Fachtagung Nachhaltig Wohnen
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- Viktor Kramer
- vor 6 Jahren
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1 Fachtagung Nachhaltig Wohnen 3. Fachtagung des gemeinnützigen Wohnungsbaus Freitag, 23. November 2012 Hochhaus Werd, Zürich Stadt Zürich, Amt für Hochbauten mehr als wohnen wohnbaugenossenschaften zürich 1
2 Inhaltsverzeichnis Begrüssung und Einführung Themenblock 1: Partizipative Prozesse in Planung und Betrieb Themenblock 2: Vom Pflanzblätz zum urban gardening Kaffeepause Themenblock 3: Quartiere gestalten lebendige Erdgeschosse schaffen Tagungsrückblick und Resumé Apéro 2
3 Begrüssung und Einführung Peter Schmid, wohnbaugenossenschaften zürich Andreas Hofer, mehr als wohnen 3
4 Nachhaltigkeitskategorien Ökologisch Ökonomisch Sozial Es braucht eine gesamtheitliche Sicht Nachhaltig wohnen ist das Produkt davon 4
5 Welches sind die Akteure? Bauträger/in Betreiber/in Bewohner/in 5
6 Einfluss als Bauherr/in Bauen mit wenig grauer Energie Wenig Verbrauch und Versorgung mit erneuerbaren Energien Kostengünstiges Projekt/ Bauweise Reduktion Wohnungsflächen Schadstofffreien/unterhaltsarme Materialen Hohe Ausnützung Gemeinschaftsfördernde Architektur Diversifiziertes Wohnungsangebotes für alle Generationen Parterre ermöglicht Bewohner-/Quartiernutzen (inkl. Gewerbe) Wohnen und Arbeiten (zumietbare Räume) Gemeinschaftliche Infrastruktur Biodiverse Umgebung Autoarmes Wohnen 6
7 Einfluss als Betreiber/in Schadstofffreier, ressourcensparender kostengünstiger Unterhalt Breite sozialen Durchmischung bei Vermietung Vergünstigung von Wohnungen Förderung der Integration Förderung Selbsthilfe und Partizipation der Bewohnenden Angebot und Förderung von gemeinschaftlichen Aktivitäten Förderung der Nachbarschaft und Nachbarschaftshilfe Erhalt und Pflege von naturnahmen biodiversen Naturflächen Belegungsvorschriften Anreize bieten für Bewohnenden sich nachhaltig zu verhalten 7
8 Einfluss als Nutzer/in Sparen von Ressourcen im Haushalt Reduktion der Mobilität Wahl des Mobilitätsträgers Sorge tragen zur Wohnung, Haus, Umgebung und der Nachbarschaft Nachbarschaftshilfe, Pflege von Nachbarschaft und sozialen Netzen Ehrenamtliche Mitarbeit Einkauf Konsum und Essverhalten 8
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13 Themenblock 1: Partizipative Prozesse in Planung und Betrieb Hans Conrad Daeniker, Einleitung und Moderation Res Keller, Genossenschaft Kalkbreite Partizipation als genossenschaftliches Prinzip und als Vorbedingung für Nachhaltigkeit im Projekt Kalkbreite Hanspeter Rohrer, Allgemeine Baugenossenschaft Zürich Partizipative Realisierung der «Generationen verbindenden Hausgemeinschaft Jasminweg» Barbara Thalmann, Wohnbaugenossenschaft Gewo Züri Ost Erfahrungen mit der Vermietung und Wiedervermietung in der Hausgemeinschaft 50plusm Brandstrasse, Uster 13
14 Res Keller, Genossenschaft Kalkbreite Partizipation als genossenschaftliches Prinzip und als Vorbedingung für Nachhaltigkeit im Projekt Kalkbreite 14
15 Kalkbreite: Partizipation als erneuerbare Energie für das Projekt 88 Wohnungen (1- bis 9.5-Zimmer) > 230 Bewohnerinnen (max. 35 m2/person) 25 Gewerbeobjekte (Läden, Gastro, Kino, Büros) > 200 Arbeitsplätze 18 Gemeinschaftsräume Öffentlicher Hofraum, gemeinschaftliche Dachgärten Autoarm, Mobilitätskonzept Bezug März 2014 Res Keller
16 Kalkbreite: Partizipation als erneuerbare Energie für das Projekt Res Keller 1. Formulierung der Projektziele Arbeitsweise: Workshops Produkt: erfolgreiche Bewerbung um das Baurecht
17 Kalkbreite: Partizipation als erneuerbare Energie für das Projekt Res Keller 2. Information, Vernetzung, Öffentlichkeit Arbeitsweise: Veranstaltungen, Podien, Führungen Produkt: Vernetzung unter Mitgliedern und Partnern, Goodwill im Quartier
18 Kalkbreite: Partizipation als erneuerbare Energie für das Projekt 3. Nutzungskonzept, Raumprogramm Res Keller Arbeitsweise: Arbeitsgruppen, Plenen Produkt: Wettbewerbsprogramm
19 Kalkbreite: Partizipation als erneuerbare Energie für das Projekt Res Keller 4. Diskussion des Bauprojekts, Überprüfung der Nutzbarkeit Arbeitsweise: «Planbars», Plenen Produkt: ein vielseitiges, durchdachtes Bauprojekt
20 Kalkbreite: Partizipation als erneuerbare Energie für das Projekt 5. Betriebskonzept Res Keller Arbeitsweise: Austausch mit Partnerprojekten, Themengruppen, «Werkstätten» Produkt: «Anleitung Kalkbreite»
21 Kalkbreite: Partizipation als erneuerbare Energie für das Projekt Res Keller 6. Partizipation im Betrieb Arbeitsweise: «Gemeinrat», «Gemeinwerk» Produkt: stetig erneuerte Energie für das Projekt
22 Kalkbreite: Partizipation als erneuerbare Energie für das Projekt Res Keller Beitrag zu einer nachhaltigen Siedlungs- /Quartierentwicklung? Lessons learned?
23 Hanspeter Rohrer, Allgemeine Baugenossenschaft Zürich Partizipative Realisierung der «Generationen verbindenden Hausgemeinschaft Jasminweg» 23
24 Chancen im Bauen Generationen verbindende Hausgemeinschaft Jasminweg Referat Stadtbaumeister 20. Januar 2012
25 Ausgangslage / strategische Zielsetzung Hausgemeinschaften - für die Zielgruppe 55+, oder generationenübergreifend - sollen innerhalb der ABZ vermehrt gefördert bzw. umgesetzt werden, in Neubauprojekten ebenso wie bei Sanierungen. Steckbrief «HG Jasminweg» - 16 von 60 Wohnungen im Ersatzneubau Jasminweg II, Oerlikon - Wohnungsmix: 7x 4,5-; 5 x 3,5.-; 4 x 2,5-Zi-Whg. plus 2 Separatzimmer - Gemeinschaftsraum; Hobbyraum; Waschsalon - Bezug: 4. Quartal Haushalte mit rund 50 Bewohner/innen
26 ABZ - Stellt die bauliche Infrastruktur - Bewerbungsverfahren und Erstauswahl der Mieter/innen - Begleitung und Unterstützung der Gruppe, während 1 ½ Jahren vor Bezug Bewohner/innen (Hausverein mit Mitgliederbeitrag) - bestimmen selber, was gemeinschaftlich getan wird und in welcher Form gegenseitige Unterstützungen angeboten werden - gestalten das Miteinander-Leben und -Wohnen - entwickeln das Betriebskonzept - der kleine Unterhalt wird selber gewährleistet - Konflikte werden intern gelöst ; wenn nötig ABZ-Mieterberatung - haben Vorschlagsrecht bei der Auswahl neuer Mitglieder
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28 Nachhaltigkeit des Projektes - Generationenverbindend - Nachbarschaftshilfe und gemeinschaftliche Aktivitäten - Solide und ökologisch nachhaltige Infrastruktur Lohnt sich das Projekt für die Genossenschaft? - Zeitpunkt für die Bilanzierung des Erfolgs ist noch zu früh - Wichtiges Projekt zum Sammeln von Erfahrungen Weitere Informationen - ABZ-Homepage: - Unterlagen zur HG-Jasminweg - ABZ, Soziales und ABZ-Kultur, Hanspeter Rohrer
29 Barbara Thalmann, Wohnbaugenossenschaft Gewo Züri Ost Erfahrungen mit der Vermietung und Wiedervermietung in der Hausgemeinschaft 50plus Brandstrasse, Uster 29
30 50plus Wohnen Uster Barbara Thalmann Gewo Züri Ost Ausgangslage Wohnbaugenossenschaft Gewo Züri Ost 440 Wohnungen im Zürcher Oberland Brandstrasse in Uster: drei Genossenschaften drei Häuser Haus 50plus Wohnen, initiiert durch Gewo: Attikageschoss gemeinschaftlich, Ateliers, Gästezimmer, Fitnessraum, Werkstatt, Gartenpavillon
31 50plus Wohnen Uster Barbara Thalmann Gewo Züri Ost Planung aktiv potentielle MieterInnen gesucht Projektgruppe: Mitsprache im gemeinschaftlichen Teil grosses zeitliches Engagement, viele Erwartungen heute: 12 Singles und 6 Paare zwischen 47 und 80, teils erwerbstätig / teils nicht mehr
32 50plus Wohnen Uster Barbara Thalmann Gewo Züri Ost Partizipation Mitsprache in der Planung: schwierig! komplizierte Abläufe, Kommunikationspannen Mitsprache im Betrieb: teilweise Selbstverwaltung Bewirtschaftung der gemeinschaftlichen Räume Pflanzenunterhalt Eventgruppe philosophierende Altersgruppe
33 50plus Wohnen Uster Barbara Thalmann Gewo Züri Ost Praxis Aufnahme und Betreuung neuer BewohnerInnen durch Aufnahmegruppe durchmischtes Publikum angestrebt Verwaltung kann soziale Aufgaben an die Hausgemeinschaft delegieren Ansprechpersonen und Zuständigkeiten durch gute Selbstorganisation
34 50plus Wohnen Uster Barbara Thalmann Gewo Züri Ost Fazit aktive, eingespielte Hausgemeinschaft Fluktuation am Anfang 1/4 Zufriedenheit, identitätsstiftend für Verwaltung keine nennenswerte Probleme guter Ruf zu klein für grössere Ausstrahlung im Quartier Grenzen der Mitgestaltung erkennen flexibel bleiben
35 Diskussion Partizipative Prozesse in Planung und Betrieb Hans Conrad Daeniker, Einleitung und Moderation Res Keller, Genossenschaft Kalkbreite Hanspeter Rohrer, Allgemeine Baugenossenschaft Zürich Barbara Thalmann, Wohnbaugenossenschaft Gewo Züri Ost 35
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