Ratgeber Heizungsmodernisierung
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- Eugen Sachs
- vor 8 Jahren
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1 Ratgeber Heizungsmodernisierung 1
2 «Um punkto Umwe ltschutz ein Zeichen zu setzen, entschied sic h die Gemeinde für de n Energieträger Erdga s. Und durch die Demo ntage des Öltanks ha ben wir noch zusätzlich en Platz gewonnen» Beispiel Heizungsmodernisierung Einfamilienhaus J.F. Ruchet, Technisches Büro der Gemeinde Gryon Kosten Heizungsmodernisierung: CHF Einsparung pro Jahr: ca. CHF Energieeinsparung pro Jahr: ca kwh Das 1728 in Gryon VD erbaute und 270 m2 grosse Holzchalet, das unter kantonalem Denk- Einsparungen in % malschutz steht, wird heute als Gemeindehaus genutzt. Als Gryon ans -Netz angeschlossen wurde, ersetzte die Gemeinde die alte mit 50% Biogas-Anteil 100 Ölheizung aus dem Jahr 1963 durch eine mo75 71% 3 14 kw. Der nicht mehr benötigte Öltank Emissionen um beinahe 50%. 2 Energieverbrauch Energiekosten 0 Energieverbrauch um knapp 30% und die CO2-27% 25 Heizungsmodernisierung reduzierte sich der Fläche entstanden zwei Parkplätze. Durch die 52% wurde entsorgt und auf der frei gewordenen 67% 50 derne -Heizung mit einer Leistung von CO2 Emissionen
3 Heizungsmodernisierung mit /Biogas Sparsam. Flexibel. Nachhaltig. Die Lebensdauer einer Heizung beträgt ca Jahre. Alte Heizkessel verbrauchen gegenüber modernen Heizsystemen nicht nur mehr Energie, sie sind auch störungsanfälliger. Mit modernen -Heizungssystemen lässt sich der Energieverbrauch gegenüber veralteten Heizungsanlagen um bis zu 50% senken. /Biogas-betriebene Heizungen eignen sich dank den flexiblen, sparsamen und umweltschonenden Eigenschaften besonders gut zur Modernisierung. Wählen Sie ein Heizsystem, das auf Ihr Haus und Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Um eine optimale Effizienz zu erreichen, muss auch die Warmwasseraufbereitung (Elektroboiler) bei der Heizungsmodernisierung berücksichtigt werden. Mehr Informationen für die optimale Heizungsmodernisierung erhalten Sie bei Ihrem lokalen /Biogas-Versorger und auf ist ein natürlich vorkommender brennbarer, farb- und geruchloser Energieträger, der ohne Umwandlung direkt als Brennstoff und Treibstoff genutzt werden kann. ist bei der Verbrennung praktisch frei von Feinstaub und Russ und emittiert von allen fossilen Energieträgern am wenigsten. Der Transport von /Biogas erfolgt in un terirdisch verlegten Leitungen. Es beeinträchtigt daher weder das Landschaftsbild noch die land wirtschaftliche Kultivierung und benötigt zur Ver teilung weder Schiene noch Strasse. Biogas ist ein erneuerbarer, einheimischer und -neutraler Energieträger. Biogas entsteht durch die Vergärung von Biomasse wie Grün ab fälle, Speisereste, Gülle und Mist. Biogas wird auf - Qualität aufbereitet und bereits seit 1997 ins -Netz eingespeist. In Zukunft wird der Überschuss-Strom aus Solarund Windenergie in erneuerbares Gas umgewandelt und ebenfalls eingespeist. in g/kwh -Emissionen im Vergleich 265 Quelle : Oberzolldirektion Quelle : SVGW G10001/ % + 50% Biogas 3
4 Beispiel Heizungsmodernisierung Wohn- und Gewerbehaus «Mit der neuen heizung konnten die Emissionen von Russ drastisch und jene von deutlich reduziert werden» Dr. Daniel Matter, Eigentümer und CEO der MEMS AG Kosten Heizungsmodernisierung: CHF Einsparung pro Jahr: ca. CHF Energieeinsparung pro Jahr: ca kwh Das 1985 erbaute und 900 m 2 grosse Wohnund Gewerbehaus in Birmenstorf AG besteht aus Gewerberäumen sowie drei Wohnungen. Nach dem Anschluss ans -Netz ersetzte die MEMS AG als Eigentümerin die 25 Jahre alte Ölheizung durch eine -Heizung mit einer modulierenden Leistung von kw. Als Engineering-Unternehmen misst die MEMS AG alle Verbräuche des Gebäudes systematisch. Durch die Umrüstung auf eine -Heizung reduzierte sich der Energiebedarf um 30%. Als zusätzlichen Mehrwert kann nun der Öltankraum als Archiv genutzt werden. 4 Einsparungen in % mit 50% Biogas-Anteil 70% 65% Energiekosten 52% 26% Energieverbrauch CO2- Emissionen
5 Heizungsmodernisierung mit /Biogas Für jedes Haus das richtige Heizsystem Gasheizung mit Solar Moderne Gas-Brennwertheizungen wandeln die eingesetzte Energie nahezu verlustfrei in Wärme um. Sie sind einfach zu installieren, flexibel einsetzbar, zuverlässig, wartungsfreundlich und energiesparend. Und in Kombination mit einer Solaranlage lässt sich der Energieverbrauch um weitere 25% reduzieren. Gaswärmepumpe Gas-Wärmepumpen verbinden die Vorzüge der -Brennwertheizung und der Wärmepumpentechnik. Gaswärmepumpen werden mit /Biogas betrieben. Durch die zusätzliche Nutzung der Umweltwärme (Solar, Luft, Wasser, Erde) lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 40% reduzieren. 75% 25% 60% 40% /Biogas Solar /Biogas Umweltwärme Hybridheizung Die Hybridheizung ist ein anschlussfertiges System, bestehend aus Luft/Wasser- Wärmepumpe, Gas-Brennwertkessel und Systemregelung. Dank der intelligenten Systemregelung wird die jeweils beste und wirtschaftlichste Energiequelle automatisch eingesetzt. Stromerzeugende Heizung Stromerzeugende Heizungen (SeH) arbeiten nach dem Prinzip der Wärmekraftkopplung. Das bedeutet, dass gleichzeitig Wärme und Strom bedarfsgerecht fürs eigene Haus erzeugt werden können. Brennstoffzellenheizungen arbeiten nach dem gleichen Prinzip. 40% 20% 40% 100% /Biogas SeH 65% Wärme 35% Strom /Biogas Flexible Wahl Umweltwärme Energieeinsatz Nutzenergie 5
6 Beispiel Heizungsmodernisierung «Die vom Installateu r vorgeschlagene Lö sung mit einer -H eizung überzeugte die Stockwerkeigentüme r» Mehrfamilienhaus Bernard Tissot, Ver treter der Stockwerkeigent ümer Kosten Heizungsmodernisierung: CHF Einsparung pro Jahr: ca. CHF Energieeinsparung pro Jahr: ca kwh Im 1984 erstellten Mehrfamilienhaus in Morges VD mit 41 Eigentumswohnungen musste die Einsparungen in % 30-jährige Ölheizung ersetzt werden. Die vom Installateur vorgeschlagene Lösung mit einer mit 50% Biogas-Anteil neuen -Brennwertheizung und vier 100 dezentralen Wärmespeichern überzeugte die 75 79% 77% Heizung senkten sich der Energieverbrauch stellt werden. 6 Energiekosten Energieverbrauch 0 den Stockwerkeigentümern zur Verfügung ge- 31% 25 nicht mehr benötigte 62 m2 grosse Öltankraum 40%. Als zusätzlichen Mehrwert konnte der um über 20% und die CO2-Emissionen um rund 61% 50 Stockwerkeigentümer. Dank der neuen - CO2 Emissionen
7 Die Vorteile von /Biogas Übersicht der Energieträger Energie Heiztechnik Brennwert-Heizung modulierend Vorteile Kleine Investitionskosten; Energiereserve vor Ort ( Tank ); mit Öko- kaum Luftschadstoffe ( Feinstaub, NO x, SO x ) Nachteile -Ausstoss (in energieoptimierten Gebäuden stark reduziert); Platzbedarf für Tank Investitionen Energiekosten Luftschadstoffe Strombedarf Brennwert-Heizung modulierend Kleine Investitions kosten; kein Platzbedarf für Brennstoff; kaum Luftschadstoffe ( Feinstaub, NO x, SO x ) -Ausstoss bei (in energieoptimierten Gebäuden stark reduziert); - Anschluss Voraussetzung Biogas Brennwert-Heizung modulierend Biogas ist -neutral; weitere Vorteile: siehe oben Biogas noch nicht flächendeckend verfügbar Holz Stückholzkessel -neutral; Wertschöpfung vollständig im Inland Feinstaub und NO x (bei korrekt betriebenen Neuanlagen vernachlässigbar); Platzbedarf für Brennstoff Pelletkessel -neutral; automatische Heizung Feinstaub und NO x (sehr gering, da korrekter Betrieb durch Technik gewährleistet); Platzbedarf für Brennstoff Wohnraumfeuerung als Zusatzheizung (Kamin- / Speicher - ofen, Heizcheminée ) -neutral; verkürzt Heizsaison der Zentralheizung; schafft «Wohnraum-Wellness» Feinstaub und NO x (bei korrekt betriebenen Neuanlagen vernachlässigbar); Platzbedarf für Brennstoff Strom Luft / Wasser- Wärmepumpe Relativ geringer Platzbedarf; einfacher Betrieb; ca. 2/3 kostenlose Umweltenergie; mit Öko-Strom -neutral Investitionskosten; ca % Stromanteil; mit Strom aus Gas oder Kohle nicht -neutral, mit Atomstrom keine vollständig erneuerbare Energie Solar Wärmepumpe mit Erdsonde Thermische Solarkollektoren Wie oben; % Umweltenergie; mit Öko-Strom -neutral Einfacher Betrieb; kostenlose Energie Wie oben; ca % des Energieoutputs mit Strom Nur in Kombination mit weiterem Wärmeerzeuger Quelle: Pro Kamin Vorteilhaft Mittelmässig Nachteilig Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) Grütlistrasse 44 CH 8027 Zürich vsg@erdgas.ch VSG/ASIG
8 Kontaktieren Sie Ihren lokalen Gasversorger: Diese führenden Gerätelieferanten sind Partner der Heiz-Check-Kampagne:
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