Bericht des Vorstands
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- Henriette Acker
- vor 6 Jahren
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1 Jahresbericht 2016
2 Bericht des Vorstands Die deutsche Wirtschaft blieb im Jahr 2016 auf Wachstumskurs, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte preisbereinigt um 1,9 % zu. Zentraler Treiber waren angesichts anhaltender Beschäftigungs- und Einkommenszuwächse vor allem die Konsumausgaben. Trotz tendenziell aufwärtsgerichteter Entwicklung in der Industrie stellten viele Unternehmer geplante Projekte wegen hoher Unsicherheiten über die wirtschaftspolitische und konjunkturelle Entwicklung in Europa und der Welt zurück. Investitionen in den Wohnungsbau hingegen legten unter dem Einfluss niedriger Hypothekenzinsen deutlich zu. Der Staatshaushalt verzeichnete mit 23,7 Mrd. EUR den höchsten Finanzierungsüberschuss seit der Wiedervereinigung. Kräftigen Beschäftigungszuwachs verzeichnete der Arbeitsmarkt. Mit nur noch 6,1 % lag die Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Stand seit Die Inflationsrate ging 2016 weiter zurück und lag im Durchschnitt bei niedrigen 0,5 %. Ihr Verlauf wurde abermals stark durch die Energiepreise beeinflusst. Unsere Bilanzsumme hat sich im abgelaufenen Jahr um rund 13,2 % erhöht. Maßgeblich hierfür ist ein stetiger Zuwachs bei den Einlagen sowie eine unverändert hohe Kreditnachfrage. Unser Kreditportfolio ist unverändert gut strukturiert. Die Risikotragfähigkeit bewegt sich weiter auf hohem Niveau. Die Ertragslage im Geschäftsjahr 2016 war wiederum sehr zufriedenstellend und übertraf unsere Erwartungen. Mit einem Steueraufwand von rund 1,4 Mio. EUR zeichnet sich unsere Bank einmal mehr als verlässlicher Partner und bedeutender Steuerzahler in der Region aus. Der Zinsüberschuss lag im Rahmen des erwarteten Margenrückgangs 6 % unter dem Vorjahr. Das bereits überdurchschnittliche Provisionsergebnis konnten wir 2016 nochmals deutlich steigern. Die Verwaltungsaufwandsquote CIR hat sich nur leicht erhöht. Das Bewertungsergebnis aus dem Kundenkreditgeschäft sowie aus den Eigenanlagen verlief wiederum günstig. 2 Für die Finanzmärkte war 2016 kein leichtes Jahr. Das überraschende Votum der Briten für einen Austritt aus der EU und die politischen Turbulenzen in den USA sorgten für Verunsicherung bei den Anlegern. Die EZB hat im vergangenen Jahr ihre extrem expansive Geldpolitik weiter ausgebaut und senkte den Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Banken bei der EZB Geld leihen können, auf ein neues historisches Tief von 0,0 %. Den Zins für Tagesgelder drückte der EZB-Rat sogar auf ein Allzeittief von -0,4 % und erhöhte damit den Strafzins für geparkte Gelder. Die Nachfrage nach sicheren Bundesanleihen und Staatspapieren aus dem Euroraum hielt 2016 an. Verunsichert durch die erneute Lockerung der europäischen Geldpolitik, den Brexit sowie den mit harten Bandagen geführten US-Wahlkampf, notierten Staatspapiere erstmals mit negativen Renditen. Erst zum Jahresende war für Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit wieder eine Rendite von 0,21 % zu erzielen. Für den Deutschen Aktienindex (DAX) verlief das Jahr recht turbulent. Nach einem anfänglichen Kursrutsch auf Punkte änderte sich das Klima an den Börsen nach der US-Wahl. Am Jahresende lag der DAX bei Punkten und damit 6,9 % über dem Vorjahreswert. Angesichts der europäisch verordneten Tiefzinsen und eines hart umkämpften lokalen Bankenmarktes sind wir mit unserer Geschäftsentwicklung wiederum sehr zufrieden. Sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft konnten wir unsere Marktstellung behaupten und in Teilen sogar ausweiten. Unsere ertrags-, kosten- und risikoorientierte Geschäftspolitik wurde im Jahr 2016 damit einmal mehr bestätigt. Eigenkapital-, Vermögens- und Ertragssituation sind solide. Angesichts des niedrigen Zinsniveaus, starken Wettbewerbs und sinkender Margen stellen wir uns nach einer Reihe von Jahren mit überdurchschnittlichen Ergebnissen auf weniger hohe Gewinne ein haben wir wieder in erheblichem Maße vom Vertrauen unserer Kunden profitiert. Das Geschäftsmodell der VR-Bank Landshut eg bleibt konsequent am Mittelstand orientiert. Die hervorragende Qualifikation und unternehmerische Prägung unserer Mitarbeiter bleiben unsere zentralen Erfolgsfaktoren. Gleichwohl bauen auch wir unser digitales Angebot weiter aus. Damit werden Bankgeschäfte noch schneller, einfacher und bequemer abgewickelt. Den Zugangsweg zu seinem Berater bestimmt der Kunde selbst. Wir danken unseren Mitgliedern und Kunden sehr herzlich für ihr Vertrauen in unsere Bank sowie für die partnerschaftliche und erfolgreiche Zusammenarbeit. Unser Dank gilt ebenso unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr hohes persönliches Engagement. Den Mitgliedern des Aufsichtsrates sagen wir Dank für die verantwortungsbewusste Wahrnehmung ihres Amtes. Landshut, im Mai 2017 Matthias Steck Vorstandsvorsitzender Andreas Walter Vorstand
3 Bilanz zum 31. Dezember Aktivseite Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand , b) Guthaben bei Zentralnotenbanken , bei der Deutschen Bundesbank ,43 (5.800) c) Guthaben bei Postgiroämtern ,12 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar ( ) b) Wechsel 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig , b) andere Forderungen , , Forderungen an Kunden , durch Grundpfandrechte gesichert ,80 ( ) Kommunalkredite ,23 (32.493) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ( ) ab) von anderen Emittenten beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ( ) b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten , beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ,44 (18.494) bb) von anderen Emittenten , , beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ,27 ( ) c) eigene Schuldverschreibungen ,29 Nennbetrag ( ) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere , Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen , an Kreditinstituten ,35 (207) an Finanzdienstleistungsinstituten ( ) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften , , bei Kreditgenossenschaften ,00 (1.050) bei Finanzdienstleistungsinstituten ( ) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen ,59 77 an Kreditinstituten ( ) an Finanzdienstleistungsinstituten ( ) 9. Treuhandvermögen ,11 44 Treuhandkredite ,11 (44) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 11. Immaterielle Anlagewerte a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten ,00 13 c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen , Sachanlagen , Sonstige Vermögensgegenstände , Rechnungsabgrenzungsposten , Summe der Aktiva ,
4 Passivseite Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig ,89 10 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist , , Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten , ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten , , b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig , bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist , , , Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten Geldmarktpapiere ( ) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf ( ) 4. Treuhandverbindlichkeiten ,11 44 Treuhandkredite ,11 (44) 5. Sonstige Verbindlichkeiten , Rechnungsabgrenzungsposten , Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen , , Nachrangige Verbindlichkeiten 10. Genussrechtskapital , vor Ablauf von zwei Jahren fällig ,02 (242) Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital , b) Kapitalrücklage , c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage , cb) andere Ergebnisrücklagen , cc) ,00 d) Bilanzgewinn , , Summe der Passiva , Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen , c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten ,68 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen , , Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften ( ) Kurzfassung Jahresabschluss 2016 Der vollständige Jahresabschluss 2016 trägt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Genossenschaftsverbandes Bayern e.v. Die Offenlegung des Jahresabschlusses und des Lageberichts erfolgt durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger. Die Offenlegung der Informationen gemäß 26a KWG i.v.m. Art. 435 bis 455 CRR erfolgt unmittelbar nach der Vertreterversammlung im Juni 2017 auf der Homepage der Bank ( 4
5 Gewinn und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften , b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen , , Zinsaufwendungen , , aus Aufzinsung von Rückstellungen ,00 (-14) 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren ,35 63 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften , c) Anteilen an verbundenen Unternehmen ,29 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen , Provisionserträge , Provisionsaufwendungen , , Nettoertrag des Handelsbestands 8. Sonstige betriebliche Erträge , aus der Abzinsung von Rückstellungen ,00 ( ) 9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter , ab) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung , , für Altersversorgung ,17 (-120) b) andere Verwaltungsaufwendungen , , Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , aus der Aufzinsung von Rückstellungen ,70 (-355) 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft , Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft , Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere , Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren , Aufwendungen aus Verlustübernahme Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit , Außerordentliche Erträge 21. Außerordentliche Aufwendungen 22. Außerordentliches Ergebnis ( ) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen , , Jahresüberschuss , Gewinnvortrag aus dem Vorjahr , , Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen , Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage ,00 b) in andere Ergebnisrücklagen , , Bilanzgewinn ,
6 Vorschlag für die Ergebnisverwendung Der Vorstand schlägt der Vertreterversammlung vor, den Jahresüberschuss - unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von ,01 EUR sowie nach den im Jahresabschluss mit ,00 EUR ausgewiesenen Einstellungen in Rücklagen - (Bilanzgewinn) wie folgt zu verwenden: 4,00 % Dividende auf die Geschäftsguthaben der Mitglieder ,20 EUR Zuführung zur gesetzlichen Rücklage ,00 EUR Zuführung zu den anderen Ergebnisrücklagen ,00 EUR Vortrag auf neue Rechnung 7.338,59 EUR insgesamt ,79 EUR Landshut, im Mai 2017 Der Vorstand Bericht des Aufsichtsrates Für die VR-Bank Landshut eg verlief das Geschäftsjahr 2016 insgesamt erfolgreich. Unsere betriebswirtschaftlichen Ziele konnten fast alle übertroffen werden. Damit ist unsere Bank gut gerüstet, um ihren qualitativen Wachstumskurs fortzusetzen. Der Aufsichtsrat der VR-Bank Landshut eg befasste sich im Geschäftsjahr 2016 ausführlich mit der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung der Bank. Wir haben die Aktivitäten des Vorstands überwacht und das Gremium bei der Leitung der Genossenschaft beratend begleitet. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat zeitnah schriftlich und mündlich über die Geschäftspolitik und die wirtschaftliche Situation der Bank. Dazu zählten insbesondere die Ertragslage, das Risikomanagement sowie die Berichterstattung über alle weiteren Geschäftsvorgänge von zentraler Bedeutung. Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen von besonderer Wichtigkeit eingebunden. Darüber hinaus standen der Aufsichtsratsvorsitzende und sein Stellvertreter auch außerhalb der ordentlichen Sitzungen in engem Kontakt zum Vorstand. Geschäfte, zu denen die Zustimmung des Aufsichtsrates erforderlich ist, wurden ausführlich geprüft und mit dem Vorstand behandelt. Im Jahr 2016 fanden sieben Aufsichtsratssitzungen statt. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Gewinnverwendungsvorschlag geprüft und für in Ordnung befunden. Der Vorschlag wird vom Aufsichtsrat uneingeschränkt befürwortet und der Vertreterversammlung zur Beschlussfassung empfohlen. Er entspricht den Vorschriften der Satzung. In diesem Jahr scheiden turnusgemäß Frau Annette Urzinger-Judenhofer (Landshut) und Frau Christine Wittmann (Adlkofen) aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl von Frau Urzinger-Judenhofer und Frau Wittmann ist möglich und wird seitens der Verwaltung empfohlen. Der Aufsichtsrat gratuliert dem Vorstand, den Führungskräften sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VR-Bank Landshut eg zu dem erfolgreichen Geschäftsjahr Damit verbunden ist der Dank für deren überdurchschnittlichen persönlichen Einsatz im vergangenen Jahr. Landshut, im Mai 2017 Für den Aufsichtsrat Dipl.-Betriebswirt Fritz Merk - Vorsitzender 6
Aktivseite 1. Jahresbilanz zum 31.12.2012 Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand 4 840 355,85 3 717 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 3 168 193,55 7 671 darunter: bei
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