Freistaat Sachsen Sächsisches Staatsministerium für Kultus. Lehrplan für die Berufsschule

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1 Freistaat Sachsen Sächsisches Staatsministerium für Kultus Lehrplan für die Berufsschule Kaufmann im Gesundheitswesen Kauffrau im Gesundheitswesen Sport- und Fitnesskaufmann Sport- und Fitnesskauffrau Veranstaltungskaufmann Veranstaltungskauffrau Klassenstufen 1 bis 3 Dezember 2002

2 Der Lehrplan ist ab 1. Dezember 2002 bis zu seiner endgültigen Inkraftsetzung zur Erprobung frei gegeben. I m p r e s s u m Dem Lehrplan liegen die Rahmenlehrplänen für die Ausbildungsberufe Kaufmann im Gesundheitswesen/Kauffrau im Gesundheitswesen, Sport- und Fitnesskaufmann/ Sport- und Fitnesskauffrau, und (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom ) und die Verordnung über die Berufsausbildung für Kaufleute in den Dienstleistungsberufen Gesundheitswesen, Sport- und Fitnesswirtschaft sowie Veranstaltungswirtschaft vom (BGBl I 2001, S ff.) zugrunde. Der Lehrplan wurde am Sächsischen Staatsinstitut für Bildung und Schulentwicklung Comenius-Institut Dresdner Straße 78 c Radebeul unter Mitwirkung von Birgit Böhm Birgit Büttner Dr. Torsten Köhler Sina Brauner Diana Schulz Daniela Steinhagen Görlitz Riesa Radebeul Riesa Görlitz Riesa erarbeitet. HERAUSGEBER Sächsisches Staatsministerium für Kultus Carolaplatz Dresden VERTRIEB

3 Berufsschule Klassenstufen 1 bis 3 Inhaltsverzeichnis Seite Vorbemerkungen 4 Kurzcharakteristiken der Bildungsgänge 5 Stundentafel 8 Aufbau und Verbindlichkeit der Einzellehrpläne 9 Einzellehrpläne 10 Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft 10 Kurzcharakteristik 10 Übersicht über die Lehrplaneinheiten und Zeitrichtwerte 11 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich 18 Kurzcharakteristik 18 Übersicht über die Lehrplaneinheiten und Zeitrichtwerte 19 Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten 30 Kurzcharakteristik 30 Übersicht über die Lehrplaneinheiten und Zeitrichtwerte 31 Geschäftsprozesssteuerung 36 Kurzcharakteristik 36 Übersicht über die Lehrplaneinheiten und Zeitrichtwerte 37 Finanzierung 43 Kurzcharakteristik 43 Übersicht über die Lehrplaneinheiten und Zeitrichtwerte 43 3

4 Klassenstufen 1 bis 3 Berufsschule Vorbemerkungen Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen: "(1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des Anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen." Das Schulgesetz für den Freistaat Sachsen legt in 1 fest: "(1) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage. (2) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen. Diesen Auftrag erfüllt die Schule, indem sie Kenntnisse, Fähigkeiten und Werthaltungen vermittelt, um so die Erziehungs- und Bildungsziele zu erreichen und Freude am Lernen zu wecken. Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Freistaates Sachsen bilden hierfür die Grundlage." Für die Berufsschule gilt 8 des Schulgesetzes: "(1) Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem fachtheoretische Kenntnisse zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie ist hierbei gleichberechtigter Partner der betrieblichen Ausbildung und führt gemeinsam mit Berufsausbildung oder Berufsausübung zu berufsqualifizierenden Abschlüssen."... "(4) Der qualifizierte berufliche Bildungsabschluss wird zuerkannt, wenn der Berufsabschluss mit gutem Ergebnis nachgewiesen werden kann und entweder der qualifizierende Hauptschulabschluss erworben oder die Berufsschule mit gutem Ergebnis abgeschlossen wurde. Damit wird ein mittlerer Bildungsabschluss verliehen." Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der "Rahmenvereinbarung über die Berufsschule" (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom ) festgeschriebenen Ziele umzusetzen. 4

5 Berufsschule Klassenstufen 1 bis 3 Kurzcharakteristiken der Bildungsgänge Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen Kaufleute im Gesundheitswesen arbeiten in den verschiedenen stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens. Ihr Tätigkeitsgebiet erstreckt sich u. a. auf Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, den Vorsorgeund Rehabilitationsbereich, auf Rettungsdienste und Einrichtungen der medizinischen Selbstverwaltung. Sie informieren, beraten und betreuen Kunden, koordinieren das Dienstleistungsangebot, steuern und kontrollieren Geschäftsprozesse, sind in der Materialbeschaffung und -verwaltung tätig, nehmen personalwirtschaftliche Aufgaben wahr und führen Maßnahmen zur Leistungs- und Qualitätssicherung durch. Kaufleute im Gesundheitswesen erledigen ihre Aufgaben dienstleistungsorientiert und entwickeln ihren Kunden und Patienten gegenüber Einfühlungsvermögen und Zuwendungsfähigkeit. Bei zu treffenden Entscheidungen nutzen sie nicht nur wirtschaftliches und rechtliches Fachwissen sondern auch soziale und humane Kompetenzen. Die Kaufleute im Gesundheitswesen entwickeln ein ausgeprägtes Verständnis für gesundheits-, sozial- und wirtschaftspolitische Fragen und verfügen sowohl bei der Berufsausübung als auch im Privatleben über Problembewusstsein für Aspekte des Umweltschutzes und der Hygiene. Sport- und Fitnesskaufleute sind in den Geschäfts- und Organisationsbereichen von Verbänden, Vereinen, Betrieben der Fitnesswirtschaft und in der kommunalen Sportund Sportstättenverwaltung tätig. Sie nehmen dort auf Sachbearbeiterebene Verwaltungs- und Organisationsaufgaben wahr und tragen so zu einem reibungslosen Sportbetrieb bei. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die Organisation des Sportangebotes, das Marketing, die Betreuung der Mitglieder und Kunden, die Beschaffung von Sportgeräten und Finanzmitteln, die Personalverwaltung und die Mitwirkung bei betrieblichen Steuerungs- und Kontrollprozessen. Elementarer Bestandteil der Handlungskompetenz von Sport- und Fitnesskaufleuten ist die Fähigkeit zur Kooperation im Team und mit Partnern vernetzter Einrichtungen. Grundlage hierfür ist die Kommunikation mit unterschiedlichen Personen, die auch das fachlich kompetente und kundenbezogene Führen von Beratungsgesprächen umfasst. Das setzt neben einer entsprechenden Fachkompetenz auch ein hohes Maß an Sozialund Humankompetenz voraus. Bei der eigenständigen und verantwortungsbewussten Erledigung ihrer Aufgaben beachten die Sport- und Fitnesskaufleute die einschlägigen Rechtsgrundlagen sowie branchen- und betriebsspezifische Besonderheiten. 5

6 Klassenstufen 1 bis 3 Berufsschule Veranstaltungskaufleute erbringen vielfältige Dienstleistungen in den verschiedenen Branchen und Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft. Hierzu zählen u. a. Konzertveranstalter, Messe- und Ausstellungsgesellschaften, Kongresszentren, Marketing- Event-Agenturen und Messebaufachunternehmen. Das Tätigkeitsfeld der Veranstaltungskaufleute umfasst die Entwicklung, Konzeptionierung, Gestaltung und Durchführung von Veranstaltungsereignissen aller Art. Bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung dieser Ereignisse ist die Besonderheit der doppelten Ausrichtung des Marketings - sowohl als interne (Eigenmarketing) als auch als externe (Marketing für den Kunden) Dienstleistung - zu berücksichtigen. Der Beruf des Veranstaltungskaufmannes/der Veranstaltungskauffrau ist geprägt durch ein hohes Maß an Verantwortungsbereitschaft sowie durch das Bewusstsein um die Bedeutung der Informations-, Kommunikations- und Dienstleistungsqualität in der Veranstaltungsbranche. Dies umfasst insbesondere die Grundsätze eines kommunikativen, auf Verständigung ausgerichteten Umganges miteinander beispielsweise bei der Entwicklung von Konzepten für die Kooperation mit Partnern in der Veranstaltungswirtschaft. Das erfordert neben der Herausbildung einer entsprechenden Fachkompetenz die Entwicklung und Vertiefung von Sozial- und Humankompetenz sowie die Ausprägung der Teamfähigkeit. Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Ausbildung dieser drei Dienstleistungsberufe Mit dem gemeinsamen Lehrplan für die Ausbildungsberufe "Kaufmann im Gesundheitswesen/Kauffrau im Gesundheitswesen", "Sport- und Fitnesskaufmann/Sport- und Fitnesskauffrau", "" und trägt die Berufsschule durch konkrete berufsbezogene Aufgabenstellungen zur Vermittlung einer fundierten beruflichen Handlungskompetenz in der Einheit von Fach-, Personal- und Sozialkompetenz bei. Die Herausbildung dieser Kompetenzen erfordert das Nachvollziehen komplexer beruflicher Handlungsabläufe im Unterricht. Der Einsatz offener Unterrichtsformen wie Projektarbeit, Rollenspiele u. Ä. soll diesen Prozess wesentlich unterstützen. Die Schülerinnen und Schüler eignen sich durch selbstständig organisierte Arbeitsprozesse die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen an und stärken ihre Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für sich und ihre berufliche Tätigkeit. Die Schülerinnen und Schüler erledigen ihre Aufgaben dienstleistungsorientiert und beziehen gesundheits-, wirtschafts- und sozialpolitische Aspekte in ihre Entscheidungen ein. Sie begreifen kommunikative Kompetenz als Voraussetzung für Teamarbeit und Kooperation und als wesentliche Schlüsselqualifikation für die Arbeit in einer kundenorientierten Dienstleistungsbranche. 6

7 Berufsschule Klassenstufen 1 bis 3 In den ersten beiden Jahren der Ausbildung bildet die Vermittlung von Kernqualifikationen der Dienstleistungsbranchen den Unterrichtsschwerpunkt. Der Unterricht der Auszubildenden aller drei Berufe findet überwiegend gemeinsam statt, berufs- und branchenspezifische Schwerpunktsetzung erfolgt im Unterricht durch Gruppenarbeit mit anschließender Ergebnispräsentation im Klassenverband oder anderen geeigneten Methoden der Binnendifferenzierung. Im dritten Ausbildungsjahr werden verstärkt branchenspezifische Inhalte vermittelt. Der Unterricht findet in diesen Handlungsbereichen nach Ausbildungsrichtungen differenziert statt. Der Umgang mit informatorischen Systemen und Medien ist integrativ zu vermitteln. Hierfür ist ein Gesamtumfang von 80 Unterrichtsstunden in den einzelnen Handlungsbereichen berücksichtigt. Eine besondere Rolle spielen hierbei sowohl der Einsatz von Standardsoftware als auch die branchenspezifische Nutzung von kaufmännischer Anwendersoftware. Aus der konkreten Unterrichtssituation ergibt sich, wann entsprechende Formen der Informationsverarbeitung genutzt, integrierte Informationssysteme eingesetzt und mit Hilfe der modernen Medien kommuniziert und präsentiert wird. Die Auszubildenden sind hierbei zu befähigen, geeignete Anwendersoftware zu bedienen und für die Lösung der Aufgaben zu nutzen. Der handlungsorientierte und fachübergreifende Ansatz des Lehrplanes trägt der Komplexität der beruflichen Qualifikation Rechnung und fordert von den beteiligten Lehrkräften ein hohes Maß an interdisziplinärer Kooperation sowie eine kontinuierliche Abstimmung zu Inhalten des allgemeinen und fachlichen Bereiches. 7

8 Klassenstufen 1 bis 3 Berufsschule Stundentafel Wochenstunden in den Klassenstufen Pflichtbereich Allgemeiner Bereich Deutsch Sozialkunde Religion/Ethik Sport Fremdsprache Fachtheoretischer Bereich Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten ) 42) Geschäftsprozesssteuerung ) Finanzierung Bei Blockunterricht und für den wöchentlichen Teilzeitunterricht im Modell an den Berufsschulen ist die Rahmenstundentafel der Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus über Lehrpläne und Stundentafeln für berufsbildende Schulen im Freistaat Sachsen in der jeweils geltenden Fassung anzuwenden. Hinweis: Auch bei Teilzeitunterricht im Modell darf die Anzahl der Wochenstunden im fachtheoretischen Bereich, die für die einzelnen Fächer/Handlungsbereiche in den Klassenstufen 1 und 2 festgelegt sind, nicht unterschritten werden. 1 Der Unterricht findet ab dem 2. Halbjahr nach Ausbildungsberufen differenziert statt. 2 Der Unterricht findet über das gesamte Schuljahr hinweg nach Ausbildungsberufen differenziert statt. 8

9 Berufsschule Klassenstufen 1 bis 3 Aufbau und Verbindlichkeit der Einzellehrpläne Jeder Einzellehrplan enthält eine Kurzcharakteristik sowie eine Darstellung der Lehrplaneinheiten (LPE) mit Zeitrichtwerten in Unterrichtsstunden (Ustd.), Zielen, Inhalten und Hinweisen zum Unterricht. Die Ziele bilden die entscheidende Grundlage für die didaktisch begründete Gestaltung des Lehrens und Lernens an den berufsbildenden Schulen. Sie geben verbindliche Orientierungen über die Qualität der Leistungs- und Verhaltensentwicklung der Schülerinnen und Schüler und sind damit eine wichtige Voraussetzung für die eigenverantwortliche Vorbereitung des Unterrichts durch die Lehrkräfte. Es werden drei wesentliche Dimensionen von Zielen berücksichtigt: - Kenntnisse (Wissen) - Fähigkeiten und Fertigkeiten (intellektuelles und praktisches Können) - Verhaltensdispositionen und Wertorientierungen (Wollen) Diese drei Dimensionen sind stets miteinander verknüpft und bedingen sich gegenseitig. Ihre analytische Unterscheidung im Lehrplan ist insbesondere mit Blick auf die Unterrichtsplanung sinnvoll, um die Intentionen von Lehr- und Lernprozessen genauer zu akzentuieren. Die Inhalte werden in Form von stofflichen Schwerpunkten festgelegt und in der Regel nach berufssystematischen und/oder fachsystematischen Prinzipien geordnet. Zusammenhänge innerhalb einer Lehrplaneinheit und Verbindungen zu anderen Lehrplaneinheiten werden ausgewiesen. Die Hinweise zum Unterricht umfassen methodische Vorschläge wie bevorzugte Unterrichtsverfahren und Sozialformen, Beispiele für exemplarisches Lernen, wünschensweite Schüler- und Lehrerhandlungen sowie Hinweise auf geeignete Unterrichtshilfen (Medien). Des Weiteren werden unterrichtspraktische Erfahrungen in Form kurzer didaktischer Kommentare wissenschaftlich reflektiert weitergegeben. Die Ziele und Inhalte sind verbindlich. Zeitrichtwerte der einzelnen Lehrplaneinheiten sind Empfehlungen und können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden. Hinweise zum Unterricht haben gleichfalls Empfehlungscharakter. Im Rahmen dieser Bindung und unter Berücksichtigung des sozialen Bedingungsgefüges schulischer Bildungs- und Erziehungsprozesse bestimmen die Lehrkräfte die Themen des Unterrichts und treffen ihre didaktischen Entscheidungen in freier pädagogischer Verantwortung. Für die Gestaltung der Lehrplaneinheiten wird folgende Form gewählt: Lehrplaneinheit Zeitrichtwert: Ustd. Ziele Inhalte Hinweise zum Unterricht 9

10 Klassenstufen 1 bis 3 Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Berufsschule Einzellehrpläne Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Kurzcharakteristik Im Handlungsbereich "Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft" beurteilen die Schülerinnen und Schüler vor dem Hintergrund ihrer eigenen Interessen die persönliche und gesellschaftliche Bedeutung der Berufsausbildung. Sie erläutern das Konzept der dualen Ausbildung und leiten Rechte und Pflichten der an der Berufsausbildung beteiligten Partner ab. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, ihren Arbeitsplatz unter Berücksichtigung unterschiedlicher Schutzbestimmungen zu beurteilen. Die Schülerinnen und Schüler definieren das Unternehmen als ein System, in dem wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele sinnvoll miteinander verknüpft werden. Sie erkunden den Aufbau des Betriebes und den kundenorientierten Prozess betrieblicher Leistungserstellung und erschließen den funktionalen Zusammenhang zwischen Aufgabenbereichen und Abteilungen im Unternehmen. Die Schülerinnen und Schüler ermitteln den Personalbedarf, unterscheiden verschiedene Führungsstile und schätzen deren Auswirkungen auf Arbeitsmotivation und Betriebsklima ein. Sie wirken bei Personalauswahl und -einstellung mit und berücksichtigen bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung rechtliche und vertragliche Vorschriften. Die Schülerinnen und Schüler wenden die Grundzüge des Arbeitsrechtes an und erkennen, dass auf dem Arbeitsmarkt betriebliche Interessen häufig konträr zu gesamtwirtschaftlichen Zielsetzungen stehen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen Möglichkeiten zur Intensivierung und Förderung ihres eigenen Lernprozesses aktiv war. Sie entwickeln Lernstrategien und nutzen dabei geeignete Informations- und Kommunikationssysteme. Die Vermittlung und die Anwendung von Lern- und Präsentationstechniken ist im Handlungsbereich "Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft" integrativer Unterrichtsgegenstand. Hierbei ist im Ausbildungsverlauf eine steigende Schülerselbstständigkeit anzustreben. Die selbstständige Arbeit der Schülerinnen und Schüler ist durch die Bearbeitung von Projektaufgaben zu fördern, Erkundungsaufträge sind als Teamaufgabe zu lösen. Der Einsatz moderner Medien ist bei der Erarbeitung und Präsentation der Aufträge erforderlich. Der Unterricht findet in allen drei Klassenstufen in den drei Ausbildungsberufen gemeinsam statt. Berufs- und branchenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen im Unterricht durch Gruppenarbeit mit anschließender Ergebnispräsentation im Klassenverband sowie durch weitere Möglichkeiten der Binnendifferenzierung. Abstimmungen mit anderen Handlungsbereichen sowie Unterrichtsfächern des allgemeinen Bereiches sind erforderlich. Dies gilt insbesondere für die Zusammenarbeit mit den Handlungsbereichen "Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich" und "Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten" sowie den Fächern Sozialkunde, Deutsch und Englisch. 10

11 Berufsschule Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Klassenstufen 1 bis 3 Übersicht über die Lehrplaneinheiten und Zeitrichtwerte Klassenstufe 1 Zeitrichtwerte: 120 Ustd. 1 Berufsausbildung selbstverantwortlich mitgestalten 30 Ustd. 2 Unternehmensstrukturen und betriebliche Abläufe verstehen 60 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 30 Ustd. Klassenstufe 2 Zeitrichtwerte: 80 Ustd. 3 Personaleinsatz planen und Personaldaten verwalten 20 Ustd. 4 Entgeltabrechnung durchführen und buchen 40 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 20 Ustd. Klassenstufe 3 5 Personalbeschaffung vorbereiten und arbeitsrechtliche Grundlagen anwenden Zeitrichtwerte: 40 Ustd. 32 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 8 Ustd. 11

12 Klassenstufe 1 Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Berufsschule Klassenstufe 1 1 Berufsausbildung selbstverantwortlich mitgestalten Zeitrichtwert: 30 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler sind sich der neuen Lern- und Lebenssituation bewusst und gestalten ihre Berufsausbildung unter Beachtung wesentlicher Rechtsvorschriften mit. Sie legen ihre Mitbestimmungsrechte dar, kennen Möglichkeiten zu ihrer Durchsetzung und reagieren in möglichen Konfliktsituationen angemessen. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen Arbeitsplätze und Arbeitsräume, bewerten diese hinsichtlich sozialer, ergonomischer, ökonomischer und ökologischer Anforderungen und nutzen diese Kenntnisse bei der Arbeitsplatzgestaltung. Sie sind mit verschiedenen Möglichkeiten zur Intensivierung und Förderung des eigenen Lernprozesses sowie mit der Entwicklung von Lernstrategien vertraut und setzen diese aktiv ein. Rechtliche Grundlagen der dualen Ausbildung - Rechte und Pflichten aus dem Berufsausbildungsvertrag - Berufsbildungsgesetz - Beginn und Ende von Ausbildungsverhältnissen - Ausbildungsordnung - Rahmenlehrplan Gestaltung des Arbeitsplatzes unter Berücksichtigung von - Gesundheitsschutz - Arbeitsschutz - Umweltschutz - Jugendarbeitsschutz Mitbestimmungsrechte des Auszubildenden Betriebsordnung einbeziehen Ergonomie Licht, Luft, Lärm, Farbgestaltung Pausenregelung Untersuchungsauftrag zu Möglichkeiten der demokratischen Mitwirkung in der Berufsschule und im Betrieb 12

13 Berufsschule Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Klassenstufe 1 2 Unternehmensstrukturen und betriebliche Abläufe verstehen Zeitrichtwert: 60 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Besonderheiten der Dienstleistungsbranche vertraut und begreifen das Unternehmen als ein System, in dem ausgehend von einem Unternehmensleitbild wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele sinnvoll miteinander verknüpft werden. Sie unterscheiden die wichtigsten Unternehmensrechtsformen und beurteilen diese. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Notwendigkeit organisatorischer Regelungen von betrieblichen Geschäftsabläufen und stellen diese am Beispiel ausgewählter branchentypischer Unternehmen dar. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren unter Nutzung integrierter Informationssysteme ihre Arbeitsergebnisse anschaulich und werten diese unter Berücksichtigung von Präsentationskriterien aus. Sie sind sich ihrer Aufgaben bei der Arbeit im Team bewusst. Unternehmensziele von Profit- und Non- Profit-Unternehmen - Klassifizierung von Unternehmenszielen - Zielkonflikte und Zielharmonien aktuelle Gesetze zum Umweltschutz hinzuziehen Unternehmensleitbild Rechtsformen der Unternehmen Formen der Kooperation und Konzentration Handlungsvollmachten Aufbauorganisation Ablauforganisation unter besonderer Berücksichtigung des betrieblichen Leistungsprozesses Überblick über Ausbildungsunternehmen und -branchen modellhafte Darstellung mit geeigneter Software Überblick über die betrieblichen Leistungsprozesse unter Einsatz einer Schüler- oder Juniorfirma ausbildungsrichtungsspezifische Gruppenarbeit mit Präsentation der Ergebnisse im Klassenverband 13

14 Klassenstufe 1 Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Berufsschule Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen: Vorstellung von Ausbildungsbetrieben unter besonderer Berücksichtigung ambulanter, stationärer und teilstationärer medizinischer Einrichtungen Sport- und Fitnesskaufmann/Sport- und Fitnesskauffrau: Vorstellung von Ausbildungsbetrieben unter besonderer Berücksichtigung von Haupt- und Ehrenamtlichkeit sowie Vereins- und Verbandsrecht : Vorstellung von Ausbildungsbetrieben unter Berücksichtigung der regionalen Messe- und Veranstaltungswirtschaft 14

15 Berufsschule Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Klassenstufe 2 Klassenstufe 2 3 Personaleinsatz planen und Personaldaten verwalten Zeitrichtwert: 20 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Zielen und Aufgaben des Personalwesens vertraut und wirken bei der Personalbedarfsplanung und Personaleinsatzplanung mit. Sie erfassen Personaldaten unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Bestimmungen. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Formen der Mitarbeiterführung, zeigen deren Vor- und Nachteile auf und sind sich der Auswirkungen auf die Mitarbeitermotivation und den Unternehmenserfolg bewusst. Ziele und Aufgaben des Personalwesens Personalbedarfsplanung Personaleinsatzplanung - Stellenplan - Stellenbeschreibung Führen von Personalunterlagen Datenschutz Mitarbeiterführung Verfassen einer Stellenbeschreibung Standardsoftware anwenden, spezielle Dokumentationssysteme nutzen, einfache Personaldatenbank aufbauen BDSG, SächsDSG Rollenspiele - Führungsstile - Führungstechniken 4 Entgeltabrechnung durchführen und buchen Zeitrichtwert: 40 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden die verschiedenen Entgeltarten ihrer Branche. Sie kennen die Träger der sozialen Sicherung und deren Aufgaben. Die Schülerinnen und Schüler führen Entgeltabrechnungen sowie Lohn- und Gehaltsbuchungen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorschriften durch. Entgeltarten Sozialversicherungssystem - Zweige der Sozialversicherung - Beitragssätze - Bemessungsgrenzen Besonderheiten der Branchen beachten vgl. Sozialkunde 15

16 Klassenstufe 2 Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Berufsschule Lohnsteuer - Steuertarif - Steuerklassen Entgeltabrechnung Lohn- und Gehaltsbuchungen Entgeltabrechnung am Beispiel eines Lohn- oder Gehaltsempfängers unter Nutzung geeigneter Software durchführen Nutzung von Branchensoftware 16

17 Berufsschule Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Klassenstufe 3 Klassenstufe 3 5 Personalbeschaffung vorbereiten und arbeitsrechtliche Grundlagen anwenden Zeitrichtwert: 32 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler kennen die Möglichkeiten der Personalbeschaffung und Personalauswahl. Sie kennen inhaltliche Schwerpunkte des Arbeitsvertrages und leiten daraus tarifvertragliche Bestimmungen und Mitbestimmungsrechte ab. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die berufliche Fort- und Weiterbildung als Instrument der zielgerichteten betrieblichen Personalentwicklung und als Mittel zur eigenen Weiterentwicklung im wirtschaftlichen und sozialen Strukturwandel. Personalbeschaffung Personalauswahl - Bewerbung vgl. Deutsch - Vorstellungsgespräch - Auswahltest - Einstellung Einstellungsunterlagen und Einführungsmaßnahmen einbeziehen Begründung von Arbeitsverhältnissen Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern auf mündliche und schriftliche Formen des Arbeitsvertrages eingehen KSchG, MuSchG, BurlG Personalentwicklung Beendigung von Arbeitsverhältnissen Arbeitszeugnis und Mitarbeiterbeurteilung Auswerten von Arbeitszeugnissen und Mitarbeiterbeurteilungen, vgl. Deutsch Tarifvertragliche Bestimmungen Mitbestimmungsrechte des Arbeitnehmers unter Beachtung von vgl. LPE 1 - Betriebsverfassungsgesetz - Mitbestimmungsgesetz und - Personalvertretungsgesetz Arbeitsmarktpolitik 17

18 Klassenstufen 1 bis 3 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Kurzcharakteristik Im Handlungsbereich "Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich" erkennen die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung der Buchführung für die Dokumentation und Auswertung der Geschäftstätigkeit. Sie bearbeiten die die Betriebsprozesse dokumentierenden Belege unter Beachtung rechtsrelevanter Vorschriften, erstellen den Jahresabschluss und werten ihn aus. Die Schülerinnen und Schüler lernen die branchenspezifischen Dienstleistungen ihrer Ausbildungsrichtung kennen und können ihre eigene Tätigkeit in die Strukturen der jeweiligen Branche einordnen. Ihnen werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Dienstleistungsbranchen bewusst. Die Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsrichtung "Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen" erarbeiten sich die Besonderheiten der Abrechnungsvorschriften in der stationären und ambulanten Versorgung sowie der Pflege und des Kurwesens kennen und können diese anwenden. In der Ausbildungsrichtung "" erkennen die Schülerinnen und Schüler, dass Veranstaltungsorganisation in Projektform stattfindet und richten ihre Arbeitsweise projektorientiert aus. Sie erkennen die besondere Rolle des Verkaufsmarketings in der Veranstaltungsbranche. Die Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsrichtung "Sport- und Fitnesskaufmann/ Sport- und Fitnesskauffrau" sind mit den Ausübungs- und Organisationsformen des Sports vertraut und kennen die Wirkungen des Sports auf die Sporttreibenden und auf andere Beteiligte. Sie berücksichtigen die Wünsche und Vorstellungen der Kunden bei der Erstellung von Dienstleistungsangeboten und können die konzipierte Leistung präsentieren. Dabei nutzen sie die Möglichkeiten moderner Informations- und Kommunikationstechnik. Der Unterricht findet in der ersten und im ersten Halbjahr der zweiten Klassenstufe in den drei Ausbildungsberufen gemeinsam statt. In dieser Zeit erfolgen berufs- und branchenspezifische Schwerpunktsetzungen im Unterricht durch Gruppenarbeit mit anschließender Ergebnispräsentation im Klassenverband sowie durch weitere Möglichkeiten der Binnendifferenzierung. Im zweiten Halbjahr der zweiten Klassenstufe sowie in Klassenstufe 3 wird nach Ausbildungsberufen getrennt unterrichtet. Die Lehrplaneinheiten 4 und 5 der Ausbildungsrichtungen "Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen und " sind in Projektform vorzusehen. Dabei erläutert die Lehrkraft bei zunehmender Schülerselbstständigkeit die vorzunehmenden Arbeitsschritte projektbegleitend. Für den Unterricht im Handlungsbereich "Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich" sind Abstimmungen mit anderen Handlungsbereichen sowie Unterrichtsfächern des allgemeinen Bereiches erforderlich. Dies gilt insbesondere für die Zusammenarbeit mit den Handlungsbereichen "Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft" sowie "Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten" und den Fächern Deutsch und Englisch. 18

19 Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Klassenstufen 1 bis 3 Übersicht über die Lehrplaneinheiten und Zeitrichtwerte Klassenstufe 1 Zeitrichtwerte: 80 Ustd. 1 Grundlagen der Buchführung kennen und Daten der betrieblichen Geschäftsprozesse buchhalterisch erfassen Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 60 Ustd. 20 Ustd. Klassenstufe 2 Zeitrichtwerte: 40 Ustd. 2 Jahresabschluss erstellen und auswerten 16 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 4 Ustd. Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen 3 Dienstleistungen im Gesundheitsbereich kennen 16 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 4 Ustd. 3 Rahmenbedingungen für Dienstleistungen im Sport- und Fitnessbereich kennen Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 16 Ustd. 4 Ustd. 3 Grundlagen der Veranstaltungsplanung kennen 16 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 4 Ustd. 19

20 Klassenstufen 1 bis 3 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule Klassenstufe 3 Zeitrichtwerte: 160 Ustd. Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen 4 Dienstleistungen im Gesundheitswesen dokumentieren 40 Ustd. 5 Dienstleistungen im Gesundheitswesen abrechnen 100 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 20 Ustd. 4 Projekt: Sport- und Fitnessangebote planen 60 Ustd. 5 Projekt: Kommunikationskonzepte im Sport- und Fitnessbereich erstellen Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 80 Ustd. 20 Ustd. 4 Projekt: Veranstaltungen planen 80 Ustd. 5 Projekt: Veranstaltungsspezifisches Marketingkonzept erstellen 60 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 20 Ustd. 20

21 Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Klassenstufe 1 Klassenstufe 1 1 Grundlagen der Buchführung kennen und Daten der betrieblichen Geschäftsprozesse buchhalterisch erfassen Zeitrichtwert: 60 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler kennen Aufgaben, Bereiche und die Organisation des Rechnungswesens, seine gesetzliche Notwendigkeit und Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Sie besitzen Kenntnisse über Inhalt und Aufbau des Inventars und der Bilanz sowie über Inventurablauf und Inventurarten. Die Schülerinnen und Schüler erfassen unter Anwendung der Rechtsvorschriften buchhalterisch die Daten der betrieblichen Geschäftsprozesse, die innerbetrieblichen Wertzuund -abflüsse sowie die Transaktionen zwischen dem Dienstleistungsunternehmen und seinen Geschäftspartnern. Sie beurteilen deren Auswirkungen auf das Unternehmen. Die Schülerinnen und Schüler verstehen das Wesen der Umsatzsteuer und der Abschreibungen und führen selbstständig die Berechnungen und Buchungen durch. Aufgaben und Bereiche des Rechnungswesens Rechtsgrundlagen der Buchführung Inventur Inventar Bilanz Bilanzveränderungen Buchen von Geschäftsfällen auf - Bestandskonten Standardsoftware oder Finanzbuchhaltungsprogramme einsetzen - Erfolgskonten Besonderheiten von Steuern, Gebühren und Beiträgen beachten Wesen, Berechnung und Buchung der Umsatzsteuer Wesen, Berechnung und Buchung von Abschreibungen 21

22 Klassenstufe 2 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule Klassenstufe 2 2 Jahresabschluss erstellen und auswerten Zeitrichtwert: 16 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler erstellen einen einfachen Jahresabschluss, ermitteln den Erfolg und beurteilen die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage unter den Aspekten der Rechenschaftslegung und der betrieblichen Steuerung. Für die Erfassung, Dokumentation und Auswertung der Daten setzen sie ein Finanzbuchhaltungsprogramm unter Berücksichtigung von Kreditoren und Debitoren ein. Erstellen eines einfachen Jahresabschlusses Aufbereitung der Bilanz Finanzbuchhaltungsprogramme einsetzen Standardsoftware einsetzen - Finanzierung - Vermögensaufbau - Anlagendeckung - Zahlungsfähigkeit 22

23 Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Klassenstufe 2 Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen 3 Dienstleistungen im Gesundheitsbereich kennen Zeitrichtwert: 16 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler differenzieren das Leistungsprogramm ihres Betriebes nach Grund- bzw. Zusatz- und Wahlleistungen. Sie beschreiben die Träger der sozialen Sicherung sowie deren Aufgaben, Strukturen und rechtliche Grundlagen im Überblick. Sozialbudget Grundleistungen - ambulant - stationär Gesundheitsförderungsgesetz beachten auf SGB, Sicherstellungsauftrag und administrative Preise im Gesundheitswesen eingehen Zusatz- und Wahlleistungen Eigenverantwortung und Eigenleistungen der Versicherten Träger der sozialen Sicherung Finanzierungsleistung der Kranken-, Pflege-, Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung am Beispiel aufzeigen 23

24 Klassenstufe 2 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule 3 Rahmenbedingungen für Dienstleistungen im Sport- und Fitnessbereich kennen Zeitrichtwert: 16 Ustd. Den Schülerinnen und Schülern sind die gesellschaftlichen, gesundheitsfördernden, pädagogischen und sozialen Funktionen und Wirkungen des Sports bewusst. Sie berücksichtigen diese Wirkungen sowie die im Sport üblichen Ausübungs- und Organisationsformen bei der Erstellung von Leistungsangeboten. Die Schülerinnen und Schüler haben einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Einrichtungen und Träger des gemeinnützigen und kommerziellen Sports und kennen deren Funktionen, Aufgaben und Strukturen. Sie sind fähig, bestehende Interessenkonflikte im Sport und zwischen Sport, Wirtschaft und Politik zu erkennen. Funktionen und Wirkungen des Sports Überblick über Ausübungs- und Organisationsformen im Sport Träger und Einrichtungen des gemeinnützigen und kommerziellen Sports - Funktionen und Aufgaben - Strukturen Formen der Kooperation Kooperationspartner z. B. in der Sportstättenverwaltung - regional - überregional Interessenkonflikte im Sportbereich 24

25 Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Klassenstufe 2 3 Grundlagen der Veranstaltungsplanung kennen Zeitrichtwert: 16 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Veranstaltungsarten. Sie stellen die Voraussetzungen zu einer Veranstaltung dar und sind mit den ordnungsund versicherungsrechtlichen Vorschriften vertraut. Veranstaltungsarten - künstlerisch - gesellschaftlich - sportlich Veranstaltungsprofile Zielgruppenbestimmung vgl. "Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten", LPE 2 Veranstaltungsstätte - Struktur - Ausstattung - Sicherheit Versicherungs- und Ordnungsrecht 25

26 Klassenstufe 3 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule Klassenstufe 3 Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen 4 Dienstleistungen im Gesundheitswesen dokumentieren Zeitrichtwert: 40 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler kennen die Bedeutung einer vollständigen und systematischen Erfassung, Speicherung und Archivierung von Personen- und Behandlungsdaten für eine ordnungsgemäße Leistungsabrechnung. Sie setzen für die Erfassung Dokumentationssysteme ein und können Fallpauschalen anwenden. Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen die Bestimmungen des Datenschutzes sowie des Sozialrechts und führen den Datentransfer zum Versicherungsträger durch. Sie sind mit gebräuchlichen Fachbezeichnungen und Abkürzungen der medizinischen Fachsprache vertraut. Erfassung und Speicherung von Personen- und Behandlungsdaten Dokumentationssysteme einsetzen, Datenarten- und Datenstrukturen herausarbeiten Erfassung von Diagnosen und Leistungen Anwendung von Fallpauschalen SGB 5, 11; VO, Rundschreiben Krankenkasse Zivil- und strafrechtliche Haftung Träger- und Mitarbeiterhaftung Datenschutz und Schweigepflicht vgl. "Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft", LPE 3 Datensicherung 26

27 Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Klassenstufe 3 5 Dienstleistungen im Gesundheitsbereich abrechnen Zeitrichtwert: 100 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler kennen grundlegende Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Abrechnungssystemen der ambulanten, stationären und teilstationären Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens. Sie führen exemplarische Abrechnungen und Buchungen unter Einsatz branchenüblicher Software durch. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die Finanzierungsleistungen der Kostenträger. Abrechnungs- und Klassifizierungssysteme der stationären Versorgung Bewertungsmaßstäbe und Gebührenordnungen der ambulanten Versorgung Leistungsabrechnung in der Pflege unter Berücksichtigung der Pflegestufen Grundzüge der Abrechnung in der Rehabilitation und im Kurwesen Einsatz aktueller branchenüblicher Software Finanzierungsleistungen der Kostenträger 27

28 Klassenstufe 3 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule 4 Projekt: Sport- und Fitnessangebote planen Zeitrichtwert: 60 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler bieten sportliche und außersportliche Leistungen unter Beachtung von rechtlichen Rahmenbedingungen und von Qualitäts- und Kostenaspekten an. Sie berücksichtigen individuelle Vorstellungen und Vorgaben ihrer Kunden und Mitglieder. Zur Absicherung der mit diesen Angeboten zusammenhängenden Risiken wählen sie einen adäquaten Versicherungsschutz aus. Sie führen exemplarische Planungen unter Einsatz branchenüblicher Software durch. Angebotsplanung - Standardleistungen - ergänzende Leistungsangebote - rechtliche Rahmenbedingungen - Versicherungsarten Erfolgskontrolle unter Beachtung der Zielgruppen GEMA, Verkehrssicherungspflicht, Hygienevorschriften, Reise- und Haftungsrecht, Umweltschutz, Verbraucherschutz Standard- und Präsentationssoftware einsetzen 5 Projekt: Kommunikationskonzepte im Sportund Fitnessbereich erstellen Zeitrichtwert: 80 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Konzepte zur Gewinnung und Betreuung von Kunden und Mitgliedern mit dem Ziel einer langfristigen Bindung an das Unternehmen. Im Rahmen dieses Konzeptes führen sie eine Werbekampagne, Verkaufsförderungsaktionen oder Maßnahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit durch. Zur Präsentation ihrer Maßnahmen nutzen sie die modernen Mittel der Kommunikations- und Informationstechnik. Verkaufsförderung - Produktpräsentation - Kundenbindungskonzepte Werbung Gestaltung von Werbemitteln unter Einsatz geeigneter Software Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 28

29 Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Klassenstufe 3 4 Projekt: Veranstaltungen planen Zeitrichtwert: 80 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln in Teamarbeit eine Veranstaltungskonzeption. Sie stellen für die Veranstaltung ein Budget auf und planen den Einsatz des Personals. Sie organisieren Fremdleistungen wie Catering, Technik, Medien, Ver- und Entsorgung. Bei der Planung der Veranstaltungen setzen sie Techniken des Projektmanagements ein und berücksichtigen Hallen- und Standpläne. Die Vorteile einer zielorientierten Zusammenarbeit im Team sind ihnen bewusst. Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren den Veranstaltungsablauf. Sie ermitteln den ökonomischen Erfolg, stellen mögliche Fehler im Prozess fest und leiten entsprechende Schlussfolgerungen ab. Je nach Art der geplanten Veranstaltung berücksichtigen sie alle notwendigen logistischen Aspekte. Sie führen exemplarische Planungen unter Einsatz branchenüblicher Software durch. Planungsphase der Veranstaltung geeignete Software einsetzen - Terminplanung - Ablaufplanung - Kostenplanung/Fördermittel - Versorgungsplanung (Material- und Informationsfluss) Nachbereitung der Veranstaltung Ergebnisanalyse Standard- und Präsentationssoftware einsetzen 5 Projekt: Veranstaltungsspezifisches Marketingkonzept erstellen Zeitrichtwert: 60 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler wissen, dass die Wettbewerbsfähigkeit im Absatzmarkt ebenso wie die Gestaltung positiver Beziehungen ihres Unternehmens zu seinen Partnern den geschäftlichen Erfolg langfristig bestimmen. Sie entwickeln Vorschläge für eine zielgruppenadäquate Marketing-Strategie. Die Schülerinnen und Schüler konzipieren für den Kunden im Rahmen einer Werbekampagne mit Verkaufsförderungs- und PR-Aktionen eine Veranstaltung als Teil des Gesamtkonzeptes dieser Marketing-Aktion im Sinne integrierter Kommunikation. Kommunikationskonzept Werbung Verkaufsförderung vgl. Handlungsbereich "Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten", LPE 5 Gestaltung von Werbemitteln unter Einsatz geeigneter Software Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 29

30 Klassenstufen 1 und 2 Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten Berufsschule Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten Kurzcharakteristik Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Grundlagen des Wirtschaftens und mit der Funktionsweise von Märkten vertraut. Sie berücksichtigen die unterschiedlichen Bedürfnisse und Interessenlagen der Wirtschaftssubjekte in ihren ökonomischen Entscheidungen und Handlungen im Rahmen einer marktwirtschaftlichen Ordnung. Die Schülerinnen und Schüler wählen Methoden und Instrumente zur Erforschung von Märkten begründet aus, nutzen vorhandene Marktdaten und bereiten diese mit Hilfe von Software auf. Sie vergleichen branchentypische Vertragsarten, erläutern deren Zustandekommen, bestimmen Rechte und Pflichten der Vertragsparteien und unterscheiden Zahlungsarten nach deren Zweckmäßigkeit. Bei Vertragsverletzungen ermitteln sie die Rechtslage und entscheiden situationsgerecht. Ausgehend von den Markterfordernissen ermitteln die Schülerinnen und Schüler den Bedarf an Gütern und Dienstleistungen für die zu erstellende Leistung. Anhand unterschiedlicher, auch fremdsprachiger Informationsquellen bestimmen sie geeignete Anbieter. Die Schülerinnen und Schüler buchen Beschaffungs- und Zahlungsvorgänge, erstellen Geschäftsbriefe des Beschaffungsbereiches nach einschlägigen Normvorschriften und nutzen bei ihrer Arbeit aktuelle Medien der Informations- und Kommunikationstechnik. Sie überwachen die Lagerung der beschafften Waren und Geräte. Die Schülerinnen und Schüler definieren den Markt für ihre Dienstleistungen. Sie begreifen die Bedeutung der Kundenorientierung für ein Dienstleistungsunternehmen und beschreiben den regionalen Markt branchenspezifisch. Sie planen branchenübergreifende Marketingaktionen und setzen verschiedene Marketinginstrumente zielgruppenorientiert ein. Dabei berücksichtigen sie die rechtlichen Vorschriften und Einschränkungen beim Anbieten und Vermarkten von Dienstleistungen. Der Unterricht im Handlungsbereich "Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten" findet in den drei Ausbildungsberufen gemeinsam statt. Berufs- und branchenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen im Unterricht durch Gruppenarbeit mit anschließender Ergebnispräsentation im Klassenverband sowie durch weitere Möglichkeiten der Binnendifferenzierung. Im gesamten Handlungsbereich ist eine intensive Zusammenarbeit insbesondere mit den Fächern Englisch und Deutsch sowie den Handlungsbereichen "Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft" und "Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich" anzustreben. 30

31 Berufsschule Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten Klassenstufen 1 und 2 Übersicht über die Lehrplaneinheiten und Zeitrichtwerte Klassenstufe 1 Zeitrichtwerte: 120 Ustd. 1 Märkte in den gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang einordnen 20 Ustd. 2 Güter und Dienstleistungen beschaffen 70 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 30 Ustd. Klassenstufe 2 Zeitrichtwerte: 120 Ustd. 3 Güter annehmen, bezahlen und verwalten 40 Ustd. 4 Marketinginstrumente beim Absatz von Dienstleistungen einsetzen und mit Kunden kommunizieren Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 55 Ustd. 25 Ustd. 31

32 Klassenstufe 1 Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten Berufsschule Klassenstufe 1 1 Märkte in den gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang einordnen Zeitrichtwert: 20 Ustd. Den Schülerinnen und Schüler sind die Grundbegriffe des Wirtschaftens vertraut. Sie unterscheiden verschiedene Wirtschaftsordnungen und kennen deren Vor- und Nachteile. Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Darstellung des Wirtschaftskreislaufs als ein abstraktes Modell komplexer ökonomischer Prozesse. Die Schülerinnen und Schüler kennen verschiedene Marktformen und grenzen Märkte voneinander ab. Ihnen ist der Mechanismus der Preisbildung auf Märkten auch unter Berücksichtigung staatlicher Markteingriffe bewusst. Einteilung von Gütern und Dienstleistungen Ökonomisches Prinzip Wirtschaftskreislauf Wirtschaftsordnung Begriff und Funktionen des Marktes Marktformen im Überblick Preisbildung am vollkommenen polypolistischen Markt Funktionen des Preises 32

33 Berufsschule Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten Klassenstufe 1 2 Güter und Dienstleistungen beschaffen Zeitrichtwert: 70 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Beschaffungsentscheidungen aus einer auf Marktforschung basierenden Absatzplanung hervorgehen. Sie erkennen die Bedeutung der Marktforschung für eine erfolgreiche Positionierung des Unternehmens und seiner Produkte am Markt und führen einfache Marktanalysen durch. Sie ermitteln mit Hilfe moderner Medien geeignete Bezugsquellen, holen Angebote ein und vergleichen sie. Die Schülerinnen und Schüler kennen die Voraussetzungen für das Zustandekommen von Verträgen sowie die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien. Sie prüfen und beurteilen Kaufverträge auf ihre rechtliche und inhaltliche Vollständigkeit und wirken beim Vertragsabschluss mit. Sie sind mit branchentypischen Vertragsarten vertraut. Sie führen den notwendigen Schriftverkehr sachgerecht und selbstständig auch in einer Fremdsprache durch. Methoden und Instrumente der Marktforschung Zielgruppen- und Marktsegmentanalyse am Beispiel präsentieren Bedarfsanalyse und -ermittlung Bezugsquellenermittlung Angebotsvergleich Rechts- und Geschäftsfähigkeit Kaufvertrag Beschaffung und Auswertung von (fremdsprachigen) Informationen, vgl. Englisch Bezugskalkulation unter Einsatz von Standardsoftware Allgemeine Geschäftsbedingungen am Beispiel erläutern Branchentypische Vertragsarten Handelskorrespondenz Mehrsprachiger Schriftverkehr Standardsoftware unter Beachtung von DIN 5008 einsetzen vgl. Englisch 33

34 Klassenstufe 2 Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten Berufsschule Klassenstufe 2 3 Güter annehmen, bezahlen und verwalten Zeitrichtwert: 40 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler überwachen die Vertragserfüllung. Sie sind über Zahlungsmittel und -arten informiert und wählen die zweckmäßigste Zahlungsform aus. Die Schülerinnen und Schüler buchen den Wareneingang und den Rechnungsausgleich. Bei Vertragsverletzungen ermitteln sie die Rechtslage, entscheiden situationsgerecht und leiten entsprechende Maßnahmen ein. Die Schülerinnen und Schüler haben Einblick in die Funktionen der Lagerhaltung. Sie berechnen und beurteilen Lagerkennziffern, um eine effiziente Lagerhaltung zu gewährleisten. Warenannahme und Warenkontrolle Zahlungsverkehr Kreditorenbuchhaltung kaufmännische Branchensoftware einsetzen kaufmännische Branchensoftware einsetzen Vertragsstörungen Mahnung und Verjährung Funktionen der Lagerhaltung Lagerarten und -organisation branchenspezifische Besonderheiten Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen beachten (Entsorgungs- und Hygienevorschriften) Lagerkennziffern Bestandsverwaltung Standardsoftware oder Lagerhaltungsmodule einer kaufmännischen Software einsetzen 34

35 Berufsschule Märkte analysieren und Dienstleistungen anbieten Klassenstufe 2 4 Marketinginstrumente beim Absatz von Dienstleistungen einsetzen und mit Kunden kommunizieren Zeitrichtwert: 55 Ustd. Den Schülerinnen und Schülern ist bewusst, dass Marketing von langfristiger Bedeutung für den Unternehmenserfolg ist. Sie wählen geeignete Marketinginstrumente für erfolgreiches Anbieten aus und wissen, dass die positive Gestaltung der Kommunikation ihrer Firma mit den Kunden ein Garant des wirtschaftlichen Erfolges ist. Die Schülerinnen und Schüler planen und führen Kundengespräche situations- und fachgerecht. In der Beratungssituation identifizieren sie mögliche Konflikte und setzen Konfliktlösungstechniken ein. Sie entwickeln Konzepte zur Kundenbetreuung mit dem Ziel einer langfristigen Kundenbindung. Marketinginstrumente - Produkt- und Sortimentspolitik - Preis- und Konditionenpolitik - Kommunikationspolitik - Distributionspolitik Marketing-Mix Schülerarbeit: Entwicklung eines branchenspezifischen Marketing-Mixes am Beispiel Kommunikationsformen - verbale und nonverbale Kommunikation - schriftliche und (fern-)mündliche Kommunikation Gesprächsführung - Gesprächsaufbau und Gesprächsphasen Einsatz von Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Rollenspiele und Videofeedback - Gesprächstechniken Kundenbetreuung Konflikt- und Beschwerdemanagement - Konfliktursachen - Möglichkeiten der Konfliktlösung 35

36 Klassenstufen 2 und 3 Geschäftsprozesssteuerung Berufsschule Geschäftsprozesssteuerung Kurzcharakteristik Im Handlungsbereich "Geschäftsprozesssteuerung" lernen die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung kennen. Sie unterscheiden die Voll- und Teilkostenrechnung, wenden die Deckungsbeitragsrechnung an und beurteilen den Beitrag einzelner Dienstleistungen zum Betriebserfolg. Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Kosten- und Leistungsrechnung als Grundlage des Controllings und erklären Ziele und Aufgaben von Controllingmaßnahmen anhand des Regelkreises des Controllings. Im Rahmen der Planungsfunktion des Controllings erläutern sie die Bedeutung der Budgetierung für eine zukunftsorientierte Unternehmensausrichtung. Aufgestellte Budgets nutzen sie zur Unternehmenssteuerung und zur abschließenden Kontrolle der Wirksamkeit von Maßnahmen. Die Schülerinnen und Schüler erläutern Wirtschaftlichkeit und Qualitätsverpflichtung als gleichwertige Ziele von Dienstleistungsanbietern. Sie beschreiben Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung in ihrem Ausbildungsbetrieb und stellen an Beispielen den Aufbau von branchenspezifischen Qualitätssicherungssystemen dar. Zur Erarbeitung und Darstellung der Ergebnisse nutzen sie die moderne Informationsund Kommunikationstechnik. Der Unterricht im Handlungsbereich "Geschäftsprozesssteuerung" findet in der Klassenstufe 2 in den drei Ausbildungsberufen gemeinsam statt. Berufs- und branchenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen durch Gruppenarbeit mit anschließender Ergebnispräsentation im Klassenverband sowie durch weitere Möglichkeiten der Binnendifferenzierung. In der Klassenstufe 3 erfolgt eine ausbildungsrichtungsspezifische Differenzierung im Unterricht. Für den Unterricht im Handlungsbereich "Geschäftsprozesssteuerung" sind Abstimmungen mit anderen Handlungsbereichen sowie Unterrichtsfächern des allgemeinen Bereiches erforderlich. Dies gilt insbesondere für die Zusammenarbeit mit dem Handlungsbereich "Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich". 36

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