ADJUVO Kft. - Druckfarben vor dem Hintergrund der neuen deutschen Verordnung für Verpackungsfarben. empack Zürich ADJUVO Kft.

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1 - Druckfarben vor dem Hintergrund der neuen deutschen Verordnung für Verpackungsfarben empack Zürich ADJUVO Kft., März 2015

2 Die einundzwanzigste Verordnung zur Änderung der Bedarfsgegenständeverordnung - kurz: Deutsche Druckfarbenverordnung - (German Regulation on Inks) - 1. Gründe 2. Inhalt 3. Aufwand der Umsetzung 4. Empfehlungen

3 1. Gründe BfR-Studie ( ) Untersuchungen im Rahmen der Untersuchungen im Rahmen der amtlichen Überwachung haben gezeigt, dass Lebensmittel des deutschen Marktes mit Druckfarbenbestandteilen in Mengen belastet sind, die gesundheitlich vertretbare Schwellen überschreiten.

4 1. Gründe BfR-Studie a) Einzelhandelsproben Messungen im Lebensmittel, kaum in Simulanzien b) Herstellerproben (Abpacker + Verpackungsfirmen) Schwerpunkt auf QM-Unterlagen Offenlegungspflicht in der gesamten Lieferkette

5 1. Gründe BfR-Studie 65 Stoffe im Verpackungsmaterial untersucht davon 41 im Lebensmittel nachgewiesen davon 20 toxikologisch unbewertet

6 1. Gründe -> BfR-Studie -> probl. Substanzen ITX (2005) > Schweizer Vo. über Verpackungstinten (2008 u. 2011) Photoinitiatoren wie Benzophenon 4-Methylbenzophenon Acrylate primäre aromatische Amine Mineralölkohlenwasserstoffe Weichmacher NETSA NIAS u V( x ,0 0 0) C h r o m a to gra m IS m in

7 1. Gründe BfR-Studie Organisatorische Mängel Verarbeiter haben mehrere Farblieferanten als Standard Häufiger Farbtyp- oder Chargenwechsel Importfarben und verpackungen Mangelhafte Dokumentation der Druckmusterrezeptur Häufiger Farbwechsel auf Maschinen Food / Non Food KMU-s

8 1. Gründe BfR-Studie Etiketten werden häufig nicht als Verpackungsbestandteil wahrgenommen - Dokumentationsproblem - i.d.r. keine funktionelle Barriere - erhebliches Kontaminationspotential

9 1. Gründe BfR-Studie Stoffe treten in Lebensmitteln auf, die aufgrund unzureichender toxikologischer Daten nicht bewertbar sind. Die Folgen daraus für die Verbrauchergesundheit sind derzeit nicht absehbar. Vor diesem Hintergrund ist es erforderlich, konkretisierende Regelungen zu treffen. Verbot von CMR-Substanzen

10 1. Gründe BfR-Studie Im Ergebnis des Projektes und auf Basis der Rezepturprüfungen wie auch der analytischen Untersuchungen ist festzuhalten, dass es prinzipiell möglich ist, sichere Lebensmittelverpackungen ohne toxikologische Risiken infolge der Bedruckung anzubieten.

11 2. Inhalt Die Lösung: Positivliste 535 Substanzen (+885 aus Kunststoffverordnung) Vgl.: rund der SchweizerVo. deshalb: Zulassung nicht bewerterter Stoffe (Ausnahme CMR) Konformitätserklärungen Inhalt: Stoffe mit Beschränkungen, evtl. Reinheitskriterien Inklusive nicht bewerteter Substanzen nur migrierfähige Stoffe sind zu nennen

12 2. Inhalt Konformitätsbestätigung Ziel: Konformitäts- bestätigung für alle Bedarfs- gegenstände verfügbar in der Schublade 12

13 2. Inhalt Ein Druckmuster ist konform lt. Verordnung wenn: Drucke ohne direkten Lebensmittel-Kontakt Kunststoffverordnung (EU) 10/2011 eingehalten Grenzwerte der Positivliste DruckfarbenVo. eingehalten Nicht bewerte/gelistete Substanzen nicht übergehen Stoffe in Nanoform gehen nicht übergehen Keine CMR-Stoffe vorhanden NIAS gem. der Rahmenverordnung (EG) 1935/2004 berücksichtigt sind

14 3. Inhalt Weitere Voraussetzung: GMP-Verordnung zur Guten Herstellungspraxis (EG) 2023/2006 eingehalten Qualitätssicherungssystem Dokumentation Materialien entsprechen den für sie geltenden Regeln 2 Jahre Übergangsfrist der Druckfarbenverordnung ab Verabschiedung

15 2. Inhalt Referenzen und Beantragung neuer Stoffe 1. Resolution ResAP (2005) 2 des Europarates über Druckfarben für Lebensmittelverpackungen 2. Verordnung des Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) vom 7. März 2008 (SR ) Eine Änderung oder Ergänzung der Positivliste kann beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) beantragt werden.

16 3. Aufwand der Umsetzung lt. Verordnung Erfüllungsaufwand der Wirtschaft: Druckfarbenindustrie ca. 20 Mio. darin: Lieferantenanfragen, Erstellung von Konformitätserklärungen, Kundenkommunikation, Neurezeptierungen und Schaffung der Listungsvoraussetzungen Kosten pro Unternehmen:

17 3. Aufwand der Umsetzung lt. Verordnung Erfüllungsaufwand der Wirtschaft: Druckereien und Abpacker (1) Rohstoffinformationen je Unternehmen erhebliche Kosten für Rezepturanpassungen infolge nicht gelisteter Stoffe Umfang ca Konformitätserklärungen/Jahr

18 3. Aufwand der Umsetzung lt. Verordnung Erfüllungsaufwand der Wirtschaft: Druckereien und Abpacker (2) Konformitätserklärung einmalig ca , darin Prüfkosten pro Druckfarbe bzw. bedrucktem Artikel 1000, Migrationsprüfungen an verpackten Lebensmitteln 500.

19 3. Aufwand der Umsetzung lt. Verordnung Erfüllungsaufwand der Wirtschaft: Druckereien und Abpacker (3) Prüfpflichten z.t. bereits jetzt ohne DruckfarbenVo. aufgrund der vorhandenen europäischen Vorschriften

20 3. Aufwand der Umsetzung lt. Verordnung Erfüllungsaufwand der Verwaltung, Personal- und Sachkosten : Einmalig - ca Jährlich - ca

21 Empfehlungen Enge Kooperation mit Farblieferanten Teambildung Weiterbildung Systemaufbau Verbandsempfehlungen Abwarten?

22 Empfehlungen Bild alte Ordner Die traditionelle Lösung?

23 Empfehlungen Die traditionelle Lösung?

24 Empfehlungen Konformitätsbestätigung Vor Ort + auf Knopfdruck 24

25 Danke Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Tel

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