalb Patienten erst dann zur Transplantation an, wenn ein Hochdringlichkeitsstatus vorliegt, allerdings kann die Wartezeit auch im HU-Status bis zu mehreren Monaten dauern. Wenn Patienten während dieses Zeitraums zu sterben drohen, wird ihnen in der Regel ein Herzunterstützungssystem eingesetzt. Eigentlich als Brücke bis zur Transplantation gedacht, wird das Herzunterstützungssystem infolge des Organmangels in vielen Fällen zu einer längerfristigen Behandlung. Grund: Da es den Patienten nach dem Einsetzen des Herzunterstützungssystems wieder etwas besser geht, können sie in der Regel dann nicht mehr HU-gelistet werden. Ein Teufelskreis. Kein Wunder, das wenn es dann endlich zur Transplantation kommt ein überleben nicht gewährleistet ist. Außerdem brauchen viele Herz und Lungentransplantierte wegen der Flut der Medikamente gegen die Abstoßung etc. meist nach Jahren auch noch eine neue Leber oder eine neue Niere. Die meisten Immunsupressiva sind stark Nierenschädigend. Alternativen gibt es so gut als keine. Auch das wird in der Öffentlichkeit meist großzügig verschwiegen. Bei der Lebertransplantation wird die Dringlichkeit mithilfe des MELD-Scores eingeschätzt. Der MELD-Score (Model for End-

6 stage Liver Disease) gibt den Schweregrad einer Lebererkrankung an. Er wurde 2002 durch das United Network for Organ Sharing (UNOS), einer US-amerikanischen Organtransplantationsgesellschaft, eingeführt, und wird verwendet, um Patienten mit schweren Leberschäden bevorzugt ein Spenderorgan zukommen zu lassen. Aber auch hier gibt es ein großes Problem. Die Diskussion dreht sich um den MELD-Score. Dieser Bewertungsmaßstab, der über die Vergabe von Lebern entscheidet und sich aus zwei Leberwerten und einem Nierenwert zusammensetzt. Je höher die Summe, desto weiter oben steht der Betroffene auf der Warteliste, der Maximalwert liegt bei 40 Punkten. In den USA wird heute mit MELD-Werten von 15 bis 18 transplantiert, in Deutschland teilt Eurotransplant erst bei 35 ein Organ zu. Wer allerdings 35 Punkte und mehr hat, kommt in einem so kranken Zustand in den OP, dass die Überlebenschancen extrem gering sind. Viele Patienten, können diese 35 Punkte allerdings erst gar nicht erreichen. Dass ihre Nieren wenigstens gut funktionieren, ist jetzt ihr Unglück. Diese gute Nierenfunktion sorgt dafür, dass sie nie auf einen Wert von 35 kommen, sondern wahrscheinlich vorher eher an einem Leberversagen sterben. Der Score ist in letzter Zeit immer mehr in Kritik geraten. Es wird bemängelt, dass der Meld-Score als einfacher Parameter das wahre Leiden der Patienten nicht erfassen kann. Zudem legt er den Schwerpunkt deutlich auf die Dringlichkeit und weniger auf Erfolg. Und zu manipulieren, sogar ganz legal, ist er immer noch : Der Gerinnungswert etwa einer der drei Werte, die darüber entscheiden, ob der Patient weiter oben oder unten auf der Warteliste landet ist abhängig von der Bestimmungsweise des jeweiligen Labors. Die Diskrepanzen sind bemerkenswert. Das ist durchaus problematisch, aber derzeit gibt es kein besseres System. Dasselbe Blut kann also zu unterschiedlichen Überlebenschancen führen, abhängig davon, an welches Labor der

7 Arzt es zur Untersuchung schickt. Solange nicht genug Organe zur Verfügung stehen, wird jeder Arzt versuchen, dass der eigene Patient ein Organ bekommt, sagt Uwe Heeman, Leiter des Transplantationszentrums an der Technischen Universität München. Das führt dazu, dass potentielle Organempfänger so lange warten müssen, bis sich ihr MELD-Score verschlechtert, erst dann bekommen sie ein neues Organ. Das jetzige System zwingt Ärzte, bei Schwerkranken, die durch eine Transplantation gute Chancen hätten, so lange zu warten, bis sie schlechte Chancen haben. So warten sich Patienten zu Tode. Tatsächlich ist in Ländern, die Organe stärker nach dem Erfolgsprinzip verteilen, die Lebenserwartung nach Lebertransplantationen höher. Angeblich werden über 70 Prozent der Transplantate nur noch über die Hochdringlichkeitsliste vergeben, also an Patienten, die bereits stark geschwächt sind. Das verringert die Überlebenschancen natürlich erheblich. Auch bei den Nierenkranken sieht es nicht viel besser aus. Von den gelisteten sind immerhin rund 8000 Nierenkranke. Und.viele von diesen warten sogar schon auf die dritte und vierte Niere Viele Nierenkranke, lassen sich schon gar nicht mehr listen. Sie sind es leid, ihren Körper durch die massiven Nebenwirkungen weiter zu schwächen, und ziehen ein Leben an der Dialyse vor. Auch andere Gründe veranlassen sie zu diesem Vorgehen. Es ist ja nicht so, daß mit der Transplantation alles vorbei ist, meist geht es dann immer erst richtig los! Viele verschiedene Medikamente, mit massiven Nebenwirkungen, Harnwegsinfektionen, Abstoßungsreaktionen! Dadurch natürlich Krankenhausaufenthalte, noch und nöcher, mit hochdosiertem Cortison, Antibiotika, Biopsien und und und Ein fremdes Organ, das der Körper nur mit der Einnahme von Medikamenten, welche die eigene Körperabwehr heruntersetzen, akzeptiert und annimmt, kämpft lebenslang mit dem Organismus und setzt autonome Abläufe frei, die man oft nicht mehr

8 beeinflussen oder steuern kann. So steigt die Gefahr an Krebs zu erkranken, nach einer Nierentransplantation rasant an. Es zeigte sich, dass das Gesamt-Krebsrisiko nach einer Nieren- Übertragung etwa 3,3-mal höher ist als vor dem Eingriff. Man stellte fest, dass die Krebs Neuerkrankungsrate nach einer Nieren-Transplantation ansteigt, während es in den fünf Jahren vor und während der Dialyse nur eine geringe Zunahme gab. Einer Australischen Studie zu folge wurden von 2003 bis 2011 bei Nierentransplantierten, ein Jahr nach der Transplantation bei 28 Darmkrebs festgestellt. Über 50-jährige Empfänger von Nierentransplantaten wiesen nach einiger Zeit eine hohe Rate von fortgeschrittenem Darmkrebs auf. Die Häufigkeit von Neuerkrankungen für Darmkrebs liegt normal bei pro bei einer kontinuierlichen Steigerung bei zunehmendem Alter. Dass die Unterdrückung körpereigener Abwehrfunktionen bei vielen Organempfängern nicht folgenlos bleibt, ist schon lange bekannt. Neu ist aber, in welchem Umfang die Gefahr von Krebserkrankungen steigt und vor allem, in welchem Umfang krebsverursachende Virus-Infektionen daran schuld sind. Auch dieses Wissen veranlasst viele auf eine TX zu verzichten. Wenn ich allerdings dann noch das finde, frage ich mich ernsthaft, ob es überhaupt tatsächlich ein ernsthaftes Interesse gibt, die Warteliste zu verkleinern, kostet es die Krankenkassen doch dann mehr Geld. Der GKV-Spitzenverband, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und die Bundesärztekammer schließen mit Eurotransplant jährlich eine Finanzierungsvereinbarung, die sich aus einem Basisbudget und einem länderspezifischen Budget zusammensetzt. Bei Aufnahme eines Patienten auf die Warteliste rechnet Eurotransplant eine Registrierungspauschale als Abschlag auf das Budget ab. Die Rechnung geht an die Krankenkasse des Patienten.

9 In der Vereinbarung zum EuroTransplant-Budget für das Jahr 2013 sind die Vertragspartner von Registrierungsfällen ausgegangen. Seit Ende des Jahres 2012 ist die Zahl der neuen Registrierungen auf den Wartelisten jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Bleiben die Registrierungen bis zum Ende des Jahres 2013 auf diesem Niveau, wird die Anzahl der Neuaufnahmen um rund 23 % unter der Budgetplanung liegen. Bedingt durch diese Entwicklung würden die Erlöse von Eurotransplant auf ein kritisches Niveau sinken. Aus diesem Grund haben die Vertragspartner beschlossen, einen Teil des vereinbarten Mindererlösaus- gleichs vorzuziehen. In der Vereinbarung zum ET-Budget 2013 (13. Fortschreibung der Durchführungsbestimmung zu 11 Absatz 1 des Vertrages nach 12 Absatz 4 Satz 2 TPG vom ) ist in Punkt 3 festgelegt, dass Mindererlöse bei Unterschreitung der Fallzahl von Registrierungsfällen zu 100 % ausgeglichen werden. 1 Anpassung der Registrierungspauschale Die Vertragsparteien vereinbaren, einen Teil der bis zum aufgelaufenen Minderer- löse bereits im laufenden Budgetzeitraum auszugleichen. Zu diesem Zweck wird die in Punkt 2 der ET-Budgetvereinbarung 2013 festgelegte Registrierungspauschale in Höhe von 622,00 Euro auf 1 000,00 Euro erhöht. Die neu festgesetzte Pauschale gilt für Registrierungen ab dem Ich finde DIESE Umstände sollten mal an die Öffentlichkeit. Schließlich sollte man alles Abwägen, um eine Entscheidung bezüglich der Organspende zu treffen. Und manch einer, würde sich vielleicht, angesichts dieser Erfolgsaussichten und Hintergründe überlegen, ob er, oder Angehörige, unter diesen Umständen tatsächlich einer Organspende zustimmen würden. Ein bißchen mehr Wahrheit und Transparenz, anstatt falscher unhaltbarer Vorwürfe könnten nichts schaden, denn ich glaube, so allmählich können die Menschen in Deutschland diese ewigen Vorwürfe, dass sie Schuld am Sterben dieser Kranken seien nicht mehr hören. Es gibt schließlich viele, die sich mittlerweile sehr wohl mit

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