So klingt die neue Winterhalter-Orgel der Christuskirche

Transkript

1 So klingt die neue Winterhalter-Orgel der Christuskirche Finden Sie Ihren Lieblingston und werden Sie Orgelpate

2 MANUAL I C a HAUPTWERK Im Hauptwerk, das dem ersten Manual zugeordnet ist, befinden sich neben den sichtbaren Prospektpfeifen auch die wichtigsten Führungsstimmen der Orgel. H1. Bordun 16. Das Fundament der Tiefe: bedeutungsvoll & tragend Auf deutsch auch Brummbass, aber was für ein wohliges Brummen! Das einzige 16-FußRegister im Hauptwerk ist gedeckt (verschlossen), dadurch erzeugen die Holzpfeifen mit halber Länge ebenso tiefe Töne wie sonst fast fünf Meter lange Pfeifen. Klanglich halten sie sich unaufdringlich zurück und bilden ein stabiles Fundament. H2. Prinzipal major 8. Der romantische Chef im Hauptwerk führt die Gemeinde sicher durch alle Melodien Prinzipale sind die wichtigsten Führungsstimmen in einer Orgel. Dieser Prinzipal ist in einer weiten Mensur ausgeführt und zeichnet sich durch einen eher weichen Klang aus. Die tiefsten 12 Pfeifen dieses Registers stehen prominent sichtbar im Orgelprospekt. H3. Prinzipal minor 8. Der Barock-Chef: schlank, attraktiv und charaktervoll Auch der-prinzipal minor führt gerne den Gemeindegesang an. Mit einer engen Mensur hat er einen markanteren, helleren Klang als sein major -Bruder. Auch die 12 größten Pfeifen dieses Registers stehen prominent sichtbar im Orgelprospekt. H4. Bordun 8. Mit ihm spielt man gerne er drängt sich nicht in den Vordergrund! Der Bordun 8 ist der kleine Bruder des Bordun 16. Weil er nur halb so groß ist, erklingt er eine Oktave höher. H5. Soloflöte 8. Unsere Diva im Hauptwerk Die große Flöte im Hauptwerk hat in allen Lagen etwas zu sagen, ist von charmantem Klang und brilliert deshalb gerne. H6. Gambe 8. Ganz charmant und dicht an der Seele Die Gambe ist ein aristokratisches Streichinstrument der Renaissance und anspruchsvoll zu spielen. Auch in unserer Orgel ist nicht Lautstärke ihr Ziel, sondern ein streichender, zarter und feinfühliger Klang.

3 H7. Oktave 4. Ihr Naturell: hell und freundlich Die 4 -Oktave ergänzt als Prinzipalregister die Hauptstimmen unserer Orgel und verleiht ihnen zusätzlichen Glanz. H8. Flöte 4. Verzaubert atmosphärisch licht und fein Die 4 -Flöte ist zurückhaltender und zarter als unsere Diva-Soloflöte, hat aber auch Charakter. H9. Quinte 2-2/3. Fröhlich und keck Die Quinte erweitert den Klang im Hauptwerk und bringt neues schönes Licht in den Klang. H10. Oktave 2. Für die Strahlkraft in der Höhe Die 2 -Oktave ist ein Prinzipalregister und schwingt sich gern in höchste Höhen! H11. Mixtur IV-V 2. Ein königlich-festliches Power-Register Wenn die ganze Gemeinde im Festgottesdienst singt, ist die Mixtur dabei. Bei jedem Tastendruck erklingen gleich fünf Pfeifen im Quintenabstand auf einmal! Besonders hier muss der Orgelbauer sein Können beweisen. Schnäppchenjäger aufgepasst: Hier bekommen Sie viel Pfeife für eine Patenschaft! H12. Cornett V 8. Der romantische große Bruder der Mixtur Das Kornett ist wie die Mixtur ein gemischtes Register. Auch hier erklingen mehrere Pfeifen gemeinsam. Sein Klang ist hornartig, als Vorbild hat es das alte Blasinstrument gleichen Namens. H13. Trompete 8. Triumphal, wild und durchsetzungsfähig Die Trompete mit ihrem herrlich-schmetternden Klang ist ein wichtiges Register der Orgel es will klingen wie eine echte Trompete. TR1. Tremulant. Wenn es besonders gefühlvoll sein soll Der Tremulant kann alle Stimmen im Hauptwerk mit einem Vibrato versehen und ihnen so noch mehr Ausdruck verleihen, z.b. bei der stimmungsvollen Begleitung des Abendmahls. HP. Blindpfeifen im Prospekt. Diese besonderen Pfeifen sind still, aber äußerst prominent im Blick! Sechs der insgesamt 30 prominent sichtbaren Prospektpfeifen stehen allein aus optischen Gründen im Prospekt und geben doch - in aller Bescheidenheit - keinen Ton von sich. Die Namen der Paten werden in die Pfeifen eingraviert. (555 )

4 MANUAL II C-a Schwellwerk Die Pfeifen des Schwellwerks befinden sich in einem Holzkasten, der sich mittels eines Schwelltritts öffnen und schließen lässt. So ist es möglich, Töne an- und abschwellen zu lassen, wodurch sich auch ihr Klangcharakter verändert, z.b. von geheimnisvoll zu majestätisch. S1. Quintaton 16. Klug, relaxed und betörend Ein obertonreiches Register, das für seine Tiefe erstaunlich viel Leichtigkeit ausstrahlt und eine enorme Weite hat. S2. Geigenprincipal 8. Der Zauberer im Schwellwerk Die Geige kann alles! Was wäre ein Orchester ohne ihren emotionalen und himmlischen Klang? Der Geigenprincipal ist mehr als eine Geige, er ist eine ganze Geigengruppe! S3. Doppelgedeckt 8. Weich und anmutig Diese besonderen, schon im 16. Jahrhundert verwendeten Holzpfeifen haben auf zwei Seiten einen Mund. Außerdem sind sie gedeckt, also oben geschlossen. Dadurch ist ihr Ton tiefer und weicher als bei offenen Pfeifen wie im Schaumbad. S4. Echo Gambe 8. Knisternd, pfiffig und keck Im Vergleich zu ihrer Schwester im Hauptwerk ist die Echo-Gambe mit ihrem streichenden Ton etwas forscher und direkter, aber insgesamt zurückhaltend, gleichsam engelhaft schwebend. S5. Vox coelestis 8. Überirdisch, entrückt, meditativ Die himmlische Stimme, wie vox coelestis übersetzt heißt, ist ein geheimnisvoll und engelsgleich klingendes Schwebungs -register: Weil die Pfeifen einen Viertelton höher gestimmt sind, entsteht ein zauberhaft schwebender Klang, wenn sie zusammen mit anderen Pfeifen gespielt werden. S6. Fugara 4. Ein beliebter Teamplayer Die Fugara gehört zum Streicherensemble unserer Orgel: klanglich liegt das Register zwischen Gambe und Geigenprinzipal, ist aber immer von vornehmer Zurückhaltung. S7. Traversflöte 4. Gerne solistisch unterwegs Ein offenes Flötenregister aus Hartholz. Es ahmt den klaren Klang der Querflöte nach - so schön, dass man die Traversflöte auch gut alleine spielen kann.

5 S8. Quinte 2-2/3. Wenn s romantisch-festlich sein soll Die Quinte ist eine üppige romantische Zugabe im französisch geprägten Schwellwerk unserer Orgel. Sie ist notwendig, damit im Klang keine Löcher entstehen! S9. Flageolett 2. Schillernd und zart, schwebend zwischen Himmel und Erde Eines der Lieblingsregister unserer Kantorin: hier erklingen weich-pfeifende, helle und hohe Flötentöne. S10. Terz 1-3/5. Farbiger Oberton für s Cornet décomposé Die Terz ist unverzichtbarer Bestandteil des sogenannten zerlegten Kornetts. Sie sorgt für den satten romantisch-französischen Klang und hat die Fähigkeit, zu verzaubern. S11. Mixtur V 1-1/3. Prunkvoll-majestätische Klangkronen In Mixturen bilden mehrere Pfeifen gemeinsam einen strahlenden und vollen Ausdruck. Hier erhält man demnach gleich fünf Pfeifen für eine Patenschaft! Mit der Mixtur erlangt man langsam den vollen Klang der Orgel. S12. Trompètte harmonique 8. Unsere weich-romantische Trompete Die vom berühmten Orgelbaumeister Aristide Cavaillé-Coll erfundene Trompete französischer Bauart mit doppelter Becherlänge ist besonders ausdrucksvoll und verleiht dem Klang kraftvolle Tiefe. So klingt sie ganz anders als die Trompete im Hauptwerk. S13. Basson Hautbois 8. Der romantische Verkündiger Die schöne französische Oboe kann unter Umständen ob ihrer Schönheit den Verstand rauben. Sie brilliert sowohl als Solostimme als auch im Plenoklang. Die Zungenpfeifen haben oben eingebuckte Becher, wie es in der Orgelbaumeisterfachsprache heißt. TS. Tremulant. Für den gefühlsbetonten Klang im Schwellwerk Auch im Schwellwerk können alle Stimmen durch das Tremolieren im Ausdruck expressiver gestaltet werden. (5.000 )

6 PEDAL C f PEDALWERK Das Pedalwerk enthält die tiefsten Register der Orgel. Sie werden primär zur Begleitung eingesetzt. P1. Untersatz 32. Faszinierend tief Physik live! Hier kann man erfahren, was Fundament bedeutet. vergleichbar den Kontrabässen in ihren tiefen Lagen. Weil in unserer Kirche nicht genug Platz für 10 m lange Pfeifen ist, werden die tiefsten Töne dieses Registers erzeugt, indem 2 Pfeifen im Quintabstand gleichzeitig ertönen: So entsteht ein um eine Oktave tieferer Ton. (Transmission aus HW-1 Registerpreis: ) P2. Contrabass 16. Groß und geheimnisvoll für ein mächtiges Bassfundament Der Name deutet es an: Hier klingen ganz tiefe und schwere Holzpfeifen, gefertigt aus Birnenholz. Die Schallwellen der tiefsten Töne benötigen in der Pfeife 4,80m, um sich zu entwickeln. Entsprechend edel ist der Klang. P3. Violoncello 8. Darf eine Orgel auch erotisch klingen? Warum nicht! Die Pfeifen dieses Registers imitieren das warme und verführerische Cello und setzen den Contrabass nach oben hin fort (Extension, nur 12 eigenständige Pfeifen). P4. Subbass 16. Unaufdringlich und bisweilen betörend Ein wichtiges Register in fast jeder Orgel: Tief, aber vor allem tiefgründig und dunkel und mit Absicht obertonarm. P5. Gedecktbass 8. Charmanter Partner Dieses Register erweitert den tiefen Subbass nach oben in die hohen Lagen (Extension, 12 eigenständige Pfeifen). P6. Octavbass 8. Tiefgründig, aber nicht ohne Charme Ein Bass in der Äquallage, die der menschlichen Stimme entspricht (=8-Fuß-Lage). Stark und präzise in der Tongebung. Manchmal herausfordernd im Auftritt P7. Bassoctave 4. Melodiös-dominant Kann auch als Solo-Register benutzt werden, zum Beispiel für die Melodie in einem Choralvorspiel. Dieses Register erweitert den Octavbass in den hohen Lagen (Extension, 12 eigenständige Pfeifen).

7 P8. Posaune 16. Verkündigung pur fundamental tief Die Posaune ist ein kraftvolles und voluminöses Zungenregister, das gerne auch solistisch herausragt und den Cantus Firmus im Pedal hervorheben kann. Ihren Namen trägt sie zu Recht. P9. Trompete 8. Unerschütterlicher Pedalsolist Jedem Werk seine Trompete - auch im Pedal darf sie als Stimmführer nicht fehlen. Kein Wunder, versinnbildlicht sie doch heroische und göttliche Harmonien. P10. Clairon 4 (Extension). Ein heller und frechromantischer Franzose Das französische Clairon, zu deutsch auch Bügelhorn, ist eine helle Zungenstimme mit sehr expressivem Klangbild, Das Clairon sorgt dafür, dass das Pedal nicht nur brummt.

8 KOPPELN Diese Spielhilfe erfüllt Organisten einen Traum: Die Beschränkung auf zwei Hände ist aufgehoben! So können Pfeifen aus anderen Werkeln in ein Manual oder das Pedal hineingekoppelt werden. Eine perfekte Patenschaft für Hochzeiten und Ehejubiläen. Koppel II-I. Clever verkuppelt 1 Die Manualkoppel ermöglicht es, Register des 2. Manuals zusätzlich auf dem 1. Manual erklingen zu lassen. (3.000 ) Koppel I-P. Clever verkuppelt 2 Mit der ersten Pedalkoppel können Register aus dem Hauptwerk automatisch im Pedal mitgespielt ( ins Pedal gekoppelt ) werden. (3.000 ) Koppel II-P. Clever verkuppelt 3 Mit der zweiten Pedalkoppel können Register aus dem Schwellwerk automatisch im Pedal mitgespielt werden. (3.000 ) Koppel SUB II-I. Pfiffig 1 mehr Klang in der Tiefe Hier wird ein Register aus dem 2. Manual ins 1. Manual gekoppelt erklingt aber eine Oktave tiefer. (3.000 ) Koppel SUPER II-P. Pfiffig 2 mehr Klang nach oben Was man mit Technik nicht alles machen kann: Mit der Superkoppel wird ein Register aus dem 2. Manual ins Pedal gekoppelt und erklingt dort eine Oktave höher. (3.000 )

9 WAS SONST NOCH WICHTIG IST Aufgrund der teils hohen Kosten eignen sich manche dieser Patenschaften besonders für Großspender wie Firmen und Vereine, die auf einer Tafel gesondert werden können. Cymbelstern. Das fröhlich-feierliche Fest-Extra Den Cymbelstern übernehmen wir aus unserer alten Orgel. Nicht nur an Weihnachten zu Oh Du Fröhliche dreht sich der Zimbelstern und lässt Glocken klingen, sondern auch Klaviatur. Manual 1 und 2 Je 58 Tasten aus feinjähriger Bergfichte, auf den Untertasten mit feinstem Ebenholz belegt und mit Zierfronten aus Bein. (je ) Pedal. Die Fuß-Klaviatur lässt sich gerne sanft treten 30 Fußtasten aus Eichenholz, parallel in doppelt geschweifter Anordnung. ( ) Elektronische Registersteuerung. Weil man die Konfis nicht mehr zum Registrieren verpflichten kann... An unserer neuen Orgel zieht man keine Register. Vielmehr betätigt man Registerwippen. An einer Orgel dieser Größenordnung möchte heute kaum ein Organist auf die bequeme elektronische Ansteuerung verzichten. ( ) Midi (in/out). High-Tech schafft Zukunftssicherheit Im 21. Jahrhundert gibt es gute Gründe, moderne Technik in die Orgel einziehen zu lassen. Das midi-system ermöglicht uns die elektronische Ansteuerung und Aufzeichnung aller Tasten und Register. Das ist zum Beispiel beim Stimmen praktisch, und auch bei Improvisationen, die man mit einem Loop unterlegen möchte. Und auch der 32 -Untersatz im Pedal wird erst dadurch möglich. ( ) Gehäusegestaltung. dezent exklusiv effektvoll Mit edlen Grautönen und feinen Goldglasapplikationen macht sich unsere neue Orgel auch optisch mit ihren raffiniert gependelten Türmen wohltuend in der Kirche bemerkbar, ohne allerdings alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen - denn die Kirche ist ja kein Konzertsaal. ( ) Orgelbank. Höhenverstellbar und funktional Höhenverstellbar und wie das Notenbrett unverzichtbar (1.000 ) Notenbrett. Falls unsere Organisten in die Noten gucken Höhenverstellbar und wie die Orgelbank unverzichtbar. (100 ) Pedalheizung. Praktisch und energiesparend Damit unsere Organisten auch im Winter in der kalten Kirche gerne üben, wird die Orgel mit einer fest eingebauten Heizung ausgestattet! (1.000 )

10 2265 Pfeifen in 36 Registern. Wie soll man sich da entscheiden, für welche Pfeifen man die Patenschaft übernimmt? Dieses Heft soll helfen, sich für eine oder mehrere Pfeifen einer bestimmten Klangfarbe zu entscheiden oder auch für eines der Zusatzelemente wie Orgelbank, Tremulant, Manual, Koppel, Registersteuerung etc. Für die Übernahme der Patenschaft verwenden Sie bitte den Patenschaftsflyer oder gehen Sie auf die Webseite