Medienkonzept. 1. Einleitung. 2. Bestandsaufnahme
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- Gitta Gerstle
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1 Medienkonzept 1. Einleitung Die Kapersburgschule in Rosbach vor der Höhe setzt sich im Zuge ihres Bildungsund Erziehungsauftrages mit der Nutzung von Computern im Unterricht sowie mit der Perspektive Medienerziehung auseinander und stellt das schulbezogene Medienkonzept vor. Viele Schüler nutzen den Computer zu Hause aber eben nicht alle. Für die meisten Kinder stellt der Computer ganz selbstverständlich ein Spiel- und nicht ein Arbeitsgerät dar. Die Aufgabe der Schule ist es, den Schülern die Möglichkeit zu geben, Computerkenntnisse zu erwerben, d.h. kompensatorisch zu wirken. und allen Schülern eine sinnvolle Computernutzung zu vermitteln. 2. Bestandsaufnahme Hardware-Ausstattung Zurzeit stehen der Schule 16 PCs verteilt n den Klassenräumen zur Verfügung. Diese Computer haben eine standardisierter Hardware und Software. Jeder Computer läuft mit dem Betriebssystem Windows 2000 Professional (256 MBR / 2,8 GH) inklusive CD-Rom-Laufwerk und Drucker). Er ist mit dem Schulserver und dem Internet verbunden. Acht Computer sind in den Klassenräumen der 1. und 2. Klassenstufe im Erdgeschoss aufgestellt. Die Klassen 1 und 2 haben in ihrem Klassenraum eine Medienecke, auf die flexibel zugegriffen werden kann. An diesen PCs können immer 1-2 Kinder arbeiten. Die Medienecken in den Klassenräumen der Klassen 3 und 4 werden flexibel genutzt. Jeweils vier Computer können in einem Gruppenraum angeschlossen werden, d.h. in den zwei miteinander verbundenen Gruppenräumen kann mit kleineren Schülergruppen an insgesamt acht Computern gearbeitet werden. Seit Mai 2008 verfügt die Kapersburgschule über einen
2 Notebook-Car mit 16 Laptops und einen Beamer. Mit dieser Ausstattung ist es nun möglich, gemeinsam eine Einführung am PC durchzuführen und die Kinder anschließend eigenständig an den Computern arbeiten zu lassen. Software-Ausstattung Die vom Wetteraukreis angeschafften PCs sind alle mit dem MS-Office-Paket, der Lernwerkstatt, dem Schreiblabor und einzelnen Lernprogrammen (wie z.b. Hessen für Kinder ) ausgestattet. Räumlichkeiten/ Standort Es ist möglich, in jedem Klassenraum an einem PC zu arbeiten und das Internet zu nutzen. Die Schule verfügt über keinen gesonderten Computerraum. Für spezielle Projekte werden die mobilen Medientische in die Gruppenräume geschoben, oder für die Arbeit in Gruppen könnte das Notebook-Car eingesetzt werden. Qualifikationsstand des Kollegiums Folgende Qualifikationen der Lehrkräfte liegen vor: Eigene Kenntnisse von Office-Word. Persönliche Nutzung des PC, zur Vorbereitung von Unterrichtsmaterial und Arbeitsblätter für den Unterricht. Nutzung des PCs im Lehrerzimmer, zum Ausdrucken der Zeugnisse. Berufliche Nutzung der Internets zur Material- und Informationssuche. Darüber hinaus gibt es Kolleginnen, die sich auch mit den Programmen Excel, Power Point sowie verschiedenen Grafik- und Fotobearbeitungsprogrammen auskennen. Um die Qualifikation des Kollegiums zu verbessern, wurden in den letzten Jahren die nachfolgenden Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt:
3 2006 Einführung in die Lernwerkstatt und das Schreiblabor 2006 Einführung in das Internetportal Antolin 2007 Internet für Grundschüler 2008 Handhabung des Notebook-Cars 2008 Einsatz im Unterricht der Grundschule Wird für die Kompetenzen und die Routine am PC eine Skala von 1-10 vorgegeben, liegen die Werte für das gesamte Kollegium zwischen 2-8. Hierbei bedingt eine hohe Computerkompetenz nicht automatisch auch einen häufigen Einsatz des Computers im Unterricht. Bisheriger Einsatz der Computer im Unterricht/ Einsatz der PCs in den Medienecken Diese PCs werden überwiegend unterrichtsbegleitend, als freie Angebote eingesetzt, z.b. in der Freien Arbeit, innerhalb des Wochenplans oder in Projekten. Hierbei existieren vier Schwerpunkte: Einzelne Schüler schreiben und gestalten eigene Texte im Deutsch- und Sachunterricht. In freien Arbeitsphasen nutzen Kinder das Internetportal Antolin sowie die Lernwerkstatt und andere Lernprogramme. In Fördergruppen wird die Lernsoftware Lernwerkstatt, Budenberg oder das Schreiblabor als zusätzliche Übungsmöglichkeit eingesetzt. In den Klassen 3 und 4 nutzen Kinder das Internet zur Informationsbeschaffung. Einsatz der PCs in den Gruppenräumen Diese PCs werden z. Zeit. wie folgt genutzt: Verbindlicher e-pferdchenkurs für alle Kinder des 4. Schuljahrs, mit folgendem Inhalt:. Internetadressen richtig eingeben
4 Suchmaschinen kennen lernen und sich im Internet zu informieren. Links nutzen Texte und Bilder herunter laden und bearbeiten. s schreiben und verschicken. Gefahren und Sicherheitsregeln im Netz beachten Im AG-Angebot für das 2. und 3. Schuljahr finden PC-Kurse statt, welche die Textverarbeitung mit Word und die Nutzung von Zeichenprogrammen vermittelt. Pro Halbjahr können hier 2x10 Schüler teilnehmen. Die Erstellung einer Schülerzeitung im Rahmen unserer jährlichen, 5- tägigen Projektwoche. An diesem Projektangebot nehmen ca. 12 Schüler teil. Gemeinsame Einführung einer Schulklasse in das Internetportal Antolin, z. T. nutzen 13 Klassen das Internetportal Antolin. Hörspiele gestalten und vervielfältigen, mit Hilfe des Programmes Audacity. Dies ist ein freiwilliges AG-Angebot, an dem pro Halbjahr 1x16 Kinder teilnehmen können. Vermittlung von Medienkompetenz Allgemeine Ziele Da Medienkompetenz ein wesentlicher Faktor ist, um in unserer Informations- und Kommunikationsgesellschaft am kulturellen Leben teilnehmen zu können, ist ihre Vermittlung eine zentrale Aufgabe der Schule.
5 Aus diesem Anspruch lassen sich folgende allgemeine Ziele für den Einsatz des Computer ableiten: Chancengleichheit Den Computer kennen lernen als: Kreatives Werkzeug für Texte, Bilder und Grafiken Als Dokumentationsmittel Zur Informationsbeschaffung Kommunikationsmittel Verantwortung im Umgang mit elektronischen Geräten Bewusster Umgang mit dem Computer, adäquates Zurückgreifen auf neue Medien Sicherer Umgang mit dem Internet, Gefahren und Sicherheitsregeln kennen lernen Gestalten und verbreiten eigener Medienbeiträge mit den zur Verfügung stehenden technischen Mitteln Unterstützung der systematische Einbindung der Medien in das alltägliche Lehren und Lernen Individuelles Nutzen vorhandener Medienangebote Anbahnung eines reflektierten, selbstkritischen Verhältnisses zur eigenen Mediennutzung Anbahnung der Fähigkeit Medienprodukte kritisch zu beurteilen und einen bewussten Umgang mit Medienangeboten zu entwickeln Anbahnung eines Bewusstseins für die Veränderlichkeit der Wirklichkeit durch digitale Medien Grundfertigkeiten im Umgang mit dem Computer Bis zum 4. Schuljahr sollten möglichst alle Kinder die folgenden Grundfertigkeiten im Umgang mit dem Computer erwerben: Handhabung
6 Verhalten am PC Grundlegende Funktionen des PCs kennen und benutzen können Kennen lernen verschiedener Medien und grundlegender medienspezifischer Elemente Beschaffung von Informationen Kennen lernen grundlegender Informationsentnahme aus Medien Bewertung der Informationen dieser Medien Medienerfahrungen verarbeiten Gestalten Gestalten von Texten, Bildern, Grafiken und Fotos Erstellung von ansprechenden Präsentationen Kommunizieren Elementare Funktionen von Mailanwendungen Kennen lernen grundlegender medialer Formen zur Dokumentation Bewertung von Medienkonsum Sicherheit Manipulations- und Missbrauchsmöglichkeiten erkennen Umgang und Sicherheit im Netz Schwerpunkte der Medienbildung Der Erwerb der Medienkompetenz erfolgt in zwei Schwerpunkten während des 2 und 4. Schuljahres.
7 . I. Schwerpunkt im zweiten Schuljahr Ziel: Die Schüler sollen den Umgang und die Gestaltung von Texten erlernen und diese speichern und ausdrucken können. Die Schüler erreichen eine Kompetenzstufe, die dann ein selbständiges Arbeiten mit dem PC ermöglicht. Technische Voraussetzungen: Die Schüler bringen Vorkenntnisse im Umgang mit dem PC durch die KiTas mit. Sie haben Erfahrungen mit dem Arbeiten am PC durch Übungen in der Lernwerkstatt und dem Schreiblabor während des 1. Schuljahres. Kognitive Voraussetzungen. Die Schüler können lesen und schreiben. Organisation: In der gesamten Jahrgangsstufe werden Lehrgänge von jeweils 10 UE durch die Klassenlehrerin, Fachlehrerin oder Trainerin durchgeführt. Hier kommen die Laptops und ein Beamer zum Einsatz. Die Schüler erwerben ein schulinternes PC-Zertifikat. Inhalte: Anlegen von Ordnern, speichern, Textverarbeitung mit verschiedenen Layouts, Tabellen erstellen, Bilder zeichnen, Texte mit Bildern und Grafiken gestalten, etc. II. Schwerpunkt im vierten Schuljahr Ziel: Die Schüler sollen den Umgang mit dem Internet lernen und dieses zielorientiert nutzen können. Technische Voraussetzungen:
8 Die Schüler bringen unterschiedliche Erfahrungen mit der Nutzung des Computers zu Hause mit und nutzen ihn während des 2. und 3. Schuljahres in den Fächern Deutsch und Sachunterricht. Kognitive Voraussetzungen: Die Schüler können Texte sinnentnehmend lesen und ihren Informationsgehalt bewerten. Sie können sich aus verschiedenen Informationsquellen geeignete Texte auswählen. Sie kennen verschiedene Formen der schriftlichen Kommunikation. Organisation: Kurs e-pferdchen: In der gesamten Jahrgangsstufe 4 werden Lehrgänge in Gruppen mit je 8 UE durch die Klassenlehrerinnen, Fachlehrerinnen oder Trainerinnen durchgeführt. Hier kommen die 16 Notebooks mit Internetzugang und ein Beamer zum Einsatz. Inhalte: Internetadressen korrekt eingeben, Suchmaschinen nutzen, Bilder und Texte downloaden und bearbeiten, s schreiben, Umgang und Sicherheit im Internet. Unterrichtsbegleitender Einsatz Der unterstützende Einsatz des Computers im Unterricht wird durch die Lehrkraft in Abhängigkeit vom jeweiligen Lernstoff entschieden. Folgende Einsatzmöglichkeiten sollen die Kinder im Verlauf der Grundschulzeit kennen lernen: 1. Schuljahr 2. Schuljahr 3. Schuljahr 4. Schuljahr Leseförderung mit Antolin Individuelle Förderung mit der
9 Lernprogramme in Deutsch, Mathematik und Sachunterricht (vor allem die Lernwerkstatt ) zur freien Arbeit der Kinder Lernwerkstatt und dem Schreiblabor Texte gestalten Projekte dokumentieren Referate gestalten Kommunikation über den PC auf Deutsch/Englisch (per ) Neben diesen Lernfeldern, die sich für den Regelunterricht ergeben, erfolgt in AGs eine weitergehende Schulung in den Bereichen: Erstellen von Präsentationen (Power Point) Erstellen einer Schülerzeitung Audio-Aufnahme (z.b. für Hörbücher, Präsentationen akustisch untermalen) 10-Finger-Schreiben Bearbeiten von Fotos Grafiken bearbeiten und Animationen erstellen
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