Cromford. Heft In dieser Ausgabe: C H R O N I C L E

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1 Cromford C H R O N I C L E I N D U S T R I E M U S E U M C R O M F O R D Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v. in Ratingen In dieser Ausgabe: Studienreise Cromford/ England 2006 Die lange Nacht der Wissenschaften Ferienspiele für Kinder Heft Jahrgang 6 - Nr. 12

2 Hans L. Hüppe Kultur - quo vadis? aus meiner Sicht Vorsitzender der Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v. Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, egal, welches aktuelle Magazin Sie aufschlagen, in allen Sparten, von der Politik über Kunst bis zum Sport, etc. ist über Kultur zu lesen. Jede nur denkbare Darstellung und Betrachtungsweise von Themen wird mit kultureller Entwicklung bis hin zur kulturellen Revolution bezeichnet und begründet. Es sind jedoch in der Mehrzahl der Veröffentlichungen Momentaufnahmen ohne kulturelle Nachhaltigkeit. Sieht man im Begriff KULTUR die permanente Veränderung einer Lebensform durch Kreativität, Innovation und Verfeinerung der Lebensart und -weise, so ist einleuchtend, dass, ohne die Sammlung und Auswertung der in der Vergangenheit gewonnenen Erfahrungen und kulturellen Werte, es keine sinnvolle, harmonische Zukunftsperspektive geben kann. Das Sammeln, Dokumentieren, bewusste Aneignen und Nutzen dieses Wissens, kurz im Begriff BILDUNG zusammengefasst, ist demnach Voraussetzung, um erfolgsversprechende Visionen, geistig wie wirtschaftlich, realisieren zu können, um im Wissenswettbewerb der Gesellschaft bestehen zu können. Irgend jemand hat einmal den Satz geprägt: Eine Stadt ohne Kultur ist wie ein Körper ohne Seele. Ich glaube, dieser Jemand ist im Recht. Denn ohne Kultur gibt es keine Bildung, ohne Bildung keine Leistung und ohne Leistung existiert keine Chance für ein angenehmes Leben. Neben wirtschaftlicher Schlagkraft prägt das kulturelle Leben maßgeblich das Erscheinungsbild unserer Stadt. Ein vielseitig kulturelles Leben fördert das Gemeinschaftsgefühl, regt Geist, Seele und Phantasie an, macht letztlich frei für kreatives Denken, Wirken und Handeln. Der Wissens- und Erfahrungsaustausch in Gruppen gemeinschaftlichen Interesses wirkt als Multiplikator der Wissensbildung der Gesellschaft und zum persönlichen Vorteil. Bündelungen der kulturellen Neigungen und gestaltenden Kräfte in z.b. Vereinen fördern die Erkenntnis- und Erfahrungsqualität zum eigenen Vorteil und dem der Allgemeinheit. Schaut man sich die Kulturszene unserer Stadt an, muss man feststellen: In den zurückliegenden Jahrzehnten hat sich hier eine vielfältige Kulturlandschaft entwickelt. Konzerte, Theater, Brauchtum, literarische Veranstaltungen, Sport, etc. bieten ein reichhaltiges Kulturangebot, getragen und finanziert u.a. von Sponsoren, vielen Vereinsmitgliedern und Mitarbeiten, die ihre Begeisterung, ihr Wissen sowie ihre Freizeit einbringen und sich engagieren. Ziel des Fördervereins ist, zum kulturellen Leben der Stadt beizutragen, das Museum Cromford, als Kleinod der Stadt Ratingen und Ort einmaliger Industriegeschichte, in seiner geschichtlichen Bedeutung für die Industrialisierung der Region wach zu erhalten. Für das Jahr 2007 hat sich unser Förderverein vorgenommen, anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Poensgenpark das Gesamtbild der historischen Nordtangente Ratingens (Haus zum Haus, Poensgenpark, Museum Cromford) durch eigene Beiträge (Picknick im Park, 4. Cromford Parkfest) zu unterstützen, um, ganz im Sinne der Kultur, diesen Geburtstag in bleibender Erinnerung zu behalten. Die einfachste Möglichkeit, kulturelles Engagement zu verwirklichen, ist einem Verein beizutreten, um schon durch den Mitgliedsbeitrag finanziell zu unterstützen und, falls gewünscht, durch eigene Beträge das Gemeinschaftswerk zu fördern und zu bereichern. Unsere zahlreichen Veranstaltungen bieten jedem Gelegenheit, sich mit eigenen Ideen einzubringen. Werden Sie Mitglied im Verein der Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v....zum Titelbild Der Kanal wurde 1821 erbaut als Ersatz für eine frühere Holzkonstruktion, über welche das Wasser von Cromford zu einem Wasserrad geleitet wurde, welches die erste Cromford Mill antrieb. Inhalt...Förderverein aus meiner Sicht 2 Mitgliederversammlung 21.März Ratinger Kulturtag 4 Besuch Westfälisches Textil- Museum Bocholt und Setex- Textil 5-6 Cromford in Derbyshire - Studienreise /8/9 Besuch Papiersackfabrik TENAX Braunkohlekraftwerk Niederaußem und Freilichtmuseum Kommern Deutschland - Land der Ideen 14 Lange Nacht der Wissenschaften 15 Wir bauen eine Filzjurte 16...Veranstaltungen Förderverein und Museum 17...Ausstellungen National / international 18...Zweck und Ziel des Vereins Beitrittserklärung 19 Impressum Herausgeber: Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v. in Ratingen Postfach Ratingen Tel Fax Redaktion: Helga Hülsmann Karlheinz Jäger Ursula Leonhart-Hofmann Petra Scheidtmann Lilo Scholz Für namentlich gekennzeichnete Beiträge tragen die Verfasser die Verantwortung Layout: Helga Hülsmann Karlheinz Jäger Druck: Druckerei Füsgen GmbH & Co. KG Bechemer Str Ratingen Tel Fax Auflage: 3.000, Der Cromford Chronicle erscheint 2x im Jahr kostenlos. Spenden für die Unterstützung der Arbeit des Fördervereins sind möglich auf das Konto bei der Sparkasse Hilden Ratingen Velbert BLZ Spendenquittungen werden ausgestellt. Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v. in Ratingen Wir und unsere Ziele Die "Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v in Ratingen wurden am 29. Juni 1993 gegründet. Die Mitglieder des Fördervereins sind geschichtlich und kulturell interessierte und engagierte Personen sowie Körperschaften, auch aus dem weiteren Umland Ratingens. Ziel der Freunde und Förderer ist, das industriegeschichtliche Denkmal als Symbol für den technischen und soziologischen Wandel im 18.Jahrhundert auch nächsten Generationen zu erhalten. Industriegeschichte lebt: zwischen Tradition und Fortschritt, zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Besucher erhalten im Museum eine Fülle von Informationen über die Technologie der Textilindustrie und die Arbeitsbedingungen der Fabrikarbeiter - einschließlich der Kinderarbeit - zu Beginn der Industrialisierung. Erwähnenswert ist auch die hervorragende Lage des Museums im landschaftlich reizvollen Angertal, das für Johann Gottfried Brügelmann 1784 der ideale Standort zur Errichtung der ersten Fabrik auf dem europäischem Kontinent war. Unsere Aufgabe ist es, das Wissen um die frühindustrielle Entwicklung lebendig zu halten. Dafür setzten wir unsere ganze Kraft ein, leisten finanzielle Unterstützung und organisieren öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen. Das Angebot reicht dabei von Vorträgen kompetenter Referenten aus Politik und Gesellschaft über Exkursionen bis zu Studienreisen. Feste Bestandteile sind das bunte Cromford Parkfest wie auch die regelmäßig stattfindenden Cromford-Gespräche mit bekannten Gästen aus Wirtschaft und Kultur. Die internationalen Kontakte zu befreundeten Industriemuseen werden kontinuierlich Jahr für Jahr ausgeweitet. Das Industriemuseum ist aus dem Kulturgeschehen der Stadt Ratingen nicht mehr wegzudenken. Fakten und Kontakte: Postanschrift: Förderverein Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v. in Ratingen Postfach Ratingen -adresse: info@cromford.de Internet: Vorstandsmitglieder seit 12. Aug. 2003: Erika Cebulla Tel: Fax: Ulrich H. Holtkamp Tel: Fax: Helga Hülsmann Tel: Fax: Hans L. Hüppe Tel: Fax: Wolfgang Küppers Tel: Fax: Aktueller Mitgliederstand: 224 Jahresbeitrag: Einzelpersonen 30,00 - Ehe- u. Lebenspartner gemeinsam 50,00 Jugendliche 20,00 - juristische Pers., Firmen, Vereine, Verbände 100,00 Bankverbindung: Sparkasse Hilden Ratingen Velbert - BLZ Konto Beitrittserklärung Name/Vorname Beruf (freiwillige Angabe)... Anschrift... Geb.Dat. (freiwillige Angabe)... Tel Fax Mitglieds-Beitrag..... Euro / Jahr (Spenden und Mitgliedsbeiträge werden vom Finanzamt anerkannt) Einzugsermächtigung: Hiermit ermächtige ich die Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v. widerruflich den vereinbarten Mitgliedsbeitrag bei Fälligkeit zu Lasten meines Girokontos Kt.Nr.... BLZ..... Institut... durch Lastschrift einzuziehen. Wenn das Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Instituts keine Verpflichtung zur Einlösung. Datum, Unterschrift... Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v. Kt.Nr , BLZ , Sparkasse Hilden Ratingen Velbert Anmeldung bitte senden an: Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford. e.v. - Postfach Ratingen 2 19

3 ... Ausstellungen - national / international Dauerausstellung Vom Faden zum fertigen Stoff Textilmuseum Bocholt Uhlandstr.50, Bocholt Tel.: bis Ende April 2006 Vision Winter 2005/2006 Dauerausstellung St.Galler Stickerei/Spitze Textilmuseum St.Gallen Vadianstr.2, CH St.Gallen Tel.: Weitere interessante Dauerausstellungen in folgenden Museen: Textil- und Industriemuseum Augsburg, Alte Kuka-Halle, Augsburg, Tel.: /85 Textilmuseum Max Berk, Brahmstr Heidelberg-Ziegelhausen, Tel.: (Kostümgeschichtliche Ausstellungen/Textilkünstler/ Quilt-Biennale) Niederländisches Textilmuseum Tilburg, Goirkestraat 9, NL GN Tilburg, Tel.: Europäische Textilrouten (ETN) - Förderverein - Berichte und Kommentare Mitgliederversammlung am 21.März 2006 Herr Hans L. Hüppe begrüßte die anwesenden Mitglieder der Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v. und stellte fest, dass fristgerecht eingeladen wurde und die Versammlung beschlussfähig ist. Herr Hans L. Hüppe, als Vorsitzender des Fördervereins, stellte die übrigen Vorstandsmitglieder und deren schwerpunktmäßige Aufgaben vor. Anschließend gab Frau Helga Hülsmann einen Rückblick auf die vielfältigen Veranstaltungen des Jahres Im Januar besuchte das Prinzenpaar und das Kinderprinzenpaar traditionsgemäß das Industriemuseum Cromford. Beim 1. Cromford-Gespräch im Januar referierte unser Mitglied Herr Gerhard Bechthold über Aspekte der Lohnarbeit von Kindern in Baumwollspinnereien im 18. und 19. Jahrhundert in England, Berg und Neuengland. Nach der Mitgliederversammlung im März 2005 machte Herr Dr. Eckhard Bolenz interessante Ausführungen über Beschleunigtes Erinnern - Museen und Industriekultur. Im März fand unter Leitung von Herrn Oberstudiendir. Hans Müskens eine hochinteressante Führung durch die Pfarrkirche St. Peter und Paul und deren Glockenturm statt. Das 2. Cromfordgespräch am 24. April 2005 beschäftigte sich mit dem Thema der Aachener Textilindustrie im 18.Jahrh. Wo Goethes Vater Tuche kaufte, Referent war Herr Martin Schmidt, Historiker, TEXTU- RA Düsseldorf. Im Mai organisierte der Förderverein eine Exkursion nach Kettwig, wo Herr Dr. Hans Gerd Engelhardt (Vorsitzender der Museumsfreunde Kettwig) den Teilnehmern das Tuchmacherhandwerk und die Manufakturen in Kettwig anschaulich durch einen Rundgang durch Kettwig erklärte. Im Juli folgte dann noch die Besichtigung von Schloss Landsberg in Breitscheid. Im Juni besuchten die Mitglieder des Fördervereins die Firma Prym Fashion GmbH in Stolberg und das rotes Haus in Monschau. Das Picknick im Park.. wie zu Brügelmanns Zeiten mit Musikdarbietungen und Kinderspielen wurde wieder traditionsgemäß am 1. Sonntag im Juli veranstaltet. Das 3.Cromford Parkfest am 2. September 2005 stand dieses Mal unter den historischen Aspekten des Museums und wurde durch Kutschfahrten und historische Spielergruppen attraktiv gestaltet. Am 27.Oktober 2005 war Herr Dr. Udo Siepmann, Hauptgeschäftsführer der Industrie-und Handelskammer Referent des Vortrages Dienstleistungen- ohne Industrie?. Im weiteren Verlauf der Mitgliederversammlung berichten Frau Erika Cebulla als Kreistagsmitglied und Kulturausschussvorsitzende sowie Herr Ulrich Holtkamp über ihre Wirtschaftskontakte und daraus resultierend Möglichkeiten zu finden, z.b. innovative Firmen zu besuchen. Herr Wolfgang Küppers gab einen Überblick über die finanzielle Situation des Fördervereins. Der Kontostand per beträgt 9.281,40 Euro. Herr Küppers bittet nochmals alle Mitglieder dem Verein eine Einzugsermächtigung zu erteilen, da dies die Arbeit wesentlich erleichtert. Herr Wolfgang Küppers weist darauf hin, dass alle Exkursionen, Veranstaltungen und Reisen von den Mitgliedern selbst getragen werden. Frau Marlene Schlicht und Herr Karlheinz Jäger haben am 21. Febr. und 04. April 2006 die Kassenprüfung durchgeführt und bestätigen die ordnungsgemäße Führung der Kasse und der Konten. Herr Friedrich Voßen bittet die Mitgliederversammlung den Vorstand und den Schatzmeister zu entlasten. Die Mitgliederversammlung entlastet Vorstand und Schatzmeister. Frau Marlene Schlicht und Herr Karlheinz Jäger wurden auch für das nächste Jahr als Kassenprüfer gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder haben sich zur Neuwahl zur Verfügung gestellt und wurden von der Mitgliederversammlung für weitere 3 Jahre einstimmig wiedergewählt. Unter Top 6 wurde nun auf die zukünftigen Aktivitäten 2006 hingewiesen. Die Veranstaltungen sind auf dem Blatt Termine 2006 zusammengefasst, das im Museum ausliegt. Für 2007 wird eine Mitgliederreise nach Süddeutschland/Schweiz geplant. Ein anspruchsvolles und niveauvolles Programm beizubehalten ist nur dann durchführbar, wenn viele Mitglieder mitarbeiten. Die Angebote sollen immer wieder die Verbundenheit zwischen Museum, Mitgliedern und den Bürgern der Stadt zeigen. Herr Wolfgang Küppers berichtet über die Planungen für das 4. Parkfest 2007, das zusammen mit 100 Jahre Poensgenpark organisiert werden wird. Herr Martin Schmidt, Historiker, wird die Gesamtorganisation übernehmen. Wieder haben Firmen Möglichkeiten, sich auf dem Parkfest durch Werbung darzustellen und die Besucher auf sich aufmerksam zu machen. Herr Dr. Eckhard Bolenz gab einen Überblick über die Arbeiten an der zweiten Herrenhaushälfte. Er berichtet über den Beginn der Ausstellung Reiz und Scham Dessous- 150 Jahre Kulturgeschichte der Wäsche ab 15.Oktober In diesem Zusammenhang gibt es das 3. Cromfordgespräch am mit Frau Jasmin Heil, Textilwissenschaftlerin 100 Jahre Monatshygiene und Wäsche die unpässliche Frau. Herr Dr. Eckhard Bolenz berichtet, dass Besucher im letzten Jahr das Museum besuchten. Wichtig sind die museumspädagogischen Programme und die Zusammenarbeit mit den Schulen. Eine Vortragsveranstaltung ist mit Herrn Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Staatssekretär für Kultur in NRW, am 02. Nov vorgesehen. Frau Helga Hülsmann wies nochmals auf die Bedeutung des Cromford Chronicle hin und bat um Weiterleitung und Verteilung unter Freunden und Bekannten. Unter dem Punkt Verschiedenes schlug Herr Prof. Albert Schmidt vor, mit Graf von Spee, Schloss Heltorf, einen Rundgang durch seine Wälder zu machen, um sich über Pflegeund Hegearbeiten zu informieren. Frau Edith Voßen, die wieder den Vortragsraum passend zum Thema künstlerisch ausgestaltet hatte, wurde von Herrn Hans L. Hüppe ein Blumenstrauß als Dank überreicht. Die Mitgliederversammlung schloss um 19:30 Uhr, und Herr Hans L. Hüppe lud alle Teilnehmer zu der anschließenden Vortrags-Veranstaltung 100 Jahre Poensgenpark 2007 mit Herrn Manfred Fiene ein. Helga Hülsmann 18 3

4 Der 8. Ratinger Kulturtag am 12. März 2006 Der Ratinger Kulturbund (RKB) hatte seine Mitglieder und befreundete Vereine zum 8. Ratinger Kulturtag ins Museum der Stadt Ratingen und ins Medienzentrum eingeladen. Viele Vereine, Musik- und Theatergruppen, der Kulturkreis Hösel, das Seniorenorchester, das Akkordeonorchester, Mitglieder der Musikschule Ratingen und die Jugendkantorei Hösel präsentierten ihre Angebote. Zur Eröffnung sang die Jugendkantorei Hösel unter Leitung von Herrn Toralf Hildebrandt. Im Laufe des Tages fanden kleine Konzerte und Theateraufführungen der Veranstalter statt. Die Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v. in Ratingen waren durch Frau Erika Cebulla, Herrn Reinhard Dück und Herrn Hans L. Hüppe mit einem Informationsstand vertreten. Interessierten Besuchern wurden die zahlreichen Programme des Fördervereins vorgestellt, an denen nicht nur Ratinger Mitbürger teilnehmen können. Der Cromford Chronicle fand großen Anklang und wurde an viele Besucher verteilt. Reinhard Dück... Veranstaltungen: Förderverein und Museum So. 15. Oktober 2006 Eröffnung der Sonderausstellung Reiz und Scham Dessous Jahre Kulturgeschichte der Wäsche Beginn : 11:00 Uhr Die Schauplätze Ratingen und Euskirchen zeigen gemeinsam dieses Ausstellungsprojekt. In Ratingen wird das Thema Dessous -150 Jahre Kulturgeschichte der Wäsche behandelt. * Do.02.Nov.2006 Vortragsveranstaltung im Museum Kulturelle Bildung -eine Investition in die Zukunft Referent: Herr Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Staatssekretär für Kultur in NRW Beginn : 19:30 Uhr Ort: Im Foyer des Rathhauses, Minoritenstr. 4 * So. 12. Nov Cromford-Gespräch Die unpässliche Frau 100 Jahre Monatshygiene und Wäsche Referentin: Jasmin Heil, Textilwissenschaftlerin Treffpunkt: Museums-Cafe Beginn: 11:30 Uhr, anschließend kleiner Imbiss Unkostenbeitrag: 3,00 Sa. 02.Dez. - So. 03.Dez Weihnachtsmarkt in Cromford Samstag 12:00-17:00 Uhr Sonntag 10:00-17:00 Uhr * So. 14. Jan Cromford-Gespräch Vorführbetrieb oder produzierendes Museum Erfahrungen und Visionen des Westfälischen Industriemuseums Bocholt Referent: Dr. Hermann-Josef Stenkamp Treffpunkt: Museums-Café Beginn: Uhr, anschließend kleiner Imbiss Unkostenbeitrag: 3,00 Vormerken: März-Sept *So. 01.Juli 2007 *Sa. 01.Sept Jahre Poensgenpark Picknick im Park wie zu Brügelmanns Zeiten 4. Cromford Parkfest Infos und Anmeldungen zu Veranstaltungen des Fördervereins (*) unter Telefon , , Fax: , info@cromford.de Informationen zu allen Veranstaltungen des Museums unter Tel Ein Heft mit den aktuellen Terminen aller Ausstellungen und Veranstaltungen der 6 Schauplätze des Rheinischen Industriemuseums liegt an der Museumskasse aus. Fakten und Kontakte: Museum Rheinisches Industriemuseum Ratingen Textilfabrik Cromford - Cromforder Allee Ratingen Tel.: / Fax: / r.schmid@mail.lvr.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, bis Uhr Eintritt: Erwachsene 3,00 - Kinder 1,50 - Gruppen 2,50/Pers. - Schulklassen 1,00/Schüler Führungen: 30,00 Gruppen und Schulklassen - Anmeldung erforderlich am 1. Sonntag im Monat Uhr Führung durch die Dauerausstellung 4,50 inkl. Eintritt Sonderausstellungen, museumspädagogische Projekte, Themenführungen und weitere Veranstaltungen sind dem aktuellen Museumsprogramm zu entnehmen oder Info unter Tel.: / Leitung: Dr. Eckhard Bolenz Tel: stellvertr. Leitung: Claudia Gottfried Tel:

5 Wir bauen eine Filzjurte! - Ferienspiel im Industriemuseum Cromford in Ratingen Die ist größer als ich dachte, man kann ja richtig drin stehen! Voll Staunen begutachten Eltern, Geschwister und Freunde das Ergebnis der diesjährigen Sommerferienspiele im Museum. Nur drei Tage brauchten die 16 Kinder, um aus 60 laufenden Metern Latten, einer Unmenge Ästen, Kordel, Nägeln, 20 Liter Schmierseife und natürlich viel, viel Wolle eine Filzjurte zu bauen. Nach den Architekturmodellen und Skulpturen aus den letzten Jahren wollten wir diesmal etwas richtig Begehbares bauen, erläutert Martin Schmidt die Idee. Und wie immer ging es darum, dass die 9 bis 12jährigen Mädchen und Jungen, die an der Aktion teilnahmen, neue Erfahrungen im Umgang mit Materialen und Werkzeug machen, ihre eigenen Fähigkeiten entdecken und - das Wichtigste - richtig viel Spaß hatten! Wir leiten nur an, so die wissenschaftliche Referentin Claudia Gottfried des Museums, alle Baulösungen und Pläne werden mit den Kindern entwickelt, die sich so selbst immer wieder überraschen. Der erste Tag der Aktion stand ganz im Zeichen des Filzens. Denn wie aus kardierter Wolle, die das Schwestermuseum in Euskirchen- Kuchenheim zur Verfügung stellte, bunte Schindeln und große Decken entstehen, musste erst mal geübt werden. Und noch eine Schicht, rief Jasmin Heil, zur Zeit Praktikantin in Ratingen, ihren Schützlingen beim Filzen zu. Die griffen beherzt zu und legten eine Lage Wollfließ über die andere. Jetzt warmes Wasser und Seife drüber und mit den Händen vorsichtig massieren! Und genau das machte in den warmen Sommertagen richtig Spaß - so mit Wasser und so, wie eine Teilnehmerin begeistert erzählte. Doch nicht nur mit den Händen wurde gefilzt. Auch die Füße kamen zum Einsatz; denn schließlich braucht eine Jurte ein Dach und dafür waren zehn 2,5m-lange Filzdecken herzustellen. Im Cromford-Park hieß es deshalb Schuhe und Socken ausziehen! Barfuss in einem großen weichen Faserteppich aus Wollfasern stapfen, der mit heißer Seifenlauge begossen wurde, das regte nicht nur den Kreislauf an, sondern war der erste Schritt zum Dach der Jurte. Wofür brauchen wir denn die Baumstämme? Diese Frage konnte leicht beantwortet werden - Zeit für eine Geschichte: In Zentralasien, wo Nomaden in solchen Jurten leben, wickelten die Menschen Wolle um einen dicken Stamm und schnürten alles mit Decken zusammen. Dieses Paket zogen sie anschließend mit ihren Pferden durch die Steppe - oft Tagelang. Wenn sie dann den nächsten Rastplatz erreichten, hatte sich die Wolle in Filz verwandelt und die Jurten konnten aufgestellt werden. Schon der große Dschingis Khan hat das so gemacht. Pferde standen natürlich in Ratingen nicht zur Verfügung. Gezogen wurden die ähnlich der mongolischen Technik geschnürten Bündel mit den Baumstämmen in der Mitte dennoch. Immer wieder rannten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Park und zogen an langen Seilen die Bündel hinter sich her. Andere bauten die Wände aus Dachlatten, schnürten Gitter aus Ästen hinein und knüpften schließlich mehr als 300 bunte selbst gefilzte Filzschindel an diese Grundkonstruktion. Zwischendurch gab es Würstchen vom Grill, Nudeln, die auf dem offenen Lagerfeuer gekocht worden waren und jede Menge Gummibärchen. Nach drei Tagen war es geschafft! Unter den Augen vieler Gäste konnte die Jurte zusammengesetzt werden. Die heben wir auf, meinte Ralf Kluczka in seiner Funktion als Chefingenieur der Aktion. Bei Festen werden wir die immer wieder einsetzen können. Eine tolle Idee - steht doch in 2007 das große Parkjubiläum an, für das das Museum und die Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v. eine ganze Reihe von Aktivitäten planen. Martin Schmidt Besuch des Westfälischen Textilmuseums Bocholt und die Besichtigung der modernen Textilproduktion Setex -Textil in Hamminkeln-Dingden am 12. April 2006 Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e. V. starteten nach Hamminkeln zu einer Besichtigung der Firma Setex -Textil. Empfangen wurden wir von Herrn Rawie, der uns freundlich begrüßte und über den Werdegang der Firma und die Produktionen der Textilien berichtete. Gegründet wurde die Firma Setex- Textil im Jahr 1990 von den heutigen Geschäftsführern Konrad Schröer und Markus Enk. Die damalige Firma Vagedes stellte ihre Produktion ein. Die Geschäftsführer waren dort lange beschäftigt, mieteten das alte Firmengebäude, gründeten mit dem neuen Namen Setex das Unternehmen und führten dieses mit 17 Beschäftigten weiter wurde das alteingesessene Bocholter Unternehmen Rutho übernommen. Die Entwicklung der Firma Setex verlief überaus positiv wurde der Standort in Hamminkeln- Dingden erworben entstand eine völlig neue Textilfabrik nach den modernsten Richtlinien. Ende 1998 kam zur Verstärkung des Exports eine französische Partnerschaft dazu. Im Jahre 2002 wurde die Weberei WIS- SELINK in Aalten (NL) übernommen. Zur Zeit beschäftigt die Firma Setex 185 Mitarbeiter, wobei die Ausbildung zu Fachkräften eine übergeordnete Rolle spielt. Es wird in 5 Schichten gearbeitet (an 10 Tagen im Jahr ruht der Betrieb) wobei auf qm Betriebsfläche eine Jahresproduktion von 35 Millionen qm Gewebe das Werk verlässt. Nach einer 15min. Fahrt erreichten wir das westf. Textilmuseum Bocholt. Nach der Begrüßung durch Herrn Dr. Stenkamp, Leiter des Museums, übernahm Herr de Beukelaar die Führung. Diese voll funktionstüchtige Museumsfabrik zeigt die Arbeitsabläufe in einem typischen Betrieb aus der Zeit zwischen 1890 und Bocholt war damals das Zentrum der westmünsterländischen Textilindustrie. Zur Blütezeit arbeiteten hier über Menschen in 60 Unternehmen an der Herstellung von Faden und Stoff. (Heute verarbeitet Setex in etwa alleine das Volumen der damaligen Zeit.) Es wurde für uns die wuchtige Dampfmaschine, der Stolz des Museums, heute mit einem Elektro-Motor versehen, angeworfen. Die in Bewegung gesetzten Transmissionsriemen treiben mehr als 30 historische Webstühle an. So konnten wir die Herstellung von Handtüchern und Tischdecken sehen, die auch im Museumsladen verkauft werden. Im Außenbereich des Museums bietet ein rekonstruiertes Wohnhaus, mit zeittypischer Ausstattung und angebautem Schweinestall, Einblicke in die damalige Lebensweise der Arbeiterfamilien. Später übernahm Herr Dr. Stenkamp die Führung, um uns mit einem Spaziergang durch die Straßen von Bocholt zum geplanten Erweiterungsbau des Textilmuseums zu begleiten. Bei der Erweiterung des Textilmuseums um qm handelt es sich um den Ankauf der um 1910 gegründeten Spinnerei Herding, Bocholt, Industriestraße 5, durch den Landschaftsverband Westfalen Lippe. Das Bocholter Textilmuseum wird zu einem der größten und bedeutendsten Deutschlands ausgebaut, in dem eine umfangreiche Sammlung historischer Textilmaschinen gezeigt werden soll. Von der Spinnerei, über Weberei, Strickerei bis hin zur Veredlung, wie dem Bleichen, Färben und Drucken sowie fertigen Produkten, kann dann die ganze Bandbreite textiler Arbeit gezeigt werden. Umgesetzt wird diese Aufgabe in 16 5

6 mehreren Bauabschnitten, wobei der Verlauf des Aufbaus, in offener Darstellung, von den Besuchern verfolgt werden kann, vom jetzigen Einrichten bis zum vollständigen Einsatz aller Maschinen. In dem dann erweiterten Museum werden zwei Jahrhunderte Textilgeschichte und die wichtigsten Textilregionen dargestellt. Reinhard Dück Die lange Nacht der Wissenschaften Ein Museumsabend voller Poesie, Musik und Rezitationen im Rheinischen Industriemuseum in Ratingen Johann Wolfgang v. Goethe, Adam Smith, Wilhelm von Humboldt - das Rheinische Industriemuseum, Schauplatz Ratingen, lud am 15. September 2006 zu einer ganz besonderen Reise in die Vergangenheit ein. Die Protagonisten einer der spannendsten Zeiten voller Innovationen und Pionierleistungen wurden in der Langen Nacht der Wissenschaften in ihren Texten lebendig. Zukunft und Geschichte begegneten sich, als das Rheinische Industriemuseum in Ratingen als einer von 365 Orten von der Aktion Deutschland - Land der Ideen ausgezeichnet wurde. noch! Die FC-Deutschland GmbH, eine Initiative des Bundes und der deutschen Wirtschaft, zeichneten das Museum aus. Der Schirmherr, Bundespräsident Horst Köhler, auf senschaft nicht nur aus dem berühmten Buch Vom Wohlstand der Nationen (Adam Smith). Er ließ auch Szenen aus Faust II (J.W.v.Goethe) vor der ersten Spinn- A L L E S I N G U T E N H Ä N D E N VERSICHERUNGSMAKLER IMMOBILIENMAKLER FINANZIERUNGEN OSTER Dienstleistungen HAUSVERWALTUNG UND HAUSTECHNIK Wallstrasse 21 Fon Fax Ratingen GmbH Vor über 200 Jahren gründet Johann Gottfried Brügelmann die erste mechanische Baumwollspinnerei auf dem Kontinent in Ratingen - Cromford. Es war eine Zeit des Aufbruchs, der neuen Ideen und von bis dahin kaum vorstellbarer Umbrüche. Die Wissenschaft veränderte die Welt. In einer spannenden Nacht voller Begegnungen wurden historische Persönlichkeiten, wie der Schöpfer der ersten großen Enzyklopädie, Denis Diderot, der Dichterfürst Johann Wolfgang v. Goethe, der Entwickler der Dampfmaschine James Watt und viele andere in den Rezitationen ihrer Texte lebendig. Und mehr den die Formulierung "Land der Ideen" zurückgeht, erklärte zur Idee hinter diesem Projekt: "Deutschland - ein Land der Ideen: Das ist nach meiner Vorstellung Neugier und Experimentieren. Das ist in allen Lebensbereichen Mut, Kreativität und Lust auf Neues, ohne Altes auszugrenzen, so der Bundespräsident. Herr Jan Gronewold von der Deutschen Bank überreichte die Auszeichnung, die das Museum und seine Arbeit der letzten Jahre in ganz besonderer Weise würdigt. Seit 10 Jahren begeistert das Rheinische Industriemuseum mit seinem Schauplatz Ratingen seine Besucher. Die erste Fabrik auf dem Kontinent - heute ein lebendiges Museum - verblüfft immer wieder und immer neu durch die faszinierende Begegnung mit einer Zeit, in der Maschinen die Welt zu ändern begannen. Das Museum hat es geschafft, das Spannungsfeld von Hightech des 18. Jahrhunderts und einer längst vergangenen Lebenswelt erfahrbar zu machen. Grund genug das Jubiläum - 10 Jahre Rheinisches Industriemuseum, Schauplatz Ratingen - mit einem weiteren besonderen Event zu feiern. Gerhard Ferenschild rezitierte in der Langen Nacht der Wis- maschine der Welt erleben, las aus der Patentschrift von James Watt und gab Kostproben aus vielen weitere wichtigen Texten der Zeit um immer kommentiert von Dr. Eckhard Bolenz, dem Leiter des Museums. Mit Musik, hervorragend in den Klängen des Saxophons von Bettina Schmuck interpretiert, war es immer wieder möglich, das Museum ganz entspannt bei Wein und kleinen Köstlichkeiten in neuem Licht - dem der Wissenschaft - zu genießen. Martin Schmidt 6 15

7 Deutschland Land der Ideen Cromford in Derbyshire - Studienreise 2006 Für den Sprung unter die besten 365 Museen übergaben am 20. Februar 2006 die Herren Dieter Hadamitzki und Jan Gronewold von der Deutschen Bank eine Plakette samt Urkunde an den Museumsdirektor Dr. Eckehard Bolenz in Anwesenheit von Frau Erika Cebulla, Kreistagsabgeordnete und Kulturausschussvorsitzende. Das Rheinische Industriemuseum Textilfabrik Cromford in Ratingen wurde aufgenommen in die Gilde der ausgewählten Vorzeige- Stätten, welche den Ideenreichtum und das Entwicklungspotential des Landes widerspiegeln. Um die Aufnahme in das Buch Land der Ideen - Der Reiseführer hatte sich auch das Industrie - Museum Cromford beworben. Den Lohn der guten Aufbauarbeit in den vergangenen Jahren konnte Herr Dr. Eckhard Bolenz für das Museum und die Mitarbeiter in Empfang nehmen. Die Urkunde gibt im Eingangsbereich des Museums Kenntnis, daß das Ratinger Industriemuseum zu den ausgewählten Vorzeige-Stätten Deutscher Industrie - Kultur gehört. Sanitär Heizung Klima Karlheinz Jäger Der Reiseführer für die 365 Museen ist im Du Mont - Reiseverlag erschienen und für 9.95 Euro auch im Museumsshop erhältlich. Ins Talla tiongmbh... mehr als nur Gas und Wasser Ins Talla tion Michael Talla GmbH Ratingen Notruf 0172 / Tel / talla-gmbh@online-club.de Fax / Wie bestellt, empfing uns bei unserer Ankunft in der ehemaligen Bäderstadt Buxton die Sonne und die Graftschaft Derbyshire zeigte sich von ihrer besten Seite. Vielerorts, auch im Park vor unseren Hotels, blühten die von den Frühindustriellen entsprechend der Mode der Zeit gepflanzten Rhododendronbüsche. Die zweite Studienreise nach Cromford in England begann planungsbedingt nicht im Derwent Valley, der Wiege der Industrierevolution, sondern in Chesterfield, einem Marktstädtchen mit berühmtem verdrehtem Kirchturm. Textilgeschichte gab es dennoch auch in der Nähe zu bestaunen, und zwar in Hardwick Hall, das letzte Bauprojekt ( ) der unternehmerischen Elizabeth, Gräfin von Shrewsbury (oft genannt Bess of Hardwick). Sie und ihre Nachkommen sammelten sehr beeindruckende Wandteppiche für dieses Haus, das während der harten Winter in dieser Gegend sicherlich schwer zu beheizen war. Außerdem gab es einige Collagen, die aus dem Stoff ausgemusterter Priestergewänder gemacht wurden. Als Folge der Schließung der Klöster unter der Herrschaft Heinrich VIII wurden solche wertvollen Gewänder beschlagnahmt und für andere Zwecke eingesetzt. Zeit gab es auch für einen Besuch in der Steinmetzwerkstatt, wo demonstriert wurde, wie die Steine zur Instandhaltung des Gebäudes bearbeitet werden, und auch für einen Spaziergang in den Gärten, die bei einem solchen Anwesen nicht fehlen dürfen. Dann ging es weiter zu Joseph Clayton's & Sons (Chesterfield) Ltd., einer vor 150 Jahren gegründeten Gerberei, die heute noch in Betrieb ist und hauptsächlich Leder in besonderen Qualitäten für Nischenmärkte produziert. Ein solches für die Engländer sehr wichtiges Produkt ist die Lederumhüllung für Cricket-Bälle. Matthew und John, die uns nach Feierabend durch den Betrieb führten, waren sehr stolz auf das Werk und erklärten uns die Geheimnisse der verschiedenen Gruben, in denen die Häute von Rindern und Wasserbüffeln in unterschiedlichen Flüssigkeiten eine Zeitlang lagerten, bevor sie in bearbeitbares Leder hoher Qualität verwandelt werden. Die Maschinen und Gebäude waren nicht unbedingt auf dem letzten Stand der Technik, erfüllten jedoch offensichtlich ihren Zweck und die beiden Mitarbeiter hätten uns noch lange weiter über ihre Fachgebiete erzählen können. Ein ganzer Tag in Cromford war als nächstes auf dem Programm. Als wir an der "Mill" ankamen, warteten schon Angus Watson vom Förderverein, Sarah McCleod, Assistentin von Chris Charlton sowie Peter und Martyn, die beiden Gästeführer, auf uns. Nach einer Tasse Tee führte uns Peter, der Düsseldorf aus seiner Zeit bei Courtaulds kennt, in deutscher Sprache um die ehemalige Spinnerei, wo seit unserem ersten Besuch in 1998 sichtbare Fortschritte in der Restaurierung gemacht wurden. Wir durften sogar - mit Schutzhelm ausgerüstet - in das zweitälteste Fabrikgebäude schauen, um einen 14 7

8 Eindruck von der Konstruktion der ersten Fabriken zu bekommen. Ein kurzer Spaziergang zu den wichtigsten mit dem Leben der Spinnereiarbeiter verbundenen Stellen im Dorf - Schule, Arbeiterhäuser, veschließbarer Schweinestall, Gefängniszelle und Mühlenteich - rundeten den Vormittag ab. Leider war der Schlüssel für die von Arkwright gebaute St. Mary's Church nicht auffindbar, wir konnten jedoch nachmittags kurz Willersley Castle, Wohnsitz des Sohnes von Arkwright, und das Pumpenhaus am Cromford-Kanal besichtigen. Das Wasser musste aus dem Derwent Fluss in den Kanal gepumpt werden, damit man die Rohstoffe und Fertigprodukte zu bzw. von der Fabrik aus den fernen Hafenstädten transportieren konnte. Die Dampfmaschine im Pumpenhaus war sehr beeindruckend, besonders dank der fachmännischen Erläuterungen von einigen Mitreisenden. Die erste Cromford-Spinnerei bezog das für den Betrieb erforderliche Wasser zum Teil aus dem Bonsall-Bach und zum Teil war dies Grubenwasser aus dem Bleibergbau. Bald stellte Arkwright fest, dass für die Maschinen mehr Energie erforderlich war und baute daher eine leistungsfähigere Spinnerei ca. 1.5 km entfernt unmittelbar am Derwent Fluss. Diese Masson Mill wurde zu seiner Schau- Spinnerei. Das Schicksal der beiden Fabriken war sehr unterschiedlich. Während Cromford verkam und zwischendurch auch für andere Zwecke - z.b. Farbenlackfabrik - benutzt wurde, blieb Masson Mill bis Anfang der 1990iger Jahre als Textilfabrik in Betrieb. Mit fast 200 Jahren ein Weltrekord. Diese Fabrikanlage gehört nun Robert J. Aram, einem Privatmann mit großem Verständnis für Industriegeschichte. Wir hatten das Privileg, Herrn Aram kennen zu lernen und unter seiner Führung den mit viel Einfühlsamkeit als Museum erhaltenen Teil der Fabrik zu besichtigen. Tausende von Spindeln, Hunderte von Webstuhlketten und zahllose alte Maschinen, die noch Stoffe zum Verkauf im Ladenbereich im anderen Teil des Gebäudes produzieren. Wir waren auch die allerersten Besucher, die die von Herrn Aram neu erworbene alte Dampfmaschine gesehen haben. Bei einem Buffet-Mittagessen fanden weitere interessante Gespräche statt und wir hoffen, Herrn Aram und seine Frau eines Tages bald in Ratingen begrüßen zu können. Bei einem kurzen Aufenthalt in Peak Cavern, einer großen Höhle in Castleton, lernten wir, wie man die langen dicken Seile u.a. für die Schwungräder der frühen Dampfmaschinen herstellte. Glücklicherweise war die Demonstration selbsterläuternd, da der Führer sehr schnell und mit starkem lokalen Dialekt sprach, den auch Engländer kaum verstehen. Zurück in unserem sehr viktorianisch anmutenden Unterkunftsort, Buxton, gingen wir abends in das um 1900 gebaute Theater. Das Stück - Gaslight, ein viktorianischer Krimi - passte genau zu der Umgebung. Als letzte ehemalige Textilfabrik stand Belper auf dem Plan. In der kleinen ursprünglichen Fabrik ist nun ein von einem sehr engagierten Förderverein betreutes Museum, das sowohl Textilgeschichte vor allem der Familie von Jedediah Strutt, dem ersten Partner von Arkwright gewidmet ist, wie auch die Geschichte der in dieser Gegend ehemals wichtigen Nagelmacher. Diese Fabrik war die erste mit einer Feuerschutzdecke und die Konstruktion diente damals und dient noch heute als Basis für den Bau von Wolkenkratzern weltweit. Die später gebaute, angrenzende und im Vergleich riesige East Mill wird jetzt anderweitig genutzt. In Belper sind auch die im 19. Jahrhundert gebauten Arbeitersiedlungen noch bewohnt und von außen im Originalzustand erhalten. Die verschiedenen Bauarten zeigen deutlich die Fortschritte im Baukonzept. Am letzten vollen Tag der Reise wandten wir uns einer weiteren, in dieser Gegend damals auch bedeutenden Industrie zu und zwar der Porzellanherstellung. Knochenund Steinmehl sind wichtige Zutaten für feines Porzellan und kleinere Firmen bezogen dieses von Mühlen, wie die Shirley's Etruscan Mill in Burslem. Die von einem Förderverein betreute Mühle gebaut in 1857 und direkt am Kanal gelegen wird ab und zu unter Dampf gesetzt. Die Firma, die die Mühle damals baute, ist noch im Geschäft. Als die alte Mühle nicht mehr leistungsfähig genug war, baute man ein neues Werk direkt Rheinisches Freilichtmuseum in Kommern und WirRheinländer. Nach einem hochinteressanten Vormittag in einem Kraftwerk, in dem die Zukunft schon begonnen hat, tauchten wir am Nachmittag in vergangene Zeiten ein. Die Dame, die uns führte, versuchte zunächst unseren Blick zu verändern, was ihr auch vortrefflich gelang. So erfuhren wir, dass vor Jahrhunderten ganz anderes gedacht wurde, als heute. Natürlich wussten wir das. Aber so ein Bauernzimmer, in dem sich das gesamte Leben abspielte, sieht schon gar nicht mehr so arm und klein aus, wenn man plötzlich versteht: hier wurde nicht gewohnt. Wohnen wie wir es kennen, gab es noch gar nicht! Nein, so ein Haus, sollte Schutz bieten für Mensch und Tier. Der Himmel über dem Himmelbett symbolisierte nicht den Himmel, er hielt das Ungeziefer fern, das sozusagen vom Himmel, von der Decke, fiel. Und dann gab es die Fettnäpfe unter den Bettfüßen, in die mancher wohl auch trat. Sie dienten dem Schutz vor Krabbelgetier vom Boden. Wir sahen die hohe Kante, auf die das Geld gelegt wurde. Wir besichtigten einen echten alten Notstand. Wer von uns hatte je vermutet, dass es sich dabei um eine Art Holzverschlag für Pferde handelt? Eine Hilfe für den Hufschmied, um das Pferd beim Beschlagen aufrecht zu halten, falls es in seiner Not umzufallen drohte. So lernten wir den Ideenreichtum, die Geschicklichkeit und den Fleiß unserer Vorfahren schätzen. Unser Weg führte uns weiter zu der Ausstellung WirRheinländer, die die Geschichte des Rheinlandes und seiner Menschen von 1794 bis 1950 darstellt. Wir betraten eine dunkle, nur spärlich beleuchtete Straße, auf der Napoleons Soldaten in ihren prächtigroten Uniformen, die heute noch im Rheinischen Karneval wiederzufinden sind, aufmarschiert waren. Die Wachsfiguren wirken lebensecht, und doch mitunter seltsam proportioniert, Köpfe und Hände erschienen viel zu groß. Die Körper wurden den Originaluniformen angepasst, für die Köpfe standen zahlreiche Prominente Modell, erfuhren wir. Nicht nur der große Napoleon war also klein! Der gepflasterte Weg durch die Zeit ging weiter vorbei an beleuchteten Fenstern, hinter denen reiche Bankiers mit ihren Familien saßen. Weiter fiel der Blick auf die ärmlichsten Verhältnisse, entstanden zum Teil durch die Industrialisierung. Auswanderungswillige drängen sich in einer Gaststätte, um eine Passage zu bekommen. Karl Marx finden wir als Zuschauer auf einer Bank im Gerichtssaal, obwohl er eigentlich auf die Anklagebank gehört hätte. Vorbei an der Preußenbegeisterung zum ersten Weltkrieg, der mit modernen Waffen aber nach alten Methoden geführt wurde. Auf die Weimarer Republik folgte das dritte Reich. Wir treffen einen Heimkehrer, der nicht von seinem Sohn erkannt wird. Am Ende der Straße wird es heller, da steht ein farbiger US- Soldat mit seiner deutschen Freundin. Man ist nicht mehr verfeindet. Eine Metzgersfrau, für die Hella von Sinnen Modell stand, be- 8 13

9 Braunkohlekraftwerk Niederaußem Starkstrom und Wettergott. Schauer und Gewitter waren für den angesagt. An diesem Tag wollten aber die Mitglieder des Kulturkreises Hösel e.v. und Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford e.v. in Ratingen das Braunkohlekraftwerk Niederaußem und das Freilichtmuseum Kommern besichtigen. Am frühen Morgen war der Himmel von bedrohlichen Wolken bedeckt. Es blieb aber trocken, so dass wir mit dem Bus pünktlich um 8.30 Uhr abfahren konnten. Trockenen Fusses kamen wir auch im Schloss Paffendorf in Bergheim an. Dieser alte Rittersitz wurde 1958 samt des umliegenden Ackerlandes, unter dem bedeutende Braunkohlevorkommen entdeckt worden waren, von der Rheinischen Braunkohlewerke AG übernommen und von RWE zu einem Besucherzentrum umgebaut. Nebst dem im neugotischen Stil umgebauten Schloss ist ein 7,5 Hektar großer Park mit ausgedehnten Wasserflächen und Mammutbäumen, Gingkos und Riesenlebensbäumen besonders sehenswert. Es ist immer wieder eine große Freude, so schöne Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Von einem kundigen RWE-Techniker, inzwischen im wohlverdienten Ruhestand, wurden wir in die Geheimnisse des Starkstroms eingeführt. Als Laie kann man nur staunen. Niederaußem ist der größte Kraftwerkspark von RWE. Die neun Blöcke haben eine Kapazität von Megawatt. Mit einem Wirkungsgrad von über 43 Prozent wurde eine Rekordmarke für die Stromerzeugung aus Braunkohle erreicht. Der RWE-Vertreter konnte seine Verachtung für die vergleichsweise niedrige Effizienz der Windkraftanlagen nicht verbergen. Braunkohlekraftwerke decken ein Viertel des deutschen Strombedarfs. Die Vorräte reichen noch für Generationen und dieser heimische Energieträger ist auf Subventionen nicht angewiesen. Die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte werden in der Regel deutlich unterschritten. Bei der Besichtigung des Kraftwerks fühlten wir uns überwältigt. Klein ist der Mensch, hat aber Riesiges geschaffen. Bis zum Himmel ragen die gewaltigen Feuerungsanlagen und Kühltürme. In den großen menschenleeren Hallen herrscht trotz der kolossalen sich entfaltenden Kräfte Ruhe und Stille. Die ganzen Prozesse werden in einer Kommandozentrale von lediglich drei Fachkräften geleitet. Wir stiegen auf den höchsten Punkt des Kraftwerks. Hier war uns der Wettergott wieder gnädig und ließ sogar die Sonne scheinen, so dass wir den Blick in das umliegende Land genießen und einige Erinnerungsfotos schießen konnten. Nach der Stärkung in der Gaststätte des Schlosses Paffendorf konnten wir unsere Reise mit dem Bus ins Freilichtmuseum Kommern fortsetzen. Bekanntlich sind in Kommern rund 65 alte Gebäude (Bauernhöfe, Windmühlen, Werkstätten, Schulen etc.) aus dem Rheinland wieder aufgebaut worden. Wir leben in einer Zeit des rasanten Wandels. Da ist es gut, wieder den Kontakt zu unseren Ursprüngen und der Lebensweise unserer Vorfahren zu suchen. Leider waren keine Jugendlichen in unserer Gruppe um zu erkennen, wie hart und anspruchslos das Leben noch vor weniger als hundert Jahren war. Besonders heimisch fühlte man sich bei dem Anblick der auf dem Gelände lebenden Haustiere, die heutzutage aus unserem Sichtkreis völlig verschwunden sind. Eine besondere Attraktion war die Ausstellung WirRheinländer. In einer Geschichtsgasse mit mehr als 50 Nachbauten von Gebäuden aus dem Rheinland werden Szenarien der rheinischen Geschichte von der französischen Besetzung 1794 bis in die Zeit des beginnenden Wirtschaftswunders sehr lebendig gezeigt. Lehrreich war auch die Schau Schöne Neue Welt - Rheinländer erobern Amerika. Die Wenigsten wissen, dass schon 1683 die ersten rheinischen Auswanderer aufgebrochen sind, um in der neuen Welt ihren Glauben frei leben zu können. Kurz vor Beendigung der Besichtigung fing es an, in Kommern zu regnen, so dass auch unsere Meteorologen zu ihrem Recht kamen. Auf der Rückreise schüttete es. Das konnte uns im angenehmen Bus nichts antun. Wir waren dem Wettergott für den erlebnisreichen und schönen Tag dankbar. Peter von Kapri daneben und arbeitet einfach weiter. Nachdem wir die entsprechenden Vorkenntnisse gesammelt hatten, ging die Fahrt weiter zur geschichtsträchtigen Wedgwood-Fabrik in Barlaston. Von einem frühen Zeitpunkt an setzte sich Josiah Wedgwood für den Export seiner Qualitätsprodukte ein und eine seiner zufriedenen Kundinnen war eine Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz. Auch hier ist eine - wenn auch weitläufige Verbindung zu Cromford in Ratingen. Die moderne Fabrik mit Museum ist für Besucher bestens ausgerichtet und man konnte im eigenen Tempo verschiedene Arbeitsprozesse beobachten. Unterwegs zum Flughafen Manchester blieb noch Zeit für einen kurzen Besuch der Manchester Costume Gallery, mit einer Kostümsammlung, die die Entwicklung der Mode über mehrere Jahrhunderte zeigt, untergebracht in einem Herrenhaus im Georgian -Stil. Aus Platzmangel ist nur ein Teil der sehr umfangreichen Sammlung ausgestellt; dieses war aber trotzdem beeindruckend - von Kleidern bis Unterwäsche, Taschen, Hüte, Handschuhe, Regenschirme. Die Studenten und Studentinnen der nahe gelegenen Fachhochschule, die die Ausstellungsstücke genauestens studieren dürfen, sind zu beneiden. In dieser Gegend gibt es noch vieles mit einer Verbindung zur Textilgeschichte und auch zur Geschichte der näheren Umgebung Ratingens zu entdecken - vielleicht das nächste Mal...! Cynthia Beißwenger 12 9

10 Besuch der PAPIERSACKFABRIK TENAX GmbH & Co. am Kleine Säcke (25cm x 18cm), mittelgroße, große, sehr große Säcke (140cm x 74cm), blaue Säcke, gelbe Säcke, weiße, grüne, braune, lilafarbene Säcke, Säcke für Gips, Zement, Kartoffelstärke, etc. - wir sind in der Ratinger PAPIERSACK- FABRIK TENAX, die seit 1948 unter diesem Namen firmiert (seit 1998 als PAPIERSACKFABRIK TENAX GmbH & Co. KG). Nomen ist hier wirklich omen, denn tenax bedeutet im Lateinischen u.a. fest, dicht, zäh. Und diese hohe Anforderung müssen alle Papiersäcke erfüllen, die die Fabrik verlassen. Der Inhaber der Fabrik, der Hahn im Firmenlogo verrät es, ist Wilhelm Graf Spee. Die Herren Weidenfeld und Pollak gaben uns zunächst einen Überblick über die Firmengeschichte und die Bedeutung des Papiersacks für die Industrie. Anschließend wurden wir auf einem Rundgang durch die Firma in die Herstellung von Papiersäcken eingeweiht. Bis ca wurden Säcke aus Jute hergestellt. Als im 1.Weltkrieg ein Engpass für Jute auftrat, schlug die große Stunde der Papiersäcke. Die Anzahl der Papiersackfabriken in Deutschland hat sich mittlerweile von 35 auf 9 reduziert. Dies ist eine Folge von Firmenverlagerungen ins Ausland wegen der höheren Produktionskosten in Deutschland. Von den 9 in Deutschland verbliebenen Firmen sind 5 freie Sackfabriken. Sie haben einen Marktanteil von 22%. Die 4 anderen Fabriken gehören Papierkonzernen. Der größte Konkurrent der Fa. TENAX ist die Fa. Mondi. Die Chancen der freien Fabriken in diesem Wettbewerb liegen im Service. Die TENAX z.b. hält die Papiersäcke für die Auftraggeber auf Lager und liefert frei Haus. Wurde bis 1971 das nötige Papier noch selbst bei TENAX produziert, wird es jetzt in tonnenschweren Rollen vorzugsweise aus Skandinavien bezogen. Das verwendete Papier ist qualitativ äußerst hochwertig (70 bis 90g/m 2 ). Altpapier kann nicht verarbeitet werden, da Reißfestigkeit und Luftdurchlässigkeit nicht gewährleistet sind. Die Papiersackfabriken haben natürlich Marktanteile an die Kunststoffindustrie wegen deren besseren Handlingskosten verloren. Man denke nur an die Big Bags auf Baustellen. Auf der anderen Seite kann man z.b. keinen Zement in Plastiksäcke füllen. Da Zement recht heiß abgefüllt wird, würde Plastik schmelzen. In einem Papiersack dagegen kann Zement nicht schwitzen oder klumpen. TENAX produziert heute ca. 70 Mio. Papiersäcke im Jahr, das sind 10% der Produktion in Deutschland, bei 16 Mio. Euro Umsatz. 60% dieser Säcke gehen in den Bausektor, der im Augenblick wieder boomt. Geliefert wird auch ins Ausland, insbesondere nach Holland. Zum Zeitpunkt unseres Besuches hatte TENAX 13 Mio. Säcke für ihre Kunden abrufbereit auf Lager. Wir begleiteten nun einen Papiersack auf seinem Herstellungsweg. Druck- und Klischeevorbereitung finden im Hause statt. Die Protopolymerklischees werden auf Walzen gezogen und in die Druckmaschine eingelegt. Diese hochmoderne 8-Farben Flexo-Druckmaschine Astraflex bedruckt die Papierrollen mit einer Geschwindigkeit von 440m/min. Gemäß einer neuen EU-Verordnung können auf Kundenwunsch Aufdrucke in bis zu 18 Sprachen aufgebracht werden. Die nächste Maschine stellt die 2- oder 3-lagigen Papierschläuche her. Farbige Außenlage, evtl. Folie und braune Innenlage werden in rasendem Tempo zusammengeführt, verleimt und auf Maß geschnitten. Die zwischenliegende Folie ist bei vielen Säcken genadelt, um die beim späteren Abfüllen notwendige Luftabfuhr sicherzustellen. Die nächsten Stationen sind die Spreizmaschine und der Bodenleger, wo der Sackboden gelegt und das Bodendeckblatt aufgeklebt wird. Bei hochwertigen Säcken (z.b. für Gips) wird ein PE-Ventil eingefügt. Dies geschieht durch einen neuen CNC-gesteuerten Ventilbodenleger der Fa.Windmöller & Hölscher. Es handelt sich um einen Prototypen, der bis zu 330 Säcke /min. produziert. Der Palettierroboter Arcomat macht die Säcke dann lagerfertig. Die TENAX hat zur Zeit 78 Mitarbeiter. Es ist also wenig sogenannte Manpower vorhanden. Deshalb ist die Qualität der Maschinen entscheidend, um im Wettbewerb gut aufgestellt zu sein. Gearbeitet wird mit modernsten CNC/NC-gesteuerten Maschinen der Fa. Windmöller und Hölscher. Fotozellen an allen Fertigungsstationen kontrollieren die einzelnen Schritte. Ausschuss wird automa- tisch aussortiert. Von Hand diesen Ausschuss nachzukontrollieren, würde sich bei einem Preis von z.b. 13 Cent für einen Zementsack nicht rechnen. Bei der Endkontrolle werden allerdings manuell Stichproben durchgeführt. TENAX gehörte zu den ersten Unternehmen, die eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9002 erhielten. In der letzten Zeit erfolgte eine Anpassung des QM-Systems an die aktuelle DIN EN ISO 9001/2000. Die gleichbleibende Qualität wird durch eine kontinuierliche Optimierung der Produktionsanlagen garantiert. Die TDA-Ausführung (TENAX-Dynamic-Air) bietet optimalen Produktschutz bei einer hohen Absackleistung. TENAX ist eine der modernsten Papiersackfabriken weltweit! Nach dem Gebrauch werden die Papiersäcke umweltschonend durch die REPASACK entsorgt. Zum Schutz der Gesundheit der Mitarbeiter ist ein Konzept nach HAC- CP (Hazard Analyze and Critical Control Point System) eingeführt und dokumentiert. TENAX ist auch auf dem Ausbildungssektor engagiert, allerdings nur im kaufmännischen Bereich. Im gewerblichen Bereich werden Mitarbeiter mit technischem Verständnis für Elektronik und Computer intern geschult, um dann die NC-Steuerung der Maschinen zu beherrschen. Ursula Leonhart-Hofmann K U N S THAU S Die Galerie für Bild & Rahmen Große Auswahl an moderner Kunst: Oel- und Acrylbilder auf Leinwand von zeitgenössischen Künstlern, Aquarelle, moderne Grafiken (Radierungen und Lithografien in limitierter Auflage) von namhaften Künstlern. Individuelle und fachmännische Einrahmungen in Holz und Aluminium. Handvergoldete und französische Modellrahmen, übereck gearbeitet. Inh. Meike Müller Mülheimer Str Ratingen Tel./Fax Montag bis Freitag von und von bis Uhr, Samstag von Uhr 10 11

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