Kritische Auseinandersetzung mit der Antibiotikadiskussion

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1 Kritische Auseinandersetzung mit der Antibiotikadiskussion Dr. Andreas Randt Tiergesundheitsdienst Bayern e. V. Gefördert aus Mitteln des Freistaates Bayern durch das Bayer. Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten sowie der Bayer. Tierseuchenkasse.

2 Begriffsdefinitionen Antibiotikum: Biologischer Wirkstoff aus Stoffwechselprodukten von Kleinstlebewesen, die andere Mikroorganismen im Wachstum hemmen oder abtöten (Fremdwörterduden) Antibiotikaresistenz = Antibiotikawiderstand

3 Begriffsdefinitionen Erregerresistenz: Natürliche oder erworbene Unempfindlichkeit eines Erregers gegenüber eines Arzneimittel oder Bakteriophagen Bestandsbehandlungen:???

4 Antibiotika Bild: Wikipedia Antibiotika sind Janusköpfige Verbindungen Zum einen: hochwirksame Medikamente gegen bakterielle Infektionen Zum anderen: fördert die Anwendung die Selektion antibiotikaresistenter Bakterien Bauer, 2012

5 Problemfelder Antimikrobielle Stoffe werden sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin eingesetzt Übertragung von resistenten Bakterien zwischen den Populationen Mensch und Tier Direkter Kontakt Landwirt, Tierarzt Indirekter Kontakt nicht erhitzte Lebensmittel Sekundärkontamination Bauer,2012

6 Übertragungswege von bakteriellen Resistenzen (FVE, 2012; mod.) AB-Einsatz Klinik Allgemeinheit Kommunale Abwässer Oberfl.- wasser Haushalt Abwasser Nahrung pflanzlicher Herkunft Boden Lebensm. tierischer Herkunft Heimtiere AB-Einsatz Dung Nutztiere Landwirt Prof. Bauer Lehrstuhl für Tierhygiene

7 Übertragungswege von bakteriellen Resistenzen (FVE, 2012; mod.) AB-Einsatz Klinik Allgemeinheit Kommunale Abwässer Oberfl.- wasser Haushalt Abwasser Dung Nahrung pflanzlicher Herkunft Boden Lebensm. tierischer Herkunft Nutztiere 2011: t* 576 t Tetrazykline 505 t Aminopenicilline 8,0 t Fluorchinolone 3,8 t Cephalosporine *BVL: 2012 Heimtiere AB-Einsatz Landwirt Prof. Bauer Lehrstuhl für Tierhygiene

8 Übertragungswege von bakteriellen Resistenzen (FVE, 2012; mod.) AB-Einsatz Klinik Allgemeinheit Kommunale Abwässer Oberfl.- wasser Haushalt Abwasser Nahrung pflanzlicher Herkunft Boden Lebensm. tierischer Herkunft Heimtiere AB-Einsatz Dung Nutztiere Landwirt Prof. Bauer Lehrstuhl für Tierhygiene

9 Resistenzgenprofile von E. coli unterschiedlicher Habitate 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% E. coli, n =137 (Schwein) E. coli, n = 152 (Mensch) S1: tet(a) sulii str(a) str(b) S2: tet(b) str(a) str(b) S3: tet(a) aad(a) S4: tet(a) str(a) str(b) S5: tet(a) sulii str(b) Prof. Bauer Lehrstuhl für Tierhygiene Schwaiger et al., 2010

10 Resistenzgenprofile von E. coli unterschiedlicher Habitate 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% E. coli, n =137 (Schwein) E. coli, n = 152 (Mensch) M1: tet(b) suli sulii str(a) str(b) aad(a) M2: tet(a) suli sulii str(a) str(b) aad(a) Schwaiger et al., 2010 Prof. Bauer Lehrstuhl für Tierhygiene

11 Problemfelder des Antibiotikaeinsatzes in der Tierproduktion Rückstandsproblematik Mögliche direkte adverse Einflüsse der Wirkstoffe auf den Menschen Resistenzproblematik Durch den Einsatz von Antibiotika werden resistente Erreger begünstigt, die dann auf verschiedenen Wegen zum Menschen gelangen können Verbrauchererwartung

12 Warum Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung Tierschutz Vermeidung von Leiden und Schmerzen bei Tieren Große Bedeutung von infektiösen Faktorenerkrankungen mit bakterieller Beteiligung Tiergerechte Haltungsformen erleichtern die Infektionen Tiere haben einen Anspruch auf Evidenz basierte antimikrobielle Behandlung

13 Warum Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung Sicherung qualitativ hochwertiger Lebensmittel gesunde Tiere gesunde Lebensmittel Nebeneffekt Sicherung der Wirtschaftlichkeit der Tierproduktion

14 Aus der Charta für Landwirtschaft und Verbraucher der Bundesministerin Aigner Tierschutz und Tierwohl weiter entwickeln Arzneimitteleinsatz strikt auf die Behandlung von Krankheiten begrenzen und durch geeignete Hygienemaßnahmen reduzieren Monitoring und zielgerichtete Überwachung Antibiotikaleitlinien rechtsverbindlich

15 Aus der Charta für Landwirtschaft und Verbraucher der Bundesministerin Aigner Freiwilliges EU Tierwohllabel Impfen statt Töten Forschungsschwerpunkt Nutztiere Ausstieg aus nicht kurativen Eingriffen mit lösungsorientiertem Diskussionsprozess Tiertransport und Schlachtung Tierwohl Praktische Anwendungen von Tierschutzindikatoren

16 Öffentliche Antibiotika- Diskussion wird vor allem die Schweinehaltung treffen Angst besetzt, ideologisiert Antibiotika - Schmiermittel der industriellen Fleischproduktion FR Antibiotika für jede Sau FASZ Antibiotika - Höfe im Visier MM Resistenzprobleme fakultativ pathogener Erreger

17 Antibiotika- Resistenzdiskussion (1) Äußerungen im Bundestag Der Einsatz von Antibiotika ist auf ein Minimum zu beschränken, und zwar auf das therapeutisch Notwendige Antibiotika dürfen nicht für prophylaktische Zwecke verwendet werden Wer Antibiotika bei Tieren einsetzt, die nicht erkrankt sind, verstößt gegen geltendes Recht Das heißt auch, dass wir alles tun müssen, um Krankheiten, insbesondere haltungsbedingte Krankheiten, vorzubeugen. Bmin Ilse Aigner, CSU Ohne massenhaft nicht indizierte Antibiotikagabe, wäre die unwürdige Massentierhaltung überhaupt nicht darstellbar Wir haben es mit einer sogenannten Metaphylaxe zu tun. Das bedeutet: Wenn einige Tiere krank sind, wird im Rahmen der unwürdigen Massentierhaltung die Masse der Tiere mit Antibiotika behandelt wir haben die Situation, dass mehr Antibiotika ihre Wirkung verlieren als neue auf den Markt kommen Antibiotika dürfen nur gegeben werden, wenn vorher der Erreger getestet wurde Wir brauchen eine Einschränkung des Dispensierrechts Dr. Karl Lauterbach, SPD

18 Antibiotika- Resistenzdiskussion (2) Äußerungen im Bundestag Wir sind uns einig, dass der Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung weiter reduziert werden muss Ich denke, nur..in Verbindung mit einer spürbaren Sanktionierung bei Verstößen können wir schwarze Schafe disziplinieren Kranke Tiere haben ein Recht auf Behandlung um Tierschutz und Lebensmittelsicherheit in Einklang zu bringen. Dieter Stier, CDU/CSU Antibiotika sind eine der besten Erfindungen, die es überhaupt gegeben hat Wir müssen alles dafür tun, - da bin ich mit allen hier einer Meinung - um Resistenzen zu vermeiden, zu reduzieren Die Humanmedizin hat mit diesem Sachverhalt größere Probleme als die Tiermedizin. Die 7000 bis Toten in Krankenhäusern sind keine Antibiotikaresistenzfälle. Hans-Michael Goldmann, FDP

19 Antibiotika- Resistenzdiskussion (3) Äußerungen im Bundestag das Dispensierrecht der Tierärzte. Es kann nicht sein, dass ein Arzt sowohl die Medikamente herstellen, lagern, mischen und verkaufen darf und dann auch noch die Diagnose stellen darf. Das ist ein Interessenkonflikt, und das darf nicht sein. Bärbel Höhn, Bündnis 90/DIE GRÜNEN Tiere, die so leben müssen, brauchen permanent Antibiotika von der Geburt bis zur Schlachtung Denn es ist doch bekannt, dass sich Bakterien dynamisch entwickeln: Sie tauschen ihre resistenzbildenden Eigenschaften aus wie Reisegepäck Antibiotika müssen raus aus den Tierbeständen den Dealern der Massentierhaltung (Autobahntierärzten) das Handwerk legen viel geringere Besatzdichte viel höhere Mindestmastdauer Auslauf.. Die Menschen haben das System der industriellen Fleischproduktion satt. Bernd Ostendorf, Bündnis 90/DIE GRÜNEN

20 Antibiotika- Resistenzdiskussion (4) Äußerungen im Bundestag Wir brauchen Haltungsbedingungen, die Tiere gesund halten und nicht verstärkt zu einer Erkrankung beitragen tiergerechte Ställe besseres Stallklima gut ausgebildetes und auch gut bezahltes Personal Ich finde es falsch, im Kontext mit dem Antibiotikaproblem eine Auseinandersetzung mit der sogenannten Massentierhaltung zu führen. Dr. Kirsten Tackmann, DIE LINKE

21 Konträre Lehrmeinung in der Human- und Tiermedizin Lückenlose Breitspektrumtherapie Pro Früher wurden die ganz breiten Therapieformen für gefährlich gehalten; das falsche Ideal war die heute weitgehend verlassene Schmalspektrum-Therapie. Man hat in den letzten Jahren begriffen, dass das Prinzip Hit hard and early seine berechtigte Position bei der antibakteriellen Therapie hat. (Stille, 2005) Vorwort Die Entwicklung der Antibiotika ist weitgehend abgeschlossen Die Anwendung ist jedoch keineswegs leichter geworden und Abweichungen von der optimalen Therapie sind häufig... Contra ist nach Möglichkeit das Antibiotikum mit dem schmalsten Spektrum auszuwählen (Vet. Med. Antibiotika - Leitlinie, 2010)

22 Humanmedizinische Antibiotikaprophylaxe Einsatz von Antibiotika zur Infektionsprophylaxe d.h. in der Inkubationszeit (Mastgruppe nach Transport) Rezidivprophylaxe d.h. nach Abklingen der Krankheitserscheinungen (zu früher Abbruch z.b. Ausheilung von Mastitiden) Komplikationsprophylaxe d.h. bei bereits eingetretener Infektion oder vor Operationen perioperativ häufigste Indikation (nicht üblich bei Nutztieren)

23 Antibiotikum-Auswahl nach AB-Leitlinie sie ist auf dem Weg zur Verordnung 1. Wirkungsspektrum gramnegatives oder grampositives Spektrum nicht gegen beide Bakteriengruppen 2. Resistenzlage aktuelle Resistenzlage im Betrieb 3. Therapeutische Breite keine Nebenwirkungen im therapeutischen Bereich 4. Wirkungstyp vorzugsweise bakterizid statt bakteriostatisch 5. Pharmakokinetik hohe Wirkstoffspiegel im Zielgewebe viel hilft nicht immer viel

24 Antibiotikum-Auswahl Nutztiermedizin lt. AB-Leitlinie Humanmedizin nach Stille Klinische Situation des Patienten Wirkungsspektrum Resistenz Nachgewiesene(s) oder typische(s) Erregerspektrum und Resistenz 1) --- Grundkrankheit des Patienten Therapeutische Breite Wirkungstyp, Pharmakokinetik Irritation des Patienten Eigenschaften des Antibiotikums --- Klinische Erfahrungen und Empfehlungen von Fachgesellschaften --- Epidemiologie und örtliche Verhältnisse --- Ökonomische Aspekte 1) Das Antibiogramm gibt Hinweise, welche Antibiotika nicht gegeben werden dürfen; es stellt jedoch keinen Befehl zur Gabe eines bestimmten Antibiotikums dar

25 In der Mast könnte der Antibiotikaverbrauch pro Schwein kurzfristig um 80 % sinken Ferkel mit gleichem Gewicht und Alter einstallen weniger als 3 Ferkelherkünfte/Mastgruppe Individuelle Ohrmarke mit Wochenfarbe Verzicht auf orale Antibiotika 3 x tägliche Tierbeobachtung in der Vormast, individuelle Behandlung erkrankter Tiere Ergebnis: 20 % behandelte, 80% unbehandelte Tiere keine Kostenersparnis Synergien Bessere Kontrolle des Bestandsmanagement Zucht auf Lebensleistung, Nutzung der Sauenpopulation Bessere Optimierung durch Kopplung von individuellem Schlachterlös, Organbefunden und Gesundheitsmanagement

26 AMG (Stand ) Ziel des Gesetzes ist es, Maßnahmen zu treffen, die darauf gerichtet sind, den Einsatz von Antibiotika bei der Haltung von Tieren zu reduzieren, den sorgfältigen Einsatz und verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika zur Behandlung von erkrankten Tieren zu fördern und zu verbessern, um das Risiko der Entstehung und Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen zu begrenzen sowie der Überwachung eine effektivere Aufgabenwahrnehmung, insbesondere im Tierhaltungsbetrieb, zu ermöglichen.

27 Aktueller Stand der 16. AMG - Novelle Umfassende Meldepflichten insbesondere für Landwirte Einschränkungen der Therapiefreiheit für Tierärzte

28 AMG (Stand ) zur Ermittlung der Therapiehäufigkeit hat der Tierhalter von Masttieren nach dem Entwurf monatlich mitzuteilen: Name des angewendeten Arzneimittel Anzahl und Art der behandelten Tiere Anzahl der Behandlungstage Anzahl der Tiere der jeweiligen Tierart, die in jedem Vierteljahr durchschnittlich gehalten worden sind.

29 AMG (Stand ) Einschränkung der Therapiefreiheit Durch Einschränkungen der Umwidmungsmöglichkeiten

30 Therapiehäufigkeit Wird ermittelt aus: Wirkstoff x Tier x Behandlungstage Alle Wirkstoffe addiert Durch Anzahl der Tiere im Halbjahr dividiert Nicht belegte Zeiten werden nicht berücksichtigt

31 Therapiehäufigkeit Gesamte Behandlungstage durchschnittliche Tierzahl Bedenke: eine Therapie besteht aus n Behandlungstagen je nach verwendeten Medikament

32 Therapiehäufigkeit Beispiel: Fressererzeuger (100 Fresser) Ein Stallabteil (40 Fresser) Pasteurellose 2 Wirkstoffe x 40 Tiere x 3 Tage 1 Wirkstoff x 5 Tiere x 10 Tage / 100 = 2,9 Während der untersuchten Haltungstage wurde jedes Tier 2,9 mal antibiotisch behandelt

33 Verabreichungstag - Index Vorschlag nach Dr. Wittkowski: Einführung eines Verabreichungstag - Index Angabe in % (Wirkstoff x Tier x Behandlungstage) x 100 Tiere x Tage

34 Verabreichungstag - Index Beispiel: (2 WS x 40 x 3) + (1WS x 5 x 10) x x 184 = Verabreichungstag - Index von 1,58 % An 1,58 % der Haltungstage wurde ein AB verabreicht

35 AMG (Stand ) Die zuständige Behörde ermittelt die Therapiehäufigkeit Festlegung des Mittelwertes Bei Überschreitung des Mittelwertes: Tierärztliche Beratung Schriftlicher Plan mit Maßnahmen zur Minimierung des AB - Einsatzes Behörde können diesen Plan ändern Behandlung durch TA Anordnungen von Impfungen Haltung, Fütterung, Hygiene

36 Benchmark Folgen der dynamischen Anpassung Es werden ständig 50% der Tierhalter die Therapiehäufigkeit überschreiten Permanenter Arzneimittelskandal????? Was ist bei seuchenhaften Verlauf einer Erkrankung? Antibiotika-freie Tierhaltung???

37 Benchmark Folgen der dynamischen Anpassung Werden notwendige Behandlung noch durchgeführt? Ausweichen auf neue Antibiotika Ausweichen auf Regulations- und /Phytomedizin Tierschutz

38 Aktuelle Herausforderungen Lange Substanznutzungsdauer Infektionsvermeidung Krankheitsvermeidung Exakte ätiologische Diagnose Krankheitsbild Infektionsverlauf Erreger

39 Aktuelle Herausforderungen Optimaler Behandlungszeitpunkt Evidenz bisheriger Therapieerfolge Behandlungswürdigkeit Geringer Antibiotikaeinsatz

40 Aktuelle Herausforderungen Nutzung technischer Hilfsmittel Körpertemperatur Futter- und Wasseraufnahme Wiederkauaktivität Bewegungsprofile Sekretparameter EDV gestützte Auswertung

41 Aktuelle Herausforderungen Resistenzentwicklungen in der tierärztlichen Praxis beobachten Sichert schnellen Einsatz der richtigen Mittel Verkürzt die Krankheitszeit Minimiert den AB Einsatz Umweltkontamination vermeiden

42 Fazit Die Entstehung von resistenten Bakterien ist ein Phänomen, welches schon immer gegeben hat Antimikrobielle Substanzen können diese Entwicklung befördern Forderung nach optimalen und intelligenten Antibiotikaeinsatz

43 Fazit Tiere müssen auch in Zukunft rechtzeitig und wirksam antibiotisch behandelt werden Resistenzentwicklungen sind reversibel Sachliche Diskussionen sind gefragt

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