Freistaat Sachsen Sächsisches Staatsministerium für Kultus. Lehrpläne für die Berufsschule

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1 Freistaat Sachsen Sächsisches Staatsministerium für Kultus Lehrpläne für die Berufsschule Kaufmann im Gesundheitswesen Kauffrau im Gesundheitswesen Sport- und Fitnesskaufmann Sport- und Fitnesskauffrau Sportfachmann Sportfachfrau Veranstaltungskaufmann Veranstaltungskauffrau Klassenstufen 1 bis 3 August 2008

2 Der Lehrplan ist ab 1. August 2008 freigegeben. I m p r e s s u m Dem Lehrplan liegen die KMK-Rahmenlehrpläne der Ausbildungsberufe Kaufmann im Gesundheitswesen/Kauffrau im Gesundheitswesen (Beschluss der KMK vom ), Sport- und Fitnesskaufmann/ Sport- und Fitnesskauffrau, (Beschluss der KMK vom ) und (Beschluss der KMK vom ), die Verordnungen über die Berufsausbildung zum/zur und vom (BGBl Teil I Nr. 29, S. 1242ff. vom ) sowie die Verordnung über die Berufsausbildung für Kaufleute in den Dienstleistungsbereichen Gesundheitswesen, Sport- und Fitnesswirtschaft sowie Veranstaltungswirtschaft vom (BGBl Teil I Nr. 30, S. 1262ff. vom ) zugrunde. Der Lehrplan wurde am Sächsischen Bildungsinstitut Dresdner Straße 78 c Radebeul unter Mitwirkung von Astrid Becker Birgit Büttner Susanne Müller Riesa Riesa Riesa überarbeitet. HERAUSGEBER Sächsisches Staatsministerium für Kultus Carolaplatz Dresden VERTRIEB

3 Berufsschule Klassenstufen 1 bis 3 Inhaltsverzeichnis Seite Vorbemerkungen 4 Kurzcharakteristiken der Bildungsgänge 5 Stundentafeln 11 Aufbau und Verbindlichkeit der Einzellehrpläne 14 Einzellehrpläne 15 Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft 15 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich 24 Marketing und Leistungserstellung 36 Geschäftsprozesssteuerung 44 Finanzierung 52 3

4 Klassenstufen 1 bis 3 Berufsschule Vorbemerkungen Die Verfassung des Freistaates Sachsen fordert in Artikel 101 für das gesamte Bildungswesen: (1) Die Jugend ist zur Ehrfurcht vor allem Lebendigen, zur Nächstenliebe, zum Frieden und zur Erhaltung der Umwelt, zur Heimatliebe, zu sittlichem und politischem Verantwortungsbewusstsein, zu Gerechtigkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des Anderen, zu beruflichem Können, zu sozialem Handeln und zu freiheitlicher demokratischer Haltung zu erziehen. Das Schulgesetz für den Freistaat Sachsen legt in 1 fest: (1) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule wird bestimmt durch das Recht eines jeden jungen Menschen auf eine seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechende Erziehung und Bildung ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage. (2) Die schulische Bildung soll zur Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler in der Gemeinschaft beitragen.... Für die Berufsschule gilt gemäß 8 Abs. 1 des Schulgesetzes: Die Berufsschule hat die Aufgabe, im Rahmen der Berufsvorbereitung, der Berufsausbildung oder Berufsausübung vor allem berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln und die allgemeine Bildung zu vertiefen und zu erweitern. Sie führt als gleichberechtigter Partner gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben und anderen an der Berufsausbildung Beteiligten zu berufsqualifizierenden Abschlüssen. Neben diesen landesspezifischen gesetzlichen Grundlagen sind die in der Rahmenvereinbarung über die Berufsschule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom ) festgeschriebenen Ziele umzusetzen. 4

5 Berufsschule Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen Klassenstufen 1 bis 3 Kurzcharakteristiken der Bildungsgänge Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen Der Kaufmann/die Kauffrau im Gesundheitswesen ist in verschiedenen stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens tätig. Sein/ihr Einsatzgebiet erstreckt sich u. a. auf Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, den Vorsorge- und Rehabilitationsbereich, Rettungsdienste sowie Einrichtungen der medizinischen Selbstverwaltung. Die zentralen Aufgabenbereiche der Kaufleute im Gesundheitswesen sind neben der Kundenberatung und -betreuung die Koordination des Dienstleistungsangebotes, die Steuerung und Kontrolle von Geschäftsprozessen, Materialbeschaffung und -verwaltung, die Personalwirtschaft, die Leistungsabrechnung sowie Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Marketings. Durch ihre Tätigkeit üben sie eine Schnittstellenfunktion innerhalb des Betriebes sowie zu anderen Einrichtungen des Gesundheitsund Sozialwesens aus. Die Kompetenz der Kaufleute im Gesundheitswesen ist sowohl durch die spezifische Ausrichtung auf den Beruf als auch durch grundlegende kaufmännische und rechtliche Kenntnisse geprägt. Sie erwerben die Fähigkeit, betriebs- und gesamtwirtschaftliche Prozesse im Zusammenhang mit gesundheits- und sozialpolitischen Entscheidungen zu erfassen, Geschäftsprozesse zu überblicken und die Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf betriebliche Abläufe zu beurteilen. Die Erfüllung der betrieblichen Aufgaben erfordert den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationssysteme sowie eine ausgeprägte Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit. Kaufleute im Gesundheitswesen sind in der Lage, diese Aufgaben selbstständig und kundenorientiert auszuführen. Im Rahmen der Ausbildung erwerben die Kaufleute im Gesundheitswesen folgende berufliche Qualifikationen: - Kunden informieren und beraten - sozial- und gesundheitsrechtliche Regelungen anwenden - Organisationsabläufe und Verwaltungsprozesse gestalten - personalwirtschaftliche Vorgänge bearbeiten - Dienstleistungsangebote erarbeiten - Marktgeschehen beobachten und Marketingkonzepte erarbeiten - Methoden der Arbeitsplanung und -kontrolle einsetzen - Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens bearbeiten, Kalkulationen durchführen - Leistungen mit Krankenkassen und sonstigen Kostenträgern abrechnen - Dokumentationssysteme nutzen - Qualitätsstandards erarbeiten und evaluieren - Vorgänge des betrieblichen Berichtswesens bearbeiten - Kennziffern und Statistiken auswerten - Bezugsquellen ermitteln, Angebote bewerten und Material einkaufen 5

6 Klassenstufen 1 bis 3 Berufsschule Der Sport- und Fitnesskaufmann/die Sport- und Fitnesskauffrau ist in den Geschäftsund Organisationsbereichen von Verbänden, Vereinen, Betrieben der Fitnesswirtschaft und in der kommunalen Sport- und Sportstättenverwaltung tätig. Sport- und Fitnesskaufleute übernehmen auf Sachbearbeiterebene Verwaltungs- und Organisationsaufgaben und tragen so zu einem reibungslosen Sportbetrieb bei. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die Organisation des Sportangebotes, das Marketing, die sportfachliche Beratung und Betreuung der Kunden und Mitglieder, die Beschaffung von Sportgeräten und Finanzmitteln, die Personalverwaltung und die Mitwirkung bei betrieblichen Steuerungs- und Kontrollprozessen. Elementarer Bestandteil der Kompetenz von Sport- und Fitnesskaufleuten ist die Fähigkeit zur Kooperation und Kommunikation im Team und mit Partnern vernetzter Einrichtungen, die auch das kundenbezogene Führen von Beratungsgesprächen auf der Basis grundlegender kaufmännischer Kenntnisse umfasst. Das setzt neben entsprechenden fachlichen Fähigkeiten auch ein hohes Maß an sozialen und humanen Kompetenzen voraus. Bei der eigenständigen und verantwortungsbewussten Erledigung ihrer Aufgaben beachten die Sport- und Fitnesskaufleute die einschlägigen Rechtsgrundlagen sowie branchen- und betriebsspezifische Besonderheiten. Sie sind in der Lage, Trainingstätigkeiten auszuüben, die dem/der Lizenzierten Fitnesstrainer/Fitnesstrainerin DSSV (Deutscher Sportstudio Verband) und dem/der Lizenzierten DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund)-Übungsleiter/Übungsleiterin C Breitensport entsprechen. Im Rahmen der Ausbildung erwerben die Sport- und Fitnesskaufleute folgende berufliche Qualifikationen: - team- und kundenorientiert arbeiten und dabei soziale und kommunikative Kompetenzen nutzen - Mitglieder und Kunden über Sportangebote sowie gesundheitliche Aspekte von Bewegung und Ernährung informieren, beraten und betreuen - Konzepte für Sport- und sonstige Dienstleistungsangebote entwickeln und erarbeiten - Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens bearbeiten, Kalkulationen durchführen, Steuern, Gebühren und Beiträge berechnen - bei der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle mitwirken - Marktgeschehen beobachten und Marketingkonzepte erarbeiten - Statistiken erstellen, auswerten und präsentieren - personalwirtschaftliche Vorgänge bearbeiten - den organisatorischen Ablauf des täglichen Betriebs sicherstellen - insbesondere marketing- und gesundheitsbezogene Veranstaltungen planen, koordinieren, organisieren und durchführen - Sportgeräte, Waren und Dienstleistungen beschaffen - Trainingstätigkeiten ausüben 6

7 Berufsschule Klassenstufen 1 bis 3 Der Sportfachmann/die Sportfachfrau ist in Sportvereinen und -verbänden sowie in Betrieben der Fitnesswirtschaft tätig. Die zentralen Aufgabenbereiche der Sportfachleute sind die Information und Beratung von Sportlerinnen und Sportlern über Sportangebote sowie gesundheitliche Aspekte von Sport und Ernährung. Dies umfasst die Entwicklung und Umsetzung von Trainingskonzepten für den Breiten- und Wettkampfsport sowie die Planung, Organisation, Koordination und Durchführung sportartübergreifender und sportartspezifischer Trainingsund Wettkampfveranstaltungen. Elementarer Bestandteil der Kompetenz von Sportfachleuten ist dabei die Kooperation und Kommunikation im Team und mit Partnern in Einrichtungen des Sports. Sie übernehmen Verantwortung für sich und ihre berufliche Tätigkeit sowie für die von ihnen zu betreuenden Sportlerinnen und Sportler. Sie erledigen ihre Aufgaben kundenorientiert unter Beachtung einschlägiger Rechtsgrundlagen sowie anatomischer, sportphysiologischer, ernährungsphysiologischer und trainingsmethodischer Erkenntnisse. Sie sind in der Lage, Trainingstätigkeiten auszuüben, die dem/der Lizenzierten Fitnesstrainer/Fitnesstrainerin DSSV, dem/der Lizenzierten DOSB-Übungsleiter/Übungsleiterin C sowie dem/der Lizenzierten DOSB-Trainer/Trainerin C und B entsprechen. Im Rahmen der Ausbildung erwerben die Sportfachleute folgende berufliche Qualifikationen: - team- und kundenorientiert arbeiten und dabei soziale und kommunikative Kompetenzen nutzen - Mitglieder und Kunden über Sportangebote sowie gesundheitliche Aspekte von Bewegung und Ernährung informieren, beraten und betreuen - Konzepte für den Breiten- und Wettkampfsport entwickeln und erarbeiten - Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens bearbeiten und Kalkulationen durchführen - Statistiken erstellen, auswerten und präsentieren - den organisatorischen Ablauf des Sport-, Trainings- und Wettkampfbetriebes sicherstellen - sportartübergreifende und sportartspezifische Trainings- und Wettkampfveranstaltungen planen, koordinieren, organisieren und durchführen - Sportgeräte, Waren und Dienstleistungen beschaffen - Trainingstätigkeiten ausüben - Sportlerinnen/Sportler in einer Sportart trainieren und beraten sowie sportartspezifische Regeln anwenden - Sportlerinnen/Sportler im Training und Wettkampf betreuen, Leistungsbeobachtungen durchführen und daraus Schlussfolgerungen ziehen - bedarfsgerechte und situationsbedingte Trainings- und Wettkampfbedingungen herstellen - Sportgeräte und -stätten und die dazugehörigen Anlagen pflegen und warten 7

8 Klassenstufen 1 bis 3 Berufsschule Der Veranstaltungskaufmann/die Veranstaltungskauffrau ist in den verschiedenen Branchen und Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft tätig. Hierzu zählen u. a. Konzertveranstalter, Messe- und Ausstellungsgesellschaften, Kongresszentren, Marketing- Event-Agenturen, Messebaufachunternehmen und Betreiber von Veranstaltungsstätten. Veranstaltungskaufleute erbringen vielfältige Dienstleistungen und können funktionsübergreifend eingesetzt werden. Die zentralen Aufgabenbereiche der Veranstaltungskaufleute sind die Entwicklung, Konzeptionierung, Gestaltung und Durchführung von Veranstaltungsereignissen aller Art. Dabei berücksichtigen sie die Besonderheit der doppelten Ausrichtung des Marketings sowohl an internen (Eigenmarketing) als auch an externen (Marketing für Kunden) Dienstleistungen. Die Kompetenz der Veranstaltungskaufleute ist sowohl durch die spezifische Ausrichtung auf den Beruf als auch durch grundlegende kaufmännische und rechtliche Kenntnisse geprägt. Sie erwerben die Fähigkeit, betriebs- und gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erfassen, Geschäftsprozesse zu überblicken und die Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf betriebliche Abläufe zu beurteilen. Die Erfüllung der betrieblichen Aufgaben erfordert den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationssysteme sowie eine ausgeprägte Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit. Veranstaltungskaufleute sind in der Lage, diese Aufgaben im Rahmen unternehmerischer Zielsetzungen selbstständig und kundenorientiert auszuführen. Im Rahmen der Ausbildung erwerben Veranstaltungskaufleute folgende berufliche Qualifikationen: - das Marktgeschehen beobachten und Marketingkonzepte erarbeiten - Kunden informieren, beraten und betreuen - Veranstaltungskonzepte entwickeln, präsentieren und umsetzen - Veranstaltungsrisiken kalkulieren und bewerten - Ablauf- und Regiepläne erstellen und umsetzen - Künstler akquirieren und mit Produzenten, Agenten, Designern, Technikern und Architekten zusammenarbeiten - veranstaltungstechnische Anforderungen und Gegebenheiten berücksichtigen - veranstaltungsrechtliche Vorschriften beachten - Informations- und Kommunikationssysteme nutzen - Organisationsabläufe und Verwaltungsprozesse gestalten und koordinieren - kaufmännische Geschäftsvorgänge bearbeiten und Kalkulationen durchführen - bei der Kosten- und Erlösplanung mitwirken - Methoden der Arbeitsplanung und Kontrolle einsetzen - personalwirtschaftliche Vorgänge bearbeiten 8

9 Berufsschule Klassenstufen 1 bis 3 Gemeinsame Ziele der Ausbildung dieser vier Berufe Die Realisierung der Bildungs- und Erziehungsziele der Berufsschule sowie der Zielstellungen des gemeinsamen sächsischen Lehrplanes für die Ausbildungsberufe Kaufmann im Gesundheitswesen/Kauffrau im Gesundheitswesen, Sport- und Fitnesskaufmann/Sport- und Fitnesskauffrau, und ist auf die Entwicklung und Ausprägung von beruflicher Handlungskompetenz gerichtet. Diese entfaltet sich in den Dimensionen von Fach-, Human- und Sozialkompetenz sowie in Methoden- und Lernkompetenz. Die Herausbildung dieser Kompetenzen erfordert das Nachvollziehen komplexer beruflicher Handlungen im Unterricht. Konkrete berufsbezogene Aufgabenstellungen bilden demnach den Ausgangspunkt des Lernprozesses. Der sächsische Lehrplan ist vor diesem Hintergrund nach Handlungsbereichen gegliedert. Die Struktur der Handlungsbereiche orientiert sich in Aufbau und Zielsetzung an Geschäftsprozessen im Dienstleistungsbereich. Die Zielformulierungen innerhalb der Handlungsbereiche beschreiben den Qualifikationsstand und die Kompetenzen am Ende des Lernprozesses. Ergänzt durch die Inhalte umfassen sie den Mindestumfang zu vermittelnder Kompetenzen. Der sächsische Lehrplan basiert auf den KMK-Rahmenlehrplänen der vier Ausbildungsrichtungen. Die Auszubildenden aller vier Berufe werden im 1. Ausbildungsjahr für die Aneignung von Kernqualifikationen gemeinsam beschult. Berufs- und branchenspezifische Schwerpunktsetzungen erfolgen durch Gruppenarbeit mit anschließender Ergebnispräsentation im Klassenverband sowie durch weitere Möglichkeiten der Binnendifferenzierung. Im 2. und 3. Ausbildungsjahr werden branchenspezifische Inhalte vermittelt. Der Unterricht für Kaufleute im Gesundheitswesen, Sport- und Fitnesskaufleute und Veranstaltungskaufleute findet in den Klassenstufen 2 und 3 nach Ausbildungsberufen differenziert statt. Sport- und Fitnesskaufleute und Sportfachleute können auch in der Klassenstufe 2 gemeinsam beschult werden. Im Ausbildungsberuf werden für die Handlungsbereiche der Klassenstufe 3 die Lernfelder des KMK-Rahmenlehrplanes übernommen. Der Umgang mit informatorischen Systemen und Medien ist aufgrund der vorliegenden Arbeits- und Geschäftsprozessorientierung integrativ zu vermitteln. Hierfür ist ein Gesamtumfang von 80 Unterrichtsstunden in den einzelnen Handlungsbereichen berücksichtigt. Eine besondere Rolle spielen hierbei sowohl der Einsatz von Standardsoftware als auch die branchenspezifische Nutzung von kaufmännischer Anwendersoftware. Aus der konkreten Unterrichtssituation ergibt sich, wann entsprechende Formen der Informationsverarbeitung genutzt und integrierte Informationssysteme eingesetzt werden und wann mit Hilfe der modernen Medien kommuniziert und präsentiert wird. Die Auszubildenden sind hierbei zu befähigen, geeignete Anwendersoftware zu bedienen und für die Lösung der Aufgaben zu nutzen. Zur Entwicklung anwendungsbereiter, berufsbezogener Fremdsprachenkenntnisse werden die Unterrichtsstunden des berufsübergreifenden Bereiches der Stundentafel genutzt. In der Klassenstufe 1 sind zusätzlich 40 Unterrichtsstunden für Sachfachunterricht in der Fremdsprache ( Integriertes Inhalts- und Sprachenlernen ) vorzusehen. 9

10 Klassenstufen 1 bis 3 Berufsschule Die Ausprägung beruflicher Handlungskompetenz wird durch den Einsatz handlungsorientierter Methoden gefördert. Das Lernen erfolgt in vollständigen Handlungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler das Vorgehen selbstständig planen, durchführen, überprüfen, gegebenenfalls korrigieren und schließlich bewerten. Dieses Unterrichten erfordert vielfältige Sozialformen, die Anwendung moderner Medien bzw. Informations- und Kommunikationssysteme sowie Methodenvielfalt, dabei insbesondere den Einsatz komplexer Lehr-/Lernarrangements wie Projekte, Rollenspiele oder Fallstudien. Der handlungsorientierte und fachübergreifende Ansatz des Lehrplanes trägt der Komplexität der beruflichen Qualifikation Rechnung und fordert eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den beteiligten Lehrkräften des berufsübergreifenden und berufsbezogenen Bereiches sowie der in einem Handlungsbereich unterrichtenden Lehrkräfte. Die Schülerinnen und Schüler werden befähigt, Lern- und Arbeitstechniken anzuwenden und selbstständig weiterzuentwickeln sowie Informationen zu beschaffen, zu verarbeiten und zu bewerten. Selbstständiges und vernetztes Denken sowie die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und zu lösen, soll unterstützt werden. Der Unterricht fördert die weitere Ausprägung von Flexibilität, Eigeninitiative, sicherem Auftreten, Kontaktfreudigkeit, Verhandlungsgeschick und Teamfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Sie begreifen diese Schlüsselqualifikationen als Voraussetzung für Teamarbeit und Kooperation in einer kundenorientierten Dienstleistungsbranche. Die Schülerinnen und Schüler eignen sich durch selbstständig organisierte Arbeitsprozesse die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen an und stärken ihre Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für sich und ihre berufliche Tätigkeit. 10

11 Berufsschule Klassenstufen 1 bis 3 Stundentafeln Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen Wochenstunden in den Klassenstufen Pflichtbereich Berufsübergreifender Bereich Deutsch/Kommunikation Gemeinschaftskunde Ethik oder Evangelische Religion oder Katholische Religion Sport Englisch 2 1) 1 1 Berufsbezogener Bereich Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Marketing und Leistungserstellung Geschäftsprozesssteuerung Finanzierung ) Von den insgesamt 80 Unterrichtsstunden Englisch in Klassenstufe 1 sind 40 Unterrichtsstunden für Sachfachunterricht in der Fremdsprache ( Integriertes Inhalts- und Sprachenlernen ) vorgesehen. 11

12 Klassenstufen 1 bis 3 Berufsschule Wochenstunden in den Klassenstufen Pflichtbereich Berufsübergreifender Bereich Deutsch/Kommunikation Gemeinschaftskunde Ethik oder Evangelische Religion oder Katholische Religion Sport Englisch 2 1) 1 1 Berufsbezogener Bereich Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Marketing und Leistungserstellung Geschäftsprozesssteuerung Finanzierung ) Von den insgesamt 80 Unterrichtsstunden Englisch in Klassenstufe 1 sind 40 Unterrichtsstunden für Sachfachunterricht in der Fremdsprache ( Integriertes Inhalts- und Sprachenlernen ) vorgesehen. 12

13 Berufsschule Klassenstufen 1 bis 3 Wochenstunden in den Klassenstufen Pflichtbereich Berufsübergreifender Bereich Deutsch/Kommunikation Gemeinschaftskunde Ethik oder Evangelische Religion oder Katholische Religion Sport Englisch 2 1) 1 1 Berufsbezogener Bereich Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Marketing und Leistungserstellung Geschäftsprozesssteuerung Sportlerinnen und Sportler auf Training und Wettkampf vorbereiten Sportlerinnen und Sportler trainieren und betreuen Wettkämpfe organisieren ) Von den insgesamt 80 Unterrichtsstunden Englisch in Klassenstufe 1 sind 40 Unterrichtsstunden für Sachfachunterricht in der Fremdsprache ( Integriertes Inhalts- und Sprachenlernen ) vorgesehen. 13

14 Klassenstufen 1 bis 3 Berufsschule Aufbau und Verbindlichkeit der Einzellehrpläne Jeder Einzellehrplan enthält eine Kurzcharakteristik sowie eine Darstellung der Lehrplaneinheiten (LPE) mit Zeitrichtwerten in Unterrichtsstunden (Ustd.), Zielen, Inhalten und Hinweisen zum Unterricht. Die Ziele bilden die entscheidende Grundlage für die didaktisch begründete Gestaltung des Lehrens und Lernens an den berufsbildenden Schulen. Sie geben verbindliche Orientierungen über die Qualität der Leistungs- und Verhaltensentwicklung der Schülerinnen und Schüler und sind damit eine wichtige Voraussetzung für die eigenverantwortliche Vorbereitung des Unterrichts durch die Lehrkräfte. Es werden drei wesentliche Dimensionen von Zielen berücksichtigt: - Kenntnisse (Wissen) - Fähigkeiten und Fertigkeiten (intellektuelles und praktisches Können) - Verhaltensdispositionen und Wertorientierungen (Wollen) Diese drei Dimensionen sind stets miteinander verknüpft und bedingen sich gegenseitig. Ihre analytische Unterscheidung im Lehrplan ist insbesondere mit Blick auf die Unterrichtsplanung sinnvoll, um die Intentionen von Lehr- und Lernprozessen genauer zu akzentuieren. Die Inhalte werden in Form von stofflichen Schwerpunkten festgelegt und in der Regel nach berufssystematischen und/oder fachsystematischen Prinzipien geordnet. Zusammenhänge innerhalb einer Lehrplaneinheit und Verbindungen zu anderen Lehrplaneinheiten werden ausgewiesen. Die Hinweise zum Unterricht umfassen methodische Vorschläge wie bevorzugte Unterrichtsverfahren und Sozialformen, Beispiele für exemplarisches Lernen, wünschensweite Schüler- und Lehrerhandlungen sowie Hinweise auf geeignete Unterrichtshilfen (Medien). Des Weiteren werden unterrichtspraktische Erfahrungen in Form kurzer didaktischer Kommentare wissenschaftlich reflektiert weitergegeben. Die Ziele und Inhalte sind verbindlich. Zeitrichtwerte der einzelnen Lehrplaneinheiten sind Empfehlungen und können, soweit das Erreichen der Ziele gewährleistet ist, variiert werden. Hinweise zum Unterricht haben gleichfalls Empfehlungscharakter. Im Rahmen dieser Bindung und unter Berücksichtigung des sozialen Bedingungsgefüges schulischer Bildungs- und Erziehungsprozesse bestimmen die Lehrkräfte die Themen des Unterrichts und treffen ihre didaktischen Entscheidungen in freier pädagogischer Verantwortung. Für die Gestaltung der Lehrplaneinheiten wird folgende Form gewählt: Lehrplaneinheit Zeitrichtwert: Ustd. Ziele Inhalte Hinweise zum Unterricht 14

15 Berufsschule Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Klassenstufen 1 bis 3 Einzellehrpläne Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Kurzcharakteristik Im Handlungsbereich Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft erwerben die Schülerinnen und Schüler Fertigkeiten und Kenntnisse für eine verantwortungsvolle, selbstständige und interessengeleitete Mitgestaltung ihrer Berufsausbildung. Sie werden in die Lage versetzt, ihre betriebliche Tätigkeit und die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der Berufsausbildung einzuordnen bzw. zu beurteilen. Dabei erwerben sie Wissen über die wichtigsten arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen, deren Bedeutung und Nutzung. Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Einblick in betriebliche Strukturen und Prozesse, in deren funktionalen Zusammenhang sowie in grundlegende Aspekte unternehmerischen Entscheidens und Handelns. Die betriebliche Leistungserstellung begreifen sie als kundenorientierten Prozess. Die Schülerinnen und Schüler verstehen, dass unterschiedliche Interessenlagen von Konsumenten und Produzenten oder Arbeitnehmern und Arbeitgebern maßgeblich für die Entstehung von Zielkonflikten zwischen den Beteiligten sind und deren Lösung demokratischer Aushandlungsprozesse bedarf. Ein weiterer zentraler Bestandteil des Handlungsbereiches zielt auf den Erwerb von Fertigkeiten und Kenntnissen in der Planung der Beschaffung und des Einsatzes sowie der Verwaltung und Führung von Personal. Dies schließt die Beachtung arbeitsrechtlicher Regelungen ein. Bei der Bearbeitung komplexer Problemstellungen und der Präsentation der Lösungsvorschläge ist der Einsatz geeigneter Informations- und Kommunikationssysteme erforderlich. Die Aneignung von Lern- und Arbeitstechniken unter Nutzung moderner Medien ist integrativer Unterrichtsgegenstand. Abstimmungen mit anderen Handlungsbereichen sowie Unterrichtsfächern des berufsübergreifenden Bereiches sind erforderlich. Dies gilt insbesondere für die Zusammenarbeit mit den Handlungsbereichen Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich und Marketing und Leistungserstellung sowie den Fächern Gemeinschaftskunde, Deutsch/ Kommunikation und Englisch. 15

16 Klassenstufen 1 bis 3 Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Berufsschule Übersicht über die Lehrplaneinheiten und Zeitrichtwerte Klassenstufe 1 Zeitrichtwerte: 120 Ustd. 1 Berufsausbildung selbstverantwortlich mitgestalten 30 Ustd. 2 Unternehmensstrukturen und betriebliche Abläufe erkunden und darstellen Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 60 Ustd. 30 Ustd. Klassenstufe 2 Zeitrichtwerte: 80 Ustd. Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen, 3 Personaleinsatz planen und Personaldaten verwalten 20 Ustd. 4 Entgeltabrechnung durchführen und buchen 40 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 20 Ustd. Klassenstufe 3 Zeitrichtwerte: 40 Ustd. Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen, 5 Personalbeschaffung vorbereiten sowie arbeitsrechtliche Regelungen berücksichtigen Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 32 Ustd. 8 Ustd. Klassenstufe 3 Zeitrichtwerte: 80 Ustd. 3 Personaleinsatz planen und Personaldaten verwalten 60 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 20 Ustd. 16

17 Berufsschule Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Klassenstufe 1 Klassenstufe 1 1 Berufsausbildung selbstverantwortlich mitgestalten Zeitrichtwert: 30 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler sind sich der neuen Lern- und Lebenssituation bewusst und gestalten ihre Berufsausbildung unter Beachtung wesentlicher Rechtsvorschriften mit. Sie artikulieren ihre Bedürfnisse unter Berücksichtigung von Rechten und Pflichten, legen ihre Mitbestimmungsrechte dar, bestimmen Möglichkeiten zu ihrer Durchsetzung und reagieren in möglichen Konfliktsituationen angemessen. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden die für das Handeln im Unternehmen relevanten betrieblichen Regelungen, Vorgaben und Vereinbarungen und beurteilen deren Bedeutung. Sie untersuchen Arbeitsplätze und Arbeitsräume, bewerten diese hinsichtlich sozialer, ergonomischer, ökonomischer und ökologischer Anforderungen und nutzen diese Kenntnisse bei der Arbeitsplatzgestaltung. Sie erkennen die Notwendigkeit der sozialen Sicherung und der privaten Vorsorge. Die Schülerinnen und Schüler sind mit verschiedenen Möglichkeiten zur Intensivierung und Förderung des eigenen Lernprozesses sowie mit der Entwicklung von Lernstrategien vertraut und setzen diese aktiv ein. Rechtliche Grundlagen der dualen Ausbildung - Rechte und Pflichten aus dem Berufsausbildungsvertrag - Berufsbildungsgesetz - Beginn und Ende von Ausbildungsverhältnissen - Ausbildungsordnung - Rahmenlehrplan Gestaltung des Arbeitsplatzes unter Berücksichtigung von - Gesundheitsschutz - Arbeitsschutz - Umweltschutz - Jugendarbeitsschutz Betriebsordnung Ergonomie, Licht, Luft, Lärm, Farbgestaltung, Pausenregelung Sozialversicherung Mitbestimmungsrechte des Auszubildenden Untersuchungsauftrag zu Möglichkeiten der demokratischen Mitwirkung in der Berufsschule und im Betrieb Gruppenarbeit 17

18 Klassenstufe 1 Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Berufsschule 2 Unternehmensstrukturen und betriebliche Abläufe erkunden und darstellen Zeitrichtwert: 60 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Besonderheiten der Dienstleistungsbranche vertraut und begreifen das Unternehmen als ein System, in dem ausgehend von einem Unternehmensleitbild wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele sinnvoll miteinander verknüpft werden. Sie unterscheiden branchentypische Unternehmensrechtsformen und beurteilen diese. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Notwendigkeit organisatorischer Regelungen von betrieblichen Geschäftsabläufen und stellen diese am Beispiel ausgewählter branchentypischer Unternehmen dar. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Formen der Mitarbeiterführung und zeigen deren Vor- und Nachteile auf. Sie sind sich der Auswirkungen verschiedener Führungsstile auf die Mitarbeitermotivation, das Betriebsklima und den Unternehmenserfolg bewusst. Die Schülerinnen und Schüler nutzen Methoden der Informationsbeschaffung, präsentieren unter Einsatz integrierter Informationssysteme und Präsentationstechniken ihre Arbeitsergebnisse anschaulich und werten diese unter Berücksichtigung von Präsentationskriterien aus. Sie sind sich ihrer Aufgaben bei der Arbeit im Team bewusst. Unternehmensziele von Profit- und Non- Profit-Unternehmen - Klassifizierung von Unternehmenszielen - Zielkonflikte und Zielharmonien aktuelle Gesetze zum Umweltschutz Unternehmensleitbild Rechtsformen der Unternehmen - Einzelunternehmen - GbR - GmbH - e. V. Formen der Kooperation und Konzentration Handlungsvollmachten Aufbauorganisation Ablauforganisation unter besonderer Berücksichtigung des betrieblichen Leistungsprozesses berufsbezogene Informationsverarbeitung: modellhafte Darstellung mit geeigneter Software Überblick über die betrieblichen Leistungsprozesse unter Einsatz einer Schüler- oder Juniorfirma 18

19 Berufsschule Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Klassenstufe 1 Führungsstile Überblick über Ausbildungsunternehmen und -branchen Rollenspiel ausbildungsrichtungsspezifische Gruppenarbeit mit Präsentation der Ergebnisse im Klassenverband Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen: Vorstellung von Ausbildungsbetrieben unter besonderer Berücksichtigung ambulanter, stationärer und teilstationärer medizinischer Einrichtungen Sport- und Fitnesskaufmann/Sport- und Fitnesskauffrau; : Haupt- und Ehrenamtlichkeit Vereins- und Verbandsrecht Vorstellung von Ausbildungsbetrieben unter besonderer Berücksichtigung von Funktionen, Aufgaben und Strukturen der verschiedenen Einrichtungen und Träger des gemeinnützigen und kommerziellen Sports : Vorstellung von Ausbildungsbetrieben unter Berücksichtigung der regionalen Messe- und Veranstaltungswirtschaft Präsentation mit Anwendungssoftware berufsbezogene Informationsverarbeitung: PowerPoint 19

20 Klassenstufe 2 Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Berufsschule Klassenstufe 2 Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen, 3 Personaleinsatz planen und Personaldaten verwalten Zeitrichtwert: 20 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Zielen und Aufgaben des Personalwesens vertraut und wirken bei der Personalbedarfsplanung und Personaleinsatzplanung mit. Sie erfassen Personaldaten unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Bestimmungen. Ziele und Aufgaben des Personalwesens Personalbedarfsplanung Personaleinsatzplanung - Stellenplan - Stellenbeschreibung Führen von Personalunterlagen Datenschutz Verfassen einer Stellenbeschreibung berufsbezogene Informationsverarbeitung: Standardsoftware anwenden, spezielle Dokumentationssysteme nutzen, einfache Personaldatenbank aufbauen BDSG, SächsDSG 4 Entgeltabrechnung durchführen und buchen Zeitrichtwert: 40 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden die verschiedenen Entgeltarten ihrer Branche. Sie kennen die Träger der sozialen Sicherung und deren Aufgaben. Die Schülerinnen und Schüler führen Entgeltabrechnungen sowie Lohn- und Gehaltsbuchungen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorschriften durch. Entgeltarten Sozialversicherungssystem - Zweige der Sozialversicherung - Beitragssätze - Bemessungsgrenzen 20

21 Berufsschule Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Klassenstufe 2 Lohnsteuer - Steuertarif - Steuerklassen Entgeltabrechnung Lohn- und Gehaltsbuchungen berufsbezogene Informationsverarbeitung: Entgeltabrechnung am Beispiel eines Lohn- oder Gehaltsempfängers unter Nutzung geeigneter Software durchführen berufsbezogene Informationsverarbeitung: Nutzung von Branchensoftware 21

22 Klassenstufe 3 Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Berufsschule Klassenstufe 3 Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen, 5 Personalbeschaffung vorbereiten sowie arbeitsrechtliche Regelungen berücksichtigen Zeitrichtwert: 32 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Möglichkeiten der Personalbeschaffung und Personalauswahl vertraut. Sie leiten tarifvertragliche Bestimmungen und Mitbestimmungsrechte aus den inhaltlichen Schwerpunkten des Arbeitsvertrages ab. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren, dass auf dem Arbeitsmarkt betriebliche Interessen häufig konträr zu gesamtwirtschaftlichen Zielsetzungen stehen. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die berufliche Fort- und Weiterbildung als Instrument der zielgerichteten betrieblichen Personalentwicklung und als Mittel zur eigenen Weiterentwicklung im wirtschaftlichen und sozialen Strukturwandel. Personalbeschaffung Personalauswahl - Bewerbung vgl. Deutsch/Kommunikation - Vorstellungsgespräch Rollenspiel - Auswahltest - Einstellung Einstellungsunterlagen und Einführungsmaßnahmen einbeziehen Begründung von Arbeitsverhältnissen Rechte und Pflichten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern auf mündliche und schriftliche Formen des Arbeitsvertrages eingehen KSchG, MuSchG, BurlG Personalentwicklung Beendigung von Arbeitsverhältnissen Arbeitszeugnis und Mitarbeiterbeurteilung Tarifvertragliche Bestimmungen Mitbestimmungsrechte des Arbeitnehmers unter Beachtung von Auswerten von Arbeitszeugnissen und Mitarbeiterbeurteilungen vgl. Deutsch/Kommunikation vgl. Klst. 1, LPE 1 - Betriebsverfassungsgesetz - Mitbestimmungsgesetz - Personalvertretungsgesetz Arbeitsmarktpolitik 22

23 Berufsschule Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft Klassenstufe 3 3 Personaleinsatz planen und Personaldaten verwalten Zeitrichtwert: 60 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler erfassen die zentrale Bedeutung der Mitarbeiter in einem Sport- und Fitnessbetrieb. Sie stellen fest, dass die Qualität der Arbeitsleistung nicht nur durch die fachliche Qualifikation, sondern auch durch soziales Engagement und Empathiefähigkeit bestimmt wird. Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Mitarbeiterstruktur, ermitteln den Personalbedarf und planen den Personaleinsatz, auch von externen Personaldienstleistungen. Bei der Personaleinstellung bereiten sie Arbeitsverträge unter Beachtung branchenüblicher Beschäftigungsverhältnisse vor. Sie erstellen die Entgeltabrechnungen der Mitarbeiter des Ausbildungsbetriebes unter Berücksichtigung steuer- und sozialversicherungsrechtlicher Bestimmungen sowie vertraglicher Vereinbarungen. Bei der Personalverwaltung beachten sie die Notwendigkeit des Datenschutzes. Sie bearbeiten Vorgänge im Zusammenhang mit der Beendigung von Arbeitsverhältnissen. Die Kommunikation und Kooperation im Team gestalten sie zielgerichtet und verantwortungsbewusst und bestimmen die Möglichkeiten der eigenen Mitwirkung und Mitbestimmung. Sie untersuchen die Bedeutung des Dienstleistungssektors für Wachstum und Beschäftigung und begreifen, dass beruflicher Erfolg und Sicherheit des Arbeitsplatzes auch von externen Faktoren wie Konjunkturentwicklung und strukturellen Veränderungen am Arbeitsplatz abhängen. Sie beurteilen die berufliche Fort- und Weiterbildung als Instrument der zielgerichteten Personalentwicklung und als Mittel zur eigenen Weiterentwicklung im wirtschaftlichen und sozialen Strukturwandel. Ehren- und Hauptamtlichkeit Honorarkräfte, geringfügig Beschäftigte Tarifvertrag Befristete und unbefristete Arbeitsverhältnisse Kündigungsschutz Arbeitszeugnis Betriebsrat Bruttoinlandsprodukt Ursachen von Arbeitslosigkeit Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit Pro- und Kontradiskussionen Gruppenarbeit 23

24 Klassenstufen 1 bis 3 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Kurzcharakteristik Im Handlungsbereich Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich eignen sich die Schülerinnen und Schüler Fertigkeiten und Kenntnisse der Erfassung, Aufbereitung und Auswertung von Informationen zur Leitung und Kontrolle eines Unternehmens an. Dafür stellen sowohl ein Verständnis für die Bedeutung der Buchführung als auch das Beherrschen kaufmännischer Rechenverfahren Voraussetzungen dar. Neben der Erfassung und Auswertung von Geschäftsprozessen sowie der Erstellung und Auswertung des Jahresabschlusses ist die Verknüpfung der in diesen Bereichen erworbenen Kompetenzen mit berufsspezifischen Aufgaben- und Problemstellungen, wie der Organisation und Planung von Veranstaltungen oder der Dokumentation und Abrechnung von Dienstleistungen im Gesundheitswesen, zentrales Anliegen des Handlungsbereiches. Die Geschäftsprozesse stellen sich in den verschiedenen Bildungsgängen differenziert dar und finden in den Lehrplaneinheiten entsprechend Niederschlag. Während in der Berufsausbildung zum/zur Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen die Dokumentation und Abrechnung in der stationären und ambulanten Versorgung sowie der Pflege und des Kurwesens im Vordergrund steht, zielt die Berufsausbildung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/Sport- und Fitnesskauffrau auf die sportfachliche Beratung und Betreuung. In der Berufsausbildung zum/zur erkennen die Schülerinnen und Schüler, dass Veranstaltungsorganisation in Projektform stattfindet und werden befähigt, ihre Arbeitsweise projektorientiert auszurichten. Die Nutzung der anzueignenden Fertigkeiten und Kenntnisse erfordert Denken und Handeln in handelsrechtlichen sowie betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen. Deshalb steht auch im Handlungsbereich Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich problemorientiertes Lernen im Vordergrund. Aufgrund der sehr deutlichen Schnittstellen zu den anderen Handlungsbereichen werden betriebswirtschaftliche Sachverhalte mehrperspektivisch durchdrungen. Bei der Bearbeitung komplexer Problemstellungen und der Präsentation der Lösungsvorschläge ist der Einsatz geeigneter Informations- und Kommunikationssysteme erforderlich. Die Aneignung von Lern- und Arbeitstechniken unter Nutzung moderner Medien ist integrativer Unterrichtsgegenstand. Für den Unterricht im Handlungsbereich Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich sind Abstimmungen mit anderen Handlungsbereichen sowie Unterrichtsfächern des berufsübergreifenden Bereiches erforderlich. Dies gilt insbesondere für die Zusammenarbeit mit den Handlungsbereichen Marketing und Leistungserstellung und Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft sowie den Fächern Deutsch/Kommunikation und Englisch. 24

25 Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Klassenstufen 1 bis 3 Übersicht über die Lehrplaneinheiten und Zeitrichtwerte Klassenstufe 1 Zeitrichtwerte: 80 Ustd. 1 Geschäftsprozesse erfassen und auswerten 60 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 20 Ustd. Klassenstufe 2 Zeitrichtwerte: 40 Ustd. Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen, 2 Jahresabschluss erstellen und auswerten 16 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 4 Ustd. Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen 3 Dienstleistungen im Gesundheitsbereich überblicken 16 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 4 Ustd. 3 Rahmenbedingungen der Veranstaltungsplanung erfassen Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 16 Ustd. 4 Ustd. Klassenstufe 2 Zeitrichtwerte: 80 Ustd. 2 Veranstaltungen organisieren 60 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 20 Ustd. Klassenstufe 3 Zeitrichtwerte: 160 Ustd. Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen 4 Dienstleistungen im Gesundheitswesen dokumentieren 40 Ustd. 5 Dienstleistungen im Gesundheitswesen abrechnen 100 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 20 Ustd. 25

26 Klassenstufen 1 bis 3 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule 4 Projekt: Veranstaltungen planen 80 Ustd. 5 Projekt: Veranstaltungsspezifisches Kommunikationskonzept erstellen 60 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 20 Ustd. Klassenstufe 3 Zeitrichtwerte: 120 Ustd. 3 Kunden und Mitglieder sportfachlich beraten und betreuen 100 Ustd. Zeit für Vertiefungen, Wiederholungen und Leistungsnachweise 20 Ustd. 26

27 Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Klassenstufe 1 Klassenstufe 1 1 Geschäftsprozesse erfassen und auswerten Zeitrichtwert: 60 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler analysieren im Rahmen einer Auftragsabwicklung den Material-, Informations- und Wertefluss innerhalb des Unternehmens sowie zwischen dem Dienstleistungsunternehmen und seinen Geschäftspartnern. Sie führen die Inventur durch, erstellen ein Inventar und bereiten die Bilanz vor. Die Schülerinnen und Schüler buchen unter Anwendung der Rechtsvorschriften die Daten der betrieblichen Geschäftsprozesse, die innerbetrieblichen Wertzu- und -abflüsse sowie die Transaktionen zwischen dem Dienstleistungsunternehmen und seinen Geschäftspartnern. Sie beurteilen Auswirkungen dieser Prozesse auf das Unternehmen und nutzen die gewonnenen Daten als Grundlage für ökonomische Entscheidungen. Die Schülerinnen und Schüler berechnen und buchen Abschreibungen und die Umsatzsteuer und erkennen deren Einfluss auf das Betriebsergebnis. Aufgaben und Bereiche des Rechnungswesens Rechtsgrundlagen der Buchführung Inventurarten Aufbau des Inventars Gliederung der Bilanz Bilanzkennziffern Bilanzveränderungen Kassenbuch Buchen von Geschäftsfällen auf - Bestandskonten - Erfolgskonten berufsbezogene Informationsverarbeitung: Standardsoftware oder Finanzbuchhaltungsprogramm einsetzen Besonderheiten von Steuern, Gebühren und Beiträgen Zahllast und Vorsteuerüberhang Lineare Abschreibungen Sport- und Fitnesskaufmann/Sport- und Fitnesskauffrau; : einfacher Jahresabschluss ohne Abgrenzungsrechnung 27

28 Klassenstufe 2 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule Klassenstufe 2 Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen, 2 Jahresabschluss erstellen und auswerten Zeitrichtwert: 16 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler erstellen einen einfachen Jahresabschluss, ermitteln den Erfolg und beurteilen die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage unter den Aspekten der Rechenschaftslegung und der betrieblichen Steuerung. Für die Erfassung, Dokumentation und Auswertung der Daten setzen sie ein Finanzbuchhaltungsprogramm unter Berücksichtigung von Kreditoren und Debitoren ein. Einfacher Jahresabschluss Aufbereitung der Bilanz - Finanzierung - Vermögensaufbau - Anlagendeckung - Zahlungsfähigkeit berufsbezogene Informationsverarbeitung: Finanzbuchhaltungsprogramm einsetzen berufsbezogene Informationsverarbeitung: Standardsoftware einsetzen Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen 3 Dienstleistungen im Gesundheitsbereich überblicken Zeitrichtwert: 16 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler differenzieren das Leistungsprogramm ihres Betriebes nach Grund- bzw. Zusatz- und Wahlleistungen. Sie überblicken die Träger der sozialen Sicherung sowie deren Aufgaben, Strukturen und rechtliche Grundlagen. Sozialbudget Grundleistungen - ambulant - stationär Gesundheitsförderungsgesetz beachten auf Sozialgesetzbuch, Sicherstellungsauftrag und administrative Preise im Gesundheitswesen eingehen Zusatz- und Wahlleistungen Eigenverantwortung und Eigenleistungen der Versicherten Träger der sozialen Sicherung Finanzierungsleistungen der Kranken-, Pflege-, Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung am Beispiel aufzeigen 28

29 Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Klassenstufe 2 3 Rahmenbedingungen der Veranstaltungsplanung erfassen Zeitrichtwert: 16 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Veranstaltungsarten. Sie stellen die Voraussetzungen zu einer Veranstaltung dar und sind mit den ordnungs- und versicherungsrechtlichen Vorschriften vertraut. Veranstaltungsarten - künstlerisch - gesellschaftlich - sportlich Veranstaltungsprofile Zielgruppenbestimmung vgl. Handlungsbereich Marketing und Leistungserstellung, Klst. 1, LPE 1 Veranstaltungsstätte - Struktur - Ausstattung - Sicherheit Versicherungs- und Ordnungsrecht 29

30 Klassenstufe 2 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule, 2 Veranstaltungen organisieren Zeitrichtwert: 60 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler planen, kalkulieren und organisieren sportliche bzw. außersportliche Veranstaltungen und bereiten diese nach. Sie legen die Ziele der Veranstaltung fest und nutzen geeignete Planungshilfen. Bei der Konzeptplanung beachten sie organisatorische, technische und rechtliche Rahmenbedingungen. Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren mit Kooperationspartnern und nutzen deren Angebote und Kompetenz für die Organisation der Veranstaltung. Sie ermitteln den Kapitalbedarf der Veranstaltung und nutzen zu deren Finanzierung auch die Möglichkeiten des Sponsorings und möglicher Fördermittel. Auf dieser Basis erstellen sie einen Veranstaltungsetat. Für die Durchführung konzipieren die Schülerinnen und Schüler einen Personaleinsatzplan und erstellen Informationsmaterial für die Öffentlichkeit. Zur Absicherung möglicher Risiken wählen sie einen adäquaten Versicherungsschutz aus. Nach Abschluss ermitteln die Schülerinnen und Schüler den Erfolg der Veranstaltung und werten sie aus. Projektmanagement berufsbezogene Informationsverarbeitung: Dokumentation und Präsentation von Arbeitsprozess und -ergebnis GEMA Hygienevorschriften Umweltschutz Verkehrssicherungspflicht Haftpflichtversicherung Kostendeckung Dokumentation 30

31 Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Klassenstufe 3 Klassenstufe 3 Kaufmann/Kauffrau im Gesundheitswesen 4 Dienstleistungen im Gesundheitswesen dokumentieren Zeitrichtwert: 40 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler erfassen, speichern und archivieren Personen- und Behandlungsdaten und sind sich der Bedeutung einer vollständigen und systematischen Bearbeitung dieser Prozesse für eine ordnungsgemäße Leistungsabrechnung bewusst. Sie setzen für die Datenerfassung Dokumentationssysteme ein und nutzen Fallpauschalen. Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen die Bestimmungen des Datenschutzes sowie des Sozialrechts und führen den Datentransfer zum Versicherungsträger durch. Sie sind mit gebräuchlichen Fachbezeichnungen und Abkürzungen der medizinischen Fachsprache vertraut. Personen- und Behandlungsdaten berufsbezogene Informationsverarbeitung: Dokumentationssysteme, Datenarten- und Datenstrukturen herausarbeiten Erfassung von Diagnosen und Leistungen Fallpauschalen SGB 5, 11; VO, Rundschreiben Krankenkasse Zivil- und strafrechtliche Haftung Träger- und Mitarbeiterhaftung Datenschutz und Schweigepflicht vgl. Handlungsbereich Unternehmensorganisation und Personalwirtschaft, LPE 3 Datensicherung 31

32 Klassenstufe 3 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule 5 Dienstleistungen im Gesundheitsbereich abrechnen Zeitrichtwert: 100 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden die Abrechnungssysteme der ambulanten, stationären und teilstationären Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens. Sie führen Abrechnungen und Buchungen unter Einsatz branchenüblicher Software durch. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den Finanzierungsleistungen der Kostenträger vertraut. Abrechnungs- und Klassifizierungssysteme der stationären Versorgung Bewertungsmaßstäbe und Gebührenordnungen der ambulanten Versorgung Leistungsabrechnung in der Pflege unter Berücksichtigung der Pflegestufen Grundzüge der Abrechnung in der Rehabilitation und im Kurwesen berufsbezogene Informationsverarbeitung: aktuelle branchenübliche Software einsetzen Finanzierungsleistungen der Kostenträger 32

33 Berufsschule Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Klassenstufe 3 4 Projekt: Veranstaltungen planen Zeitrichtwert: 80 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln in Teamarbeit eine Veranstaltungskonzeption. Sie stellen für die Veranstaltung ein Budget auf und planen den Einsatz des Personals. Sie organisieren Fremdleistungen wie Catering, Technik, Medien, Ver- und Entsorgung. Bei der Planung der Veranstaltungen setzen sie Techniken des Projektmanagements ein und berücksichtigen Hallen- und Standpläne. Die Vorteile einer zielorientierten Zusammenarbeit im Team sind ihnen bewusst. Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren den Veranstaltungsablauf. Sie ermitteln den ökonomischen Erfolg, stellen mögliche Fehler im Prozess fest und leiten entsprechende Schlussfolgerungen ab. Je nach Art der geplanten Veranstaltung berücksichtigen sie alle notwendigen logistischen Aspekte. Sie führen die Planung der Veranstaltung unter Einsatz branchenüblicher Software durch. Planungsphase der Veranstaltung - Terminplanung - Ablaufplanung - Kostenplanung/Fördermittel - Versorgungsplanung (Material- und Informationsfluss) berufsbezogene Informationsverarbeitung: geeignete Software einsetzen Nachbereitung der Veranstaltung Ergebnisanalyse berufsbezogene Informationsverarbeitung: Standard- und Präsentationssoftware einsetzen 33

34 Klassenstufe 3 Geschäftsprozesse im Dienstleistungsbereich Berufsschule 5 Projekt: Veranstaltungsspezifisches Kommunikationskonzept erstellen Zeitrichtwert: 60 Ustd. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln auf der Grundlage der Marktanalyse eines Unternehmens Vorschläge für ein veranstaltungsspezifisches Kommunikationskonzept. Dabei gestalten sie einen abgestimmten Kommunikations-Mix als Kern einer zielgruppenbezogenen Marketingstrategie. Im Rahmen einer Werbekampagne mit Verkaufsförderungs- und PR-Aktionen konzipieren sie für den Kunden eine Veranstaltung als Teil der gesamten Marketingstrategie im Sinne der integrierten Kommunikation. Die Schülerinnen und Schüler ermessen hierbei, dass der Erfolg des Unternehmens wesentlich davon abhängt, ob das Unternehmen nach innen und außen in sich stimmig handelt. Sie nutzen Mittel der modernen Kommunikations- und Informationstechnik. Kommunikationskonzept Werbung vgl. Handlungsbereich Marketing und Leistungserstellung, Klst. 1, LPE 1 berufsbezogene Informationsverarbeitung: Werbemittel unter Einsatz geeigneter Software gestalten Verkaufsförderung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 34

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