Wir begrüßen Sie sehr herzlich beim Praxis-Workshop

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1 Wir begrüßen Sie sehr herzlich beim Praxis-Workshop Radiology4Journalists Statt Kugelschreiber & Laptop: Röntgenröhren & Gammakameras Von der Geburt bis in hohe Alter ob Bauchschmerzen, Schwindel, Herzbeschwerden, Sportverletzungen oder gebrochene Knochen fast jeder von uns besucht im Laufe seines Lebens einmal ein Diagnosezentrum. Denn allen Therapiemethoden, deren Erfolg wir fast selbstverständlich erwarten, geht eine exakte Diagnose die genaue und umfassende Abklärung des Gesundheitszustandes voraus. Die bildgebende Diagnostik spielt hier eine ganz zentrale Rolle. Anhand der Diagnose erfolgt dann die Therapieplanung die gezielte Vorbereitung medizinischer Behandlungen und Eingriffe, wobei in vielen Fällen die Wirksamkeit der gewählten Therapie bildmäßig kontrolliert werden muss. Aber was genau passiert im Zuge der Bildgebung, wie funktionieren die modernen Geräte, was sagen uns die Bilder, die sie liefern? Zielsetzung: Im Zuge des Praxis-Workshops sollen Sie einen erlebnisorientierten Einblick in die Leistungsfähigkeit moderner bildgebender Verfahren wie auch Gelegenheit bekommen unter fachlicher Begleitung und natürlich gefahrenfrei selbst praktisch zu experimentieren! Darüber hinaus sollen Sie mit dem medizin-technischen Vokabular vertraut gemacht werden. Anhand der Untersuchung von ausgewählten Gegenständen des täglichen Lebens wie z.b. Gemüse, Früchten oder Spielzeug soll aufgezeigt werden, wie die modernen radiologischen und nuklearmedizinischen Geräte funktionieren, welche Bilder und Ergebnisse sie liefern und wie diese zu interpretieren sind. Lassen Sie sich überraschen, was so alles in diesen Alltagsdingen verborgen ist! In kurzen Einführungs-Vorträgen der Medizinischen Leitung werden das Radiology Center und seine Leistungsschwerpunkte vorgestellt. Der Workshop selbst wird von einem Expertenteam begleitet, das auf das jeweilige radiologische oder nuklearmedizinische Gerät bzw. Diagnoseverfahren, den dahinterliegenden Nutzen für die Praxis und auf Ihre Fragen eingehen wird.

2 Ablauf 10:00 Uhr Begrüßung bei einem kleinen Frühstück 10:15 Uhr Vorstellung des s und Einführung in die Themen- und Leistungsschwerpunkte: Prof. Dr. Martha Hoffmann, Ärztliche Leitung Nuklearmedizin PD Dr. Philipp Peloschek, Ärztliche Leitung Radiologie Kurzvortrag: Ich sehe was, was Du nicht siehst Prof. Dr. Thomas Beyer, Physiker und PET/CT-Mitentwickler 10:30 Uhr Strahlenschutzbelehrung und MRT-Sicherheitsunterrichtung, Start der Arbeitsgruppen und Durchführung der Experimente; begleitende Kurzvorträge zu Geräten und Diagnostikmethoden, zu Hintergrund und Nutzen für die Praxis 12:00 Uhr Conclusio Gelegenheit für Fragen & Diskussion kleiner Imbiss 12:30 Uhr Ende

3 Themen (Dauer pro Station: ca. 20 bis 30 Minuten) Station A: Mammographie und Röntgen Mit unterschiedlicher Strahlenqualität jeweils andere Dinge sichtbar machen Ort: Obergeschoß Mammographie und Aufnahme Dr.med.univ. Elisabeth Kalinowski und Dr.med.univ. Peter Peloschek Fachärzte für Radiologie Worin unterscheiden sich die Röntgenstrahlen von anderen elektromagnetischen Wellen wie z.b. den Lichtwellen? Sie durchdringen feste Körper. Hinter diesen Körpern (Patienten) wird Energie frei, die zur Bildgenerierung genützt wird. Früher waren es Silbersalze auf Röntgenfilmen, die durch freigesetztes Licht aktiviert wurden. Heute werden hochempfindliche digitale Detektoren zur Bildakquisition eingesetzt. Anhand von Beispielen und praktischen Übungen wird die unterschiedliche Röntgen- Transparenz von Luft, Wasser und festen (auch Calcium-hältigen) Substanzen verständlich gemacht, wodurch sich die Nutzung in der Medizin ableiten lässt. Besonders die unterschiedlichen Strahlungsqualitäten, die in der Radiologie zum Einsatz kommen (die so genannte weiche und harte Strahlung) werden erklärt. Dinge des täglichen Lebens wie vakuumverpackter Fisch, Eier, Muscheln usw. mit deren Hilfe Weichteile und Kalkteile nebeneinander dargestellt werden können, werden gemeinsam untersucht.

4 Station B: PET-CT und SPECT-CT Wie Positronen und Elektronen Farbe in die Bilder bringen Ort: Erdgeschoß Nuklearmedizin a.o. Prof. Dr.med.univ. Martha Hoffmann Ärztliche Leitung Nuklearmedizin Hier strahlt der Patient und nicht das Untersuchungsgerät! Bei der Szintigraphie (2D) und SPECT (3D) werden Gammastrahlen gemessen diese sind in ihrer physikalischen Eigenschaft wie die Röntgenstrahlen elektromagnetische Wellen, allerdings werden sie von Isotopen abgegeben, die dem Patienten verabreicht werden, damit sie im Körper in verschiedenste Stoffwechselvorgänge eingebunden werden. Empfindliche Kristalle in der Gammakamera bzw. SPECT-Kamera wandeln die Strahlung in Lichtblitze (wie im Röntgen der digitale Detektor) um, wodurch sie erst sichtbar wird. Dieses Sichtbar werden wird Ihnen ebenso näher gebracht wie die Funktionsweise der SPECT. Sie werden sehen, wie dynamische Studien vom Benutzer und im konkreten Fall von Ihren Zeichenfähigkeiten abhängen, indem Sie Regionen im Körper zur Auswertung auswählen und damit das Ergebnis verändern. Beim PET/CT, das nicht mit Gammastrahlung sondern mit Positronenstrahlung arbeitet aber auch hier nur dann, wenn diese dem Patienten vorher verabreicht wurde wird die Möglichkeit bestehen, die Geräte PET und CT hüllenlos, das heißt unverkleidet zu betrachten und damit einen Eindruck vom technischen Innenleben zu gewinnen. Sie werden Beispiele von Untersuchungen sehen und das so genannte Tracerprinzip wird ebenfalls anhand von Demonstrationen veranschaulicht.

5 Station C: MRT Auf der Suche nach Protonen im Gemüse Ort: Erdgeschoß MRT PD Dr.med.univ. Philipp Peloschek Facharzt für Radiologie Hochauflösende Diagnostik ohne ionisierende Strahlung. Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) wird keine ionisierende Strahlung (Röntgenstrahlung, Gammastrahlung oder Positronenstrahlung) angewendet, sondern nur ein sehr starkes Magnetfeld und elektromagnetische Strahlen mit einer Wellenlänge aus dem Radiofrequenzbereich. Bei einem entsprechend starken Magnetfeld wie z.b. 1,5 Tesla, das etwa fach stärker als das Magnetfeld der Erde ist, können Protonen und auch andere Atome durch Radiofrequenzimpulse angeregt werden, um wiederum selbst geringe Radiofrequenzimpulse abzugeben; diese können mit speziellen Antennen (so genannten Spulen) gemessen werden. Die Stärke des Magnetfeldes, die Anwendung von Spulen und auch das Planen und Durchführen von Untersuchungen erhalten Sie hier ebenso praktisch vorgeführt wie die Wirkweise von Kontrastmitteln (Gadolinium). Anhand von Beispielen werden wir gemeinsam verschiedenste Untersuchungen an ausgewähltem Obst und Gemüse durchführen. Am Ende des Workshops soll ein besseres Verständnis über die Stärke des Magnetfeldes und dessen Gefahren vermittelt sowie die Darstellung von Protonen (Wasser) und Kontrastmitteln in der MRT besser verständlich gemacht worden sein.

6 Personal Imaging Die Röntgen-Ordination an der Wiener Privatklinik (WPK) übersiedelte in neue Räumlichkeiten und präsentiert sich dort unter dem ebenfalls neuen Namen:. Nach kompletter Neuanschaffung werden hier alle gemäß dem neuesten Stand der Medizin und Medizintechnik verfügbaren radiologischen und nuklearmedizinischen Geräte bzw. Diagnostik-Verfahren angeboten. Modernste Technik, die es bisher nur in Spitälern gab. Einzigartig in Wien und alles unter einem Dach: - Radiologie (Röntgen, Ultraschall, Mammographie, CT, MRT) und - Nuklearmedizin (Szintigraphie, DEXA, SPECT/CT und PET/CT) Vor allem die so genannte Hybridbildgebung die Kombination sich ergänzender Bildgebungsverfahren in einem Gerät (SPECT/CT und PET/CT) und damit in einem Untersuchungsvorgang eröffnet völlig neue Möglichkeiten der Diagnose, Behandlungsplanung und Therapieerfolgskontrolle dies insbesondere bei Krebserkrankungen (PET/CT), aber auch in der Orthopädie (Skelettsystem), der Kardiologie (Herzinfarkt-Risikoabschätzung) und vielen weiteren Bereichen. Das verfügt über das erste außerhalb eines öffentlichen Krankenhauses in Wien bestehende PET/CT. Neben der Diagnostik bietet das auch eine Reihe ambulanter, so genannter Minimal Invasiver Eingriffe an, wobei es sich bei Bedarf auf die Zusammenarbeit eines Teams hoch qualifizierter interventioneller Radiologen stützen kann. Zusätzlich gibt es im Radiology Center auch eine nuklearmedizinische Ordination zur Betreuung von Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen von der Diagnose bis zur Behandlung. Folgende ExpertInnen stehen als Ansprechpartner für weiterführende Informationen gerne zur Verfügung: a.o.prof. Dr.med.univ. Martha HOFFMANN Ärztliche Leitung Nuklearmedizin Telefon: martha.hoffmann@radiology-center.at PD Dr.med.univ. Philipp PELOSCHEK Ärztliche Leitung Radiologie Telefon: philipp.peloschek@radiology-center.at