Jahresbericht der HvO-Gruppen im DRK-Kreisverband Heilbronn

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "Jahresbericht der HvO-Gruppen im DRK-Kreisverband Heilbronn"

Katharina Bösch
vor 6 Jahren
Abrufe

1 Jahresbericht der HvO-Gruppen im DRK-Kreisverband Heilbronn

2 HvO-Gruppen: Im DRK-Kreisverband Heilbronn beteiligten sich im Jahr 2011 insgesamt 13 Gruppen am Projekt Helfer-vor-Ort. Die Gruppen und ihr Zuständigkeitsgebiet sind in der folgenden Tabelle aufgeführt: HvO-Gruppe HvO Bad Rappenau HvO Bad Friedrichshall HvO Gundelsheim HvO Heinriet / HvO Gruppenbach HvO Kraichgau-West HvO Leingarten (neu ab 2011) HvO Möckmühl HvO Neudenau HvO Neuenstadt HvO Obergimpern (neu ab 2011) HvO Obersulm HvO Wüstenrot HvO Zaberfeld Einsatzgebiet Bad Rappenau, Zimmerhof, Heinsheim, Babstadt, Treschklingen, Grombach, Obergimpern, Bonfeld, Fürfeld, Siegelsbach, Wollenberg, ggf. Bad Wimpfen Kochendorf, Jagstfeld, Hagenbach, Duttenberg, Plattenwald, Oedheim, Offenau Gundelsheim mit den Teilorten Bachenau, Böttingen, Höchstberg, Obergriesheim und Tiefenbach, Untergriesheim, Herbolzheim Untergruppenbach und Abstatt, jeweils mit allen Teilorten Adelshofen, Elsenz, Eppingen, Kleingartach, Mühlbach. Richen, Rohrbach a.g., Niederhofen Leingarten Möckmühl mit allen Teilorten, Roigheim, Widdern, Olnhausen, Jagsthausen Neudenau, Herbolzheim, Siglingen, Reichertshausen, Kreßbach (Herbolzheim in Kooperation mit HvO Gundelsheim) Neuenstadt, Hardthausen, Langenbrettach Obergimpern Obersulm mit allen Teilorten Wüstenrot mit allen Teilorten Ochsenburg, Leonbronn, Zaberfeld, Michelbach, Weiler an der Zaber, Pfaffenhofen Gundelsheim Neudenau Möckmühl Obergimpern Bad Rappenau Neuenstadt Kraichgau-West Bad Friedrichshall Obersulm Wüstenrot Zaberfeld Leingarten Heinriet / Gruppenbach Seite 2 von 9

Qualifikation der Helfer: Im Kreisverband Heilbronn muss als Voraussetzung für eine Mitarbeit im Projekt Helfer-vor-Ort mindestens eine Ausbildung zum SAN-Helfer und zusätzlich die notwendige

3 Qualifikation der Helfer: Im Kreisverband Heilbronn muss als Voraussetzung für eine Mitarbeit im Projekt Helfer-vor-Ort mindestens eine Ausbildung zum SAN-Helfer und zusätzlich die notwendige Erfahrung für Notfalleinsätze (z.b. durch regelmäßige Einsätze im Rettungsdienst) nachgewiesen werden. Unabhängig von dieser Mindestqualifikation beteiligen sich auch viele Helfer mit höherer Qualifikation. Insgesamt sind mehr als 100 Helfer in das Projekt eingebunden. Details zum aktuellen Ausbildungsstand dieser Helfer vermittelt die folgende Grafik: Seite 3 von 9

4 Einsätze: Die Statistik der Rettungsleitstelle Heilbronn weist für das Jahr 2011 folgende Alarmierungszahlen aus: HvO-Gruppe Einsätze 2011 Einsätze 2010 Entwicklung in % HvO Bad Friedrichshall % HvO Bad Rappenau % HvO Gundelsheim % HvO Heinriet / Gruppenbach ± 0% HvO Kraichgau-West % HvO Leingarten HvO Möckmühl % HvO Neudenau % HvO Neuenstadt % HvO Obersulm % HvO Obergimpern HvO Wüstenrot % HvO Zaberfeld % Insgesamt sind 2422 Alarmierungen erfasst, was gegenüber dem Vorjahr (2022 Alarmierungen) eine Steigerung um 20% bedeutet. Dieser erneute Zuwachs auch von 2009 auf 2010 war diese Steigerung zu verzeichnen ist nur teilweise durch die 2 neuen HvO-Gruppen zu erklären, da diese nur 51 Einsätze gefahren haben. Wären die Einsätze gleichmäßig verteilt, so würde theoretisch alle 3,6 Stunde eine Helfer-vor-Ort-Gruppe zu einem Einsatz entsandt. Dieser Einsatzzuwachs ist eine enorme Herausforderung für alle Gruppen, denn zahlreiche Helfer können sich nicht mehr beteiligen. Es bleibt nur zu hoffen, dass dies nicht zu einer Überlastung der verbleibenden Helfer führt, denn es darf nicht vergessen werden, dass die Helfer zum Einen ehrenamtlich und zum Anderen zusätzlich zu ihren anderen Aufgaben in den Ortsvereinen tätig sind. Wie auch in den vergangenen Jahren hatten die Helfer-vor-Ort mit der gesamten Bandbreite medizinischer Notfälle zu kämpfen, wobei die internistischen Notfälle wieder einen deutlichen Schwerpunkt bilden: Internistische Notfälle: 56% (±0%) Chirurgische Notfälle: 20% (-1%) Verkehrsunfälle: 8% (±0%) Pädiatrische Notfälle: 4% (-1%) Sonstige Notfälle: 10% (+2%) Fehleinsätze: 2% (±0%) Seite 4 von 9

5 Verteilung der Einsätze auf die verschiedenen Einsatzarten: Verteilung der Einsätze der einzelnen HvO-Gruppen: Seite 5 von 9

6 Reanimationen / Einsatz von AED-Geräten: In den HvO-Gruppen des Kreisverband Heilbronn kommen insgesamt etwa 25 AED-Geräte verschiedener Typen zum Einsatz. Damit steht fast in etwas jedem vierten Helfer ein solches Gerät zur Verfügung. Die im Jahr 2010 erreichte Verfügbarkeitsquote von über 80% konnte leider nicht gehalten werden und liegt nun bei 50%. Die folgenden Diagramme zeigen die Verfügbarkeit der AEDs, die Quote der Defibrillationen sowie den Gesamterfolg der Reanimationen. Basis für die Auswertung sind die von den HvO- Gruppen zurückgemeldeten 69 Einsätze bei denen ein Patient mit einem Kreislaufstillstand vorgefunden wurde. Bei 21 Betroffenen kam jedoch jede Hilfe zu spät, so dass von den Helfern zum Beispiel bei sicheren Todeszeichen keine Reanimationsmaßnahmen mehr eingeleitet wurden.. AED-Verfügbarkeit: Seite 6 von 9

erfolgreichen und nicht erfolgreichen Reanimationen

7 AED-Defibrillationen: Reanimationsergebnisse: Die folgenden Grafiken zeigen das Verhältnis von erfolgreichen und nicht erfolgreichen Reanimationen und beziehen zusätzlich die Verwendung des AED mit ein. Seite 7 von 9

8 Übersicht Reanimationen: Seite 8 von 9

9 Rückschau auf 2011: Im April 2011 fand in der Sturmfederhalle in Neudenau unter dem Motto Klein aber fein ein HvO-Kongress(chen) statt. Über 80 Teilnehmer aus mehreren Landkreisen trafen sich zu Vorträgen und Austausch zu den Themen HvO im Ehrenamt: Noch leistbar? Wie machen es die anderen? Die StVO und ihre Auswirkungen auf das HvO-System Strategien in der Versorgung des Herzinfarktes vom Ersthelfer bis zur Intensivtherapie AirWay-Management Möglichkeiten und Fallgruben Reanimation immer? Aktuelles zum Thema Patientenverfügung Versorgung von Schwerstverletzten was können HvO leisten Versorgung von Schwerverletzten was passiert in der Klinik Persönliche Schutzausrüstung im HvO Einsatz (kurze Hosen oder Vollschutz?) Den Organisatoren und Referenten hiermit nochmals vielen Dank für Ihr (zusätzliches) Engagement. Zum Schluss bleibt mir nur noch allen Helferinnen und Helfern für ihr überdurchschnittliches Engagement zu danken. Dieser Dank gilt auch dem DRK-Kreisverband Heilbronn, sowie allen beteiligten Mitarbeitern im Rettungsdienst und in der Rettungsleitstelle für die stets gute Zusammenarbeit. Auf ein erfolgreiches HvO-Jahr 2012! Untergruppenbach im Mai 2012 Für die HvO-Projektleitung Bernhard Menacher Seite 9 von 9

Ähnliche Dokumente

Jahresbericht der HvO-Gruppen im DRK-Kreisverband Heilbronn

Jahresbericht der HvO-Gruppen im DRK-Kreisverband Heilbronn - 2010 - HvO-Gruppen: Im DRK-Kreisverband Heilbronn beteiligten sich im Jahr 2010 insgesamt 11 Gruppen am Projekt Helfer-vor-Ort. Die Gruppen