JAHRESFINANZBERICHT 2008 gemäß 82 Abs. 4 Börsegesetz

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1 JAHRESFINANZBERICHT 2008 gemäß 82 Abs. 4 Börsegesetz

2 158 2 INHALTSVERZEICHNIS VIENNA INSURANCE GROUP KONZERNLAGEBERICHT 4 Geschäftsverlauf des Konzerns 7 Geschäftsentwicklung im Detail 9 Geografische Segmentberichterstattung Österreich Tschechische Republik Slowakei Polen Rumänien Übrige CEE-Märkte Sonstige Märkte 22 Ausblick 2009 VIENNA INSURANCE GROUP KONZERNABSCHLUSS WIENER STÄDTISCHE AG LAGEBERICHT ZUM EINZELABSCHLUSS 114 Geschäftsverlauf Wiener Städtische Österreich Ausblick 118 Gewinnverteilungsvorschlag WIENER STÄDTISCHE AG EINZELABSCHLUSS 120 Bilanz 128 Gewinn- und Verlustrechnung 135 Anhang 149 Gewinnbeteiligung 150 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Bericht des Aufsichtsrates Erklärung des Vorstandes 26 Konzern-Bilanz 28 Konzern-Eigenkapital 29 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 31 Segmentberichterstattung 33 Grundsätze der Rechnungslegung und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 48 Risikoberichterstattung 62 Erläuterungen zum Konzernabschluss 108 Aufsichtsrat 110 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

3 159 3 VIENNA INSURANCE GROUP KONZERNLAGEBERICHT

4 46 4 unternehmen Strategie, Markt und ereignisse investor relations ressourcen und verantwortung performance ausblick geschäftsverlauf des konzerns 2008 Die Versicherungsgesellschaften der Vienna Insurance Group sind in der Schaden- und Unfallversicherung, der Lebensversicherung und der Krankenversicherung tätig. Das Tätigkeitsgebiet des Konzerns erstreckt sich über 23 Länder, die in die sieben geografischen Segmente Österreich, Tschechische Republik, Slowakei, Polen, Rumänien, Übrige CEE-Märkte und Sonstige Märkte gegliedert sind. prämienwachstum auf rund Eur 7,90 Mrd. Die Vienna Insurance Group erwirtschaftete im Jahr 2008 ein hervorragendes Prämienvolumen von EUR 7.898,87 Mio. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um EUR 986,94 Mio. bzw. 14,3%. Von den verrechneten Bruttoprämien blieben EUR 7.041,76 Mio. im Eigenbehalt der Vienna Insurance Group, an Rückversicherungsgesellschaften wurden EUR 857,11 Mio. abgegeben. Mit hohen Steigerungsraten trugen die CEE-Märkte zu diesem Prämienwachstum wesentlich bei. So verzeichnete die Tschechische Republik eine Prämiensteigerung von 25,6% und die Slowakei erhöhte ihre Prämien um 22,5%. Wachstumstreiber waren aber auch Polen (+46,4%) und Rumänien (+47,1%). Insgesamt wurden im Jahr 2008 rund 50% der Konzernprämien in CEE erwirtschaftet. In der Schaden- und Unfallversicherung trugen die CEE-Gesellschaften sogar 61,7% zum gesamten Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft bei. Im Bereich der Lebensversicherung wurden 38,9% der Prämien in CEE erwirtschaftet. Die abgegrenzten Nettoprämien konnten um 17,2% von EUR 5.941,69 Mio. im Jahr 2007 auf EUR 6.961,61 Mio. im Jahr 2008 gesteigert werden. Die Prämienabgrenzung betrug EUR 81,28 Mio. Die abgegrenzten Rückversicherungsabgaben beliefen sich auf EUR 855,98 Mio. aufwendungen für versicherungsfälle Die Aufwendungen für Versicherungsfälle beliefen sich im Jahr 2008 abzüglich der Anteile der Rückversicherung (EUR 606,23 Mio.) auf EUR 5.607,36 Mio. Dies bedeutet eine Erhöhung von EUR 575,85 Mio. bzw. 11,4%. Die Aufwendungen für die Versicherungsfälle stiegen somit im Vergleich zum Vorjahr weniger stark als die Prämieneinnahmen. betriebsaufwand Der Betriebsaufwand aller konsolidierten Gesellschaften der Vienna Insurance Group betrug im Jahr 2008 inkl. der Aufwendungen für den Versicherungsabschluss und abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen EUR 1.562,12 Mio. und verzeichnete somit einen Anstieg von 16,1% im Vergleich zum Vorjahr. Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss betrugen im Jahr 2008 EUR 1.375,96 Mio. und sind somit im Vergleich zum Jahr 2007 um 15,2% gestiegen. Erhöhung des gewinns vor Steuern um 23,7% Mit einem Gewinn vor Steuern in der Höhe von EUR 540,80 Mio. steigerte die Vienna Insurance Group im Jahr 2008 ihren Gewinn gegenüber dem Vorjahr, trotz der negativen Einflüsse auf das Finanzergebnis, um beachtliche 23,7%. Somit erzielte der Konzern einen um EUR 103,50 Mio. höheren Gewinn vor Steuern als im Jahr Zu diesem Ergebnis trugen alle Geschäftsbereiche (Schaden/Unfall, Leben, Kranken) positiv bei. Außerordentliche Abschreibungen aufgrund der negativen Entwicklungen der Finanzmärkte (z.b. Lehman, Island,...) konnten durch außerordentliche Erträge aus Verkäufen (BA-CA Versicherung, Unita, diverse Liegenschaften) mehr als kompensiert werden.

5 geschäftsentwicklung und ertragslage konzern 47 5 Ergebnis je aktie Das Ergebnis je Aktie, eine Kennzahl, die den Konzernjahresüberschuss der durchschnittlichen Anzahl der im umlauf befindlichen Aktien gegenüberstellt, erhöhte sich im Jahr 2008 auf EUR 3,41. Der gestiegene Jahresüberschuss ließ das Ergebnis je Aktie somit um 14,4% (2007: EUR 2,98) kräftig wachsen. Dies trotz einer Erhöhung der Aktienanzahl im Zuge der im 1. Halbjahr 2008 durchgeführten Kapitalerhöhung um 23 Mio. Aktien. combined ratio deutlich unter 100% Die Combined Ratio des Konzerns (nach Rückversicherung, ohne Berücksichtigung von Veranlagungserträgen) betrug im Jahr ,4%. Gerade angesichts der zahlreichen Naturkatastrophen im gesamten europäischen Raum (2008 waren es vor allem Stürme) ist dies, auch im Vergleich mit anderen Versicherungskonzernen, eine beachtliche Leistung. Zur Stärkung der Ertragskraft wird angestrebt, dass jede einzelne Konzerngesellschaft eine Combined Ratio deutlich unter 100% erzielt. finanzergebnis Im Jahr 2008 erreichte die Vienna Insurance Group ein Finanzergebnis von EUR 913,93 Mio. Hier wurde trotz der negativen Einwirkung der internationalen Finanzkrise nur ein Minus von 8,4% bzw. EUR 83,63 Mio. verzeichnet. Somit bestätigte sich die Richtigkeit einer konservativen Veranlagungspolitik, wie sie die Vienna Insurance Group verfolgt. Dennoch ging die Finanzkrise nicht gänzlich an der Vienna Insurance Group vorüber. So mussten im Jahr 2008 außerordentliche Abschreibungen in der Höhe von rund EUR 500 Mio. vorgenommen werden. Diesen Abschreibungen standen jedoch außerordentliche Erträge in der Höhe von rund EUR 400 Mio. gegenüber. Struktur der kapitalanlagen 19% Darlehen 52% Anleihen 12% Liegenschaften 7% Übrige Kapitalanlagen 5% Beteiligungen 3% Aktien 2% Alternative Investments kapitalanlagen fast Eur 25 Mrd. Die gesamten Kapitalanlagen der Vienna Insurance Group erreichten zum 31. Dezember 2008 EUR ,57 Mio. Im Vergleich zum Jahr 2007 bedeutet dies eine Steigerung von EUR 4.376,18 Mio. bzw. 21,7%. In diesen Kapitalanlagen sind alle Grundstücke und Bauten der Vienna Insurance Group, alle Anteile an at-equity konsolidierten Unternehmen und sämtliche Finanzinstrumente mit eingerechnet. Nicht berücksichtigt sind die Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung. Diese stiegen im Jahr 2008 von EUR 3.065,99 Mio. um 17,5% auf EUR 3.602,40 Mio. Im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung erreichten die Kapitalanlagen EUR 3.751,38 Mio. (+15,3%). In der Lebensversicherung konnte eine Steigerung um 24,4% von EUR ,24 Mio. auf EUR ,45 Mio. verzeichnet werden. Im Bereich der Krankenversicherung erreichten die Kapitalanlagen der Vienna Insurance Group am 31. Dezember 2008 EUR 830,74 Mio. (-4,6%). Der Rückgang der Kapitalanlagen im Bereich der Krankenversicherung ist auf Kapitalumschichtungen im freien Vermögen zurückzuführen.

6 48 6 Unternehmen Strategie, markt Und ereignisse investor relations ressourcen Und verantwortung Performance ausblick eigenkapital Die Kapitalbasis der Vienna Insurance Group konnte im Jahr 2008 um 58,2% auf EUR 4.138,79 Mio. erhöht werden (2007: EUR 2.615,56 Mio.). Das Eigenkapital wurde vor allem durch die im 1. Halbjahr 2008 durchgeführte Kapitalerhöhung und die Ausgabe von Hybridkapital gestärkt. Versicherungstechnische rückstellungen Die versicherungstechnischen Rückstellungen betrugen zum 31. Dezember 2008 EUR ,37 Mio. Somit hatte die Vienna Insurance Group Ende 2008 um 27,9% höhere versicherungstechnische Rückstellungen als am 31. Dezember Damit beliefen sich diese auf EUR ,13 Mio. In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die versicherungstechnischen Rückstellungen im Vergleich zum Jahr 2007 um 9,7% auf EUR 4.101,24 Mio. Die Lebensversicherung erhöhte ihre versicherungstechnischen Rückstellungen bis zum 31. Dezember 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 33,3% auf EUR ,29 Mio. und die Krankenversicherung erhöhte ihre versicherungstechnischen Rückstellungen um 4,8% auf EUR 804,84 Mio. Die versicherungstechnischen Rückstellungen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich ebenfalls von EUR 2.948,52 Mio. im Jahr 2007 um 13,5% auf EUR 3.346,77 Mio. roe (return on equity) Der RoE beschreibt das Verhältnis des Konzerngewinns zum durchschnittlichen Gesamteigenkapital der Vienna Insurance Group. Trotz der Eigenkapitalstärkung durch die Kapitalerhöhung und die Ausgabe von Hybridkapital im 1. Halbjahr 2008 erreichte die Vienna Insurance Group im Jahr 2008 eine hervorragende Eigenkapitalrentabilität (RoE) von 14,3% (2007: 18,0%). in % , roe (return on equity) 21, ,8 14, cash flow Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erhöhte sich im Jahr 2008 um EUR 68,12 Mio. bzw. 3,4% auf EUR 2.089,10 Mio. Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit der Vienna Insurance Group betrug im Jahr 2008 EUR ,60 Mio. (2007: EUR ,04 Mio.). Die größten Positionen des Cash Flow aus der Investitionstätigkeit ergaben sich aus dem Erwerb von jederzeit veräußerbaren Wertpapieren sowie aus dem Erwerb von vollkonsolidierten und at equity-konsolidierten Unternehmen. Aus der Finanzierungstätigkeit der Vienna Insurance Group ergab sich ein Cash Flow von EUR 1.173,69 Mio. im Vergleich zu EUR -62,80 Mio. im Jahr Am Ende des Jahres 2008 standen die Finanzmittel der Vienna Insurance Group bei EUR 619,33 Mio. Insgesamt erhielt die Vienna Insurance Group im Jahr 2008 Zinsen und Dividenden in der Höhe von EUR 836,89 Mio. 18,0

7 geschäftsentwicklung und ertragslage konzern 749 geschäftsentwicklung im detail konzernprämieneinnahmen Im Jahr 2008 entfielen 54,2% des Prämienvolumens auf die Schaden- und Unfallversicherung, der Bereich der Lebensversicherung konnte 41,8% zum Gesamtprämienvolumen des Konzerns beitragen und aus der Krankenversicherung stammten 4,0% der Prämien. verrechnete prämien nach Sparten in Mio. EUR Schaden/Unfall 3.067, , ,85 Leben 2.516, , ,73 Kranken 297,90 306,60 314,28 Gesamt 5.881, , ,87 (EUR 982,76 Mio.), die Gesellschaften aus Polen mit einem Plus von 27,5% (EUR 413,45 Mio.) und die Gesellschaften aus Rumänien mit einem Plus von 42,3% (EUR 569,16 Mio.) bei. Der Anteil der in CEE erwirtschafteten Prämien beträgt in der Schaden- und Unfallversicherung bereits 61,7%. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2007 nur 57,7%. prämienanteil nach regionen in der SchadEn- und unfallversicherung 2008 Sonstige Märkte 1,6% (1,8%) Österreich 36,7% (40,5%) CEE 61,7% (57,7%) verrechnete prämien nach geografischen Segmenten in Mio. EUR Österreich 3.434, , ,72 Tschechische Republik 1.048, , ,72 Slowakei 387,68 494,52 605,60 Polen 335,06 543,14 795,14 Rumänien 236,89 413,49 608,22 Übrige CEE-Märkte* 198,37 383,77 496,35 Sonstige Märkte** 240,78 251,17 218,11 Gesamt 5.881, , ,87 * Übrige CEE-Märkte: Bulgarien, Kroatien, Serbien, Türkei, ukraine und ungarn ** Sonstige Märkte: Deutschland, Liechtenstein gesamtprämienanteil nach regionen 2008 Sonstige Märkte 2,8% (3,6%) CEE 49,7% (42,9%) Werte für 2007 in Klammer Zweistelliges prämienwachstum in der lebensversicherung In der Lebensversicherung erwirtschafteten die Konzerngesellschaften der Vienna Insurance Group insgesamt verrechnete Prämien in der Höhe von EUR 3.305,73 Mio., gleichbedeutend mit einem Anstieg von 12,7% im Vorjahresvergleich. Hierbei entfiel auf die Konzerngesellschaften in CEE mit Prämieneinnahmen von EUR 1.284,66 Mio. ein herausragendes Prämienplus von 51,6%. Damit ist der CEE-Prämienanteil an den Konzernprämien in der Sparte Leben auf 38,9% angewachsen, das sind um zehn Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. Aus der Tschechischen Republik kamen dabei bereits EUR 436,97 Mio. der verrechneten Prämien aus dem Bereich der Lebensversicherung, das sind um rund 50,0% mehr als im Jahr Aus der Slowakei kamen in diesem Bereich EUR 275,08 Mio. (+39,2%) und in Polen wurden im Bereich der Lebensver-sicherung EUR 381,68 Mio. (+74,4%) erwirtschaftet. Österreich 47,5% (53,5%) prämienanteil nach regionen in der lebensversicherung 2008 Werte für 2007 in Klammer Sonstige Märkte 4,5% (6,3%) Österreich 56,6% (64,8%) Schaden- und unfallversicherung Im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung erwirtschafteten die Konzerngesellschaften der Vienna Insurance Group im Jahr 2008 mit EUR 4.278,85 Mio. (2007: EUR 3.671,17 Mio.) ein Prämienplus von 16,6%. Zu dieser Prämiensteigerung trugen vor allem die Gesellschaften der Vienna Insurance Group aus der Tschechischen Republik mit einem Plus von 17,3% CEE 38,9% (28,9%) Werte für 2007 in Klammer

8 50 8 unternehmen Strategie, Markt und ereignisse investor relations ressourcen und verantwortung performance ausblick krankenversicherung erzielte prämienplus von 2,5% Auch in der Krankenversicherung, die derzeit in einem relevanten umfang nur von der Wiener Städtischen in Österreich als einem der führenden Krankenversicherer betrieben wird, verzeichnete die Vienna Insurance Group mit verrechneten Prämien von EUR 314,28 Mio. ein Plus von 2,5%. gewinn vor Steuern Zur hervorragenden Konzerngewinnentwicklung haben alle Versicherungssparten, in denen die Vienna Insurance Group tätig ist, kräftig beigetragen. Der Gewinn vor Steuern erreichte 2008 EUR 540,80 Mio., dies entspricht einer Steigerung von 23,7% im Vergleich zum Vorjahr. gewinn vor Steuern nach Sparten in Mio. EUR Schaden/Unfall 175,69 265,07 414,23 Leben 132,47 157,20 102,40 Kranken 12,81 15,03 24,17 Gesamt 320,97 437,30 540,80 gewinn vor Steuern nach geografischen Segmenten in Mio. EUR Österreich 209,06 286,80 344,33 Tschechische Republik 59,12 73,81 107,45 Slowakei 27,66 30,30 4,99 Polen 7,73 18,78 26,11 Rumänien 2,75 4,56 57,46 Übrige CEE-Märkte* 2,83 10,25-14,41 Sonstige Märkte** 11,82 12,80 14,87 Gesamt 320,97 437,30 540,80 * Übrige CEE-Märkte: Bulgarien, Kroatien, Serbien, Türkei, ukraine und ungarn ** Sonstige Märkte: Deutschland, Liechtenstein Schaden- und unfallversicherung ist Wachstumstreiber in 2008 Mit einem Ergebnisbeitrag von EUR 414,23 Mio. lieferte der Bereich der Schaden- und Unfallversicherung einen um EUR 149,16 Mio. bzw. 56,3% höheren Anteil am Gewinn vor Steuern der Vienna Insurance Group als im Jahr lebensversicherung erreicht Eur 102,40 Mio. Auch die Lebensversicherung trug zum gesamten Konzerngewinn der Vienna Insurance Group mit einem Gesamtbeitrag von EUR 102,40 Mio. bei. Hier wurde im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der negativen Einflüsse auf das Finanzergebnis ein Rückgang von 34,9% verzeichnet. gewinnwachstum in der krankenversicherung von 60,9% Die Krankenversicherung trug mit EUR 24,17 Mio., das ist ein Plus von 60,9% gegenüber dem Vorjahr, zum Gesamtergebnis der Vienna Insurance Group bei. Mitarbeiter Insgesamt Mitarbeiter waren im Jahr 2008 bei der Vienna Insurance Group beschäftigt, das sind um 15,2% mehr als im Vorjahr. Für die hervorragende Geschäftsentwicklung des Konzerns waren im Außendienst Mitarbeiter und im Innendienst Mitarbeiter verantwortlich. Mitarbeiter nach regionen Österreich Tschechische Republik Slowakei Polen Rumänien Übrige CEE-Märkte* Sonstige Märkte** Gesamt * Übrige CEE-Märkte: Bulgarien, Kroatien, Serbien, Türkei, ukraine und ungarn ** Sonstige Märkte: Deutschland, Liechtenstein investitionen Folgende Gesellschaften wurden im Jahr 2008 neue Mitglieder der Vienna Insurance Group: Österreich: Sparkassen Versicherung AG Vienna Insurance Group 1 Tschechische Republik: Pojišťovna České spořitelny, a.s., Vienna Insurance Group Slowakei: Poisťovňa Slovenskej sporiteľne, a.s. Vienna Insurance Group 1 Rumänien: SC BCR Asigurari de Viata Vienna Insurance Group S.A. 1 und SC BCR Asigurari Vienna Insurance Group S.A. 1 1 Kroatien: Erste osiguranje Vienna Insurance Group d.d. 1 Ungarn: Erste Vienna Insurance Group Biztosító Zrt. 1 Neuer Firmenwortlaut vorbehaltlich der Beschlussfassung durch die zuständigen Gesellschaftsgremien sowie der Eintragung der Satzungsänderungen durch die lokalen Behörden. Darüber hinaus wurden die Anteile der TBIH-Beteiligungen an den mit der TBIH zusammen gehaltenen Konzernversicherungsgesellschaften in Albanien und Mazedonien (Sigma), Bulgarien (Bulstrad) und Kroatien (Kvarner, Helios) übernommen. Verkauft wurden im Jahr 2008 die Anteile an der österreichischen BA-CA Versicherung sowie die Anteile an der rumänischen Unita (inkl. Agras). risikomanagement Der detaillierte Risikobericht der Vienna Insurance Group befindet sich im Konzernanhang (Seite ). angaben nach 267 abs 3a in verbindung mit 243a ugb Hinsichtlich dieser Angaben wird auf Punkt 13 und Punkt 36 im Konzernanhang verwiesen.

9 Österreich 951 GeoGrafIsche segmentberichterstattung ÖsterreIch Die Vienna Insurance Group, bestehend aus der Wiener Städtischen Versicherung, der Donau Versicherung und seit 2008 auch der s Versicherung, ist mit einem Marktanteil von 24,6% die größte Versicherungsgruppe in Österreich. Im Zuge des Erwerbs der Versicherungsaktivitäten der Erste Group verkaufte die Vienna Insurance Group ihre Anteile an der Bank Austria Creditanstalt Versicherung an die Ergo Versicherungsgruppe. V.I.G.-Gesellschaften in Österreich Wiener städtische Versicherung ag Vienna Insurance Group Tätigkeitsbereich: Leben und Nichtleben Mitarbeiter: rd Marktposition: 1. Rang Marktanteil: 14,8% Geschäftsstellen: rd. 170 Die Wiener Städtische ist die größte Versicherungsgesellschaft Österreichs und bietet ihren Kunden mit innovativen Produkten moderne Versicherungslösungen in den Sparten Schaden/Unfall, Leben und Kranken an. Mit über Beratern und rund 170 Geschäftsstellen ist die Wiener Städtische in allen Bundesländern präsent. Neben Österreich ist die Wiener Städtische noch mit Zweigniederlassungen in Italien und Slowenien vertreten. Die Produktpalette der Wiener Städtischen ist durch große Flexibilität gekennzeichnet. Der Kunde hat die Möglichkeit, aus einer großen Auswahl von Kernprodukten, die mit entsprechenden Modulen ergänzt und an individuelle Bedürfnisse angepasst werden können, zu wählen. Bemerkenswert im Jahr 2008 war der Erfolg des Produktes TOP MED Ambulant im Bereich der Krankenversicherung, das mit Neukunden eine Steigerung von 28% erreichte. TOP MED Ambulant ermöglicht bestmögliche individuelle medizinische Betreuung. Kosten für schulmedizinische ambulante Behandlungen, in der Ordination durchgeführte Operationen sowie komplementärmedizinische Behandlungsmethoden werden von der Versicherung gedeckt. Donau Versicherung ag Vienna Insurance Group Mitglied der V.I.G. seit: 1971 Tätigkeitsbereich: Leben und Nichtleben Mitarbeiter: rd Marktposition: 7. Rang Marktanteil: 4,2% Geschäftsstellen: rd. 60 Die im Jahr 1867 gegründete Donau Versicherung, eines der Top-10-Versicherungsunternehmen in Österreich, ist mit etwa 60 Service- und Geschäftsstellen in allen Bundesländern Österreichs vertreten. Seit der Gründung einer italienischen Zweigniederlassung im Jahr 2006 ist die Donau Versicherung auch als kompetenter Partner für Makler und Mehrfachagenturen in Norditalien tätig. Im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge gehört die Donau Versicherung mit ihren maßgeschneiderten und flexiblen Produktlösungen zu den Marktführern in Österreich und wurde hierfür auch mit dem hervorragenden dritten Platz beim AssCompact Award 2008 ausgezeichnet. Als einziges Versicherungsunternehmen schaffte es die Donau Versicherung auch in den anderen Kategorien des Awards (Berufsunfähigkeitsversicherung und Kfz-Versicherung) unter die Top 5. Mit dem neuen Produkt LebensKasko bietet die Donau Versicherung eine Basisvorsorge, um die Grundbedürfnisse des Menschen abzusichern. Bei schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen, egal, ob sie durch Unfall oder Krankheit verursacht werden, unterstützt die LebensKasko durch eine monatliche Rentenzahlung, um damit den persönlichen Standard beibehalten zu können. sparkassen Versicherung ag Vienna Insurance Group 1 Mitglied der V.I.G. seit: 2008 Tätigkeitsbereich: Leben und Nichtleben Mitarbeiter: rd. 140 Marktposition: 6. Rang Marktanteil: 5,5% Die Vienna Insurance Group ist mit einem marktanteil von 24,6% die nummer 1 in Österreich. 1 Neuer Firmenwortlaut vorbehaltlich der Beschlussfassung durch die zuständigen Gesellschaftsgremien sowie der Eintragung der Satzungsänderungen durch die lokalen Behörden. Im Zuge des Erwerbs sämtlicher Versicherungsaktivitäten der Erste Group im Jahr 2008 wurde die s Versicherung Teil der Vienna Insurance Group. Seit ihrer Gründung im Jahr 1985 hat die s Versicherung ihre Position als Lebensversicherer stetig ausgebaut und belegt derzeit in Österreich den zweiten Marktrang in dieser Sparte. Als Vertriebskanal stehen der s Versicherung über Filialen der Erste Group und Sparkassen zur Verfügung. Das Produktangebot der s Versicherung umfasst alle Formen der privaten und betrieblichen Zukunftsvorsorge mit Lebens-, Unfall- und Pensionsversicherungen. Die s Versicherung hat im Jahr 2008 ihr Angebot in der Lebensversicherung um neuartige Einmalerlagsprodukte erweitert und

10 10 52 unternehmen Strategie, Markt und ereignisse investor relations ressourcen und verantwortung performance ausblick konnte ihr Prämienvolumen in diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr um 17,7% steigern. Besonders hervorzuheben ist das s Garantie Concept, die indexgebundene Lebensversicherung gegen Einmalerlag, mit der die s Versicherung bereits frühzeitig auf die Bedürfnisse ihrer Kunden nach Stabilität reagierte. Der 12 Jahre laufende Garantie-Concept-Einmalerlag bietet eine 166,5%ige Kapitalgarantie und eine Rendite von 5,33% p.a. (vor KESt) bezogen auf die Nettoprämie. Aber auch das Lebensversicherungsgeschäft mit laufender Prämienzahlung verzeichnete im Jahr 2008 eine erfreuliche Entwicklung. Die laufenden Prämien hielten einen Anteil am Gesamtprämienvolumen der s Versicherung von rund 53%. Zukünftig wird die s Versicherung verstärkt Sachprodukte der Wiener Städtischen mit Fokus auf Klein- und Mittelbetriebe sowie Freiberufler in ihr Produktsortiment aufnehmen. geschäftsverlauf 2008 in Österreich prämienentwicklung Im Jahr 2008 erwirtschafteten die österreichischen Gesellschaften der Vienna Insurance Group verrechnete Bruttoprämien in der Höhe von EUR 3.755,72 Mio. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um EUR 60,35 Mio. bzw. 1,6%. Die abgegrenzten Nettoprämien konnten von EUR 3.304,49 Mio. im Jahr 2007 auf EUR 3.409,34 Mio. im Jahr 2008 gesteigert werden. Das entspricht einer Erhöhung von 3,2%. in Mio. EUR verrechnete prämien ÖStErrEich 2006 Leben 2007 Nichtleben 2008 Gesamt Von den verrechneten Prämien wurden EUR 1.569,08 Mio., das sind 41,8%, im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung erwirtschaftet. Im Vergleich zum Jahr 2007 bedeutet dies eine Steigerung von 5,5%. Insbesondere in den NKS-Sparten verzeichneten die österreichischen Gesellschaften ein hohes Wachstum. Die Lebensversicherung trug in Österreich mit EUR 1.872,36 Mio. 49,9% zum Prämienvolumen bei, wobei die Vienna Insurance Group in Österreich im Jahr 2008 aufgrund von Volatilitäten bei den Einmalerlägen insgesamt einen Rückgang von 1,5% verzeichnete. Aus der Krankenversicherung stammen Prämien in Höhe von EUR 314,28 Mio. Das entspricht einer Steigerung im Vergleich zum Vorjahr von 2,5% (2007: EUR 306,60 Mio.). aufwendungen für versicherungsfälle Die Aufwendungen für Versicherungsfälle sanken im Jahr 2008 verglichen mit dem Vorjahr trotz zahlreicher Unwetter von EUR 3.258,25 Mio. auf EUR 3.165,92 Mio. Das entspricht einer Verringerung der Aufwendungen um 2,8%. Bei Unwettern zeichnet sich die Vienna Insurance Group in Österreich als verlässlicher Partner durch besonders rasche Schadenabwicklungen aus. Auch über das Internet ( und können Schäden gemeldet werden. betriebsaufwand Der Betriebsaufwand der österreichischen Gesellschaften der Vienna Insurance Group betrug im Jahr 2008 inkl. der Aufwendungen für den Versicherungsabschluss und abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen EUR 599,26 Mio. und verzeichnete somit einen leichten Anstieg von 3,7% im Vergleich zum Vorjahr. gewinn von Eur 344,33 Mio. Im Vergleich zum Jahr 2007 verzeichnete die Vienna Insurance Group in Österreich ein Wachstum des Gewinns vor Steuern von 20,1% und damit eine Erhöhung um EUR 57,53 Mio. combined ratio bei 94,6% Die Combined Ratio der österreichischen Vienna Insurance Group liegt zwar leicht über dem Vorjahreswert, ist aber dennoch zum wiederholten Male weit unter 100%. Exakt betrug die Combined Ratio der österreichischen Gesellschaften nach Rückversicherung (ohne Berücksichtigung von Veranlagungserträgen) im Jahr ,6%. (2007: 93,8%). Vor allem das effektive Schadenmanagement der Vienna Insurance Group führte zu diesem erneut positiven Ergebnis. vienna insurance group in Österreich* in Mio. EUR Verrechnete Prämien 3.434, , ,72 Leben 1.725, , ,36 Nichtleben 1.709, , ,36 Gewinn vor Steuern 209,06 286,80 344,33 * BA-CA Versicherung bis Mitte 2008 berücksichtigt. s Versicherung ab Mitte 2008 berücksichtigt.

11 Österreich - tschechische republik TSCHECHISCHE REPUBLIK In der Tschechischen Republik wird die Vienna Insurance Group durch die Kooperativa, die ČPP und seit September 2008 durch die Pojišťovna České Spořitelny (PČS), die im Zuge des Erwerbs der Versicherungsaktivitäten der Erste Group erworben wurde, vertreten. Weiters gehört die konzerneigene Rückversicherung VIG RE zum Segment Tschechische Republik. Auf dem tschechischen Versicherungsmarkt ist die Vienna Insurance Group mit einem Marktanteil von 31,4% die Nummer 2, sowohl in der Nichtlebens- als auch Lebensversicherung. Bereits rund 18,0% des gesamten Prämienvolumens der Vienna Insurance Group werden in der Tschechischen Republik erwirtschaftet. V.I.G.-Gesellschaften in der Tschechischen Republik Kooperativa pojišťovna, a.s., Vienna Insurance Group Mitglied der V.I.G. seit: 1990 Tätigkeitsbereich: Leben- und Nichtleben Mitarbeiter: rd Marktposition: 2. Rang Marktanteil: 22,5% Geschäftsstellen: rd. 300 Außerhalb Österreichs ist die Kooperativa die größte Konzerngesellschaft der Vienna Insurance Group und als erfolgreiche Kompositversicherung sowohl im Bereich der Nichtlebens- als auch im Bereich der Lebensversicherung tätig. In der Industrieund Unternehmensversicherung belegt die Kooperativa den 1. Rang am tschechischen Markt. Zum weiteren Ausbau am tschechischen Versicherungsmarkt ist der Einstieg in die private Krankenversicherung geplant. Bereits Mitte 2008 wurde die Kfz-Haftpflichtversicherung mit Gratis Krankenhausaufenthalt angeboten. Über Kunden nahmen dieses Angebot in Anspruch, wobei dieser enorme Zuspruch die Bedürfnisse nach vermehrter privater Vorsorge in diesem Bereich widerspiegelt. Neben dem Verkauf von Versicherungsprodukten über das Internet startete im Herbst 2008 auch der Vertrieb via Telefon. Innerhalb kürzester Zeit konnten so rund Neuverträge (Kfz-Haftpflicht-, Kfz-Kasko-, Privatvermögens- und Haftpflichtversicherungen) abgeschlossen werden. Zahlreiche Auszeichnungen spiegeln sowohl den Erfolg der Gesellschaft als auch ihrer Produkte wider. Česká podnikatelská pojišťovna, a.s., Vienna Insurance Group (ČPP) Mitglied der V.I.G. seit: 2005 Tätigkeitsbereich: Leben- und Nichtleben Mitarbeiter: rd. 970 Marktposition: 8. Rang Marktanteil: 4,0% Geschäftsstellen: rd. 300 Der Kompositversicherer ČPP ist seit über 10 Jahren am tschechischen Versicherungsmarkt tätig und gehört vor allem im Bereich der Kfz-Haftpflichtversicherung seit geraumer Zeit zu den Marktbesten. Mit versicherten Fahrzeugen kann für das Jahr 2008 erneut der dritte Marktplatz in der Kfz-Haftpflichtversicherung bestätigt werden. Zum Jahresbeginn 2008 führte die ČPP unter dem Namen extrabonus Profi ein auf dem Kfz-Versicherungsmarkt einmaliges Bonussystem ein, das den Versicherungsnehmern bei der Kfz-Haftpflichtversicherung sowie der Kaskoversicherung bereits im Voraus den Anspruch einer 15%igen Reduktion des Versicherungsbeitrages für den schadenfreien Verlauf garantiert. Auch im Bereich der Lebensversicherung gab es eine steigende Nachfrage nach Versicherungsprodukten. Dementsprechend wurden im letzten Jahr drei neue Lebensversicherungsprodukte auf den Markt gebracht: die Kapitallebensversicherung Garant V.I.P. und die Investmentlebensversicherung Evropská penze plus. Maximum, ebenfalls eine Lebensversicherung mit Investmentcharakter, hatte mit abgeschlossenen Verträgen innerhalb von drei Monaten einen großen Verkaufserfolg zu verzeichnen. Das schnelle Wachstum der ČPP spiegelt sich auch in der Anzahl von Versicherungsverträgen wider, die im Jahr 2008 zum ersten Mal die Millionengrenze überschritten. Somit werden zurzeit 1,2 Millionen Versicherungsverträge von der ČPP verwaltet. Pojišťovna České spořitelny, a.s., Vienna Insurance Group (PCS) Mitglied der V.I.G. seit: 2008 Tätigkeitsbereich: Leben- und Nichtleben Mitarbeiter: rd. 150 Marktposition: 4. Rang (Leben) Marktanteil: 11,7% (Leben) Jedes 3. Auto in der Tschechischen Republik ist bei der Vienna Insurance Group versichert. Die PČS ist seit dem Jahr 1992 am tschechischen Versicherungsmarkt tätig und seit September 2008 Mitglied der Vienna Insurance Group. Auf dem tschechischen Versicherungs-

12 12 54 unternehmen Strategie, Markt und ereignisse investor relations ressourcen und verantwortung performance ausblick marktmarkt belegt die Gesellschaft den hervorragenden siebten Marktrang. Als Vertriebskanal stehen der PČS mehr als 600 Filialen der Česká Spořitelna, der größten tschechischen Bank mit über fünf Millionen Kunden, und weitere rund 250 externe Partner zur Verfügung. Der Schwerpunkt der PČS liegt im Bereich der Lebensversicherung. Das Produkt Flexi Invest 2008 wurde als beste Lebensversicherung des Jahres 2008 ausgezeichnet. Die Lebensversicherung Flexi Invest stellt ein modernes und transparentes Investmentprodukt mit einer breiten Risikoabsicherung dar und vereint die Vorteile einer Lebensversicherung und eines Sparproduktes. Die Flexibilität dieses Produktes ist durch die Möglichkeit einer Zusammenstellung des eigenen Portfolios oder der Auswahl einer von drei angebotenen Investmentstrategien gegeben. Durch die Möglichkeit des Kunden, die investierten Mittel jederzeit frei zur variieren, kann das Produkt nicht nur an die Bedürfnisse des Kunden, sondern auch an die aktuelle Marktentwicklung angepasst werden. die tschechischen gesellschaften der vienna insurance group steigerten ihr prämienvolumen um 25,6%. geschäftsverlauf 2008 in der tschechischen republik hervorragendes prämienplus von 25,6% Im Jahr 2008 erwirtschafteten die tschechischen Versicherungsgesellschaften der Vienna Insurance Group insgesamt verrechnete Konzernprämien in der Höhe von EUR 1.419,73 Mio. (2007: EUR 1.130,47 Mio.) und erreichten damit eine Steigerung von 25,6%. Zu diesem Prämienvolumen trugen die Kooperativa EuR 1.118,77 Mio. und die ČPP EuR 216,17 Mio. bei, wobei die Kooperativa eine Steigerung von 16,5% im Vergleich zum Vorjahr erzielte und die ČPP ihre Prämien sogar um 27,3% steigern konnte. Das abgegrenzte Prämienvolumen beträgt EUR 1.189,54 Mio., was einer Steigerung von 29,5% entspricht. in Mio. EUR verrechnete prämien tschechische republik In der Nichtlebensversicherung betrug das Prämienvolumen im Jahr 2008 EUR 982,76 Mio. (2007: EUR 838,14 Mio.). Dies entspricht einem Plus von 17,3% gegenüber dem Vorjahr. Das Prämienvolumen im Bereich der Nichtlebensversicherung wird zu über 80% durch die Kooperativa erwirtschaftet. In der Lebensversicherung konnten im Jahr 2008 die Prämieneinnahmen der Vienna Insurance Group in der Tschechischen Republik um 49,5% von EUR 292,33 Mio. auf EUR 436,97 Mio. gesteigert werden. Neu in die Konsolidierung aufgenommen wurden die Prämieneinnahmen der PČS für das 4. Quartal 2008, welche einem Volumen von EUR 84,79 Mio. entsprechen. aufwendungen für versicherungsfälle Für Versicherungsfälle wurden im Jahr 2008 in den tschechischen Gesellschaften der Vienna Insurance Group EUR 806,31 Mio. (2007: EUR 631,35 Mio.) aufgewendet. Dies bedeutet eine Erhöhung der Aufwendungen für Versicherungsfälle (abzüglich der Rückversicherung) von EUR 174,95 Mio. bzw. 27,7%. betriebsaufwand Die tschechischen Gesellschaften der Vienna Insurance Group verbuchten im Jahr 2008 inkl. der Aufwendungen für den Versicherungsabschluss und abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen einen Betriebsaufwand von EUR 281,58 Mio. und verzeichneten somit einen Anstieg von 28,6% im Vergleich zum Vorjahr, als der Betriebsaufwand bei EUR 218,88 Mio. lag. bereits Eur 107,45 Mio. des konzerngewinns aus der tschechischen republik In der Tschechischen Republik steigerte die Vienna Insurance Group mit einem Gewinn vor Steuern in der Höhe von EUR 107,45 Mio. im Jahr 2008 den Konzerngewinn gegenüber dem Vorjahr um beachtliche 45,6% und erzielte damit einen um EUR 33,64 Mio. höheren Gewinn vor Steuern als im Jahr combined ratio bei 92,2% Die Combined Ratio der tschechischen Vienna Insurance Group betrug nach Rückversicherung (ohne Berücksichtigung von Veranlagungserträgen) 92,2% (2007: 93,7%). Gegenüber dem Vorjahr konnte die Combined Ratio deutlich um 1,5 Prozentpunkte verbessert werden. vienna insurance group in der tschechischen republik* Leben 2007 Nichtleben 2008 Gesamt in Mio. EUR Verrechnete Prämien 1.048, , ,73 Leben 259,51 292,33 436,97 Nichtleben 788,48 838,14 982,76 Gewinn vor Steuern 59,12 73,81 107,45 * PCS seit Oktober 2008 berücksichtigt.

13 tschechische republik - Slowakei SloWakEi Die Vienna Insurance Group hat im Jahr 2008 ihre Präsenz am slowakischen Versicherungsmarkt durch den Erwerb der Gesellschaft Poisťovňa Slovenskej sporiteľne a.s. weiter gestärkt. In der Slowakei ist die Vienna Insurance Group nun mit insgesamt vier Versicherungsgesellschaften tätig: Es sind dies die Kooperativa, die Komunálna, die Kontinuita und die Poisťovňa Slovenskej sporiteľne. Insgesamt belegt die Vienna Insurance Group in der Slowakei mit einem Marktanteil von 31,3% den zweiten Marktrang, im Bereich der Lebensversicherung ist sie mit einem Marktanteil von 29,3% die Nummer 1. Beinahe 8,0% des Gesamtprämienvolumens der Vienna Insurance Group stammen aus der Slowakei. v.i.g.-gesellschaften in der Slowakei kooperativa poisťovňa a.s, vienna insurance group Mitglied der V.I.G. seit: 1990 Tätigkeitsbereich: Leben- und nichtleben Mitarbeiter: rd Marktposition: 2. Rang Marktanteil: 22,0% Geschäftsstellen: rd. 400 Die Kooperativa ist die größte Versicherungsgesellschaft der Vienna Insurance Group am slowakischen Markt und ist sowohl im Bereich der Nichtlebens- als auch im Bereich der Lebensversicherung tätig. Der Vertrieb erfolgt über einen starken angestellten Außendienst mit rund 640 Mitarbeitern, die sich am Markt um die Bedürfnisse ihrer Kunden kümmern. Die Kooperativa plant, gemeinsam mit der Komunálna im Laufe des Jahres 2009 die Schadenabwicklung in den Sachsparten in drei bis vier neuen Regionalzentren neu zu organisieren. Durch das gebündelte Know-how und die Nutzung von Synergien wird die Schadenabwicklung damit noch kundenfreundlicher und wirtschaftlicher gestaltet werden. Die Kooperativa wurde zur Versicherung des Jahres 2008 gewählt. Bereits zum sechsten Mal gewann die Gesellschaft die Auszeichnung für die erfolgreichste Versicherung des Jahres. komunálna poisťovňa a.s., vienna insurance group Mitglied der V.I.G. seit: 2001 Tätigkeitsbereich: Leben- und nichtleben Mitarbeiter: rd. 300 Marktposition: 9. Rang Marktanteil: 3,0% Geschäftsstellen: rd. 50 Die Komunálna vertreibt über ihre eigenen Geschäftsstellen vor allem Kfz-Haftpflichtversicherungsprodukte und ist auf die Abdeckung des Versicherungsbedarfes von Gebietskörperschaften und Unternehmen spezialisiert. Der Vertrieb erfolgt weiters über Kooperationen mit Leasinggesellschaften und Agenten. Durch zahlreiche Kooperationen mit Autohändlern und Werkstätten profitieren die Kunden zusätzlich durch günstige Konditionen und schnellere Bearbeitung im Schadenfall. In der nichtlebensversicherung zählt die Komunálna zu den Top-5-Versicherungsgesellschaften. Auf dem Kfz-Versicherungsmarkt belegt die Gesellschaft sogar den hervorragenden dritten Marktrang. Die Komunálna punktete im Jahr 2008 mit einem neuen Versicherungsprodukt für Eigenheim und Haushalt. Unter den Namen ProDomo ist die komplexe Immobilienversicherung inkl. einer Haushalts- und Haftpflichtversicherung seit Sommer 2008 auf dem Markt. Seit der Einführung des Produktes wurden bereits 500 Verträge verkauft. kontinuita poisťovňa a.s., vienna insurance group Mitglied der V.I.G. seit: 2002 Tätigkeitsbereich: Leben Mitarbeiter: rd. 200 Marktposition: 6. Rang (Leben) Marktanteil: 8,1% (Leben) Geschäftsstellen: rd. 50 Die Kontinuita ist seit über 10 Jahren erfolgreich am slowakischen Lebensversicherungsmarkt tätig. Der Schwerpunkt der Lebensversicherungsgesellschaft liegt insbesondere im Verkauf von fondsgebundenen Produkten zur Vorsorge. Hier profitiert die Kontinuita vor allem von der Tatsache, dass private Altersvorsorge im Bewusstsein der Slowaken eine immer größere Rolle spielt. Der Verkauf der Lebensversicherungsprodukte erfolgt über Makler- und Strukturvertriebe sowie über den angestellten Außendienst. die vienna insurance group ist in der Slowakei mit einem Marktanteil von beinahe 30% die nummer 1 in der lebensversicherung Besonders erfolgreich bei den slowakischen Kunden ist die fondsgebundene Lebensversicherung Kapitál. Das Produkt verbindet die Vorteile einer Lebensversicherung mit der Möglichkeit einer effektiven und langfristigen Investition. Zusätzlich wird den Kunden die Möglichkeit geboten, die Prämien in individuell abgestimmten Intervallen zu bezahlen. Das Produkt Kapitál wurde bereits viermal von Symsite Research zur besten fondgebundenen Lebensversicherung gewählt.

14 14 56 Unternehmen Strategie, markt Und ereignisse investor relations ressourcen Und verantwortung PERfoRMAnCE ausblick Poisťovňa Slovenskej sporiteľne, a.s. Vienna Insurance Group 1 (PSlSP) Mitglied der V.I.G. seit: 2008 Tätigkeitsbereich: Leben Mitarbeiter: 50 Marktposition: 8. Rang (Leben) Marktanteil: 3,8% (Leben) 1 Neuer Firmenwortlaut vorbehaltlich der Beschlussfassung durch die zuständigen Gesellschaftsgremien sowie der Eintragung der Satzungsänderungen durch die lokalen Behörden. Seit dem Jahr 2008 gehört auch die PSLSP zur Familie der Vienna Insurance Group. Ihr Versicherungsgeschäft hat die PSLSP Anfang 2003 aufgenommen und mittlerweile ist sie die achtgrößte Lebensversicherung der Slowakei. Hauptvertriebskanal der PSLSP ist die Slovenská sporiteľňa, die größte Kommerzbank in der Slowakei, mit rund 2,5 Mio. Kunden und über 270 Geschäftsstellen. Die PSLSP ist erfolgreich im Bereich der Lebensversicherung tätig und bietet ihren Kunden ein umfassendes Produktangebot. Neben Lebensversicherungen mit Einmalerlag wird der Verkauf von Produkten mit laufender Prämienzahlung forciert. Im Juni 2008 startete die PSLSP erfolgreich mit dem Produkt Index-Fix 150. Die Lebensversicherung bietet eine 50%ige Wertsteigerung der eingezahlten Mittel am Ende der Laufzeit und Versicherungsschutz für den Todesfall und Unfalldauerfolgen. Bei den slowakischen Kunden erfuhr das Produkt eine starke Nachfrage. Geschäftsverlauf 2008 in der Slowakei Prämienentwicklung Die Vienna Insurance Group erzielte in der Slowakei im Jahr 2008 insgesamt verrechnete Konzernprämien in der Höhe von EUR 605,60 Mio. (2007: EUR 494,52 Mio.) und erreichten damit eine Steigerung von 22,5%. In die Konsolidierung einbezogen wurden die Gesellschaften Kooperativa, Komunálna und Kontinuita sowie ab 1. Oktober 2008 auch die neu erworbene Poisťovňa Slovenskej sporiteľne. Im Bereich der Nichtlebensversicherung betrug das in der Slowakei erwirtschaftete Prämienvolumen im Jahr 2008 in Mio. EUR Leben VERRECHnETE PRÄMIEn SlowAkEI 2007 Nichtleben 2008 Gesamt EUR 330,52 Mio. (2007: EUR 296,86 Mio.). Dies entspricht einer Steigerung von 11,3% gegenüber dem Vorjahr. Den größten Prämienbeitrag leistete die Kooperativa in Höhe von EUR 278,08 Mio., das entspricht einem Anteil von rund 85% an den slowakischen Gesamtprämien in der Nichtlebensversicherung. In der Lebensversicherung konnten im Jahr 2008 die Prämieneinnahmen der slowakischen Gesellschaften der Vienna Insurance Group um 39,2% auf EUR 275,08 Mio. (2007: EUR 197,66 Mio.) gesteigert werden. Die Komunálna hat ihre Prämien im Bereich der Lebensversicherung um beachtliche 74,4% gesteigert. Die starke Erhöhung der Prämien geht auf das gute Geschäft im Einmalerlag zurück. Aufwendungen für Versicherungsfälle Die Aufwendungen für Versicherungsfälle (abzüglich der Rückversicherung) betrugen im Jahr 2008 in der Slowakei EUR 388,40 Mio. (2007: EUR 279,59 Mio.). Dies bedeutet eine Erhöhung von EUR 108,81 Mio. bzw. 38,9%. Die Erhöhung der Aufwendungen wurde durch die Bildung einer Sonderreserve für Altschäden im Zusammenhang mit dem früheren staatlichen Monopolversicherer beeinflusst. Betriebsaufwand In der Slowakei hatte die Vienna Insurance Group 2008 einen Betriebsaufwand, der sich inkl. der Aufwendungen für den Versicherungsabschluss und abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen rechnet, von EUR 96,72 Mio. (2007: EUR 84,33 Mio.). Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung von 14,7%. Die Erhöhung des Betriebsaufwands der Gesellschaften der Vienna Insurance Group liegt somit unter der Steigerung des Prämienvolumens in der Slowakei. Slowakische Gesellschaften trugen EUR 4,99 Mio. zum Gewinn vor Steuern bei In der Slowakei erwirtschafteten die vier Gesellschaften der Vienna Insurance Group im Jahr 2008 einen Gewinn vor Steuern in der Höhe von EUR 4,99 Mio. Dies entspricht im Vergleich zum Jahr 2007 einem Rückgang von 83,5%. Die schwierige Situation auf den Kapitalmärkten sowie die Dotierung für Altschäden im Zusammenhang mit dem früheren staatlichen Monopolversicherer haben sich wesentlich auf den Gewinn vor Steuern der Gesellschaften der Vienna Insurance Group in der Slowakei ausgewirkt. Combined Ratio bei 93,3% Die Combined Ratio lag im Jahr 2008 bei 93,3% (2007: 92,9%) Vienna Insurance Group in der Slowakei* in Mio. EUR Verrechnete Prämien 387,68 494,52 605,60 Leben 141,22 197,66 275,08 Nichtleben 246,47 296,86 330,52 Gewinn vor Steuern 27,66 30,30 4,99 * PSLSP seit Oktober 2008 berücksichtigt.

15 Slowakei - Polen polen Die Vienna Insurance Group ist mit insgesamt sechs Gesellschaften und vier verschiedenen Marken auf dem polnischen Versicherungsmarkt tätig. Zu den Gesellschaften der Vienna Insurance Group zählen die Compensa Leben und Nichtleben, die Benefia Leben und nichtleben, die InterRisk und die Tu PZM. Im Laufe des Jahres 2008 wurde die im Jahr 2007 erworbene Lebensversicherung FinLife mit der Compensa Leben und die Tochtergesellschaft Royal Polska mit der Benefia Leben fusioniert. Im Jahr 2008 erwirtschafteten die Gesellschaften in Polen über 10% der Konzernprämien der Vienna Insurance Group. v.i.g.-gesellschaften in polen tu compensa S.a., vienna insurance group tu na Zycie compensa S.a., vienna insurance group Mitglied der V.I.G. seit: 2001 Tätigkeitsbereich: Leben und nichtleben Mitarbeiter: rd. 770 Marktposition: 16. Rang Marktanteil: 1,3% Geschäftsstellen: rd. 100 Die Compensa Nichtleben und die Compensa Leben nutzen gemeinsam am polnischen Markt einen landesweiten Vertriebsapparat von über 100 Filialen und mehr als Agenten und Makler. Die Compensa Nichtleben gehört auf dem polnischen Kfz-Versicherungsmarkt zu den Top-5-Gesellschaften und wuchs in diesem Bereich deutlich über dem Markt. Die Gesellschaft konnte insbesondere durch Wachstum im Kfz-Kasko-Bereich ihre Prämieneinnahmen steigern. In Kooperation mit Maklern und Agenten forciert die Compensa Nichtleben neben dem Kfz-Geschäft auch den Vertrieb von Haushalts- und Eigenheimversicherungen. In der zweiten Jahreshälfte fusionierte die Compensa Leben mit dem Lebensversicherer FinLife. Die Gesellschaft tritt seither unter der Marke Compensa Leben auf dem polnischen Versicherungsmarkt auf. Die Compensa Leben vertreibt neben Einzelversicherungen auch Gruppenversicherungen und nutzt zum Vertrieb ihrer Produkte die eigene Vertriebsgesellschaft Vienna Finanse. benefia tu Majątkowych S.a., vienna insurance group benefia tu na Zycie S.a., vienna insurance group Mitglied der V.I.G. seit: 2005 Tätigkeitsbereich: Leben- und nichtleben Mitarbeiter: rd. 130 Marktposition: 23. Rang Marktanteil: 0,5% Geschäftsstellen rd. 30 Die Benefia-Gruppe ist als Kompositversicherer am polnischen Versicherungsmarkt tätig. In einem Ranking der besten Versicherungsgesellschaften der Tageszeitung Rzeczpospolita wurde die Benefia als zweitbeste Versicherung ausgezeichnet. Gegenüber dem Vorjahr konnte sich die Gesellschaft um hervorragende 12 Plätze verbessern. Die Benefia nichtleben ist hauptsächlich in der Kfz-Versicherungssparte tätig und vertreibt ihre Produkte erfolgreich über Vertriebskooperationen mit verschiedenen Autohändlern sowie Maklern und Agenten. Im Jahr 2008 baute die Benefia nichtleben durch neue Kooperation mit Autohändlern und durch den erfolgreichen Vertrieb der Produkte über das Internet ihr Prämienvolumen weiter aus. In der Kfz-Kasko gehört die Benefia nichtleben zu den Top 10 Versicherungsgesellschaften. Im 2. Halbjahr 2008 übernahm die Benefia Leben das Portfolio der Royal Polska. Die Gesellschaft Benefia Leben zählt damit nun zu den zehn größten Lebensversicherern in Polen und vertreibt klassische Lebensversicherungsprodukte sowohl mit laufender Prämienzahlung als auch gegen Einmalerlag. Für den Vertrieb der Versicherungsprodukte nutzt das Unternehmen Kooperationen mit einer Reihe von regionaler Banken. tu interrisk S.a. Mitglied der V.I.G. seit: 2005 Tätigkeitsbereich: nichtleben Mitarbeiter: rd. 620 Marktposition: 6. Rang (Nichtleben) Marktanteil: 3,6% (Nichtleben) Geschäftsstellen 45 Seit Februar 2008 tritt die polnische Nichtlebensversicherung TuiR Cigna STu S.A. mit dem neuen Firmennamen Tu InterRisk S.A. am polnischen Versicherungsmarkt auf. Die Versicherungsgesellschaft ist seit 15 Jahren erfolgreich auf dem polnischen Versicherungsmarkt tätig und ergänzt als Nichtlebensversicherer optimal das Portfolio der Vienna Insurance Group in Polen. Die polnische InterRisk ist sowohl im Kfz-Versicherungsgeschäft als auch im NKS-Bereich erfolgreich tätig und wuchs zuletzt deutlich über Marktniveau. Der Vertrieb der Versicherungsprodukte erfolgt hauptsächlich über mehr als Agenten und Makler. In diesem Jahr hat die InterRisk eine erweiterte Lizenz für alle Versicherungssparten erhalten und bietet ihren Kunden nun zusätzlich Produkte in den Bereichen Kaskoversicherungen für Schienenfahrzeuge sowie Kasko- und Haftpflichtversicherung für den Marinebereich an.

16 16 58 unternehmen Strategie, Markt und ereignisse investor relations ressourcen und verantwortung performance ausblick tu tu polski Żwiazek Motorowy S.a., vienna insurance group Mitglied der V.I.G. seit: 2007 Mitarbeiter: rd. 120 Marktposition: 18. Rang (Nichtleben) Marktanteil: 0,8 % (Nichtleben) Geschäftsstellen: 28 Anfang 2007 erwarb die Vienna Insurance Group den Mehrheitsanteil an der Tu PZM, welche sich im Laufe des Jahres 2008 zu einem Top-newcomer auf dem polnischen Versicherungsmarkt entwickelte. Vor allem im Bereich der Kfz-Versicherung ist die Gesellschaft sehr erfolgreich tätig. Das Produktportfolio der Tu PZM setzt sich zu rund 90% aus Kfz-Haftplicht- und Kfz- Kaskoversicherungsprodukten zusammen. Neben der Kfz-Versicherung forciert die Gesellschaft Assistanceversicherungen und weitere Nichtlebensprodukte wie Haushalts- und Unfallversicherungen. Für den Vertrieb steht ein landesweites Netzwerk an Geschäftsstellen, Büros und Werkstätten des Automobilverbands PZM zur Verfügung. Zusätzlich wurde der Vertrieb über Agenten im letzten Jahr verstärkt. Bereits über Agenten sind am polnischen Markt für die Tu PZM tätig. Die Tu PZM wurde im Jahr 2008 noch nicht in den Konsolidierungskreis der Vienna Insurance Group einbezogen. geschäftsverlauf 2008 in polen prämienentwicklung Die Vienna Insurance Group erzielte in Polen im Jahr 2008 insgesamt verrechnete Konzernprämien in der Höhe von EUR 795,14 Mio. (2007: EUR 543,14 Mio.) und erreichte damit eine Steigerung von 46,4%. Das abgegrenzte Prämienvolumen betrug im Jahr 2008, mit einer Steigerung von 54,5% gegenüber dem Vorjahr, EUR 747,55 Mio. In der Nichtlebensversicherung wurde im Jahr 2008 ein Prämienvolumen von EUR 413,45 Mio. erwirtschaftet (2007: EUR 324,34 Mio.). Das ist ein Zuwachs von 27,5% gegenüber in Mio. EUR Leben verrechnete prämien polen 2007 Nichtleben 2008 Gesamt dem Vorjahr. Besonders die InterRisk lieferte einen beachtlichen Prämienbeitrag von EUR 202,74 Mio. mit einer Steigerung von 26,1%. Die Compensa Nichtleben konnte gegenüber dem Vorjahr ihr Prämienvolumen um 29,0% auf EUR 164,87 Mio. erhöhen, insbesondere durch starkes Wachstum im Kfz-Kasko- Bereich. Im Bereich der Lebensversicherung steigerten die polnischen Gesellschaften der Vienna Insurance Group im Jahr 2008 die Prämieneinnahmen um hervorragende 74,4% auf EUR 381,68 Mio. (2007: EUR 218,80 Mio.). Fast drei Viertel der Prämien (EUR 280,71 Mio.) in der Lebensversicherung wurden von der Benefia Leben erwirtschaftet. Dies ist auf die Verschmelzung der Benefia Leben mit der Royal Polska zurückzuführen. aufwendungen für versicherungsfälle Im Jahr 2008 betrugen die Aufwendungen für Versicherungsfälle der Vienna Insurance Group in Polen EUR 456,39 Mio. (2007: EUR 269,57 Mio.). Dies bedeutet eine Erhöhung der Aufwendungen für Versicherungsfälle (abzüglich der Rückversicherung) der Vienna Insurance Group in Polen von EUR 186,81 Mio. bzw. 69,3%. Zurückzuführen ist die Steigerung der Aufwendungen für Versicherungsfälle auf das hohe Prämienwachstum in der Lebensversicherung. betriebsaufwand Die polnischen Gesellschaften hatten im Jahr 2008 einen Betriebsaufwand von EUR 255,40 Mio. (2007: EUR 207,04 Mio.). Dieser Aufwand wird inkl. der Aufwendungen für den Versicherungsabschluss und abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen berechnet. Der Betriebsaufwand erhöhte sich um 23,4% im Vergleich zum Vorjahr. polnische gesellschaften erhöhten ihren gewinn vor Steuern um 39,0% Die Gesellschaften in Polen erzielten im Jahr 2008 einen Gewinn vor Steuern in der Höhe von EUR 26,11 Mio. Im Vergleich zum Jahr 2007 ist das ein Wachstum des Gewinns vor Steuern von 39,0% und eine Erhöhung um EUR 7,33 Mio. combined ratio bei 98,7% In Polen beträgt die Combined Ratio 98,7% (2007: 99,2%). Damit liegt die Combined Ratio deutlich unter der 100-Prozent- Marke. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Combined Ratio um 0,5 Prozentpunkte verbessert werden. vienna insurance group in polen* in Mio. EUR Verrechnete Prämien 335,06 543,14 795,14 Leben 119,34 218,80 381,68 Nichtleben 215,72 324,34 413,45 Gewinn vor Steuern 7,73 18,78 26,11 * Tu PZM 2008 und FinLife 2007 noch nicht berücksichtigt. InterRisk seit April 2006 berücksichtigt.

17 POLEN - RUMÄNIEN RumänIen Die Vienna Insurance Group ist auf dem rumänischen Markt mit fünf Versicherungsgesellschaften vertreten. Neben der Omniasig Nichtleben und Leben und der Asirom gehören die Ende 2008 erworbenen Versicherungsgesellschaften BCR Asigurari und BCR Asigurari de Viata zu den Gesellschaften der Vienna Insurance Group. Auf dem rumänischen Versicherungsmarkt ist die Vienna Insurance Group mit einem Marktanteil von 30,6% die Nummer 1. Die rumänischen Gesellschaften erwirtschafteten 7,7% der Konzernprämien. V.I.G.-Gesellschaften in Rumänien Omniasig Vienna Insurance Group S.A. (Omniasig nichtleben) Omniasig Asigurari de Viata S.A. (Omniasig Leben) Mitglied der V.I.G. seit: 2005 Tätigkeitsbereich: Leben und Nichtleben Mitarbeiter: beinahe Marktposition: 2. Rang Marktanteil: 14,3% Geschäftsstellen: rd. 300 Zur Omniasig-Gruppe in Rumänien gehören die Gesellschaften Omniasig Nichtleben und Leben. Der Geschäftsschwerpunkt liegt im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung, vor allem im Bereich der Kfz-Versicherung. Das Unternehmen gehört auch zu den führenden Versicherungen im Großkundenbereich mit namhaften Kunden in Industrie und Gewerbe. Die Omniasig Nichtleben verfügt über ein sehr gut ausgebautes Vertriebsnetz mit über Vertriebsmitarbeitern und rund Agenten und Maklern sowie hervorragenden Vertriebskooperationen mit Leasingunternehmen und Banken. Im Bereich des Bankvertriebs arbeitet die Omniasig unter anderem mit der zur Erste Group gehörenden Banca Comercială Română (BCR) zusammen. In der Kfz-Haftpflichtversicherung ist die Omniasig Nichtleben die Nummer 1 am rumänischen Markt. Die Omniasig Leben gehört zu den Top-10-Lebensversicherungen in Rumänien. Die Lebensversicherungsprodukte der Omniasig Life werden hauptsächlich über Agenten vertrieben. SC Asigurarea Romaneasca Asirom Vienna Insurance Group S.A. Mitglied der V.I.G. seit: 2007 Tätigkeitsbereich: Leben- und Nichtleben Mitarbeiter: rd Marktposition: 3. Rang Marktanteil: 8,6% Geschäftsstellen: rd. 180 Die Asirom zählt zu den führenden Versicherungsgesellschaften in Rumänien und ist in den Sparten Nichtleben und Leben am rumänischen Versicherungsmarkt tätig. Der Vertrieb der Produkte erfolgt hauptsächlich über den angestellten Außendienst sowie über zahlreiche Agenten. Der Vertriebsschwerpunkt der Asirom liegt in der Nichtlebensversicherung. In der Kfz-Haftpflichtversicherung hat sich die Gesellschaft besonders gut entwickelt und belegt bereits den hervorragenden 2. Marktrang hinter der ebenfalls zur Vienna Insurance Group gehörenden Omniasig Nichtleben. SC BCR Asigurari Vienna Insurance Group S.A. 1 (BCR nichtleben) SC BCR Asigurari de Viata Vienna Insurance Group S.A. 1 (BCR Leben) Mitglied der V.I.G. seit: 2008 Tätigkeitsbereich: Leben und Nichtleben Mitarbeiter: rd Marktposition: 4. Rang Marktanteil: 7,7% Geschäftsstellen: rd Neuer Firmenwortlaut vorbehaltlich der Beschlussfassung durch die zuständigen Gesellschaftsgremien sowie der Eintragung der Satzungsänderungen durch die lokalen Behörden. Die BCR Nichtleben ist seit 2001 als Mitglied der Banca Comercială Română (BCR) auf dem rumänischen Versicherungsmarkt tätig. Die BCR Nichtleben vertreibt ihre Produkte über rund 170 Geschäftsstellen sowie über das landesweite Netzwerk an Filialen der BCR, die den Zugang zu einer Vielzahl an Kunden ermöglicht. Zur weiteren Etablierung am Markt und zur verstärkten Berücksichtigung der Bedürfnisse ihrer Kunden erweitert die BCR Nichtleben kontinuierlich ihr Produktangebot und optimiert stetig ihre Servicequalität. SC BCR Asigurari und SC BCR Asigurari de Viata sind neue mitglieder der Vienna Insurance Group. Die BCR Nichtleben gehört in Rumänien zu den Top 5 Versicherern im Bereich der Nichtlebensversicherung. Vertriebsschwerpunkt der Gesellschaft ist das Kfz-Versicherungsgeschäft. Die BCR Leben wurde im Oktober 2005 durch die Banca Comercială Română (BCR) gegründet und bietet seither innovative Lebensversicherungsprodukte für Privatpersonen sowie Gruppenlebensversicherung an. Zum Produktportfolio der BCR Leben gehören unter anderem Spar- und Vorsorgeprodukte speziell auch für Kinder, Pensionsversicherungen und fondsgebundene Lebensversicherungen. Die BCR hat eine hervorragende Stellung auf dem rumänischen Markt, wodurch die BCR Leben vom Bankenvertrieb profitiert. Besonders erfolgreich werden klassische Lebensversicherungen vertrieben.

18 60 18 unternehmen Strategie, Markt und ereignisse investor relations ressourcen und verantwortung performance ausblick geschäftsverlauf 2008 in rumänien prämienentwicklung Die Vienna Insurance Group in Rumänien erwirtschaftete im Jahr 2008 verrechnete Prämien in der Höhe von EUR 608,22 Mio. (2007: EUR 413,49 Mio.). Damit konnte eine Steigerung von 47,1% erreicht werden. Das abgegrenzte Prämienvolumen betrug im Jahr 2008, mit einer Steigerung von 67,7% gegenüber dem Vorjahr, EUR 528,17 Mio. Das stärkste organische Prämienwachstum der Gesellschaften in Rumänien erreichte die Omniasig Nichtleben mit einem Prämienvolumen von EUR 316,65 Mio. und einer Steigerung von 20,1%. Die Prämienentwicklung der Gesellschaft ist vor allem auf die gute Entwicklung in der Kfz- und der NKS-Versicherung zurückzuführen. In Mio. EUR Leben In der Sparte Nichtleben wurde 2008 ein Prämienvolumen von EUR 569,16 Mio. erwirtschaftet (2007: EUR 399,89 Mio.). Das ist eine Steigerung von 42,3% gegenüber dem Vorjahr. Rund 52% der Prämien werden von der Omniasig Nichtleben erwirtschaftet. Die Asirom in rumänien verzeichnete die vienna insurance group ein prämienwachstum von beinahe 50%. verrechnete prämien rumänien 2007 Nichtleben 2008 Gesamt hat mit EUR 203,71 Mio. zum Prämienvolumen beigetragen. Die bereits veräußerte Gesellschaft Unita wurde nur für das 1. Halbjahr 2008 einbezogen. Im Bereich der Lebensversicherung konnten im Jahr 2008 die Prämieneinnahmen der rumänischen Gesellschaften der Vienna Insurance Group um 187,1% auf EUR 39,06 Mio. (2007: EUR 13,60 Mio.) gesteigert werden. Diese überdurchschnittliche Prämiensteigerung ist auf die im Jahr 2008 zum ersten Mal konsolidierte Gesellschaft Asirom zurückzuführen. Der Prämienanteil der Asirom beträgt rund 65% an den Gesamtprämien in der Lebensversicherung. aufwendungen für versicherungsfälle Die Aufwendungen für Versicherungsfälle der Gesellschaften in Rumänien betrugen im Jahr 2008 EUR 395,44 Mio. (2007: EUR 208,51 Mio.). Die Vienna Insurance Group verzeichnete damit eine Erhöhung der Aufwendungen für Versicherungsfälle (abzüglich der Rückversicherung) von EUR 186,93 Mio. bzw. 89,7%. Die Erhöhung der Aufwendungen für Versicherungsfälle ist darauf zurückzuführen, dass das durch den Verkauf der Unita erzielte Ergebnis in Rumänien dazu genutzt wurde, Reserven in Hinblick auf die volatiler gewordene Marktlage zu bilden. betriebsaufwand In Rumänien betrug der Betriebsaufwand (inkl. der Aufwendungen für den Versicherungsabschluss und abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) der Gesellschaften der Vienna Insurance Group im Jahr 2008 EUR 171,57 Mio. (2007: EUR 113,91 Mio.). Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich dieser Aufwand um 50,6%. Die Erhöhung des Betriebsaufwands ist mit der Prämienentwicklung konform. gewinn vor Steuern in rumänien auf Eur 57,5 Mio. erhöht Im Jahr 2008 erwirtschafteten die Gesellschaften in Rumänien einen Gewinn vor Steuern in der Höhe von EUR 57,46 Mio. Im Vergleich zum Vorjahr konnte eine Erhöhung des Gewinns vor Steuern um EuR 52,9 Mio. erreicht werden. Beeinflusst wurde das Ergebnis auch durch den Verkauf der Versicherungsgesellschaft Unita. combined ratio bei 104,7% Die Combined Ratio beläuft sich in Rumänien auf 104,7% (2007: 100,9%) und liegt somit in diesem Jahr über der 100-Prozent- Marke. Die Combined Ratio in Höhe von 104,7% erklärt sich durch die von den Gesellschaften angelegten Reserven für die zu erwartende Schadensentwicklung am rumänischen Markt. vienna insurance group in rumänien* in Mio. EUR Verrechnete Prämien 236,89 413,49 608,22 Leben 12,09 13,60 39,06 Nichtleben 224,80 399,89 569,16 Gewinn vor Steuern 2,75 4,56 57,46 * Asirom seit 2008 berücksichtigt. BCR Leben und BCR Nichtleben im Jahr 2008 nicht berücksichtigt. Unita (inkl. Agras) nur bis Mitte 2008 berücksichtigt.

19 rumänien - Übrige cee-märkte ÜbrigE cee-märkte Das Segment Übrige CEE-Märkte umfasst die Länder Bulgarien, Kroatien, Serbien, Türkei, ukraine und ungarn. bulgarien In Bulgarien ist die Vienna Insurance Group durch die Bulstrad Insurance JSC, die Bulstrad Life Insurance JSC sowie die Bulgarski Imoti Non-Life Insurance Company und die Bulgarski Imoti Life Insurance Company vertreten. Die Bulstrad Nichtleben ist mit rund 500 Mitarbeitern und 92 Geschäftsstellen das führende Versicherungsunternehmen in Bulgarien. Der Schwerpunkt der Bulstrad Leben liegt bei klassischen Lebensversicherungen sowie Unfall- und Krankenversicherungsprodukten. Die Bulgarski Imoti-Gesellschaften vertreiben erfolgreich sowohl Nichtlebens- als auch Lebensversicherungsprodukte. kroatien Die Gesellschaften der Vienna Insurance Group in Kroatien heißen Kvarner Vienna Insurance Group d.d., Cosmopolitan Life Vienna Insurance Group d.d. za osiguranje und Helios Vienna Insurance Group d.d. Im Jahr 2008 wurde außerdem die Erste osiguranje Vienna Insurance Group d.d. 1 (ESO) ein Konzernmitglied. Die Kvarner und die Helios sind Kompositversicherer. Die Cosmopolitan Life ist bereits seit 1989 erfolgreich im Lebensversicherungsgeschäft am kroatischen Markt tätig. Die im Juni 2005 gegründete ESO ist ebenfalls ein Lebensversicherer und vertreibt seine Produkte vor allem durch ihren Hauptkooperationspartner, die Erste & Steiermärkische Bank d.d. Serbien Seit dem Jahr 2003 ist die Vienna Insurance Group als Kompositversicherer auf dem serbischen Markt mit der Wiener Städtische osiguranje a.d.o. Beograd vertreten. Die Gesellschaft ist die führende Lebensversicherung in Serbien. Das Unternehmen verfügt über einen starken angestellten Außendienst. Über 900 Mitarbeiter in 13 Filialen und 29 Verkaufsstellen tragen zum Erfolg des Unternehmens bei. Im Jahr 2008 wurde ein langfristiges Vertriebsabkommen zwischen der Wiener Städtische osiguranje und der Erste Bank a.d. Novi Sad abgeschlossen. türkei Am türkischen Versicherungsmarkt ist die Vienna Insurance Group durch die Ray Sigorta A.Ş. vertreten. Das unternehmen wurde 1958 gegründet und ist mit rund 250 Mitarbeitern in acht Geschäftsstellen im Nichtlebensbereich mit Schwerpunkt Kfz- Versicherungen aktiv. Über 500 Agenten und 38 Makler kooperieren mit der Ray Sigorta. ukraine In der Ukraine ist die Vienna Insurance Group mit vier Versicherungsgesellschaften tätig. Es sind dies die CJS UIC Kniazha, die IC Globus Insurance Company, die CJSC Life Insurance Jupiter Vienna Insurance Group und die CJSC Insurance Company (UIG). Die 1997 gegründete Kniazha ist als Nichtlebensversicherer sehr erfolgreich in der Kfz-Versicherung tätig und belegt am ukrainischen Markt den 2. Rang im Bereich der Kfz- Haftpflichtversicherung. Durch die Globus und die uig wird zusätzlich die Position der Vienna Insurance Group in der Kfz- Versicherung gestärkt. Im Lebensversicherungsbereich ist die Vienna Insurance Group mit der Gesellschaft Jupiter vertreten. Die Vertriebsmöglichkeiten wurden durch die im Jahr 2008 eingegangene Kooperation mit der ukrainischen Tochter der Erste Group ausgedehnt, um damit weitere Potenziale am ukrainischen Versicherungsmarkt nutzen zu können. ungarn Die Vienna Insurance Group ist in Ungarn mit der Kompositversicherung Union Vienna Insurance Group Biztosító und mit der im Jahr 2008 neu erworbenen Lebensversicherung Erste Vienna Insurance Group Biztosító Zrt. 1 (ESB) vertreten. Mit beinahe 300 Mitarbeitern in über 20 Geschäftsstellen bietet die Union umfassende Versicherungslösungen sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden an. Die Lebensversicherungsgesellschaft ESB verkauft ihre Produkte über das Filialnetz der Erste Bank Hungary Nyrt. geschäftsverlauf 2008 im Segment Übrige cee-märkte Erneut starker ausbau des prämienvolumens um 29,3% im Segment Übrige cee-märkte. Die Gesellschaften der CEE-Länder Albanien, Estland, Georgien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Russland und Weißrussland wurden ebenso wie die ukrainische UIG noch nicht in den Konsolidierungskreis der Vienna Insurance Group miteinbezogen. Seit 1. Oktober 2008 werden auch die neu erworbenen Gesellschaften Erste osiguranje Vienna Insurance Group d.d. 1 (ESO) und die Erste Vienna Insurance Group Biztosító Zrt. 1 (ESB) in den Konsolidierungskreis der Vienna Insurance Group miteinbezogen. prämienentwicklung Die Vienna Insurance Group erwirtschaftete im Segment Übrige CEE-Märkte im Jahr 2008 insgesamt verrechnete Konzernprämien in der Höhe von EUR 496,35 Mio. (2007: EUR 383,77 Mio.). Damit konnte eine Steigerung von 29,3% erzielt werden. Die abgegrenzten Prämien betrugen EUR 378,78 Mio. (2007: EUR 300,32 Mio.) und wurden somit um 26,1% im Vergleich zum Jahr 2007 gesteigert. Im Bereich der nichtlebensversicherung erreichte das in Übrige CEE-Märkte erwirtschaftete Prämienvolumen im Jahr 2008 EUR 344,49 Mio. (2007: EUR 258,85 Mio.). Damit wurde ein Plus von 33,1% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. 1 Neuer Firmenwortlaut vorbehaltlich der Beschlussfassung durch die zuständigen Gesellschaftsgremien sowie der Eintragung der Satzungsänderungen durch die lokalen Behörden.

20 62 20 unternehmen Strategie, Markt und ereignisse investor relations ressourcen und verantwortung performance ausblick In der Lebensversicherung konnten im Jahr 2008 die Prämieneinnahmen der zum Segment Übrige CEE-Märkte gehörenden Gesellschaften der Vienna Insurance Group um 21,6% auf EUR 151,87 Mio. (2007: EUR 124,92 Mio.) gesteigert werden. Dazu hat vor allem Ungarn mit einer Steigerung von 31,1% beigetragen. in Mio. EUR Die Produkte und Leistungen der InterRisk erhalten regelmäßig Auszeichnungen, unabhängig davon, ob es sich dabei um Preisvergleiche, Produktqualität oder das Unternehmen InterRisk selbst handelt. So wurde die InterRisk Leben 2008 von Morgan& Morgan in einem LV-Unternehmensrating mit überdurchverrechnete prämien ÜbrigE cee-märkte 2006 Leben aufwendungen für versicherungsfälle Die Aufwendungen für Versicherungsfälle betrugen im Jahr 2008 im Segment Übrige CEE-Märkte EuR 254,84 Mio. (2007: EUR 199,78 Mio.). Dies bedeutet eine Erhöhung der Aufwendungen für Versicherungsfälle (abzüglich der Rückversicherung) der Vienna Insurance Group in Bulgarien, Kroatien, Serbien, der Türkei, der ukraine und ungarn um EuR 55,06 Mio. bzw. 27,6%. betriebsaufwand Die Vienna Insurance Group hatte im Jahr 2008 im Segment Übrige CEE-Märkte einen Betriebsaufwand von EuR 136,44 Mio. (2007: EUR 114,22 Mio.). Dieser Aufwand rechnet sich inkl. der Aufwendungen für umfangreiches produktangebot der vienna insurance group auch in deutschland und liechtenstein Nichtleben 2008 Gesamt den Versicherungsabschluss und abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und bedeutet eine Steigerung um 19,5%. gewinn vor Steuern In den Übrigen CEE-Märkten verzeichneten die Gesellschaften der Vienna Insurance Group im Jahr 2008 aufgrund der verschlechterten Rahmenbedingungen einen Verlust von EUR 14,41 Mio. combined ratio bei 105,8% Im Segment Übrige CEE-Märkte liegt die Combined Ratio der Vienna Insurance Group derzeit noch über 100% und beträgt im Jahr ,8% (2007: 102,8%). vienna insurance group in den Übrigen cee-märkten* in Mio. EUR Verrechnete Prämien 198,37 383,77 496,35 Leben 80,68 124,92 151,87 Nichtleben 117,69 258,85 344,49 Gewinn vor Steuern 2,83 10,25-14,41 * Bultstrad Leben und Bulstrad Nichtleben (Bulgarien) sowie Helios (Kroatien) seit April 2006 berücksichtigt. Ukraine seit Anfang 2007 berücksichtigt. Ray Sigorta (Türkei) seit Mitte 2007 berücksichtigt. ESB (Ungarn) seit Oktober 2008 berücksichtigt ESO (Kroatien) seit Oktober 2008 berücksichtigt. SonStigE MärktE Zu dem Segment Sonstige Märkte zählt die Vienna Insurance Group ihre Gesellschaften in Deutschland und Liechtenstein. Zu den Gesamtprämien des Konzerns haben die Gesellschaften des Segments Sonstige Märkte EUR 218,11 Mio. beigetragen, das sind 2,8% der Konzernprämien. deutschland In Deutschland ist die Vienna Insurance Group mit zwei Gesellschaften tätig, der Nichtlebensversicherung InterRisk Versicherung AG Vienna Insurance Group sowie der Lebensversicherung InterRisk Lebensversicherung AG Vienna Insurance Group. Beide Gesellschaften sind mit einem umfassenden Produktangebot auf dem deutschen Versicherungsmarkt tätig und zeichnen sich durch hervorragendes Kundenservice aus. Hohe Servicestandards haben einen besondern Stellenwert bei den Gesellschaften, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Marktführer bei der Kundenzufriedenheit zu werden. Die InterRisk arbeitet als reiner Maklerversicherer mit rund unabhängigen Vertriebspartnern zusammen und betreut über Kunden. Die breite Angebotspalette umfasst Versicherungsprodukte für Privat- und Gewerbekunden. Die InterRisk Nichtleben ist vor allem auf das Unfallversicherungsgeschäft und ausgewählte Sachversicherungsprodukte wie zum Beispiel Gebäude- und Gewerbeversicherungen spezialisiert. Der Geschäftsschwerpunkt der InterRisk Leben liegt bei Ablebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen. Das Risiko des Todesfalles kann bei der InterRisk Leben sowohl als Kapital- Leben, Risiko-Leben wie auch als bloßes Sterbegeld versichert werden.

21 Übrige cee-märkte SonStige Märkte schnittlich ausgezeichnet. Bewertet wurden u.a. die Kriterien wirtschaftlicher Erfolg, Finanzreserven und Ausschüttung an Kunden. liechtenstein In Liechtenstein ist die Vienna Insurance Group mit der Gesellschaft Vienna-Life AG Vienna Insurance Group vertreten. Die Vienna-Life ist ausschließlich in der Lebensversicherung tätig und konzentriert sich überwiegend auf index- und fondsgebundene Lebensversicherungen. Im Vordergrund stehen dabei individuelle Versicherungslösungen, die das Eingehen auf die Bedürfnisse der Kunden ermöglichen. geschäftsverlauf 2008 im Segment Sonstige Märkte prämienentwicklung Die Vienna Insurance Group erwirtschaftete im Segment Sonstige Märkte im Jahr 2008 insgesamt verrechnete Bruttoprämien in der Höhe von EUR 218,11 Mio. (2007: EUR 251,17 Mio.). Damit verzeichneten die Gesellschaften aus Deutschland und Liechtenstein einen Rückgang von 13,2%. Die abgegrenzten Prämien betrugen EUR 185,00 Mio. (2007: EUR 220,34 Mio.) und sanken somit um 16,0% im Vergleich zum Jahr in Mio. EUR verrechnete prämien SonStigE MärktE 2006 Leben 2007 Nichtleben 2008 Gesamt Im Bereich der Nichtlebensversicherung ist im Segment Sonstige Märkte nur die InterRisk in Deutschland tätig. Im Jahr 2008 erwirtschaftete die Gesellschaft ein Prämienvolumen von EUR 69,40 Mio. (2007: EUR 65,95 Mio.). Damit wurde ein Plus von 5,2% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. In der Lebensversicherung sind im Jahr 2008 die Prämieneinnahmen der Vienna Insurance Group in Deutschland und Liechtenstein um 19,7% auf EUR 148,71 Mio. (2007: EUR 185,22 Mio.) gesunken. Diese Entwicklung geht auf die Gesellschaft Vienna Life in Liechtenstein zurück, die in diesem Jahr einen deutlichen Rückgang im Einmalerlagsgeschäft verzeichnet hat. Die im Bereich der Lebensversicherung tätige InterRisk konnte ihr Prämienvolumen im Jahr 2008 um 1,3% auf 56,69 Mio. erhöhen. aufwendungen für versicherungsfälle Die Aufwendungen für Versicherungsfälle betrugen im Jahr 2008 im Segment Sonstige Märkte EUR 140,07 Mio. Im Vergleich zum Jahr 2007, wo EUR 184,45 Mio. für Versicherungsfälle (abzüglich der Rückversicherung) aufgewendet wurden, bedeutet das einen Rückgang von 24,1%. betriebsaufwand Die Vienna Insurance Group hatte im Jahr 2008 im Segment Sonstige Märkte einen Betriebsaufwand von EUR 21,16 Mio. (2007: 28,79 Mio.). In diesen Aufwand sind die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss inkludiert. Die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen wurden abgezogen. Dies bedeutet einen Rückgang des Betriebsaufwands im Vergleich zum Vorjahr von 26,5%. Sonstige Märkte erhöhten ihren gewinn vor Steuern um 16,2% In dem Segment Sonstige Märkte erwirtschafteten die Gesellschaften der Vienna Insurance Group im Jahr 2008 einen Gewinn vor Steuern in der Höhe von EUR 14,87 Mio. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Erhöhung von 16,2% bzw. EUR 2,07 Mio. Das hervorragende technische Ergebnis der InterRisk Nichtleben wirkte sich positiv auf den Gewinn vor Steuern aus. combined ratio bei 74,0% Die Combined Ratio der Inter- Risk Versicherung lag im Jahr 2008, wie auch in den vergangenen Jahren, unter 100% bei hervorragenden 74,0% (2007: 88,4%). Im Jahr 2008 war die Gesellschaft im Geschäftsbereich der Schaden- und Unfallversicherung besonders erfolgreich und konnte die Combined Ratio um 14,5 Prozentpunkte senken. vienna insurance group in den Sonstigen Märkten hervorragende combined ratio in der deutschen interrisk von 74,0%. in Mio. EUR verrechnete prämien 240,78 251,17 218,11 Leben 178,61 185,22 148,71 Nichtleben 62,16 65,95 69,40 gewinn vor Steuern 11,82 12,80 14,87

22 22 66 unternehmen Strategie, Markt und ereignisse investor relations ressourcen und verantwortung PerforMance ausblick WirtSchaftSEntWicklung Österreich Im Jahr 2009 gerät die österreichische Wirtschaft voll unter den Einfluss der internationalen Finanzkrise und in eine Rezession. Die Europäische Kommission rechnet mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 1,2%. Mit dieser Verringerung des Bruttoinlandsproduktes ist Österreich zwar um 0,9% besser als die erwartete Entwicklung der EU-15 Länder, dennoch schmilzt der Wachstumsvorsprung im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit. Das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) erwartet vor allem, dass sich der Einbruch der Investitionsgüter- und Autoindustrie beim Haupthandelspartner Deutschland negativ auf die österreichische Wirtschaftsleistung auswirkt. Des Weiteren werden auch die Exporte in die Region Zentral- und Osteuropas deutlich an Dynamik verlieren. Zusätzlich wird der Tourismussektor, in der Vergangenheit ein wesentlicher volkswirtschaftlicher Wachstumstreiber, negativ auf die internationale Wachstumsschwäche reagieren. Überdies ist laut WIFO zu erwarten, dass wegen der steigenden Unsicherheit die Neuverschuldung der privaten Haushalte für Wohnbau und Konsum erschwert wird und die Versorgung der Unternehmen mit Risikokapital als Folge der Finanzkrise eingeschränkt wird. Zur Abfederung der Folgen der Wirtschaftskrise hat die österreichische Bundesregierung ein Maßnahmenpaket beschlossen. Eine Steuerreform im Ausmaß von EUR 2,2 Mrd. zur Stärkung des privaten Konsums sowie zwei Konjunkturpakete lassen einen Wirtschaftsimpuls von insgesamt rund EUR 6 Mrd. erwarten. Die Inflationsrate wird hingegen lediglich 1,2% betragen. Dieser Rückgang um zwei Prozentpunkte geht auf stark rückläufige Rohstoffpreise zurück. cee Die Europäische Kommission erwartet, dass sich die sehr stark exportgetriebenen Volkswirtschaften der Region Zentral- und Osteuropa (CEE) nicht ganz den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise entziehen können. So wird nach dem wirtschaftlichem Rekordwachstum in den vergangenen Jahren von einer kurzfristigen konjunkturellen Abkühlung ausgegangen. Im Durchschnitt wird mit einem Wachstum von 1,1% gerechnet. Hinzuzufügen ist, dass die Prognosen für den CEE-Raum sehr heterogen sind. So wird in Ungarn ein Rückgang der Wirtschaftsleistung von 1,6% prognostiziert, wohingegen beispielsweise in der Tschechischen Republik, in der Slowakei, und in Polen nach wie vor ein robustes Wachstum in einer Bandbreite von 1,7% bis 2,7% für das Jahr 2009 gesehen wird. Als Grund für die Verlangsamung der Wachstumsdynamik kann das Überschreiten des konjunkturellen Höhepunktes gesehen werden. Zusätzlich muss auch der vorhergesagte drastische Rückgang der Wirtschaftsleistung von 2,1% der EU-15-Länder und damit der wichtigsten Handelspartner und Investoren als direkte Folge der von den USA ausgehenden Wirtschaftskrise in diesem Zusammenhang angeführt werden. Neben erwarteten Exportrückgängen wird auch das Wachstum des privaten Konsums merklich abflachen, der bisher unter anderem auch zu einer großen Nachfrage von Privatkrediten führte. Angesichts höherer Refinanzierungskosten und geringerer Verfügbarkeit von Kapital bei Banken eine Folge des gegenseitigen Vertrauensverlustes bei Finanzinstitutionen werden sich die Kosten für Privatkredite drastisch erhöhen und somit die Nachfrage sinken. Dennoch wird erwartet, dass diese Abschwächung des Kreditbedarfs in manchen Ländern der CEE-Region, in denen das Kreditwachstum zu einer starken Ausweitung der Leistungsbilanz geführt hat, sich positiv auf ein mittel- bis langfristiges nachhaltiges Wirtschaftswachstum auswirken wird. Zur Stabilisierung der privaten Konsumnachfrage wird auch die stark rückläufige Inflationsrate von durchschnittlich 6,3% auf 3,5%, die zu Reallohnsteigerungen führen wird, beitragen. Somit kann allgemein erwartet werden trotz rückläufiger Wachstumstendenzen, dass die Dynamik des wirtschaftlichen Aufholprozesses dieser Region weitgehend aufrechterhalten bleibt. versicherungsmarkt 2009 Österreich Im Jahr 2008 ist der Versicherungsmarkt in Österreich nach Angaben des Versicherungsverbandes Österreich (VVO) um 2,5% gestiegen. Diese moderate Prämiensteigerung basiert auf einem 3,5%igen Anstieg der zuletzt rückläufigen Einmalerläge. Das Wachstum des Prämienaufkommens ohne Berücksichtigung der Einmalerläge ist mit 2,4% relativ stabil geblieben. Mit 2,7% sind die Prämien im Bereich Nicht-Lebensversicherung ebenfalls nur moderat gewachsen. In Anbetracht des erwarteten Konjunkturrückganges rechnet der VVO im Jahr 2009 lediglich mit einem Wachstum von 1,8% im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung. In der Krankenversicherung wird mit einem Abklingen der Aufkommensdynamik von 3,5% auf 3,1% gerechnet.

23 ausblick Für das laufende Prämienaufkommen in der Lebensversicherung wird mit einem leichten Wachstumsanstieg von 2,8% gerechnet. Bei den Einmalerlägen sieht der VVO, bedingt durch die wirtschaftlichen Turbulenzen, einen Prämienrückgang von 5,0%. Somit kann in der Lebensversicherung insgesamt lediglich ein Wachstum von 0,8% erwartet werden. Das Wachstum des gesamten österreichischen Versicherungsmarktes wird mit 1,5% prognostiziert. cee Nach wie vor zählen die Versicherungsmärkte der CEE-Region aufgrund des starken wirtschaftlichen Aufholprozesses zu den am schnellsten wachsenden Märkten weltweit. Trotz der prognostizierten konjunkturellen Abkühlung kann auch im Jahr 2009 mit einem Wachstum der Versicherungsmärkte gerechnet werden. Diese Zuversicht basiert unter anderem auch auf der Erfahrung der Vergangenheit. Bereits im letzten Jahrzehnt durchliefen diese Märkte eine schwierige wirtschaftliche Phase. Dennoch wies die CEE-Region, aufgrund einer sich entwickelnden Mittelschicht, einen steigenden Bedarf an Versicherungsleistungen auf. Auch heute noch handelt es sich bei den Versicherungsmärkten dieser Region aufgrund des niedrigen Reifegrades um Wachstumsmärkte. Das langfristige Aufholpotenzial lässt sich anhand der Versicherungsdichte darstellen. Die Versicherungsdichte gibt an, wie viel jeder Einwohner pro Jahr im Durchschnitt für Versicherungsdienstleistungen aufwendet. So verzeichneten die CEE-Staaten im Jahr 2007 eine durchschnittliche Versicherungsdichte von USD 273 gegenüber durchschnittlich USD in den EU-15-Staaten. Da allgemein damit gerechnet wird, dass sich die CEE-Volkswirtschaften von der Entwicklung der EU-15-Märkte, wie zuvor beschrieben, teilweise abkoppeln können und der Bedarf an Versicherungsprodukten noch lange nicht gedeckt ist, eröffnen sich für die kommenden Jahre weiterhin große Wachstumsperspektiven. Für das Jahr 2009 erwartet die Vienna Insurance Group trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds einen Prämienzuwachs. Zum aktuellen Zeitpunkt ist eine konkrete Prognose aufgrund der sehr volatilen Wechselkursentwicklungen der CEE-Währungen nicht möglich. Zur erwarteten Prämiensteigerung sollen neue Geschäftsbereiche beitragen. Ein erster Schritt wird durch die Expansion des Krankenversicherungsgeschäfts, das bisher ausschließlich in Österreich betrieben wurde, in die CEE-Region gemacht, da dafür ein unmittelbarer Bedarf gesehen wird. Als nächster Schritt ist die Ausweitung der Rechtschutzversicherung in diesen Wirtschaftsraum gemeinsam mit einem Partner angedacht. Die Vienna Insurance Group hat sich das Ziel gesetzt, die Combined Ratio über den Konjunkturzyklus hinweg deutlich unter 100% zu halten. um dies zu gewährleisten, wurde ein Effizienzsteigerungsprojekt gestartet, das ein Optimierungspotenzial von zumindest EUR 100 Mio. identifiziert hat. Die Maßnahmen dieses konzernweiten, zukunftsorientierten Aktionsprogramms mit Schwerpunkt auf den Sachkosten sowie der umfassenden Verbesserung von Prozessen sowohl in den einzelnen Gesellschaften als auch konzernübergreifend die vienna insurance group hat sich das Ziel gesetzt, die combined ratio deutlich unter 100% zu halten. sollen großteils im laufenden Jahr umgesetzt werden. Bereits im Jahr 2010 erwartet das Management der Gesellschaft, dass das volle Optimierungspotenzial gehoben werden kann. Für das Gesamtjahr 2009 sieht sich der Konzern, aufgrund der unsicheren Situation an den Finanzmärkten, derzeit nicht in der Lage, eine konkrete Prognose für den Gewinn vor Steuern zu machen. Ein großer Ergebnistreiber bei Versicherungen ist das Finanzergebnis, das aufgrund der volatilen Situation nicht seriös vorhergesagt werden kann. Dies gilt aus heutiger Sicht auch für das darauf folgende Jahr. vienna insurance group-ausblick Im Jahr 2008 hat die Vienna Insurance Group in ihren Kernmärkten in CEE die Marktführerschaft sowohl durch den Erwerb der Versicherungsaktivitäten der Erste Group als auch durch organisches Wachstum nachhaltig ausgebaut. Durch die konsequente Umsetzung ihrer Strategie sowie durch rechtzeitiges Erkennen und rasches Regieren auf aktuelle Entwicklungen stieg der Konzern nun auch, nachdem bereits im Jahr 2007 die führende Position im Bereich Nichtleben erreicht wurde, zu den führenden Lebensversicherungen in dieser Region auf.

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