Gesundheitsförderung, Prävention, Früherkennung
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- Heiko Färber
- vor 6 Jahren
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1 Nationale Strategie Sucht Handlungsfeld 1: Gesundheitsförderung, Prävention, Früherkennung 17. Mai 2017 Gabriela Scherer, Bundesamt für Gesundheit
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3 Ziele Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen erleichtern Menschen die gesunde Wahl. Sucht- und Risikoverhalten sind verhindert oder vermindert. 3
4 Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention bei Kindern und Jugendlichen Schule und Ausbildung Kooperationen im Freizeitbereich Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention bei Erwachsenen Betriebliche Gesundheitsförderung 4
5 Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention bei älteren Menschen Förderung des Erfahrungsaustauschs erleichterten Zugang für ältere Menschen und ihre Angehörigen zu Informationen und unterstützenden Angeboten. Fokus auf bereits bestehendem Risikoverhalten, das in Folge kritischer Lebensereignisse verstärkt werden kann. 5
6 Förderung der Früherkennung und Frühintervention (F&F) über alle Lebensphasen Ziel, ungünstige Entwicklungen und Rahmenbedingungen sowie Risikoverhalten frühzeitig zu erkennen. Eruieren passender Hilfestellungen Unterstützung der Betroffenen in ihrer gesunden Entwicklung und gesellschaftlichen Integration Erfahrungsaustausch, Sensibilisierung und die Weiterbildung der Suchtfachleute und der punktuell von der Suchtthematik betroffenen Berufsgruppen. 6
7 Handlungsfeld 1: Gesundheitsförderung, Prävention, Früherkennung anhand des Beispiels Sucht im Alter
8 1. Zahlen 2. Rahmen und Stossrichtungen aus den Strategien 3. Beispiele gutes Praxis 8
9 Zahlen Alkoholkonsum Zunehmender chronischer (täglicher) Konsum von Alkohol im Alter Jährige: 16.4 % Jährige: 25.6 % 75+: 27.1 %. chronisch risikoreicher Konsum: mehr als 3 Gläser Alkohol täglich (mittleres Risiko bei Männern, etwa 2 Gläser bei Frauen) mehr als 5 Gläser Alkohol täglich (hohes Risiko bei Männern, etwa mindestens 3 Gläsern bei Frauen). 9
10 Folgen von problematischem Alkoholkonsum im Alter Gefahr von Stürzen und damit von Verletzungen wie z.b. Oberschenkelhalsbrüche. manchmal irreversibler Verlust von Autonomie. Nachlassen der körperlichen und kognitiven Leistungsfähigkeit sowie auch der Gedächtnisleistung. Alkoholabhängigkeit kann zu Vereinsamung führen 10
11 Medikamentenmissbrauch Einnahme z.b. von Schlaf- und Beruhigungsmitteln nimmt mit dem Alter signifikant zu 30-Tageprävalenz, Häufigkeit der Einnahme und Dauer der Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmitteln (2015) nach Alter: Alter %
12 Tabak Anteil täglich Rauchender nimmt im höheren Alter zwar ab der Anteil Personen, die täglich mindestens 20 Zigaretten (ein Päckchen) rauchen, ist jedoch in der Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen mit 38,7% am höchsten jedes aufhören, auch wenn es noch so spät ist, hat positive Effekte 12
13 Bewegungsverhalten Phase vermehrter körperlicher Aktivität mit dem Eintritt ins Rentenalter (insbesondere Männer) 82,4 % der 65 bis 74jährigen können als aktiv bezeichnet werden, 71.5 % der Frauen in derselben Altersklasse. 75-Jährige: der Anteil der inaktiven nimmt in dieser Zeitspanne markant zu. 13
14 Gesundes Altern (Stärkung der Schutzfaktoren, Reduktion der Risikofaktoren) Strategien NCD und Sucht als ganzheitlicher Zugang, Förderung von Lebensqualität Determinanten-Modell, multisektoraler Ansatz Alter in den verschiedenen Settings (Heime, Spitex), vgl. auch Leitfaden für Spitex und Institutionen 14
15 Beispiele guter Praxis Zug/Luzern Kanton Aargau Die Fachstelle Alter AG als gutes Beispiel für einen multisektoralen Ansatz: Kanton Zürich 15
16 Website 16
17 Tagung Fachverband Sucht «Alternd, abhängig und trotzdem gut versorgt» MITTWOCH, 30. AUGUST 2017, VOLKSHAUS ZÜRICH Behandlung und Versorgung älterer Frauen und Männer mit einer Abhängigkeitserkrankung 17
18 Erfolgsfaktoren kantonaler Alkoholpolitik Ein Instrument für die Kantone
19 19
20 20
21 Fragestellungen: - Bestandesaufnahme? - Kontext? - Zentrale Handlungsfelder / -schwerpunkte Alkoholpolitik? - Verbesserungspotenzial? Priorisierung? 21
22 Schritt 4: Visualisierung der Ergebnisse 22
23 Was können wir in unserem Kanton tun? Bestandesaufnahme: Wer macht was? (auch in der Verwaltung) Was wollen wir (gemeinsam) erreichen? 23
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