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1 H e r z i n s u f f i z i e n z a l s p a l l i a t i v e D i a g n o s e

2 HOSPIZ: Definition Begriffe vom lateinischen Hospitium Mittelalter: kirchliche oder klösterliche Herberge/Unterbringung für Pilger, Fremde, Bedürftige, Kranke PALLIATIV: vom lateinischen Pallium = Mantel, Umhang; palliare = lindern Linderung dort wo keine Heilung möglich ist, ein Erträglichmachen der Symptome Erfolg bedeutet nicht nur Heilung, sondern auch Beistand in der Inkurabilität.

3 Betreuung von UNHEILBAR Kranken Wer ist PalliativpatientIn? im FORTGESCHRITTENEN Stadium der Erkrankung bei Auftreten von SYMPTOMEN die einer Linderung bedürfen; z.b. Tu-Erkr. (körperlich, psychosozial, spirituell) onkologische, neurologische, geriatrische, pulmologische, cardiale, Diagnosen z.b. ALS, MS, z.b. hochbetagt, PEG? z.b. COPD, z.b. Herzinsuffizienz,

4 ALLE Pat. mit palliativer Diagnose und Symptomen? Eine komplexe Spezialbetreuung braucht nicht jeder, aber rund 20 Prozent würden eine solche benötigen, um in Würde und möglichst ohne Qualen gehen zu können. Dr. Harald Retschitzegger, MSc., Präsident der OPG (

5 ALLE Betreuenden? Der gehobene Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege trägt auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse durch gesundheitsfördernde, präventive, kurative, rehabilitative sowie palliative Kompetenzen - zur Förderung und Aufrechterhaltung der Gesundheit, - zur Unterstützung des Heilungsprozesses, - zur Linderung und Bewältigung von gesundheitlicher Beeinträchtigung sowie - zur Aufrechterhaltung der höchstmöglichen Lebensqualität aus pflegerischer Sicht bei. Im GuKG 2016 neu - In 12. (2)

6 Anteile Behandlungsansatz während der Erkrankung

7 Herzinsuffizienz / kurativ bis palliativ Allen LA, et al. Circulation 2012; 125:

8 Verlauf der Erkrankung / Onkologisch klinikarzt 2005; 34 (1+2): 19 23

9 Verlauf der Erkrankung / HI klinikarzt 2005; 34 (1+2): 19 23

10 Verlauf der Erkrankung / Demenz klinikarzt 2005; 34 (1+2): 19 23

11 Verlauf / Vergleich Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin 4 /2013

12 Richtiger Zeitpunkt? Wiederholt Dekompensationen / 6 Monate Regelmäßig oder kontinuierlich i.v.-therapie notwendig schlechte LQ Befunde: Labor, Echo, EKG (maligne HRST) Überraschungsfrage: Würde es Sie erstaunen, wenn Ihr/e Patient/in in den nächsten 6-12 Monaten verstirbt?

13 Anforderung und Erreichbarkeit Auch Angehörige oder Pat. selber dürfen Palliativbetreuung von sich aus anfordern, - formlos, kostenlos Jede/r Pat in NÖ hat die Möglichkeit sich von einem MPT betreuen zu lassen flächendeckende Versorgung gewährleistet Bezirksgrenzen gelten für jedes Team gegebenenfalls Übergabe bei Entlassung ans zuständige Team;

14 Betreuung zuhause als Möglichkeit Fallbeispiel Herr K., 81 Jahre : diastolische HI im fortgeschrittenen Stadium, stationäre Aufenthalte in immer kürzeren Abständen, Unzufriedenheit aller Beteiligten (Pat., Angehörige, KH) Entlassungsplanung: Info Pat. + Angehörige Prognose, Symptome, Medikation-Behandlungsplan, DNR, Pflege zuhause Info HA +HKP Symptomkontrolle zuhause: HA + MPT + HKP + Angehörige (!) FLB und KG, beschränkte Flüssigkeitszufuhr / s.c.-infusion bei Bed./Lasix s.c. bei Bed. (Off-label-use) Schulung Angehörige für Bedarfseinschätzung und Durchführung der Verabreichung > deutliche Reduktion der KH-Aufenthalte und Zufriedenheit aller Beteiligten

15 Palliativstation als Möglichkeit Eigenständige Station oder Einheit in einem Akutkrankenhaus, die auf Versorgung von PalliativpatientInnen spezialisiert ist. Aufenthalt mit dem Ziel der Entlassung nach Stabilisierung, ist KEINE Sterbestation! Übernachtungsmöglichkeit kostenlos und Mahlzeiten für Angehörige gegen geringes Entgelt Aufnahmegründe: z.b. Einstellung schwer behandelbarer Symptome (Schmerzen, Atemnot, etc.), welche zuvor nicht in den Griff zu bekommen waren, bzw. einer intensiveren Überwachung und Betreuung bedürfen

16 Stationäres Hospiz als Möglichkeit in NÖ immer einem Pflegeheim zugeordnet (nicht in jedem Heim) Übernachtungsmöglichkeit und Mahlzeiten für Angehörige für PalliativpatientInnen, bei denen -eine Behandlung im Krankenhaus nicht erforderlich ist -eine Betreuung zuhause bzw. im normalen PH nicht mehr möglich ist. Der Bedarf ist vom Palliativteam festzustellen / Stellungnahme zum Antrag Aufnahmegründe: schwer beherrschbare (Durchbruchs)schmerzen, Erstickungsanfälle, soziales Umfeld Aufenthalt bis zum Lebensende- Entlassung nicht als Ziel (Kriterium Prognose! - Wochen bis Monate Lebenserwartung) Lt. Richtlinien für die Förderung von stationärem Hospiz (gemäß 43b NÖ Sozialhilfegesetz 2000)

17 Prognose-Einschätzung bei HI werden schwierig bleiben! Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen (Karl Valentin, deutscher Komiker, 1948) im Zweifelsfall Vorstellung Palliativteam Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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