/2002 DE(DE)

Transkript

1 /2002 DE(DE) Für den Bediener Bedienungsanleitung Gas-Brennwertkessel Logamax plus GB42-5/24/30 Bitte vor der Bedienung sorgfältig lesen

2 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Hinweise Sicherheitshinweise Aufstellungs-/Heizraum Arbeiten an der Heizungsanlage Einweisung in die Funktion und Bedienung Bedienelemente im Logamax plus GB Einführung Bedientableau Basiscontroller Ein- und Ausschalten Statusanzeige LED "Brenner an" Warmwasser-Sollwert Kesselwasser-Maximaltemperatur Taste "Reset" Taste "Schornsteinfeger" Taste "Statusanzeige" Inbetriebnahme Wasserdruck kontrollieren im laufenden Betrieb Heizungsanlage befüllen Handbetrieb wählen Frostgefahr für die Heizungsanlage Betriebsmeldungen Außerbetriebnahme Vorwort Wichtige allgemeine Anwendungshinweise Das Gerät nur bestimmungsgemäß und unter Beachtung der Bedienungsanleitung einsetzen. Wartung und Reparatur nur durch autorisierte Fachkräfte durchführen lassen. Das Gerät nur in den Kombinationen und mit dem Zubehör und den Ersatzteilen betreiben, die in der Bedienungsanleitung angegeben sind. Andere Kombinationen, Zubehör und Verschleißteile nur dann verwenden, wenn diese ausdrücklich für die vorgesehene Anwendung bestimmt sind und Leistungsmerkmale sowie Sicherheitsanforderungen nicht beeinträchtigen. Technische Änderungen vorbehalten! Durch stetige Weiterentwicklungen können Abbildungen, Funktionsschritte und technische Daten geringfügig abweichen. 2 Bedienungsanleitung Logamax plus GB42-5/24/30 Ausgabe 02/2002

3 Allgemeine Hinweise Allgemeine Hinweise Liebe Kundin, lieber Kunde, die Buderus Gas-Brennwertkessel Logamax plus GB42-5/24/30 sind nach den neuesten technologischen Erkenntnissen und sicherheitstechnischen Regeln konstruiert und gefertigt. Dabei wurde auf die Bedienungsfreundlichkeit besonders Wert gelegt. Zur optimal sicheren, wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Nutzung der Anlage empfehlen wir Ihnen, die Sicherheitshinweise und die Bedienungsanleitung zu beachten.. Sicherheitshinweise A ACHTUNG! Bei Gasgeruch:. Kein offenes Feuer! Nicht rauchen! 2. Funkenbildung vermeiden! Keine elektrischen Schalter benutzen, auch nicht Telefon, Stecker und Klingel! 3. Gas-Hauptabsperreinrichtung schließen! 4. Fenster und Türen öffnen! 5. Hausbewohner warnen und Gebäude verlassen! 6. Gasversorgungsunternehmen oder Heizungsfachfirma von außerhalb des Gebäudes anrufen! I HINWEIS! In anderen Gefahrenfällen sofort Gas-Hauptabsperreinrichtung schließen und Anlage stromlos machen, z.b. Heizungsnotschalter vor dem Heizraum ausschalten..2 Aufstellungs-/Heizraum A ACHTUNG! Die Zu- und Abluftöffnungen dürfen nicht verkleinert oder verschlossen werden. A ACHTUNG! Entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten dürfen nicht in der Nähe des Heizkessels gelagert oder verwendet werden. I HINWEIS! Zur Vermeidung von Kesselschäden ist eine Verunreinigung der Verbrennungsluft durch Halogen- Kohlenwasserstoffe (z.b. enthalten in Sprühdosen, Lösungs- und Reinigungsmitteln, Farben, Klebern) und durch starken Staubanfall auszuschließen. Der Aufstellungsraum des Heizkessels muss frostsicher und gut belüftet sein..3 Arbeiten an der Heizungsanlage A ACHTUNG! Die Montage, der Brennstoff- und Abgasanschluss, die Erstinbetriebnahme, der Stromanschluss sowie die Wartung und Instandhaltung dürfen nur durch eine Fachfirma ausgeführt werden. Arbeiten an gasführenden Teilen sind von einer konzessionierten Fachfirma auszuführen. I HINWEIS! Die Reinigung und Wartung ist einmal jährlich durchzuführen! Dabei ist die Gesamtanlage auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen. Aufgefundene Mängel sind umgehend zu beheben. Wir empfehlen, einen Wartungsvertrag mit einer Fachfirma abzuschließen..4 Einweisung in die Funktion und Bedienung Der Ersteller hat den Anlagenbetreiber mit der Funktion und der Bedienung der Heizungsanlage vertraut zu machen und ihm die technischen Unterlagen zu übergeben. Bedienungsanleitung Logamax plus GB42-5/24/30 Ausgabe 02/2002 3

4 2 Bedienelemente im Logamax plus GB42 2 Bedienelemente im Logamax plus GB42 2. Einführung Der Basiscontroller ermöglicht die Grundbedienung der Heizungsanlage. Dazu stellt er unter anderem folgende Funktionen zur Verfügung: Ein/ Ausschalten der Heizungsanlage; Vorgabe der Warmwassertemperatur; Statusanzeige. Viele weitere Funktionen zur komfortablen Regelung ihrer Heizungsanlage stehen Ihnen über ein Regelgerät zur Verfügung. 2.2 Bedientableau Die Bedienelemente befinden sich auf dem Bedientableau des Logamax plus GB42. Zum Öffnen, das Bedientableau kurz eindrücken (Abb. ). Abb. Bedientableau öffnen 2.3 Basiscontroller Pos. : Drehknopf für Warmwasser-Sollwert Pos. 2: Taste "Reset"/ Entstörknopf Pos. 3: Taste "Schornsteinfeger" Pos. 4: Taste "Statusanzeige" Pos. 5: Diagnosestecker Pos. 6: Betriebsschalter Pos. 7: LED "Brenner" (an/aus) Pos. 8: LED "Warmwasserbereitung" Pos. 9: LED "Wärmeanforderung" Pos. 0: Display zur Statusanzeige Pos. : Anzeige für Betriebszustand Schornsteinfegerfunktion Pos. 2: Drehknopf für Kesselmaximaltemperatur Abb. 2 Basiscontroller Ein- und Ausschalten ANWENDERHINWEIS! Vor dem Ein- und Ausschalten unbedingt nach Kapitel 3: "Inbetriebnahme" auf Seite 8 und Kapitel 4: "Außerbetriebnahme" auf Seite vorgehen. Heizungsanlage einschalten Schalten Sie am Basiscontroller den Betriebsschalter ein (Abb. 3, Pos. ) auf Position "". Die gesamte Heizungsanlage und die Bedieneinheit werden mit Strom versorgt. Die Statusanzeige am Basiscontroller leuchtet und zeigt den aktuelle Kesselwassersollwert in Grad Celsius an. Heizungsanlage ausschalten Schalten Sie den Betriebsschalter am Basiscontroller auf Position "0". Abb. 3 Betriebsschalter 4 Bedienungsanleitung Logamax plus GB42-5/24/30 Ausgabe 02/2002

5 Bedienelemente im Logamax plus GB Statusanzeige Die Statusanzeige (Abb. 4, Pos. ) zeigt die Elemente vom Serviceprogramm (siehe "Taste "Statusanzeige""). Im Falle einer Störung zeigt die Statusanzeige den Fehlercode an. Informationen zu den Fehlercodes finden Sie in der Beschreibung des Heizkessels. Abb. 4 Statusanzeige LED "Brenner an" Die LED (Abb. 5, Pos. ) signalisiert den Brennerzustand. Abb. 5 LED "Brenner an" LED Funktion Erläuterung An Brenner in Betrieb Kesselwasser wird erhitzt. Aus Brenner aus Das Kesselwasser ist im gewünschten Temperaturbereich, oder es liegt eine Störung vor. Prüfen Sie, ob die Statusanzeige einen Fehlercode anzeigt und verständigen Sie bitte ggf. Ihre Heizungsfachfirma. Tab. LED "Brenner an" 2.4 Warmwasser-Sollwert Einstellknopf für den Warmwasser-Sollwert(Abb. 6, Pos. ) auf die gewünschte Einstellung drehen (siehe Tabelle 2). Abb. 6 Warmwasser-Sollwert Einstellung Funktion Erläuterung LED 0 Aus Keine Versorgung mit Warmwasser (nur Heizbetrieb) Aus Eco Energiesparbetrieb, Warmwassertemperatur 60 C 2 Das Warmwasser wird erst wieder auf 60 C aufgeheizt, wenn die Temperatur deutlich abgesunken ist. Dadurch wird die Anzahl der Brennerstarts reduziert und Energie eingespart. Allerdings kann das Wasser im ersten Moment etwas kälter sein. An Manueller Betrieb, gewünschte Temperatur in C 2 Der manuelle Betrieb ist nur dann erforderlich wenn das Warmwasser unabhängig von einer Bedieneinheit bereitet werden soll. An Aut Automatikbetrieb (Werkseinstellung) In der Einstellung Aut kann die gewünschte Temperatur über die Bedien-einheit vorgegeben werden. An Tab. 2 Warmwasser-Sollwerteinstellungen ¹ Die Leuchtdiode (LED) unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn Warmwasser bereitet wird (d.h. Warmwasser wird nachgeladen oder ist im Temperaturbereich). ² Das Heizprogramm des Raumcontrollers (Schaltuhr) bleibt aktiv, dadurch wird im Nachtbetrieb kein Warmwasser bereitet. Die Temperaturvorgabe erfolgt nur über den Basiscontroller. Bedienungsanleitung Logamax plus GB42-5/24/30 Ausgabe 02/2002 5

6 2 Bedienelemente im Logamax plus GB Kesselwasser-Maximaltemperatur Am Drehknopf "Kesselwasser-Maximaltemperatur" (Abb. 7, Pos. ) können Sie die obere Grenztemperatur des Kesselwassers für den Heizbetrieb einstellen (siehe Tabelle 3). Abb. 7 Kesselwasser-Maximaltemperatur Einstellung Funktion Erläuterung LED 0 Aus Keine Versorgung der Heizung (nur Warmwasser-Betrieb). Aus Manueller Betrieb, gewünschte Temperatur in C. Der manuelle Betrieb ist nur dann erforderlich wenn die Heizung unabhängig von einer Bedieneinheit betrieben werden soll. An Aut Automatik-Betrieb (Werkseinstellung) Im Automatik-Betrieb übernimmt die Bedieneinheit die Kontrolle. Diese kann von Sommer- auf Winterbetrieb umschalten. An,2 Tab. 3 Kesselwasser-Maximaltemperatur ¹ Die Leuchtdiode (LED) unterhalb des Drehknopfes leuchtet, wenn die Heizung eingeschaltet ist und Wärme angefordert wird. ² Im Sommerbetrieb ist die Heizung ausgeschaltet (LED aus) Taste "Reset" Sollte sich der Brenner im Störungszustand befinden (Anzeige blinkt), können Sie die Störung durch Drücken der Resettaste zurücksetzen (Abb. 8). ANWENDERHINWEIS! Wenn der Brenner nach dem Zurücksetzen der Störung noch weitere Male auf Störung schaltet, angezeigten Servicecode notieren und Ihrer Heizungsfirma mitteilen. Abb. 8 Resettaste Reset Taste "Schornsteinfeger" Die Taste "Schornsteinfeger" wird von Ihrem Schornsteinfeger für den Abgastest benutzt (Abb. 9). Die Taste wird auch für "Handbetrieb" genutzt (siehe Kapitel 3.3 "Handbetrieb wählen"). 860 Abb. 9 Schornsteinfegertaste 6 Bedienungsanleitung Logamax plus GB42-5/24/30 Ausgabe 02/2002

7 Bedienelemente im Logamax plus GB Taste "Statusanzeige" Durch mehrmaliges Drücken der Taste "Statusanzeige" (Abb. 0) kann man zwischen den Statusanzeigen wechseln: Der Anlagendruck wird mit "P" und einer zweistelligen Zahl (z.b. P.5) angegeben. Der aktuelle Betriebszustand wird wiedergegeben (siehe Tabelle 6 "Betriebsmeldungen"). Die Kesselwassertemperatur wird auf der Statusanzeige als eine zweistellige Zahl (z.b. 60) angezeigt. Folgende Statusanzeigen können, je nach Betriebzustand, angezeigt werden: Abb. 0 Taste "Statusanzeige" T60 Anzeige (Beispiele) 860 P.5 P0.8 H07 (im Wechsel) P0. H07 2E blinkt teilweise Wertebereich Bedeutung Erläuterung/Abhilfe Zahl aktuelle Kesselwassertemperatur Normaler Betriebszustand (Standard Anzeige) >P.0 Anlagendruck Normaler Betriebszustand P0.2.. P.0 Warnung: Anlagendruck ist zu niedrig (zwischen 0.2 und.0 bar) <P0.2 H00.. H99 Buchstaben- Zahlenkombination Fehler: Anlagendruck ist viel zu niedrig. Brenner und Kesselpumpe sind aus. Frostschutz ist bei 0. bar aktiv. Warnung¹: Wartung erforderlich. Servicecode (information, nicht unbedingt Fehler) Heizungsanlage befüllen. Wenn der Anlagendruck größer als.0 bar ist, wechselt das Display nach 0 Minuten auf die Standardanzeige. Heizungsanlage befüllen. Wenn der Anlagendruck größer als.0 bar ist, wechselt das Display nach 0 Minuten auf die Standardanzeige. Verständigen Sie bitte Ihre Heizungsfirma. Blinkenden Servicecode mit Resettaste zurücksetzen (siehe Kapitel "Taste "Reset""). Wenn der Brenner nach dem Zurücksetzen der Störung noch weitere Male auf Störung schaltet, angezeigten Servicecode notieren und Ihrer Heizungsfirma mitteilen. - Fehler: Keine Kommunikation zwischen Bediencontroller und Feuerungsautomat. Verständigen Sie bitte Ihre Heizungsfirma. Tab. 4 Mögliche Statusanzeigen ¹ Wird nur angezeigt, wenn eine Warnung bzw. ein Fehler anliegt. Bedienungsanleitung Logamax plus GB42-5/24/30 Ausgabe 02/2002 7

8 3 Inbetriebnahme 3 Inbetriebnahme Bedienfeld durch kurzes Antippen des Bedientableaus öffnen (Abb. ). Kesselwasser-Maximaltemperatur auf gewünschte Einstellung (siehe 2.4. "Kesselwasser-Maximaltemperatur") kontrollieren. Warmwasser-Sollwert (siehe 2.4 "Warmwasser-Sollwert") auf gewünschte Einstellung kontrollieren. Gasabsperrhahn öffnen: eindrücken und nach links in senkrechte Position drehen (Abb. 2, Pos. ). Heizkreisanschlusshähne öffnen (Abb. 2, Pos. 2): dazu nach links in senkrechte Position drehen. Betriebsschalter auf Stellung "I" stellen. Gerät überprüft den aktuellen Anlagenstatus, ggf. geht das Gerät in Betrieb. Der Anlagendruck wird automatisch überprüft. Ist der Anlagendruck zu gering, werden Sie automatisch über eine Service- oder Fehlermeldung aufgefordert die Anlage zu befüllen (siehe Kapitel 3.2 "Heizungsanlage befüllen"). Gerät beginnt mit dem Startprogramm, und nach ca. 30 Sekunden zündet der Brenner. Raumtemperatur am Regelgerät oder an der Fernbedienung auf den gewünschten Wert stellen. Abb. Bedienfeld öffnen Abb. 2 Anschlüsse 2 3. Wasserdruck kontrollieren im laufenden Betrieb Wasserdruck überprüfen (siehe "Taste "Statusanzeige""). 3.2 Heizungsanlage befüllen ANWENDERHINWEIS! Bei häufigem Wasserverlust Ursache durch eine Fachfirma ermitteln und beseitigen lassen. Der Logamax plus GB42 ist mit einem digitalen Drucksensor ausgestattet. Sinkt der Anlagendruck im Betrieb auf einen zu geringen Wert ab, werden Sie automatisch über eine Servicemeldung aufgefordert (siehe Tabelle 4 "Mögliche Statusanzeigen") die Heizungsanlage zu befüllen. Die Servicemeldung erscheint auf dem Basiscontroller. Bedienfeld durch kurzes Antippen des Bedientableaus öffnen. Statusanzeige am Basiscontroller beachten. Die Servicemeldungen bzw. der Anlagendruck werden je nach Betriebszustand über nachfolgende Anzeigen dargestellt. Ggf. die Taste "Statusanzeige" drücken, um zwischen den Statusanzeigen zu wechseln. 8 Bedienungsanleitung Logamax plus GB42-5/24/30 Ausgabe 02/2002

9 Inbetriebnahme 3 Anzeige (Beispiele) P.5 P0.8 H07 (im Wechsel) P0. Wertebereich Bedeutung Erläuterung/Abhilfe >P.0 Anlagendruck Normaler Betriebszustand P0.2.. P.0 Warnung: Anlagendruck ist zu niedrig (zwischen 0.2 und.0 bar) <P0.2 Fehler: Anlagendruck ist viel zu niedrig. Brenner und Kesselpumpe sind aus. Frostschutz ist bei 0. bar aktiv. Heizungsanlage befüllen. Wenn der Anlagendruck größer als.0 bar ist, wechselt das Display nach 0 Minuten auf die Standardanzeige. Heizungsanlage befüllen. Wenn der Anlagendruck größer als.0 bar ist, wechselt das Display nach 0 Minuten auf die Standardanzeige. Tab. 5 Mögliche Statusanzeigen beim befüllen ¹ Wird nur angezeigt, wenn eine Warnung bzw. ein Fehler anliegt. Verschlusskappe (Abb. 3, Pos. ) abschrauben und Schlauchtülle (Abb. 3, Pos. 2) aufschrauben. Mit Wasser gefüllten Schlauch auf den Füll- und Entleerhahn aufstecken. Füll- und Entleerhahn (Abb. 3, Pos. 3) öffnen. Wartungshähne an Heizungsvor- und Rücklauf öffnen. Wasserhahn vorsichtig öffnen und die Anlage langsam befüllen. Dabei Statusanzeige am Basiscontroller beachten. Die angezeigten Werte z.b. P0.8 werden beim Befüllen größer. Beispiel: Die Anzeige P0.8 entspricht einen Anlagendruck von 0,8 bar. Der Mindestdruck beträgt,0 bar (bei kalter Anlage). Der Maximaldruck darf 3 bar (bei höchster Kesselwassertemperatur) nicht überschreiten (Sicherheitsventil öffnet). Erforderlichen Fülldruck bitte dem Inbetriebnahmeprotokoll der Montage- und Wartungsanweisung entnehmen (empfohlener Richtwert beträgt ca.,5 bar). Wasserhahn sowie Füll- und Entleerhahn schließen. Schlauch abziehen, Schlauchtülle abschrauben und aufbewahren, Verschlusskappe aufschrauben. Anlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern entlüften. Abb. 3 Heizungsanlage füllen 3.3 Handbetrieb wählen Im Handbetrieb kann die Heizungsanlage unabhängig von einer Bedieneinheit betrieben werden. Der Heizkessel wird mit der am rechten Drehknopf (Abb. 4, Pos. ) eingestellten Kesselwassertemperatur als Sollwert betrieben. Während des Handbetriebs blinkt der Dezimalpunkt in der Statusanzeige (Abb. 4, Pos. 2). Taste "Schornsteinfegertaste" drücken (Abb. 4, Pos. 3), bis der Dezimalpunkt in der Statusanzeige blinkt (mindestens 5 Sekunden). Am rechten Drehknopf den Sollwert für die Kesselwassertemperatur (Kesselvorlauftemperatur) einstellen. Wenn Sie den Handbetrieb beenden möchten, drücken Sie erneut die Taste "Schornsteinfeger". Abb. 4 Handbetrieb Bedienungsanleitung Logamax plus GB42-5/24/30 Ausgabe 02/2002 9

10 3 Inbetriebnahme ANWENDERHINWEIS! Nach dem Ausschalten der Versorgungspannung oder nach einem Netzausfall ist der Handbetrieb nicht mehr aktiv. ANWENDERHINWEIS! Die Heizungsanlage kann bei Frost einfrieren, wenn sie nicht in Betrieb ist. Betreiben Sie die Heizungsanlage bei Frostgefahr nicht im Handbetrieb, wenn keine Bedieneinheit vorhanden ist. Der Heizkessel würde nach einem eventuellen Netzausfall nicht mehr einschalten, da eine Wärmeanforderung von der Bedieneinheit fehlt. 3.4 Frostgefahr für die Heizungsanlage Bei Frostgefahr für die Heizungsanlage, Pumpennachlaufzeit von Ihrer Heizungsfirma auf 24 Stunden einstellen lassen. 3.5 Betriebsmeldungen Der Betriebszustand oder eine eventuelle Störung werden auf dem Display angezeigt. Die Meldung kann aus bis zu drei Zeichen bestehen. Anzeige Bedeutung 0 Logamax plus GB42 ist betriebsbereit 0A 0C 0E 0H 0L OU 0Y Brennerintervallschaltung, 0 min ab Brennerstart Brenner wird gestartet Mehr Leistung geliefert als angefordert Betriebsbereitschaft Gasarmatur wird geöffnet Initialisierung Temperatur höher als eingestellt - Logamax plus GB42 läuft im Heizbetrieb - A. Schornsteinfegerbetrieb - H Normaler Heizbetrieb = Logamax plus GB42 läuft im Warmwasserbetrieb = H Normaler Warmwasserbetrieb Tab. 6 re Reset (Basiscontroller wird, nachdem die Resettaste 5 s gedrückt gehalten wurde, auf den Einschaltzustand zurückgesetzt) Betriebsmeldungen 0 Bedienungsanleitung Logamax plus GB42-5/24/30 Ausgabe 02/2002

11 Außerbetriebnahme 4 4 Außerbetriebnahme Bedientableau öffnen (Abb. ). Betriebsschalter (Abb. 2, Pos. 6) auf Stellung "0" stellen. Gasabsperrhahn schließen: nach rechts drehen (Abb. 2, Pos. ). Bei längerer Abwesenheit auch Wasserzuleitung schließen. Frostgefahr für die Heizungsanlage Betriebsschalter auf Stellung "I" und Gasabsperrhahn geöffnet lassen. Raumtemperatur am Regelgerät auf niedrigsten Wert oder auf Frostschutz stellen. ANWENDERHINWEIS! Sollten Sie die Anlage auch bei Frostgefahr vollständig außer Betrieb nehmen, so muss das Wasser aus der gesamten Anlage abgelassen werden. Frostschutzmittel dürfen nicht verwendet werden. Bedienungsanleitung Logamax plus GB42-5/24/30 Ausgabe 02/2002

12 Heizungsfachbetrieb: Deutschland Buderus Heiztechnik GmbH, Wetzlar Österreich Buderus Austria Heiztechnik GmbH Karl-Schönherr-Str. 2, A-4600 Wels Schweiz Buderus Heiztechnik AG Netizibodenstr. 36, CH-433 Pratteln A C - 02/2002