Bildungsexpansion und soziale Ungleichheiten beim Übergang ins Studium

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bildungsexpansion und soziale Ungleichheiten beim Übergang ins Studium"

Transkript

1 Bildungsexpansion und soziale Ungleichheiten beim Übergang ins Studium Markus Lörz Vortrag an der Johannes Gutenberg Universität Mainz am 7. Juni 213

2 Analysegegenstand Herkunftsspezifische Unterschiede beim Zugang zu höherer Bildung vertikale Ungleichheiten Herkunftsspezifische Unterschiede in der Art der Bildungsbeteiligung horizontale Ungleichheiten 2

3 Vertikale Ungleichheiten Primar- Stufe Selektion Sekundar- Stufe Selektion Hochschule Output Input II Output Input Output I Berufsausbildung Erwerbstätigkeit 3

4 Horizontale Ungleichheiten Primar- Stufe Sekundar- Stufe Hochschule Output Input II Output Input Output I Berufsausbildung Erwerbstätigkeit 4

5 Bildungsexpansion und Differenzierung Studienberechtigtenquote (in %) Studienanfängerquote (in %) Insgesamt Allgemeinbildende Schulen Berufliche Schulen Insgesamt Universitäten Fachhochschulen Quelle: Lörz 213 5

6 Forschungsfragen (1) Inwieweit bestehen im deutschen Bildungssystem herkunftsspezifische Unterschiede? (Ausmaß) (2) Wie haben sich diese Unterschiede in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt? (Entwicklung) (3) Welche Prozesse und Mechanismen liegen den beobachtbaren Ungleichheiten zugrunde? (Mechanismen) 6

7 Theoretische Überlegungen Aus handlungstheoretischer Perspektive wird der Bildungsweg gewählt, der den größtmöglichen Nutzen (U) verspricht: U Alternative A > U Alternative B Der Nutzen eines Bildungsweges (U i ) ergibt sich aus verschiedenen Aspekten (Erikson/Jonsson 1996): U i = B i (B i * P i ) C i ) A i (B i B i erwartete Erträge (z.b. Karriereaussichten) C i erwartete Kosten (z.b. Dauer der Ausbildung) P i Erfolgsaussichten (z.b. Leistungsfähigkeit) A i Rahmenbedingungen (z.b. Bildungsabschluss) 7

8 Ausgangssituation: Herkunftsunterschiede 1 Rahmenbedingungen (A i ) Erfolgsaussichten (P i ) 1,2,1 8 1,8 6 4,8,6,4 studierquote,6,4 2,2,2 berufliche Schule allgemeinbildende Schule, 1 1,5 2 2,5 3 3, Kostenüberlegungen (C i ) Ertragsüberlegungen (B i ) keinen Einfluss großen Einfluss Vorteil Ausbildung teils/teils Vorteil Studium Quelle: HIS-Studienberechtigtenbefragung 21 8

9 Ausgangssituation: Herkunftsunterschiede 1 Zugang zu höherer Bildung 1 Hochschulwahl Erwerb HZB Übergang ins Studium Universität Fachhochschule Studienfachwahl Studienerfahrungen Medizin/Jura Auslandsstudium Quelle: Lörz & Schindler 211; Lörz & Krawietz 211; Lörz 212, 213 9

10 Theoretische Überlegungen Wie entwickeln sich die herkunftsspezifischen Ungleichheiten im Zeitverlauf? 1

11 Theo. Erwartungen (Sekundarschulbereich) Hyp. Bildungsbeteiligung Ungleichheitsentwicklung (in %) 1 Sättigungsbereich (in %) Untere Sozialgruppen Sättigungsbereich Obere Sozialgruppen Ungleichheitsausmaß Quelle: Lörz

12 Theoretische Überlegungen Wie wirken sich die veränderten Rahmenbedingungen auf die Ungleichheiten im Hochschulbereich aus? U i = ((B i * P i ) C i ) * A i Statusreproduktionsthese (B i ): Konkurrenzsituation auf dem Arbeitsmarkt Bedarf an Extraqualifikationen Universitätsabschluss zunehmend für die oberen Sozialgruppen von Interesse (Hartmann 24) Ablenkungsthese (C i ): Die Ausbildungs- und Fachhochschulangebote sprechen die unteren Sozialgruppen an (Müller/Pollak 24). Defizitthese (P i ): Absolventen von beruflichen Schulen erbringen schlechtere Schulleistungen (Teichler/Wolter 24). Institutionelle Veränderungen (A i ): Der Anteil der unteren Sozialgruppen an beruflichen Schulen steigt (Müller et al. 21). 12

13 Theo. Erwartungen (Hochschulbereich) Hyp. Bildungsbeteiligung Ungleichheitsentwicklung (in %) Verändertes Bildungsverhalten: obere Sozialgruppen (in %) Verändertes Bildungsverhalten: unteren Sozialgruppen Untere Sozialgruppen Obere Sozialgruppen Ungleichheitsausmaß Quelle: Lörz

14 Theoretische Erwartungen (1) Die Ungleichheiten nehmen im Sekundarschulbereich ab, nehmen aber beim Übergang ins Studium zu. (2) Die Ungleichheiten zeigen sich zunehmend in horizontalen Aspekten der Bildungsbeteiligung. 14

15 Daten und Methoden Daten Mikrozensus repräsentative Bevölkerungsbefragung n = 7531 HIS-Studienberechtigtenpanel repräsentative Studienberechtigtenbefragung 1. Befragung: ½ Jahr vor Schulabgang 2. Befragung: ½ Jahr nach Schulabgang 3. Befragung: 3½ Jahre nach Schulabgang n =

16 Daten und Methoden Methoden Zeitreihenanalyse Deskription der Studierquoten Logistische Regressionsanalyse Einflussfaktoren auf die Studienentscheidung Dekompositionsmethode Zerlegung des Herkunftseffekts (Fairlie 25) 16

17 Daten und Methoden Abhängige Variablen Vertikale Unterschiede Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung Aufnahme eines Studiums Horizontale Unterschiede Hochschulwahl Fachwahl Studienverlauf 17

18 Daten und Methoden Unabhängige Variablen Kostenüberlegungen Motiv finanzielle Unabhängigkeit Ertragsüberlegungen Motiv hohes Einkommen erwerben Leistungsindikatoren Schulabschlussnote Bildungsbiographie Art der Schule (beruflich vs. Allgemeinbildend) 18

19 Ergebnisse (Sekundarschulbereich) Wie entwickeln sich die herkunftsspezifischen Unterschiede beim Erwerb der Hochschulreife? 1 Männer 1 Frauen Bildungsexpansion Die unteren Sozialgruppen schließen zu den oberen auf Die herkunftsspezifischen Unterschiede nehmen ab Quelle: Lörz & Schindler

20 Ergebnisse (Hochschulbereich) Wie entwickeln sich die herkunftsspezifischen Unterschiede beim Übergang ins Studium? 1 Männer 1 Frauen keine lineare Entwicklung Anfang der 8er Jahre sinkt die Studierbereitschaft Die herkunftsspezifischen Unterschiede nehmen zu Quelle: Lörz & Schindler 211 2

21 Ergebnisse (Hochschulbereich) Universitäten An welchen Hochschulen zeigen sich die herkunftsspezifischen 1 Männer 1 Frauen Unterschiede? Fachhochschulen Quelle: Lörz

22 Ergebnisse (Hochschulbereich) Wie lassen sich die zunehmenden Ungleichheiten erklären? 22

23 Ergebnisse der Effektezerlegung Unterschiede bei der Aufnahme eines Universitätsstudiums Männer Frauen,5,5,4,4,3,3,2, ,2, Quelle: Lörz

24 Ergebnisse der Effektezerlegung Unterschiede bei der Aufnahme eines Universitätsstudiums (Erklärungsbeitrag auf Basis log. Regression und nicht-linearer Dekomposition) Männer Frauen,5,5,4,4,3,3,2,2,1, Quelle: Lörz

25 Ergebnisse der Effektezerlegung Unterschiede bei der Aufnahme eines Universitätsstudiums (Erklärungsbeitrag auf Basis log. Regression und nicht-linearer Dekomposition) Männer Frauen,5,5,4,4,3,3,2,2,1, Quelle: Lörz

26 Ergebnisse der Effektezerlegung Unterschiede bei der Aufnahme eines Universitätsstudiums (Erklärungsbeitrag auf Basis log. Regression und nicht-linearer Dekomposition) Männer Frauen,5,5,4,4,3,3,2,2,1, Quelle: Lörz

27 Ergebnisse der Effektezerlegung Unterschiede bei der Aufnahme eines Universitätsstudiums (Erklärungsbeitrag auf Basis log. Regression und nicht-linearer Dekomposition) Männer Frauen,5,5,4,4,3,3,2,2,1, Quelle: Lörz

28 Zusammenfassung Trotz Bildungsexpansion bestehen weiterhin bemerkenswerte herkunftsspezifische Unterschiede in der Bildungsbeteiligung. Die herkunftsspezifischen Unterschiede haben sich vom Sekundarschul- auf den Hochschulbereich verschoben (vertikale Ungleichheiten) Die herkunftsspezifischen Unterschiede zeigen sich zunehmend auch in der Art der Bildungsbeteiligung (horizontale Ungleichheiten) Die Ursache für diese veränderten Ungleichheitsmechanismen entsprechen nicht immer den theoretischen Erwartungen. 28

29 Zusammenfassung Die zunehmenden Unterschiede hängen vorwiegend mit dem Ausbau der beruflichen Schulen und den damit eingeschränkten Studienoptionen zusammen. In der Gruppe der Frauen führen auch zunehmende Kostenüberlegungen zu einem Studienverzicht. Der Ausbau der beruflichen Schulen führt demnach zu einer Inklusion der bildungsfernen Schichten auf der Sek II ist aber mit einer Exklusion aus den universitären Studienrichtungen verbunden. 29

30 Literatur Lörz, M. 213: Bildungsexpansion, Differenzierung des Bildungssystems und die Entwicklung herkunftsspezifischer Ungleichheiten. Dissertation an der Universität Mannheim. Lörz, M. 213: Differenzierung des Bildungssystems und soziale Ungleichheit: Haben sich mit dem Ausbau der beruflichen Bildungswege die Ungleichheitsmechanismen verändert? Zeitschrift für Soziologie, 42(2): Lörz, M. 212: Mechanismen sozialer Ungleichheit beim Übergang ins Studium: Prozesse der Status- und Kulturreproduktion. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderband 52 "Soziologische Bildungsforschung". Wiesbaden, S Schindler, S. & M. Lörz. 212: Mechanisms of social inequality development: Primary and secondary effects in the transition to tertiary education between 1976 and 25. European Sociological Review, 28(5): Lörz, M., S. Schindler & J. Walter. 211: Gender Inequalities in higher education. Extent, development and mechanisms of gender differences in enrolment and field of study choice. Irish Educational Studies, 3(2): Lörz, M. & S. Schindler. 211: Bildungsexpansion und soziale Ungleichheit: Zunahme, Abnahme oder Persistenz ungleicher Chancenverhältnisse eine Frage der Perspektive? Zeitschrift für Soziologie, 4(6): Lörz, M. & M. Krawietz. 211: Internationale Mobilität und soziale Selektivität: Ausmaß, Mechanismen und Entwicklung herkunftsspezifischer Unterschiede zwischen 199 und 25. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 63(2):

Lebenslauf Dr. Markus Lörz Waldstr Hannover Geboren am in Karlsruhe Familienstand: ledig Geschwister: acht

Lebenslauf Dr. Markus Lörz Waldstr Hannover Geboren am in Karlsruhe Familienstand: ledig Geschwister: acht Lebenslauf Dr. Markus Lörz Waldstr. 34 30163 Hannover Geboren am 25.12.1976 in Karlsruhe Familienstand: ledig Geschwister: acht BERUFSERFAHRUNG: seit 11/2013 Institut für Soziologie, Universität Hannover

Mehr

MARKUS LÖRZ. Institut für Soziologie Waldstr. 34

MARKUS LÖRZ. Institut für Soziologie Waldstr. 34 Lebenslauf PERSÖNLICHE DATEN: Dr. Markus Lörz Anschrift dienstlich: Anschrift privat: Institut für Soziologie Waldstr. 34 Leibniz Universität Hannover 30163 Hannover Tel.: 0511-762 14143 Tel.: 0176-20076106

Mehr

Lebenslauf MARKUS LÖRZ. PERSÖNLICHE DATEN: Dr. Markus Lörz

Lebenslauf MARKUS LÖRZ. PERSÖNLICHE DATEN: Dr. Markus Lörz Lebenslauf PERSÖNLICHE DATEN: Dr. Markus Lörz Anschrift dienstlich: Anschrift privat: Institut für Soziologie Sonnenweg 18 Leibniz Universität Hannover 30171 Hannover Tel.: 0511-762 4570 Tel.: 0176-20076106

Mehr

Lebenslauf MARKUS LÖRZ. PERSÖNLICHE DATEN: Dr. Markus Lörz Geboren am in Karlsruhe Familienstand: ledig Geschwister: acht

Lebenslauf MARKUS LÖRZ. PERSÖNLICHE DATEN: Dr. Markus Lörz Geboren am in Karlsruhe Familienstand: ledig Geschwister: acht Lebenslauf PERSÖNLICHE DATEN: Dr. Markus Lörz Geboren am 25.12.1976 in Karlsruhe Familienstand: ledig Geschwister: acht FORSCHUNGSINTERESSEN: BERUFSERFAHRUNG: seit 04/2017 seit 04/2017 Bildungsentscheidungen

Mehr

Herkunftsspezifische Unterschiede im Bildungsverlauf - Ausgewählte Ergebnisse aus den HIS-Studienberechtigtenbefragungen

Herkunftsspezifische Unterschiede im Bildungsverlauf - Ausgewählte Ergebnisse aus den HIS-Studienberechtigtenbefragungen Herkunftsspezifische Unterschiede im Bildungsverlauf - Ausgewählte Ergebnisse aus den HIS-Studienberechtigtenbefragungen Vortrag im Rahmen der Workshopreihe Wissenschaft hat viele Gesichter. Vielfalt gestalten

Mehr

Studium oder Berufsausbildung?

Studium oder Berufsausbildung? Internationale Hochschulschriften 624 Studium oder Berufsausbildung? Zur Bedeutung leistungs(un)abhängiger Herkunftseffekte für die Bildungsentscheidung von Abiturientinnen und Abiturienten Bearbeitet

Mehr

Warum sich Kinder aus nicht-akademischen Familien für ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule entscheiden.

Warum sich Kinder aus nicht-akademischen Familien für ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule entscheiden. Bettina Kohlrausch & Andreas Ortenburger Soziale Mobilität wider die Erwartung? Warum sich Kinder aus nicht-akademischen Familien für ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule entscheiden. DGS-Sektionstagung

Mehr

Der Übergang vom Bachelor zum Master. Kassel, den 10. September 2013 Gregor Fabian und Kolja Briedis

Der Übergang vom Bachelor zum Master. Kassel, den 10. September 2013 Gregor Fabian und Kolja Briedis Kassel, den 10. September 2013 Gregor Fabian und Kolja Briedis Gliederung Was bisher geschah was fehlt. Theoretische Begründung eines Übergangsmodells 2 Einführung Das deutsche Bildungssystem zeichnet

Mehr

Studienreform und Soziale Selektion 0

Studienreform und Soziale Selektion 0 Studienreform und soziale Selektion Herkunftsspezifische Unterschiede beim Übergang in das Masterstudium Gregor Fabian Neubiberg, 30.06.2011 Studienreform und Soziale Selektion 0 Einführung Das deutsche

Mehr

Übergänge ins Studium

Übergänge ins Studium Übergänge ins Studium Gegenwärtige & zukünftige Entwicklung, Informationsverhalten und Probleme der Entscheidungsfindung Tagung der Leiterinnen und Leiter der Studierendensekretariate in Deutschland am

Mehr

Soziale Ungleichheit und Bildung in Deutschland

Soziale Ungleichheit und Bildung in Deutschland Geisteswissenschaft Cornelia Lang Soziale Ungleichheit und Bildung in Deutschland Über ungleiche Bildungschancen aufgrund sozialer Herkunft Bachelorarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 3 2. Begriffserklärungen...

Mehr

Soziale Herkunft und Bildungsungleichheit

Soziale Herkunft und Bildungsungleichheit Eine ökonomische und soziologische Betrachtung Kleve, 21. Mai 2015 Christoph Gwosć : Einige empirische Daten 2 Höchster Schulabschluss der Eltern von Studierenden in Deutschland 1985-2012 Quelle: Middendorff,

Mehr

Je Herkunft, desto Master.

Je Herkunft, desto Master. Je Herkunft, desto Master. Die Rolle der sozialen Herkunft beim Übergang vom Bachelor- ins Masterstudium in Deutschland. Hannover, 30. März 2017 Maximilian Trommer, Saskia Klüver, Kolja Briedis Hintergrund

Mehr

Johann Bacher (Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz), Linz 2005

Johann Bacher (Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz), Linz 2005 Mehr Bildungschancen für alle! Analysen, Hintergründe und Forderungen Johann Bacher (Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität Linz), Linz 2005 Forschungsstand Seit etwa fünf Jahren lässt sich

Mehr

Abbildung 1: Berufsbildende Schulformen und die Fachhochschulreife trugen wesentlich zum Anstieg der Studienberechtigtenquote bei

Abbildung 1: Berufsbildende Schulformen und die Fachhochschulreife trugen wesentlich zum Anstieg der Studienberechtigtenquote bei Abbildung 1: Berufsbildende Schulformen und die Fachhochschulreife trugen wesentlich zum Anstieg der Studienberechtigtenquote bei % 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 1967 1972 1977 1982 1987 1992 1997 2002

Mehr

Biografische Einflussfaktoren auf den Gender Pension Gap ein Kohortenvergleich

Biografische Einflussfaktoren auf den Gender Pension Gap ein Kohortenvergleich Frühjahrstagung der Sektion Alter(n) und Gesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 23./24. März 2012, Bremen Ungleichheitslagen und Lebensführung im Alter Zwischen goldenem Lebensabend und

Mehr

Bildungsbeteiligung und soziale Zusammensetzung

Bildungsbeteiligung und soziale Zusammensetzung Bildungsbeteiligung und soziale Zusammensetzung Ergebnisse der 18. Sozialerhebung* Elke Middendorff, HIS Hochschul-Informations-System GmbH Beitrag zur Wissenschaftskonferenz Vom Studentenberg zum Schuldenberg?

Mehr

Zentrale soziale Funktionen des Bildungssystems

Zentrale soziale Funktionen des Bildungssystems Prof. Dr. Peter A. Berger: Materialien zur Vorlesung Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland Zentrale soziale Funktionen des Bildungssystems 1. Plazierungsfunktion (Statuszuweisungs-/Allokationsfunktion):

Mehr

Bildungschancen von Migranten und Migrantinnen im Schweizer Bildungssystem Erklärungen und empirische Befunde im internationalen Vergleich

Bildungschancen von Migranten und Migrantinnen im Schweizer Bildungssystem Erklärungen und empirische Befunde im internationalen Vergleich Bildungschancen von Migranten und Migrantinnen im Schweizer Bildungssystem Erklärungen und empirische Befunde im internationalen Vergleich Vortrag am 24. November 2010 Universität Zürich Prof. Dr. Rolf

Mehr

Kristen, C. (2005): School choice and ethnic school segregation. Primary school selection in Germany, Münster: Waxmann.

Kristen, C. (2005): School choice and ethnic school segregation. Primary school selection in Germany, Münster: Waxmann. Publications Cornelia Kristen April, 2016 Single-authored book Kristen, C. (2005): School choice and ethnic school segregation. Primary school selection in Germany, Münster: Waxmann. Edited book Diehl,

Mehr

Bildungsungleichheit im Spiegel sozialwissenschaftlicher Datenquellen

Bildungsungleichheit im Spiegel sozialwissenschaftlicher Datenquellen Bildungsungleichheit im Spiegel sozialwissenschaftlicher Datenquellen Sitzung 3: Bildungsungleichheit in der Literatur 21. April 2005 (Kristen 1997) (Kristen 1999) Bild 3.10 Demographie und Bildungsbeteiligung

Mehr

Familiale Ressourcen als entscheidende Faktoren für Bildungserfolg?

Familiale Ressourcen als entscheidende Faktoren für Bildungserfolg? Familiale Ressourcen als entscheidende Faktoren für Bildungserfolg? Über die Zusammenhänge von sozialer Herkunft und Erfolg in der Grundschule Dr. Susanne Gerleigner 79. AEPF, Hamburg 16. September 2014

Mehr

Allgemeine Hamburger Arbeitgebervereinigung e.v.

Allgemeine Hamburger Arbeitgebervereinigung e.v. Allgemeine Hamburger Arbeitgebervereinigung e.v. An alle Mitgliedsfirmen der Allgemeinen Hamburger Arbeitgebervereinigung e. V. Kapstadtring 10, 22297 Hamburg Telefon: 040 / 63 78-5000 Telefax: 040 / 63

Mehr

(Zweiter und) Dritter Bildungsweg in die Hochschule Renaissance oder Nebengleise?

(Zweiter und) Dritter Bildungsweg in die Hochschule Renaissance oder Nebengleise? (Zweiter und) Dritter Bildungsweg in die Hochschule Renaissance oder Nebengleise? Dr. Walburga Freitag Hans-Böckler-Stiftung: Bildung für alle? Soziale Gerechtigkeit in der Bildung Perspektiven für Bildungspolitik,

Mehr

Bildung in Frankreich

Bildung in Frankreich Hildegard Brauns Bildung in Frankreich Eine Studie zum Wandel herkunfts- und geschlechtsspezifischen Bildungsverhaltens Leske + Budrich, Opladen 1998 Inhalt 1 Einleitung und Problemstellung 17 2 Stand

Mehr

Berufseinstieg mit Bachelorabschluss

Berufseinstieg mit Bachelorabschluss Berufseinstieg mit Bachelorabschluss Gregor Fabian Berlin, 15. April 2013 Berufseinstieg mit Bachelorabschluss 0 Gliederung Stand der Beschäftigung von Bachelorabsolvent(inn)en Einflussdimensionen für

Mehr

Wandel ethnischer Ungleichheit in beruflicher Bildung Befunde auf Basis der Mikrozensen 1985 bis 2011

Wandel ethnischer Ungleichheit in beruflicher Bildung Befunde auf Basis der Mikrozensen 1985 bis 2011 Wandel ethnischer Ungleichheit in beruflicher Bildung Befunde auf Basis der Mikrozensen 1985 bis 2011 Karin Schuller 8. Nutzerkonferenz: Forschung mit dem Mikrozensus Analysen zur Sozialstruktur und zum

Mehr

Soziale und institutionelle Einflussfaktoren

Soziale und institutionelle Einflussfaktoren Alexandra Kloß Der Studienwahlprozess Soziale und institutionelle Einflussfaktoren Springer Gabler Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG 1 1. DER STUDIENWAHLPROZESS 7 1.1 Studienwahlprozess nach Lars Tutt 1997

Mehr

und plötzlich sind sie weg?

und plötzlich sind sie weg? und plötzlich sind sie weg? als Frühwarnsystem für Studienabbruch Kristina Hauschildt HIS-Institut für Hochschulforschung Vortrag im Rahmen der Tagung Studienabbruch unvermeidbar? Fachhochschule Brandenburg,

Mehr

Harald Schomburg und René Kooij

Harald Schomburg und René Kooij Wie erfolgreich sind internationale Studierende der deutschen Hochschulen beim Berufsstart? Ergebnisse von Befragungen in den ersten Jahren nach dem Studienabschluss Harald Schomburg und René Kooij International

Mehr

Traditionelle und strukturierte Promotionsformen

Traditionelle und strukturierte Promotionsformen Zugang, Lernumwelt und beruflicher Übergang im Vergleich Susanne de Vogel 2. BIEN Jahrestagung Berlin, den 18. September 2015 1. Problemstellung Promovierende nach Promotionsform Wiss. Mitarbeiter(in)

Mehr

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung:

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung: Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010 Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische Sozialstrukturanalyse Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010

Mehr

Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Ausbildung

Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Ausbildung Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Ausbildung Forschungstag 2012: Migrationspotenziale Potenziale von Migranten, BAMF, 29.02.2012 Kirsten Bruhns, Deutsches Jugendinstitut Gliederung

Mehr

Wer profitiert mehr vom Kindergarten?

Wer profitiert mehr vom Kindergarten? Wer profitiert mehr vom Kindergarten? Was macht der Migrationsstatus dabei aus? Eine soziologische Analyse Dr. Birgit Becker Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES), Universität Mannheim

Mehr

Andreas Schneck M.A. Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Soziologie Konradstr München Raum: 412 Telefon: +49 (0)

Andreas Schneck M.A. Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Soziologie Konradstr München Raum: 412 Telefon: +49 (0) Andreas Schneck M.A. Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Soziologie Konradstr. 6 80801 München Raum: 412 Telefon: +49 (0) 89 2180-2929 universitärer beruflicher Werdegang Seit 10/2015 wissenschaftlicher

Mehr

Mobil, mobiler, Migrant.

Mobil, mobiler, Migrant. Mobil, mobiler, Migrant. Warum weisen Studierende der zweiten Migrantengeneration eine höhere studienbezogene Auslandsmobilität auf als Studierende ohne Migrationshintergrund und Studierende der ersten

Mehr

Einstellungen zu Gesundheitssystemen und Ungleichheiten in der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen im internationalen Vergleich

Einstellungen zu Gesundheitssystemen und Ungleichheiten in der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen im internationalen Vergleich Monika Mischke, Claus Wendt Einstellungen zu Gesundheitssystemen und Ungleichheiten in der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen im internationalen Vergleich Literatur / Quellen: Reibling, Nadine und

Mehr

Absolventenstudien zur Analyse der Studierbarkeit von Studiengängen

Absolventenstudien zur Analyse der Studierbarkeit von Studiengängen Absolventenstudien zur Analyse der Studierbarkeit von Studiengängen Vortrag zur 10. Jahrestagung des Arbeitskreises Evaluation und Qualitätssicherung Berliner und Brandenburger Hochschulen am 26. 27. März

Mehr

Integration durch Bildung

Integration durch Bildung IAB Integration durch Bildung Wie Schulbildung, Berufsausbildung und Deutschkenntnisse die Arbeitsmarktchancen von Migranten beeinflussen Holger Seibert Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB

Mehr

Modul 22: Sozialraum und Gemeinwesen in interkulturellen Handlungsfeldern Seminar: Zwischen Partizipation und Diskriminierung - Migration und

Modul 22: Sozialraum und Gemeinwesen in interkulturellen Handlungsfeldern Seminar: Zwischen Partizipation und Diskriminierung - Migration und Modul 22: Sozialraum und Gemeinwesen in interkulturellen Handlungsfeldern Seminar: Zwischen Partizipation und Diskriminierung - Migration und Integration im nationalen und internationalen Vergleich Herr

Mehr

Kein Land für junge Menschen? Bildungschancen und soziale Risiken im italienischen Arbeitsmarkt

Kein Land für junge Menschen? Bildungschancen und soziale Risiken im italienischen Arbeitsmarkt Stefani Scherer Paolo Barbieri Giorgio Cutuli Raffaele Guetto Rossella Bozzon Raffaele Grotti Michele Lugo Adriano Cataldo Kein Land für junge Menschen? Bildungschancen und soziale Risiken im italienischen

Mehr

Promotionskolloquium

Promotionskolloquium Fachbereich 12 Sozialwissenschaften Institut für Soziologie Promotionskolloquium Jürgen Schiener 18. Februar 2005 Jürgen Schiener: Promotionskolloquium 1 Dissertation Bildung, Weiterbildung und das Qualifikationsniveau

Mehr

Was bewegt beruflich Qualifizierte, ein Pflegestudium aufzunehmen?

Was bewegt beruflich Qualifizierte, ein Pflegestudium aufzunehmen? Was bewegt beruflich Qualifizierte, ein Pflegestudium aufzunehmen? ERGEBNISSE EINER VERGLEICHENDEN EMPIRISCHEN ERHEBUNG Prof. Dr. Anke Simon; Caroline Hahn (M.A.); Katrin Heeskens, (M.A.) www.dhbw-stuttgart.de

Mehr

Schulische Vorbereitung und Studienabbruch. Fachtagung Mathematik zwischen Schule und Hochschule Übergang zum Studium gestalten

Schulische Vorbereitung und Studienabbruch. Fachtagung Mathematik zwischen Schule und Hochschule Übergang zum Studium gestalten Fachtagung Mathematik zwischen Schule und Hochschule Übergang zum Studium gestalten Esslingen, 9. 11. Februar 2015 Studienabbruchquoten in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen des Bachelorstudiums

Mehr

Die Sozialstruktur der promovierten Intelligenz in der DDR und in der Bundesrepublik Deutschland

Die Sozialstruktur der promovierten Intelligenz in der DDR und in der Bundesrepublik Deutschland Hannelore Belitz-Demiriz/Dieter Voigt Die Sozialstruktur der promovierten Intelligenz in der DDR und in der Bundesrepublik Deutschland 1950-198 Der Einfluß der politischen Systeme auf die unterschiedliche

Mehr

Prof. Dr. Andrä Wolter

Prof. Dr. Andrä Wolter Prof. Dr. Andrä Wolter Durchlässigkeit und Anpassungsfähigkeit des Bildungssystems - an der 1. Schwelle - Impulsvortrag beim ZDI-Forum Über Akademisierung Lemgo, 09. März 2015 Durchlässigkeit: Was ist

Mehr

Hochschulrankings als Kriterium für neue soziale Ungleichheit im tertiären Bildungssystem?

Hochschulrankings als Kriterium für neue soziale Ungleichheit im tertiären Bildungssystem? I Hochschulrankings als Kriterium für neue soziale Ungleichheit im tertiären Bildungssystem? University Rankings as a new Criterion of Social Inequality in Tertiary Education? Online- Anhang / Online Appendi

Mehr

Erwachsen werden Bedingungen des Aufwachsens Jugendlicher in Deutschland

Erwachsen werden Bedingungen des Aufwachsens Jugendlicher in Deutschland Erwachsen werden Bedingungen des Aufwachsens Jugendlicher in Deutschland Nora Gaupp Deutsches Jugendinstitut, München Deutsch-französische Fachtagung: Aufwachsen in Deutschland und Frankreich Herausforderungen

Mehr

Bildung und soziale Ungleichheit

Bildung und soziale Ungleichheit Anna Brake/Peter Büchner Bildung und soziale Ungleichheit Eine Einführung Verlag Kohlhammer Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung: Die soziale Selektivität des geschehens als gesellschaftliches Konfliktfeld

Mehr

Abweichungen vom Bild der Normalstudierenden Erwartungen, Motivation, Wissenschaftsorientierung. Prof. Dr. Uwe Wilkesmann

Abweichungen vom Bild der Normalstudierenden Erwartungen, Motivation, Wissenschaftsorientierung. Prof. Dr. Uwe Wilkesmann Abweichungen vom Bild der Normalstudierenden Erwartungen, Motivation, Wissenschaftsorientierung Prof. Dr. Uwe Wilkesmann 26.-27.01.2012 BBAW Berlin 2 Agenda Die Befragung Wer sind die Studierenden jenseits

Mehr

Bildungspolitische Herausforderungen im Hochschulbereich. Prof. Dr. Rolf Dobischat

Bildungspolitische Herausforderungen im Hochschulbereich. Prof. Dr. Rolf Dobischat Konferenz der Vertrauensdozent/innen und des Auswahlausschusses der Friedrich-Ebert-Stiftung 7./.8. November 2008 in Berlin Bildungspolitische Herausforderungen im Hochschulbereich Prof. Dr. Rolf Dobischat

Mehr

Modulbeschreibung Bildungssoziologie

Modulbeschreibung Bildungssoziologie Modulbeschreibung Bildungssoziologie Für den Studiengang: BA Soziologie Angaben zum Modul Modulkennzeichen Internes Kennzeichen des Fachbereichs Titel/Name des Moduls Englischer Titel Zuordnung zum Curriculum/Studienprogramm

Mehr

Nachschulische Werdegänge studienberechtigter Schulabgänger/innen

Nachschulische Werdegänge studienberechtigter Schulabgänger/innen Heine, C. / Spangenberg, H. / Lörz, M. Nachschulische Werdegänge studienberechtigter Schulabgänger/innen Zweite Befragung der Studienberechtigten ½ Jahre nach Schulabgang im Zeitvergleich HIS: Forum Hochschule

Mehr

The transition at the end of compulsory full-time education

The transition at the end of compulsory full-time education The transition at the end of compulsory full-time education Marina Trebbels The transition at the end of compulsory full-time education Educational and future career aspirations of native and migrant students

Mehr

Veränderungen von Chancen und Risiken bei Arbeitsmarkteintritten: Eine integrierte Analyse von Bildungs- und Erwerbsverläufen

Veränderungen von Chancen und Risiken bei Arbeitsmarkteintritten: Eine integrierte Analyse von Bildungs- und Erwerbsverläufen Veränderungen von Chancen und Risiken bei Arbeitsmarkteintritten: Eine integrierte Analyse von Bildungs- und Erwerbsverläufen Meike Baas, Veronika Philipps Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI)

Mehr

Befristete Arbeitsverhältnisse und niedrige Einstiegsgehälter von jungen Akademikern

Befristete Arbeitsverhältnisse und niedrige Einstiegsgehälter von jungen Akademikern Befristete Arbeitsverhältnisse und niedrige Einstiegsgehälter von jungen Akademikern Mag. Roland Teitzer Stipendiat der österreichischen Akademie der Wissenschaften (DOC) am Institut für Soziologie der

Mehr

Freiheit versus Gleichheit?

Freiheit versus Gleichheit? I Freiheit versus Gleichheit? Der Einfluss der Verbindlichkeit der Übergangsempfehlung auf die soziale Ungleichheit in der Sekundarstufe Freedom versus Equality? The Effect of Compulsory Primary School

Mehr

Übergänge im Bildungssystem

Übergänge im Bildungssystem Universität Potsdam Übergänge im Bildungssystem Kai Maaz 1. Bildungskonferenz Bielefeld 24. Mai 2011 Bielefeld Bildungsübergänge und Bildungsverläufe Wann ist ein Bildungsübergang gut verlaufen? Leistungsgerecht

Mehr

Materialsammlung Fachkräftebedarf der Wirtschaft

Materialsammlung Fachkräftebedarf der Wirtschaft 1 August 2007 Materialsammlung Fachkräftebedarf der Wirtschaft B Zukünftiger Fachkräftemangel? B2 Akademikermangel allgemein und speziell in naturwissenschaftlichtechnischen Berufen Franziska Schreyer

Mehr

René Leicht. Gründerinnen und selbständige Frauen in Deutschland Forschungsfragen und Überblick

René Leicht. Gründerinnen und selbständige Frauen in Deutschland Forschungsfragen und Überblick Institut für Mittelstandsforschung Universität Mannheim Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen René Leicht Gründerinnen und selbständige Frauen in Deutschland Forschungsfragen

Mehr

STICHPROBE & VERGLEICHS-STUDIEN. Projekt Absolventenbefragung Presseauswertung für Medienvertreter

STICHPROBE & VERGLEICHS-STUDIEN. Projekt Absolventenbefragung Presseauswertung für Medienvertreter Projekt Absolventenbefragung 2011 Presseauswertung für Medienvertreter Prof. Dr. Markus Voeth / Dipl. oec. Hannes Huttelmaier 1 STICHPROBE & VERGLEICHS-STUDIEN Befragt wurden 1.199 Absolventen der Jahrgänge

Mehr

Die berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland

Die berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland Anne Busch Die berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland Ursachen, Reproduktion, Folgen 4y Springer VS Inhalt Abbildungsverzeichnis.-. 13 Tabellenverzeichnis :..r... 15 Einleitung 19 1 Bezugsrahmen:

Mehr

Ungenutzte Potenziale in Bildung und Ausbildung: Analysemöglichkeiten des Nationalen Bildungspanels (NEPS)

Ungenutzte Potenziale in Bildung und Ausbildung: Analysemöglichkeiten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) Ungenutzte Potenziale in Bildung und Ausbildung: Analysemöglichkeiten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) Prof. Dr. Johannes Schwarze und Andreas Jobst M.A. Hamburg, 25.11.2010 Gliederung 1. Fokus: Bildung

Mehr

Soziale Ungleichheit: Empirische Befunde 5. Bildung

Soziale Ungleichheit: Empirische Befunde 5. Bildung Soziale Ungleichheit: Empirische Befunde 5. Bildung 0. Organisatorisches 1. Grundbegriffe der Sozialstrukturanalyse Soziale Ungleichheit: Theorien und Konzepte 2. Erklärung sozialer Ungleichheit 3. Strukturen

Mehr

Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer

Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer Julia Simonson & Claudia Vogel Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA) Produktivität und Potenzial : Neues Alter alte Ungleichheiten?

Mehr

Schulreformen und Reformen in der Lehrerbildung in Deutschland

Schulreformen und Reformen in der Lehrerbildung in Deutschland Schulreformen und Reformen in der Lehrerbildung in Deutschland Olaf Köller IPN, Kiel Bildungspolitisches Forum, Bonn, DIE, 07. Oktober 2014 Prof. Dr. Olaf Köller, Leibniz-Institut für die Pädagogik der

Mehr

Editorial: Soziale Herkunft und Berufliche Ausbildung. Gasteditorin: Mona Granato Editorin: Cornelia Weins

Editorial: Soziale Herkunft und Berufliche Ausbildung. Gasteditorin: Mona Granato Editorin: Cornelia Weins Editorial: Soziale Herkunft und Berufliche Ausbildung Gasteditorin: Mona Granato Editorin: Cornelia Weins Das berufliche Ausbildungssystem ist nach wie vor der wichtigste Zweig voll qualifizierender beruflicher

Mehr

5.1. Gegenwärtig Schüler oder Student

5.1. Gegenwärtig Schüler oder Student Kapitel 5: Bildung 5.1. Gegenwärtig Schüler oder Student 5.2. Allgemeinbildender Schulabschluß 5.2.1. Hauptschule 5.2.2. Mittlere Reife 5.2.3. Fachhochschulreife 5.2.4. Abitur 5.2.5. Keinen der Abschlüsse

Mehr

Hochschulwahl bei Wirtschaftswissenschaftlern

Hochschulwahl bei Wirtschaftswissenschaftlern Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag 36 Hochschulwahl bei Wirtschaftswissenschaftlern Warum BWL-Studenten eine bestimmte Hochschule wählen von Mathias Purr 1. Auflage Hochschulwahl bei Wirtschaftswissenschaftlern

Mehr

Bildungsungleichheit: Theorien und empirische Studien

Bildungsungleichheit: Theorien und empirische Studien Prof. Dr. Birgit Becker Proseminar (fortgeschrittene Veranstaltung) WS 2017/18 Montag 10-12 Uhr, PEG 1.G191 Bildungsungleichheit: Theorien und empirische Studien Verortung im Studium Der Kurs ist thematisch

Mehr

Bildung in Deutschland 2016

Bildung in Deutschland 2016 Bildung in Deutschland 2016 Ungleiche Bildungserfolge. Teilhabe und Integration als zentrale Herausforderung des Bildungssystems Martin Baethge Fachtagung Bildung in Deutschland 2016, Berlin am 21.06.2016

Mehr

Wovon hängen Zufriedenheit und Sicherheit im Studium ab?

Wovon hängen Zufriedenheit und Sicherheit im Studium ab? Wovon hängen Zufriedenheit und Sicherheit im Studium ab? Soziale Lage und Alltagskulturen als zu unterscheidende Variablen sozialer Herkunft. Tagung Soziale Ungleichheiten, Milieus und Habitus im Hochschulstudium

Mehr

Übung zur Logistischen Regression Juli 2011

Übung zur Logistischen Regression Juli 2011 Lehrveranstaltung Empirische Forschung und Politikberatung Sommersemester 2011 Übung zur Logistischen Regression - - - - - 1.Juli 2011 Anja Hall, Bundesinstitut für Berufsbildung, AB 2.2: Qualifikation,

Mehr

Wie die Jugend von heute tickt und worauf sie bei der Berufswahl besonders Wert legt

Wie die Jugend von heute tickt und worauf sie bei der Berufswahl besonders Wert legt Wie die Jugend von heute tickt und worauf sie bei der Berufswahl besonders Wert legt Berufswahl in einer zunehmend digitalisierten Welt. Internetzugang ist Standard Jugendliche (12-19 Jahre) 99% haben

Mehr

Indikatorendokumentation

Indikatorendokumentation Indikatorendokumentation Bildung B001 Kinder in Kindergärten Zugang zum Elementarbereich Statistisches Bundesamt, Bildung im Zahlenspiegel; Statistisches Bundesamt, Fachserie 1, Reihe 3 Anteil der 3- bis

Mehr

Als Arbeiterkind zur Professur? Analysen und Herausforderungen für eine soziale Öffnung

Als Arbeiterkind zur Professur? Analysen und Herausforderungen für eine soziale Öffnung Als Arbeiterkind zur Professur? Analysen und Herausforderungen für eine soziale Öffnung Dr. Christina Möller Universität Paderborn, Fakultät für Kulturwissenschaften, Soziologie 1 1. Einführung Soziale

Mehr

Universität Stuttgart Institut für Sozialwissenschaften (Prof. Dr. Dieter Urban) Lehrstuhl SOWI IV

Universität Stuttgart Institut für Sozialwissenschaften (Prof. Dr. Dieter Urban) Lehrstuhl SOWI IV Vers. 5.0 Universität Stuttgart Institut für Sozialwissenschaften (Prof. Dr. Dieter Urban) Lehrstuhl SOWI IV Themen für BA - und MA - Abschlussarbeiten Sozialstrukturanalyse Soziale Ungleichheit und Armut:

Mehr

Öffnungsprozesse im Sekundarschulbereich und die Entwicklung von Bildungsungleichheit

Öffnungsprozesse im Sekundarschulbereich und die Entwicklung von Bildungsungleichheit Dr. Steffen Schindler Öffnungsprozesse im Sekundarschulbereich und die Entwicklung von Bildungsungleichheit Im November 212 konnte das Statistische Bundesamt vier hervorragende Arbeiten mit einem engen

Mehr

Abbau von Bildungsarmut und Erhöhung einer inklusiven Bildung in Deutschland zwei Seiten einer Medaille

Abbau von Bildungsarmut und Erhöhung einer inklusiven Bildung in Deutschland zwei Seiten einer Medaille Abbau von Bildungsarmut und Erhöhung einer inklusiven Bildung in Deutschland zwei Seiten einer Medaille Heike Solga, WZB, Abteilung Ausbildung und Arbeitmarkt Inklusionskongress, Berlin, 23.1.2013 Thesen

Mehr

Bildungsungleichheiten in Österreich

Bildungsungleichheiten in Österreich Bildungsungleichheiten in Österreich Umfang, Struktur, Ursachen und Maßnahmen Johann Bacher Institut für Soziologie Johannes Kepler Universität Linz Altenbergerstr. 69, 4040 Linz johann.bacher@jku.at Übersicht

Mehr

Primäre und sekundäre Disparitäten des Hochschulzugangs: Erklärungsmodelle, Datengrundlagen und Entwicklungen

Primäre und sekundäre Disparitäten des Hochschulzugangs: Erklärungsmodelle, Datengrundlagen und Entwicklungen Z Erziehungswiss (2014) 17:233 261 DOI 10.1007/s11618-013-0470-5 Primäre und sekundäre Disparitäten des Hochschulzugangs: Erklärungsmodelle, Datengrundlagen und Entwicklungen Rainer Watermann Annabell

Mehr

Wachsende Ungleichheit, steigendes Ungerechtigkeitsempfinden? Objektive Ungleichheiten und Gerechtigkeitsurteile der Bevölkerung,

Wachsende Ungleichheit, steigendes Ungerechtigkeitsempfinden? Objektive Ungleichheiten und Gerechtigkeitsurteile der Bevölkerung, DFG-Projekt Ungleichheitsdeutungen und Gerechtigkeitsorientierungen in Deutschland Wachsende Ungleichheit, steigendes Ungerechtigkeitsempfinden? Objektive Ungleichheiten und Gerechtigkeitsurteile der Bevölkerung,

Mehr

Chancengerechtigkeit Schulische Bildung und Übergänge?

Chancengerechtigkeit Schulische Bildung und Übergänge? Chancengerechtigkeit Schulische Bildung und Übergänge? 10. Lübecker Armutskonferenz Kai Maaz Lübeck, Handwerkskammer Lübeck, 10.02.2016 Ungleichheit im Bildungssystem ist ein Stück sozialer Realität, Chancengleichheit

Mehr

Definition Soziologie / Weber

Definition Soziologie / Weber Einführung in die Politische Soziologie Prof. Dr. Walter Eberlei Fachhochschule Düsseldorf Definition Soziologie / Weber Max Weber (1864-1920) Soziologie soll heißen: Eine Wissenschaft, welche soziales

Mehr

Bildungsungleichheiten im österreichischen Bildungssystem?

Bildungsungleichheiten im österreichischen Bildungssystem? Bildungsungleichheiten im österreichischen Bildungssystem? Univ.-Prof. Dr. Johann Bacher Institut für Soziologie Linz 2010 Überblick Welche Bildungsungleichheiten gibt es? Welche Bildungschancen haben

Mehr

Soziale Lage der Studierenden

Soziale Lage der Studierenden Soziale Lage der Studierenden 18. Sozialerhebung des DSW durchgeführt von HIS* Elke Middendorff, HIS Hochschul-Informations-System GmbH Beitrag zur Wissenschaftskonferenz Vom Studentenberg zum Schuldenberg?

Mehr

Human Capital Investments or Norms of Role Transition? How Women s Schooling and Career Affect the Process of Family Formation

Human Capital Investments or Norms of Role Transition? How Women s Schooling and Career Affect the Process of Family Formation Human Capital Investments or Norms of Role Transition? How Women s Schooling and Career Affect the Process of Family Formation Studie von Hans-Peter Blossfeld, Johannes Huinink Referat vom 30.11.2009 Soziologisches

Mehr

Anhang. Anhang 1: Liste der berücksichtigten Hochschulen. Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Anhang. Anhang 1: Liste der berücksichtigten Hochschulen. Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Anhang Anhang 1: Liste der berücksichtigten Hochschulen Universitäten Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Freie Universität Berlin Humboldt-Universität zu Berlin Technische Universität

Mehr

Eine Geschlechterspezifische Betrachtung auf Basis der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten in Deutschland

Eine Geschlechterspezifische Betrachtung auf Basis der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten in Deutschland Qualifikation, Berufserfahrung, Arbeitsmarktintegration und Erwerbsaspirationen der Geflüchteten Eine Geschlechterspezifische Betrachtung auf Basis der IAB-BAMF-SOEP Befragung von Geflüchteten in Deutschland

Mehr

Bildung aus ungleichheitssoziologischer Perspektive

Bildung aus ungleichheitssoziologischer Perspektive Bildung aus ungleichheitssoziologischer Perspektive Prof. Dr. Heike Solga Abteilung»Ausbildung und Arbeitsmarkt«Tübingen, 14.1.2011 Gliederung 1. Was ist mein Bildungsbegriff? 2. Potenziale der Entkopplung

Mehr

Schule was dann? Junge Frauen und Männer in Bayern. Bericht für die Kommission für Mädchen- und Frauenarbeit des Bayerischen Jugendrings.

Schule was dann? Junge Frauen und Männer in Bayern. Bericht für die Kommission für Mädchen- und Frauenarbeit des Bayerischen Jugendrings. Schule was dann? Junge Frauen und Männer in Bayern. Bericht für die Kommission für Mädchen- und Frauenarbeit des Bayerischen Jugendrings. 30.01.07 München PD Dr. Waltraud Cornelißen Forschungsgruppe Gender

Mehr

Soziale Ungleichheiten auf dem Weg in die akademische Karriere. Sensible Phasen zwischen Hochschulreife und Post-Doc-Position

Soziale Ungleichheiten auf dem Weg in die akademische Karriere. Sensible Phasen zwischen Hochschulreife und Post-Doc-Position Markus Lörz, Steffen Schindler Soziale Ungleichheiten auf dem Weg in die akademische Karriere. Sensible Phasen zwischen Hochschulreife und Post-Doc-Position Markus Lörz, Steffen Schindler Dieser Beitrag

Mehr

Bewertung des Studiums und der im Studium erworbenen Kompetenzen. Maike Reimer

Bewertung des Studiums und der im Studium erworbenen Kompetenzen. Maike Reimer Bewertung des Studiums und der im Studium erworbenen Kompetenzen Maike Reimer 1 Gliederung 1. Kompetenzen: Definition und Eingrenzung 2. Kompetenzniveau: Ergebnisse 3. Beitrag des Studiums zum Kompetenzerwerb:

Mehr

Alexandra Jürgens Vortrag an der DGWF Jahrestagung 2016 an der Universität Wien, Workshop 2

Alexandra Jürgens Vortrag an der DGWF Jahrestagung 2016 an der Universität Wien, Workshop 2 Institut für Erziehungswissenschaft (IfE) Abteilung Berufspädagogik mit Schwerpunkt Technikdidaktik (BPT) Prof. Dr. Bernd Zinn Alexandra Jürgens 15.09.2016 Charakteristika und Heterogenität beruflich qualifizierter

Mehr

Das finnische Bildungssystem Oberseminar pädagogische Psychologie WS 2009/2010 Anne Hoppe Gliederung Allgemeines Ziele des Bildungssystems Qualifikation der Lehrkräfte Aufbau des Bildungssystems Kindergarten

Mehr

Studium im Praxisverbund

Studium im Praxisverbund 1 Perspektiven Traditionell: Wissenschaftliche Ausbildung im Fokus der Universität. Bringschuld gegenüber der Wirtschaft in der Kritik. Spannungsfeld Theorie-Praxis-Transfer im Rahmen universitärer Ausbildung

Mehr

- 2 - Rahmenbedingungen

- 2 - Rahmenbedingungen 13.06.2014 Bildung in Deutschland 2014 Fünfter Bildungsbericht mit dem Schwerpunkt Menschen mit Behinderungen im Bildungssystem von Kultusministerkonferenz und BMBF vorgestellt Am 13.06.2014 haben die

Mehr