Unterlagen zur Presseorientierung vom 21. Januar Uhr im Saal 1 des Alterszentrums Hofwiesen Bahnhofstrasse 64, 8305 Dietlikon
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- Stefanie Bieber
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1 Stiftung Hofwiesen Wohnen im Alter in Dietlikon Stiftung Hofwiesen c/o Ernst Uehlinger Bahnhofstrasse Dietlikon Wohnen im Alter in Dietlikon Unterlagen zur Presseorientierung vom 21. Januar Uhr im Saal 1 des Alterszentrums Hofwiesen Bahnhofstrasse 64, 8305 Dietlikon Wohnen im Alter Hofwiesen aktueller Planungsstand Inhaltsverzeichnis Einleitung...2 Bauprojekt...3 Finanzierung / private Darlehen...4 Vermietung
2 Einleitung Im Frühjahr 2009 setzten sich Vertreter aller politischen Parteien aus Dietlikon das Ziel, mit einer privaten Trägerschaft das seit langem geplante Projekt Wohnen im Alter zu realisieren. Die verschiedenen Varianten für eine Trägerschaft wurden sorgfältig untersucht. Der Durchbruch gelang im Frühsommer, als sich einige alt eingesessene Dietliker Familien bereit erklärten, das Kapital für eine Stiftung bereitzustellen. Am 17. Juli 2009 konnte die private, gemeinnützige «Stiftung Hofwiesen Wohnen im Alter in Dietlikon» mit einem Kapital von 550'000 Franken gegründet werden. Die Stifterfamilien, Gertrud und Max Ott-Benz, Emma und Robert Rieffel-Brunner sowie Martha und Franz Strohmeier-Bamert gaben als Stiftungszweck den Bau bedürfnisgerechter Wohnungen für ältere Menschen vor. Sie betrauten damit einen dreiköpfigen Stiftungsrat, nämlich Rolf Hartmann als Präsidenten, Otto Zuberbühler als Vizepräsidenten und Dr. Markus Meili als Mitglied. Eine zentrale Voraussetzung für die Zweckbestimmung war ein Baurecht auf der vorgesehenen Parzelle in der Zone für öffentliche Bauten. Dieses Geschäft wurde am 30. November 2009 von der Gemeindeversammlung ohne Gegenstimme genehmigt. Es berechtigt die Stiftung zum Bau und Betrieb von Alterswohnungen während einer Laufzeit von 99 Jahren. Um die Wohnungen für alle Bevölkerungsschichten erschwinglich zu machen, gewährt die Gemeinde der Stiftung ein zinsgünstiges Darlehen was die Wohnungen generell vergünstigt und unterstützt ausserdem einkommensschwächere Personen mit einem individuellen Mietzinsbeitrag. Als Grundlage für den Baurechtsvertrag liess die Stiftung zwei Projektstudien zum Bauvorhaben ausarbeiten. Aufgrund der Resultate wurde das Architekturbüro Stutz + Bolt + Partner in Winterthur, vertreten durch Herrn Peter Frei, ausgewählt. Zusammen mit der Baukommission der Stiftung und mit zwei Arbeitsgruppen (Wohnbau und Zwischenbau) erfasst er jetzt die detaillierten Anforderungen an die Anlage. Bereits ausgewählt sind auch die Fachplaner, welche die Belange der Statik und der Haustechnik behandeln. Die speziellen Merkmale des Projekts hängen direkt mit der Lage des Grundstücks, welches an das Alterszentrum angrenzt, zusammen. Die einzelnen Wohnungen unterscheiden sich nur wenig von altersgerechten Wohnungen, wie sie heute an verschiedenen Orten privat gebaut werden. Wichtige Pluspunkte sind dagegen der schön gelegene Gemeinschaftsraum, und der direkte Zugang zum Alterszentrum (Cafeteria, Coiffeur usw.). Von dort können auch Dienstleistungen wie Mahlzeiten, Wäschebesorgung, Reinigung oder Pflege à la carte bezogen werden. Die Alarmierungsmöglichkeiten und der geschlossene Durchgang erleichtern für Notfälle den Zugang zu Pflegeleistungen rund um die Uhr. Es wird auch eine Teilzeitstelle geschaffen mit dem Ziel, Mieterinnen und Mieter in schwierigen Phasen zu beraten und zu unterstützen Presseorientierung.doc
3 Bauprojekt Das Bauprojekt umfasst den Wohnbau sowie einen Zwischenbau zum Alterszentrum. Die folgende Skizze zeigt den ungefähren Grundriss und die Abgrenzung des Grundstücks, welche im Zusammenhang mit der Baubewilligung festgelegt werden. Im Zwischenbau realisiert das Alterszentrum Ausbauten, die durch geänderte gesetzliche Auflagen notwendig werden. Speziell sind das eine neue Wäscherei und erweiterte Personalgarderoben. Eine koordinierte Realisierung der beiden Teile ermöglicht, dass das Wohnhaus bereits ab dem Bezug durch einen geschlossenen Verbindungsgang mit dem Alterszentrum verbunden ist. Der Wohnbau mit seinen vier Wohngeschossen umfasst vierzehn 2½-Zimmerwohnungen sieben 3½-Zimmerwohnungen individuell vermietbare Garagen- und Abstellplätze individuell vermietbare Bastelräume einen Gemeinschaftsraum Bereits bei der Planung des Baus durch die Gemeinde wurde ein Pflichtenheft für mögliche Investoren erstellt, welches die wichtigen Anforderungen für bedürfnisgerechte Alterswohnungen enthält. Neben der hindernisfreien, rollstuhlgängigen Bauweise sind das etwa Waschmöglichkeiten auf dem Stockwerk Reduits in den Wohnungen hoch liegende Backöfen elektrisch betriebene Storen und Läden windgeschützte Balkone Alarmruf zur Pflegestation des Alterszentrums aktivierbar 1001 Presseorientierung.doc
4 Ein besonderes Gewicht wird auf effiziente Energienutzung gelegt. Die Planung sieht vor, dass die Energie vom Alterszentrum bezogen und dass der Bau in Minergie-Standard erstellt wird. Der Stiftungsrat rechnet mit einer Baueingabe Ende März 2010 und mit einem Bezug der Wohnungen im ersten Quartal Finanzierung / private Darlehen Für das Projekt wird mit Kosten von etwa sieben Millionen Franken gerechnet. Ausser dem Stiftungskapital und privaten Spenden hat die Age Stiftung einen Förderbeitrag von Fr. 400'000 gesprochen. Die Age Stiftung fördert innovative Wohnformen für ältere Menschen in der deutschsprachigen Schweiz. Zusätzlich zu den eigenen Mitteln von einer Million Franken erhält die Stiftung auf Anfrage maximal drei Millionen Franken von der Politischen Gemeinde Dietlikon (Gemeindeversammlungsbeschluss vom 30. November 2009). Sie profitiert dabei von den guten Konditionen, welche die Banken der Gemeinde gewähren. Das restliche Kapital könnte grundsätzlich in Form von Hypotheken aufgenommen werden. Mit Hilfe von privaten Darlehen soll jedoch dieser Anteil möglichst gering gehalten werden. Der Stiftungsrat hofft, private Darlehen von rund zwei Millionen Franken zu erhalten. Die Darlehen werden ab einem Minimum von Fr. 30'000 (in Schritten von Fr. 10'000) für eine feste Laufzeit von fünf beziehungsweise zehn Jahren aufgenommen. Die Stiftung bezahlt dafür einen fixen Zinssatz, der zwischen dem Zinssatz für Sparkonten bei der Zürcher Kantonalbank und demjenigen für erste Festhypotheken der entsprechenden Laufzeit liegt. Im heutigen Zeitpunkt würde das einen Zinssatz von ca. 1.5% für fünfjährige beziehungsweise knapp 2% für zehnjährige Darlehen ergeben. Private Darlehen werden ab 1. November 2010 entgegen genommen. Der Stiftungsrat bittet Interessentinnen und Interessenten mit der Stiftung Kontakt aufzunehmen (Stiftung Hofwiesen, c/o Ernst Uehlinger, Bahnhofstrasse 68, 8305 Dietlikon. Die Gewährung eines Darlehens ist keine Voraussetzung für den Bezug einer Wohnung; sie berechtigt auch nicht zu einer bevorzugten Zuteilung bei der Vermietung. Eine Bevorzugung ist höchstens aufgrund grosser Spenden denkbar. Weil die Stiftung keinen Gewinn anstrebt, kommen solche Spenden in Form reduzierter Mietzinsen allen Mieterinnen und Mietern zugute Presseorientierung.doc
5 Vermietung Die Vermietung ist in drei Phasen geplant. In der ersten Phase, die bereits begonnen hat, können sich interessierte Personen beim Sekretariat der Stiftung melden und erhalten einen einfachen Fragebogen, auf dem die Personalien sowie die Interessen betreffend Wohnung, Garageplatz und Bastelraum erhoben werden. Diese Angaben sind im Moment besonders wichtig, da zum Beispiel die Anzahl der Nebenräume noch flexibel ist. Es sind bereits zwanzig ausgefüllte Fragebogen bei der Stiftung eingetroffen. Etwa ein Jahr vor dem Bezug, das heisst voraussichtlich Ende 2010 / Anfang 2011, können sich Interessierte mit einem detaillierten Fragebogen für eine Wohnung anmelden. In diesem Zeitpunkt werden auch die Mietkonditionen so genau wie möglich festgelegt. Dank der eingegangenen Spenden hofft der Stiftungsrat, dass die angegebenen Mietzins-Grenzen von monatlich Fr. 1'600 für 2½-Zimmerwohnungen und Fr. 2'000 für 3½-Zimmerwohnungen auch die Nebenkosten decken werden. Nach den Anmeldungen folgt die Auswahl der Mieterinnen und Mieter, welche folgende Kriterien berücksichtigt: Dietliker Einwohner werden gemäss dem Stiftungsstatut bevorzugt. Beim Alter wird vorausgesetzt, dass Einzelpersonen im Rentenalter sind, bei Paaren mindestens eine Person. Weiter sollen die Mieterinnen und Mieter zu einer selbständigen Haushaltführung fähig sein. Wenn alle diese Punkte zutreffen und eine geeignete Wohnung verfügbar ist, kann etwa ein halbes Jahr vor Mietbeginn der Vertrag abgeschlossen werden. Vor dem Mietantritt wird ein Depot fällig, wie es allgemein üblich ist. Für Personen, die nicht berücksichtigt werden können oder solche, die einen späteren Eintritt wünschen, wird eine Interessentenliste geführt. Interessentinnen und Interessenten mit bescheidenem Einkommen können vor dem Eintritt oder auch später bei der Politischen Gemeinde um Mietzinsbeiträge anfragen. Die individuellen Abklärungen zur Berechtigung werden ausschliesslich durch die Gemeindeverwaltung getroffen und die Beiträge direkt an die Berechtigten ausbezahlt Presseorientierung.doc
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