örtlicheteilhabeplanung im ländlichen Raum am Beispiel des Landkreises Ahrweiler
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- Andreas Albert
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1 örtlicheteilhabeplanung im ländlichen Raum am Beispiel des Landkreises Ahrweiler
2 Übersicht: 1. Lage des Kreises Ahrweiler 2. Warum Teilhabeplanung? 3. Chronologie 4. Umsetzung/ Projekt Adenau 5. Erkenntnisse/Erfahrungen örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 2
3 örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 3
4 örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 4
5 örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 5
6 Warum Teilhabeplanung im Kreis AW? (wachsende) finanzielle Bedeutung geringe Steuerungsmöglichkeiten Koordination verschiedener Interessen Änderung/Erweiterung der Hilfebedarfe (a) (b) (c) (d) örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 6
7 Tausend (a) Bedeutung der EinglH für den Kreishaushalt Eingliederungshilfe für behinderte Menschen (brutto) Aufwand örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 7
8 (a) Bedeutung der EinglH für den Kreishaushalt (2010) örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 8
9 (b) Steuerungsmöglichkeiten des Sozialamtes??? 53 Abs. 1 SGB XII Personen.. erhalten Leistungen der Eingliederungshilfe 9 SGB XII -Wunsch- und Wahlrecht- 39 ff. SGB IX Arbeitsbereich der WfbM (Rechtsanspruch) Behindertenkarrieren Heilpädagogische Kita Sonderschule WfbM Werkstattrentner örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 9
10 (c) (Interessen)Vertreter bzw. Akteure im Hilfeprozess Eltern/Angehörige/ Freunde Kranken-/Pflegeversicherung Betreuer Wohlfahrtsverbände behinderter Mensch Selbsthilfegruppe WfbM (vollstationäre) Einrichtung Sozialamt örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 10
11 (d) Änderung/Erweiterung der Hilfebedarfe erste Generation der Werkstattrentner veränderte (verstärkte) Inanspruchnahme der sozialen Sicherungssysteme medizinischer Fortschritt Aufbau ambulanter Hilfeformen (Rheinland Pfalz Hilfe nach Maß ) Vernetzung von Hilfen ( trägerübergreifende persönliche Budgets) örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 11
12 Chronologie der Teilhabeplanung im Kreis Ahrweiler 03/ /2003 Vorüberlegungen, Auswahl und Beauftragung eines Planungsinstituts 09/ /2005 Erstellung der Teilhabeplanung mit Fachforen, Fragebögen, Interviews 07/2005 Beschlussfassung im Kreistag örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 12
13 Umsetzung der Teilhabeplanung Bereitstellung von Personal Teilhabekoordinator Aufbau Sozialkaufhaus LISA, CAP-Markt Bereich Wohnen: Appartementhäuser für Menschen mit Behinderungen, die lediglich ambulanter Betreuung bedürfen Informationsebene: Herausgabe eines Beratungsführers Soziale Dienste örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 13
14 Umsetzung der Teilhabeplanung Aktuell: Aufbau eines Versorgungsangebotes im Westteil des Kreises Ahrweiler ( Sozialraum Adenau ) örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 14
15 örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 15
16 Einrichtungen der Behindertenhilfe im Kreisgebiet örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 16
17 Bonn Zingsheim Fahrbeziehungen der WfbM - Besucher Mayen Koblenz örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 17
18 Sozialraum Adenau örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 18
19 Sozialraum Adenau rd Einwohner (< 1 / 5 der KreisEW) Ausdehnung: (Straßenentfernung) 34 km (N/S), 30 km (O/W) ca. 384 km² ( ½ der Kreisfläche) rd (statistisch) erfasste schwerbehinderte Menschen örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 19
20 bisherige Maßnahmen: (Auftakt)Veranstaltung mit rd. 30 orts- und fachkundigen Personen, Institutionen und Einrichtungen (11/2008) jeder soll Vorstellungen und Vorschläge einbringen können (partizipativer Ansatz) Erstellen einer Tagungsdokumentation Auswertung der Dokumentation Präsentation der Ergebnisse gegenüber den beteiligten Einrichtungen/Dienstleistern Zustimmung des Kreis- und Umweltausschusses zur Detailplanung und Umsetzung des Projektes (11/2009) örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 20
21 Planungskonzept örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 21
22 1. Leitideen, Ziele, Organisations- und Kooperationsformen Elemente im Planungskonzept 2. Teilhabezentrum Adenau 3. Netzwerkkonferenz Adenau mit Teilhabe- Budget 4. Vorrangig offene, vernetzte professionelle Angebote örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 22
23 1. Konzeptelement: Verständigung über Leitideen, Ziele, Organisations- und Kooperationsformen Politische Verantwortung des Landkreises VN-Konvention, bundesund landesgesetzliche Vorgaben Notwendigkeit neuer Wege in der Leistungserbringung Präambel zu einer Kooperationsvereinbarung Bedingungen des ländlichen Raums Partizipatives Handeln örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 23
24 3. Konzeptelement: Netzwerkkonferenz Adenau im Teilhabezentrum Versammelt alle Einrichtungen, Dienste, Selbsthilfegruppen, Organisationen und fachkundige Personen im Raum Adenau Identifiziert Teilhabedefizite, Barrieren und erstellt Teilhabebericht Verfügt über Budget zur Teilhabeförderung in Adenau örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 24
25 4. Konzeptelement: Anforderungen an Anbieter von Leistungen Vorrang offener Hilfeformen Kooperation mit Teilhabezentrum Mitarbeit in der Netzwerkkonferenz örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 25
26 2. Konzeptelement: Teilhabezentrum Adenau Anlaufstelle und Kompetenzzentrum für die Belange behinderter und pflegebedürftiger Menschen im Raum Adenau Geleitet von Landkreis/ Verbandsgemeinde örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 26
27 Lobbyarbeit Beratung, Information Clearing (SGB XII) Beratung (SGB XI) Pflegestützpunkte (ehem. Beko-Stelle ) Beratung Integrationsfachdienst Vernetzung von Dienstleistungsangeboten (professionelle Anbieter), Selbsthilfegruppen und Sozialen Organisationen Beratung, Information (SGB IX) Reha-Servicestelle Teilhabezentrum Teilhabekoordination (=Landkreis) Beratung, öffentl. Einrichtungen - Einzelintegration RegelKita, - Frühförderung Kreispflegekonferenz Außensprechstunde - Gesundheitsamt - Jugendamt örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 27
28 konkrete Umsetzungsschritte Aufbau eines Teilhabezentrums Bau einer Werkstatt für behinderte Menschen mit 40 Plätzen (WfbM) Einrichtung einer Tagesförderstätte (Tafö) mit vorauss. 10 Plätzen angegliedert an die WfbM Aufbau eines Wohnangebots für Schwerstbehinderte (kein stationäres Angebot) Aufbau von ambulanten Betreuungs- und Versorgungsangeboten örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 28
29 Erkenntnisse/Erfahrungen: Sozialplanung im ländlichen Raum hat gänzlich andere Strukturen als in städtischen Gebieten Im ländlichen Raum mit weiten Wegen und schlechter Infrastruktur ist eine strategisch günstige Verteilung der Kapazitäten anzustreben (Orientierung an EW-Zahlen entfällt, etc.) örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 29
30 Es gilt, die teilweise in ländlichen Gebieten (noch) gut ausgebauten nachbarschaftlichen Beziehungen für niederschwellige Hilfen zu erhalten und zu nutzen (Helferkreis) Örtliche (politische) Entscheidungsträger sind einzubeziehen/zu überzeugen Sozialraumplanung ist zeit-, personal- und kostenaufwändig örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 30
31 Für die Sozialraumplanung ist externer Sachverstand erforderlich Der Kostenträger muss Planung und Umsetzung offensiv gestalten örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 31
32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Theo Lassau Teilhabe- und Psychiatriekoordinator Wilhelmstr Bad Neuenahr-Ahrweiler Tel.: ( ) Fax: ( ) örtliche Teilhabeplanung im ländlichen Raum 32
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