etriebliche Einkäufe mit inetrading vorfinanzieren

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1 etriebliche Einkäufe mit inetrading vorfinanzieren

2 Flüssig im Einkauf Einkauf belastet die Liquidität Kontokorrentlinien sind häufig knapp Finetrading sorgt für Entlastung

3 Finetrading bzw. Einkaufsfinanzierung Finetrading ist ein Phantasiewort, zusammengesetzt aus den englischen Worten Finance und Trade. Das Gerundium Trading betont dabei die vollzogene Aktivität zwischen den Vertragspartnern, nämlich das Treiben von Handel. Der Finetrader tritt als dritte Partei in die bestehende Geschäftsbeziehung (Lieferant - Abnehmer) ein und ermöglicht durch seine Funktion die Transaktion der handelbaren Ware. Der einfachere Begriff für die Finanz - Dienstleistung des Finetraders ist Einkaufsfinanzierung.

4 Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Die Eigenkapitalsituation und die Bonität der Unternehmen bleibt ein wesentliches Entscheidungskriterium, um Bankfinanzierungen erhalten zu können. Die Umsetzung von Basel III erschwert - laut aktueller KfW Studie - den Zugang zum klassischen Bankkredit gerade für junge und kleinere mittelständische Unternehmen zusätzlich. In diesem Umfeld steigt die Nachfrage nach Finanzierungsalternativen weiter an. Die Finanzierungsalternative Finetrading wird deutlich spürbar nachgefragt.

5 Die Dienstleistung Der Finetrader erwirbt für das einkaufende Unternehmen die Ware vom Lieferanten und veräußert diese an das einkaufende Unternehmen weiter. Der Finetrader hat die Funktion eines Zwischenhändlers. Der Finetrader gewährt dem einkaufenden Unternehmen ein längeres Zahlungsziel als der ursprüngliche Lieferant und stellt somit einen höheren Lieferantenkredit zur Verfügung. Das einkaufende Unternehmen gewinnt Zusatzliquidität, die vielseitig nutzbar ist. Der Finetrader erzielt seinen Ertrag über Skontoerlöse, sowie Aufschläge auf den Kaufpreis, abhängig vom gewährten Zahlungsziel.

6 Die Vorteile Unternehmen mit Saisongeschäft können Finetrading einsetzen, um Spitzen besser auszugleichen. So kann vorab das benötigte Volumen geordert werden, ohne die eigenen liquiden Mittel zu stark zu belasten. Rohstoffe, die auf Märkten mit volatilen Einkaufspreisen gehandelt werden, können mit Finetrading strategisch bevorratet werden, während die Zahllast auf die fortfolgenden Monate mit Umsatzrückflüssen verteilt wird. Unternehmen in Wachstumsphasen benötigen in überproportionalem Maße, schnell und flexibel Liquidität. Mit Finetrading können kurzfristige Aufträge direkt vorfinanziert werden.

7 Die Vorteile Unternehmen, die für langfristige Finanzierungen Sicherheiten bei den Hausbanken einsetzen, können mit Finetrading zusätzliche Linien generieren, ohne weitere Sicherheiten erbringen zu müssen. Unternehmen, die von Lieferanten nur ungenügend kreditversichert werden können, können mit Finetrading ausreichend hohe Bestellvolumen auslösen. Unternehmen können letztlich durch Finetrading ihre Einkaufskonditionen im Hinblick auf Preise und Mengen verbessern.

8 Die Bedingungen Abnehmer mit Sitz in Deutschland Lieferanten weltweit Kreditversicherbarkeit Positive Wirtschaftsauskunft Schlüssige Geschäftsunterlagen Mindestrechnungshöhe Euro

9 Die Kosten Das einkaufende Unternehmen trägt die Kosten im Fall einer Zahlungszielnutzung über 30 Tage und in den Fällen, in denen der Lieferant kein Skonto von mindestens 3% gewährt. Für die Zahlungszielgewährung werden individuelle Gebühren erhoben, abhängig - vom Einkaufsvolumen - der Einkaufslinie - dem unterjährigen Bestellrhythmus - der Bonität - der Dauer bis Rückzahlung

10 Die Geschäftsabwicklung 1. Rahmenvertrag: Käufer und Finetrader schließen einen Rahmenvertrag. Daraufhin überprüft der Finetrader die Bonität des Kunden und erteilt ein Limit, das die maximale Höhe der Außenstände festschreibt. 2. Angebot: Der Käufer informiert seinen Lieferanten über das Geschäft und handelt die Konditionen der Warenlieferung aus. Der Lieferant unterbreitet dem Finetrader ein Angebot auf Basis der zuvor ausgehandelten Konditionen. 3. Angebotsannahme: Der Finetrader lässt sich von dem Käufer mittels einer Abruferklärung das Angebot bestätigen. Der Finetrader nimmt das Angebot des Lieferanten an. 4. Kaufvertrag: Es entsteht ein Kaufvertrag zwischen Finetrader und dem Lieferanten und ein weiterer Kaufvertrag zwischen dem Finetrader und dem Käufer.

11 Die Geschäftsabwicklung 5. Warenlieferung: Der Lieferant liefert die Ware direkt an den Käufer. 6. Eingangsbestätigung: Der Käufer bestätigt dem Finetrader den ordnungsgemäßen Erhalt der Ware. 7. Bezahlung der Ware: Nach Erhalt der Rechnung zahlt der Finetrader den Kaufpreis abzüglich des Skontobetrags an den Lieferanten. 8. Rechnung an den Käufer: Der Finetrader stellt eine Rechnung an den Käufer mit einem Zahlungsziel von maximal 120 Tagen. 9. Bezahlung der Rechnung binnen Frist bis zu 120 Tagen: Der Käufer zahlt innerhalb des vereinbarten Zahlungsziels, maximal nach 120 Tagen die Rechnung an den Finetrader.

12 Die Geschäftsabwicklung Lieferant Finetrader Abnehmer Rahmenvertrag Rahmenvertrag Verhandlung und Bestellung Bestelleintritt Bestellung Lieferung der Ware Bestätigung des Warenerhalts Zahlung mit Skonto Zahlung nach max. 120 Tagen

13 Lagerfinanzierung durch Finetrading Neben dem Wareneinkauf bietet Finetrading für Unternehmen ein effektives Instrument zur Optimierung des Working Capital und des Umlaufvermögens: Abnehmer und Lieferant vereinbaren Menge und Preis der in das Konsignationslager zu liefernden Waren. Der Finetrader tritt als Zwischenhändler auf. Er kauft die bestellte Ware beim Lieferanten ein und bezahlt die Rechnung innerhalb der Skontofrist. Der Lieferant liefert die Ware in das Konsignationslager. Dieses kann beim Kunden, beim Lieferanten selbst oder einem Spediteur angesiedelt sein. Der Kunde entnimmt die Ware gemäß Konsignationslagervertrag binnen 120 Tagen aus dem Lager, erhält die Rechnung vom Finetrader und bezahlt diese.

14 Ihre Fragen?

15 Kontaktdaten DGE Deutsche Gesellschaft für Einkaufskapital mbh & Co. KG Südlicher Stadtgraben Aalen Ansprechpartner Vertrieb: Harald Adanitsch Tel.: Fax:

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