Einkommensverteilung, Außenhandel und Migration

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1 Einkommensverteilung, Außenhandel und Migration

2 Wie beeinflussen Veränderungen im Außenhandel und Migration die Einkommensverteilung? Zentrale wirtschaftspolitische Frage: Hat die Globalisierung die Ungleichheit der Einkommen am unteren Ende der Einkommensverteilung (und die Arbeitslosigkeit) vergrößert? Die Wirkungen des Außenhandels werden oft in Modellen allgemeinen Gleichgewichts behandelt. Die Wirkungen von Migration werden als Veränderungen des Arbeitsangebots für spezifische Arbeitsmärkte analysiert partialanalytisch.

3 Methodische Annahmen: (i) Es gilt das Gesetz eines Preises Preise und Löhne zwischen Staaten können sich nur durch die Transportkosten unterscheiden. Transportkosten : eigentliche Transportkosten, administrative Hürden, zusätzliche Risiken, In einfachen Modellen wird von diesen Kosten abgesehen.

4 (ii) Es werden unterschiedliche Gleichgewichtspunkte miteinander verglichen mit und ohne Außenhandel, mit und ohne Migration. Es gibt daher immer Markträumung also keine Arbeitslosigkeit. Der Anpassungspfad wird in einfachen Modellen nicht behandelt, insbesondere nicht die Kosten der Anpassung (verlorene Qualifikation, räumliche Mobilität). Komparative Statik, aber keine Dynamik! (iii) Die Technologien sind überall gleich und bekannt.

5 Beispiel für auch durch wachsenden Außenhandel bewirkte Veränderungen: Entwicklung von Beschäftigung und Löhnen in der Textil, Bekleidungs, und Lederindustrie in Österreich (drei Niedriglohnindustrien) Die Beschäftigung hat stark abgenommen, wegen (i) steigender Importe (ii) technischem Fortschritt die Löhne sind aber nicht abgesunken.

6 Textil Bekleidung Leder Zusammen Man beachte, dass die Zahl der unselbständig Beschäftigten insgesamt in diesem Zeitraum um 50% zugenommen hatte.

7 Tab.2 Lohnentwicklung in der Industrie Tariflohnindex 1986: 100 Facharbeiter 205,7 Angelernte Arbeiter 203,5 Hilfsarbeiter 202,2 Angestellte 197,4 Bekleidungsindustrie Arbeiter 190,0 Bekleidungsgewerbe 216,2 (!!) Textilindustrie Arbeiter 193,0 Angestellte 188,0. 204,3 Lederindustrie Arbeiter

8 Erklärungen in der Theorie des Außenhandels: 1. Theorie der komparativen Kostenvorteile: in der einfachen Version (Ricardo) gibt es nur einen Produktionsfaktor oder limitationale Produktionsfunktionen. Einkommensdifferenzen können in so einem Modell nicht erklärt werden. Kapital hat keinen Ertrag. Profit ist ein Surplus.

9 2. Spezifische Produktionsfaktoren: Sinkt in Folge des Außenhandels die Nachfrage nach einem Produktionsfaktor, der in keiner anderen Produktion verwendet werden kann, dann sinkt dessen Lohn. Das ist ein Ansatz für partialanalytische Untersuchungen zu Veränderung der Einkommensverteilung im Rahmen der Ökonomie des Arbeitsmarktes: Es verändern sich die Preise für bestehende Qualifikationen durch den Außenhandel. Für langfristige Veränderungen der Einkommen unterschiedliche Arbeitsqualifikationen sind spezifische Faktoren keine brauchbare Erklärung, weil Qualifikationen verändert werden können.

10 3. Erklärungen im Rahmen der Heckscher Ohlin Theorie. Zumindest zwei Produktionsfaktoren. Üblicherweise Arbeit und Kapital. Charakterisierung des Außenhandel: Güter sind frei beweglich über die Grenzen, nicht aber die Produktionsfaktoren. Die H O Theorie erklärt Außenhandel und seine Struktur durch komparativ unterschiedliche Ausstattung der Länder mit Produktionsfaktoren. Produktionsfaktoren sind gegeneinander substituierbar. Die Unternehmen minimieren die Kosten der Produktion durch Wahl des Einsatzes der Produktionsfaktoren

11 Die beiden Güter unterscheiden sich in der Faktorintensität bei der Produktion unabhängig von den relativen Faktorpreisen. Die Produktion eines der Güter ist bei jedem Faktorpreisverhältnis intensiv bei der Beanspruchung eines der beiden Faktoren und das andere Gut bei dem anderen Faktor. In jedem der beiden Länder gibt es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Preisen der beiden Produktionsfaktoren w1 und w2 und dem Verhältnis der in den beiden Produktionen eingesetzten Produktionsfaktoren einerseits und zwischen dem relativen Preis der beiden Güter und dem relativen Preis der beiden Produktionsfaktoren.

12 Beide Güter werden in beiden Ländern produziert und konsumiert. Die Produktionsfunktionen in beiden Ländern sind identisch und weisen konstante Skalenerträge auf. Vollkommene Konkurrenz, d.h. Nullprofitbedingung. Die Unternehmen minimieren die Kosten der Produktion durch Wahl des Einsatzes der Produktionsfaktoren.

13 Im Marktgleichgewicht muss gelten: (i) Die Grenzprodukte entsprechen der Entlohnung. (ii) Jedes Land weitet die Produktion bei jenem Gut aus, bei dem es komparativ eine bessere Ausstattung mit dem entsprechenden Produktionsfaktor hat und schränkt die andere ein. (iii) Da die Preise für die Güter in beiden Ländern gleich sind bei Freihandel, sind auch die Entlohnungen für beide Produktionsfaktoren gleich, auch wenn die Produktionsfaktoren nicht mobil sind.

14 (iv) Es gilt das Stolper Samuelson Theorem: Wenn bei konstantem Angebot der Produktionsfaktoren der Preis eines der beiden Güter steigt, so steigt der Lohn desjenigen Faktors, der bei der Produktion dieses Gutes intensiver benützt wird und zwar in Bezug auf beide Güter. Ursprüngliche Version: Kapital und Arbeit Ein Absinken der Preise für arbeitsintensive Güter durch den Außenhandel in Relation zum Preis der kapitalintensiven Güter erhöht den Preis des Kapitals im Verhältnis zum Preis der Arbeit in den Ländern die reich an Kapital sind und senkt dieses Verhältnis in Ländern, die arm an Kapital sind. Die Profitrate steigt im Verhältnis zum Lohn.

15 Problem dieser Darstellung: Kapital ist meist Mobil, daher ist die Annahme der Immobilität der Produktionsfaktoren keine gute Erklärung. Besser: Einfache Arbeit und qualifizierte Arbeit (Humankapital). Ein Absinken der Preise für arbeitsintensive Güter durch den Außenhandel in Relation zum Preis der human kapitalintensiven Güter erhöht den Preis des Humankapitals im Verhältnis zum Preis der einfachen Arbeit in den Ländern die reich an Humankapital sind und senkt dieses Verhältnis in Ländern, die arm an Humankapital sind. In den reichen Ländern steigt die Differenz der Entlohnung gemäß Qualifikation. In den armen Ländern sinkt die Differenz der Entlohnung gemäß Qualifikation.

16 In den Analysen der Veränderung der Einkommensverteilung wurden die Veränderung der Einkommensdifferentiale zwischen unqualifizierter Arbeit und qualifizierter Arbeit (Humankapital) im Kontext der steigenden Importe aus armen Ländern gesehen Globalisierung. Ist es plausibel, dass der Außenhandel mit den armen Ländern zur Vergrößerung der Einkommensdifferentiale zwischen qualifizierter und unqualifizierter Arbeit in den reichen Ländern beigetragen hat??

17 Konsens der Forschung in den 90er Jahren: Außenhandel hat keine große Bedeutung für den Anstieg der Lohndifferenz zwischen den unterschiedlichen Qualifikationen in den USA.

18 Häufig verwendete Methode der empirischen Analyse: Man untersucht die Menge an importierten und exportierten Produktionsfaktoren. (factor content analysis). Das reiche Land verwendet im Verbrauch mehr unqualifizierte Arbeit und weniger qualifizierte als ihm bei der Produktion zu Verfügung stehen. Für das arme Land gilt das umgekehrte. Entsprechend bilden sich die Preise.

19

20 Mit Handelsbilanzdefizit

21 Schwierigkeiten bei empirischen Überprüfungen. (i) Ein Teil der unqualifizierten Arbeitskräfte ist in der Produktion nicht handelbarer Güter und Leistungen beschäftigt Pflege, Reinigung, Lagerung, Erntearbeit, Hamburger zubereiten. (ii) Das Stolper Samuelson Theorem setzt eine Reorganisation der ganzen Wirtschaft voraus die skill intensiven Industrien wachsen, die anderen schrumpfen. Das dauert auch bei hoher Flexibilität der Märkte mehrere Jahre. Eine Verringerung von Handelshemmnissen kann sich in den Daten erst nach mehreren Jahren niederschlagen.

22 (iii) Der Anteil des Außenhandels mit den armen Ländern am BIP ist nicht sehr hoch. Gegenargument: Bei sehr flexiblen Märkten können bei Schocks Preisänderungen ohne Mengenänderungen zu neuen Gleichgewichten führen.

23 (iv) Das Stolper Samuelson Theorem untersucht folgenden Vergleich: Wie verändern sich die Lohnunterschiede zwischen den Qualifikationen, wenn zwischen zwei Wirtschaften mit kompetitiven Märkten Handelsschranken reduziert werden. Es gibt keine anderen Beschränkungen des Wettbewerbs. Das ist oft nicht der Fall. Liberalisierungen im Außenhandel und wirtschaftliche Liberalisierungen innerhalb eines Landes können gleichzeitig stattfinden. (Gegen Gewerkschaften, gegen Kündigungsschutz etc.) Das wirkt in den armen Ländern der ausgleichenden Tendenz des Stolper Samuelson Theorems entgegen: Die Lohndifferenzen zwischen den Qualifikationen steigen auch in manchen armen Ländern.

24 (v) Die Einteilung der Produkte nach skill intensität ist problematisch. China exportiert zunehmen skill intensive Produkte: Computer und andre Elektronik. Werden diese Produkte tatsächlich in China produziert oder werden vor allem wenig skill intensive Arbeitsschritte in China gemacht? Entwicklung, Marketing, Finanzierung etc. bleiben im reichen Importland. Daher ist die factor content Analyse, die von den importierten und exportierten Gütern ausgeht fragwürdig. (vi) Die reichen Staaten importieren zunehmend auch skill intensive Dienstleistungen software, call centres, Buchhaltung.

25 (vii) Die Einrichtung einer Freihandelszone in Nordamerika (NAFTA) bewirkte eine Welle von Investitionen aus den USA (überwiegend) im Norden Mexicos in der vor allem für den US Markt produziert wurde (Maquiladoras). Es wurden damit neue Technologien in Mexico eingeführt (Widerspruch zur Annahme, dass alle Technologien in allen Staaten bekannt und angewandt werden!). Das führte zu einem Anstieg der Nachfrage nach qualifizierter Arbeit und einem Anstieg der Lohndifferenzen im armen Land. (viii) Langfristig ist Humankapital keine vorhandene Ressource, sondern kann erworben werden. Die gemessenen Punkte der Lohnunterschiede entsprechen daher nicht den Gleichgewichten gemäß dem Stolper Samuelson Theorem. Sie sind als mittelfristige Gleichgewichte auf einem Anpassungspfad zu interpretieren.

26 (ix) Nimmt man mehr als zwei Produktionsfaktoren (z.b. Kapital, unqualifizierte Arbeit, qualifizierte Arbeit; zumindest drei Arbeitsqualifikationen), dann können komplexere Substitutionsbeziehungen existieren. unqualifizierte Arbeit ist komplementär zu Kapital, aber ein Substitut für qualifizierte Arbeit. unqualifizierte Arbeit ist ein Substitut für mittlere Qualifikationen aber komplementär zu hohen Qualifikationen.

27 Zuwanderung Zwei unterschiedliche Fragen zum Zusammenhang Einkommensverteilung und Migration: 1. Wie verändert sich die Einkommensverteilung insgesamt? 2. Wie verändert sich die Einkommensverteilung der (bereits) ansässigen Bevölkerung? Einkommensverteilung bezieht sich meist auf Lohnhöhe, bzw. Lohndifferenzen zwischen unterschiedlichen Qualifikationen.

28 Zuwanderung In einem einfachen Modell mit negativ geneigter Arbeitsnachfragefunktion muss bei Zuwanderung der Durchschnittslohn sinken, wenn nicht auch der Kapitalstock steigt. Es sinkt das Grenzprodukt der Arbeit bei konstantem Kapitalbestand. Welche Löhne sinken hängt von der Struktur der Zuwanderung ab. Wenn Zuwanderung die gleiche Qualifikationsstruktur aufweist, wie die der ansässigen Arbeitskräfte, dann werden die Lohnunterschiede nicht beeinflusst. Beispiel: Wanderung von Arbeitskräften zwischen Deutschland und Österreich.

29 Zuwanderung Zuwanderung in UK wurde zunehmend Zuwanderung am oberen Ende der Ausbildung. Manacorda, Manning, Wadsworth. JEEA, 2012

30 Zuwanderung Veränderung der Lohnunterschiede zwischen Ansässigen und Zuwanderern

31 Zuwanderung Politisch wichtiger Fall: die Zuwanderung aus armen in reiche Ökonomien. Aus den armen Ökonomie kommen vor allem Personen mit niedriger Qualifikation. Auch Personen mit hoher Qualifikation sind bereit Arbeiten mit geringen Qualifikationsanforderungen zu übernehmen. Vermutung: Die Lohnunterschiede zwischen den Qualifikationen steigen im Einwanderungsland.

32 Zuwanderung Anteil der Zuwanderer in den einzelnen Einkommensdezilen in den USA

33 Zuwanderung

34 Zuwanderung

35 Zuwanderung Häufigste Methode der Analyse: Analyse partieller Gleichgewichte aus Arbeitsnachfragefunktionen. Ein theoretischer Rahmen: Untersuchung von Substitutionsbeziehungen zwischen Arbeitsnachfragen unterschiedlicher Qualifikation, die aus Produktionsfunktionen abgeleitet werden. Meist vom Typ einer CES Funktion Constant Elasticity of Substitution. (Wie verändern sich entlang einer Isoquante die nachgefragten Mengen der Produktionsfaktoren bei einer Veränderung der relativen Preise.)

36 Zuwanderung Wenn man annimmt, dass Zuwanderer perfekte Substitute für unqualifizierte Arbeitskräfte sind und qualifizierte Arbeitskräfte imperfekte Substitute für unqualifizierte Arbeitskräfte (und Zuwanderer), dann kann man aus Daten der Zuwanderung und der Löhne auf den kontrafaktischen Zustand schließen, nämlich wie wäre die Lohndifferenz, wenn es keine Zuwanderung gegeben hätte. Es gibt viele Untersuchungen, die eine Vergrößerung der Lohndifferenzen durch Zuwanderung zeigen; und viele Untersuchungen, deren Ergebnis ist, dass Zuwanderung keine Auswirkungen auf Lohndifferenzen hat.

37 Zuwanderung Häufiges Ergebnis: Migration gefährdet frühere Migranten.

38 Zuwanderung Ein Spezialfall: Zuwanderung von Arbeitskräften, die bereit sind zu einem Lohn unter dem bisherigen Marktmindestlohn zu arbeiten oder deren Arbeit zu einem Lohn unter einem gesetzlichen oder kollektivvertraglichen Mindestlohn akzeptiert wird. Beispiele: Slowakische Krankenpfleger in Österreich. Die Ungleichheit steigt. Die Situation der Ansässigen wird nicht notwendigerweise verschlechtert. Normativ: Wenn steigende Ungleichheit nicht mit einer Verschlechterung der Ansässigen verbunden ist, ist sie schlecht?

39 Zuwanderung Ein alternativer Blick auf Zuwanderung: Zuwanderung ist nicht Wanderung von einem Staat in einen anderen, sondern von einem unproduktiven Wirtschaftsbereich (Landwirtschaft, kleines Gewerbe) in einen produktiveren (Industrie, moderne Dienstleistungen). Derartige Wanderungen sind oft mit regionalen Verschiebungen verbunden, nicht notwendigerweise mit zwischenstaatlichen. Beispiele: Die Zuwanderung nach Österreich kommt zu einem Teil aus Staaten, die bis 1918 ein Teil des Staates waren. Die größte Wanderung, die es bisher gegeben hat, ist die Wanderung innerhalb Chinas.

40 Zuwanderung Analyse der Zuwanderung ist Gegenstand der Entwicklungsökonomie Wirtschaftswachstum mit Strukturwandel. Es wird ein dynamischer Prozess analysiert und nicht zwei Gleichgewichtspunkte komparativ statisch verglichen. Beispiel: Das Harris Todaro Modell: Frage: Wieso gibt es Zuwanderung vom Land in die Stadt, wenn es Arbeitslosigkeit in der Stadt gibt und wenn der/die Zuwandernde im Slum landet?

41 Zuwanderung Ein Slumbewohner findet mit positiver Wahrscheinlichkeit einen Job, durch den er oder die Kinder besser gestellt sind und das Slum verlassen kann. Wenn er das Slum verlassen hat, wird das Slum nicht kleiner sondern eine weitere Person zieht vom Land in die Stadt. Das Slum bleibt, solange Arbeitskräfte zuziehen können. Da Arbeitskräfte zuziehen, können Unternehmen weitere Arbeitskräfte zum bestehenden Lohn beschäftigen.

42 Zuwanderung Resultate: Zuwanderung ist ein Bestimmungsfaktor des Wirtschaftswachstums. Die unteren Löhne können erst dann steigen, wenn das unproduktive Land keine überschüssigen Arbeitskräfte mehr hat. Durch die Lohnunterschiede wird Ausbildung ertragreich. Zuwanderung begünstigt den Erwerb von Qualifikationen.

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