Perspektiven der Weltwirtschaft

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1 Perspektiven der Weltwirtschaft Marcel Fratzscher DIW Berlin und Humboldt Universität zu Berlin 9. Kapitalmarkt-Fachseminar Hamburg, 7. April2016

2 Quelle: IWF, WEO Europa als globaler Schwachpunkt

3 Der negative Krisenzyklus Europa Finanzkrise Kreditklemme Kreditrisiko & -verluste Rekapitalisierungskosten Kreditrisiko & -verluste Wirtschaftskrise Vertrauenskrise Fiskalische Konsolidierung Fiskalische Defizite Staats- schuldenkrise 3

4 Wachstum als Hauptproblem Reales BIP in Europa (Index, Q = 100) Euroraum Deutschland Spanien Niederlande Frankreich Italien Kreditvergabestandards (Änderung im Vgl. zum Vorquartal) Konsumentenkredite (Nächstes Qtl) Immobilienkredite (Nächstes Qtl) Unternehmenskredite (Nächstes Qtl) Quelle: Eurostat. Letzte Beobachtung: Q EA7d Quelle: Europäische Zentralbank. Letzte Beobachtung: Q EA2c Quelle: Economist Intelligence Unit. (2016)

5 Europas Überschuldung Quelle: Economist (2016).

6 Risiken für Europa Risk Outlook (medium-term) Ec. impact on Europe 1. Greece Will get worse Limited 2. Refugee crisis Will get a lot worse High 3. Geopolitical risks To intensify Difficult to gauge 4. Brexit Rising probability High 5. Oil markets Little change Positive (?) 6. Bank defaults To continue High 7. Sovereign debt crisis Will intensify High 8. China/equity market volatility 9. Fed/ECB global monetary cycle Likely to abate Divergences to intensify Small Medium

7

8 Kosten der Flüchtlingskrise Fiscal Cost of Asylum Seekers, In % of GDP Austria Denmark France Germany Netherlands Spain Sweden UK Average Quelle: IMF. (2016). The Refugee Surge in Europe: Economic Challenges. IMF Staff Note. January 2016

9 Deutschland im Aufholprozess

10 Deutschland 5 Schwächen 1. Wachstumsproblem, geringe Produktivität 2. Unterbeschäftigungsproblem 3. Ungleichheits-Problem 4. Vorsorgeproblem 5. Staat lebt von seiner Substanz 10

11 Vorsorgeproblem: D geringe HH Vermögen Median Nettovermögen, Haushalt vs. pro Kopf Quelle: Eurosystem Household Finance and Consumption Survey, 2013.

12 Massive Investitionslücke Abbildung 2: Bruttoanlageinvestitionen ohne Wohnungsbau, nominal in % des BIP ,2 15,1 14,6 12,9 11, West Deutschland Deutschland Quelle: EU-Kommission 12

13 II. Deflationsrisiko nimmt zu 13

14

15 Mandat der Preisstabilität 1. Gibt es Deflation? Preisstabilität ist nicht Inflation von 0.0%, Headline vs. core Inflation Heterogenität zwischen Sektoren und Ländern 2. Sind Kosten der Deflation hoch? Investitionen und Konsum; Fisherian Schuldenkanal Geringere Effektivität der Geldpolitik Schaden für Glaubwürdigkeit der Zentralbank 3. Wird EZB Geldpolitik langfristig zu hoher Inflation führen? Nicht Geldaggregat, sondern Kredite führen zu Inflation Exit wichtig für EZB 15

16 Deflation bereits Realität für viele Sektoren!

17 Risiken der QE und expansiven Geldpolitik für Deutschland (1 niedrig, 6 hoch) 1. Allokationsverzerrungen, Blasenbildung 5 Ja, aber D Immobilien nicht unbedingt negativ 2. Risikoverhalten, Finanzstabilität 5 Herausforderung für Basel III und SSM 3. Vermögensminderung 5 Trade-off Wirtschaftserholung vs. Vermögenssicherung 4. Reduzierung von Sparquote 2 Zu hoch; positive Effekte auf Nachfrage, Wachstum 5. Inflation in langer Frist 2 Risiken sind da, aber unwahrscheinlich 17

18 Es ist gar von einer schleichenden Enteignung der deutschen Sparer die Rede, und ich kann diese Sorgen nachvollziehen. Für mich ist es daher wichtig, Sorge dafür zu tragen, dass negative Realzinsen kein Dauerzustand werden und die Geldpolitik nicht zur Gefangenen der Politik oder der Finanzmärkte wird. Jens Weidmann, Präsident der Bundesbank

19 EZB de facto Unabhängigkeit gefährdet 1. Operational Dominanz Finanzstabilität und Finanzpolitik Fehlender Wille oder Unfähigkeit der Politik 2. Politisch EZB und Euro als Sündenbock EZB Rolle in Troika 3. Institutionell Entscheidungen im Konsens 18 NZBs schwelende Konflikt zwischen EZB und Bundesbank 4. Juristisch BVerfG Entscheidung und Empfehlung an EuGH Wahl geldpolitische Instrument vs. Verbot Staatsfinanzierung 19

20 Politik ist in der Pflicht Nationale Reformen auch in Deutschland! Geburtsfehler des Euro beheben Bankenunion ausreichend? Fiskalunion vertiefen Finanzmärkte stärken: Insolvenzordnung Staaten, Abhängigkeit Staaten Banken brechen Grand Bargain : Versicherungsunion und Rechtsunion Könnte durch EZ Finanzminister gelöst werden 20

21 Implikationen für Kapitalanleger 1. Blasen und Überwertungen vorhanden 2. Divergenz USA vs Eurozone 3. Blasen nur begrenzt relevant für EZB Kosten für Realwirtschaft; Vermögenseffekt ; Exit langsan 4. Potenzial in einzelnen Sektoren, v.a. in Peripherie Riesige Investitions- und Produktionslücken - Wachstumschancen 21

22

23 III Drei Szenarien für Europa und Deutschland Szenario 1: Ende der Krise und Erholung -- 20% Reformen greifen; Banken gesunden; Schulden sinken Szenario 2: Rezession & Vertiefung der Krise -- 30% viele mögliche Auslöser Szenario 3: Stagnation -- 50% Reformen unzureichend; Unsicherheit hoch; Zombie-Banken, hohe Verschuldung, Arbeitslosigkeit; Deflation, wenig Wachstum

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