Von der Idee zum Aktionsplan

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1 Die Bedeutung der UN- Konvention für die politische Arbeit Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz Ottmar Miles-Paul Landesbehindertenbeauftragter von Rheinland-Pfalz Von der Idee zum Aktionsplan Grundsätze der UN-Konvention Voraussetzungen in Rheinland-Pfalz Prozess zur Entwicklung des Aktionsplans Aufbau des Aktionsplans Kernthemen des Aktionsplans Visionen Inhalte Grundverständnis des Aktionsplans 1

2 Grundsätze der UN-Konvention - Achtung der Würde, Autonomie und Selbstbestimmung - Nichtdiskriminierung - Volle Teilhabe und Einbeziehung in die Gesellschaft - Achtung der Unterschiedlichkeit und Akzeptanz der Vielfalt - Chancengleichheit - Barrierefreiheit - Gleichberechtigung von Mann und Frau - Achtung vor sich entwickelnden Fähigkeiten von Kindern mit Behinderung Artikel 3 der UN-Konvention 2

3 Voraussetzungen in Rheinland-Pfalz Beschluss zur UN-Konvention des Landtages im Januar 2008 Positionierung der Landesregierung zur Ratifizierung und Umsetzung der UN- Konvention Verbände, die mit der Konvention arbeiten Landesbehindertenbeauftragter und Fachabteilung als Koordinatoren Anknüpfung an erfolgreiche Initiativen 3

4 Prozess zur Entwicklung des Aktionsplans Verankerung der Idee für Aktionsplan im Sozialministerium und klare Terminsetzung Kontinuierliche Beteiligung des Landesteilhabebeirates und der Verbände Fokus auf Kernthemen und Entwicklung von Visionen und Ideen für konkrete Maßnahmen Ankündigung des Aktionsplans in der Staatssekretärsrunde und im Ministerrat Prozess zur Entwicklung des Aktionsplans Gespräche mit StaatssekretärInnen mit konkreten Vorschlägen für Maßnahmen Formelle Ressortabfrage Erstellung des Entwurfs des Aktionsplans Rückkopplung mit Ministerien Beschluss des Ministerrates Vorstellung des Aktionsplanes am im Festsaal der Staatskanzlei Und Jetzt: Die Umsetzung des Aktionsplans 4

5 Aufbau des Aktionsplans Allgemeine Einführung und Erläuterungen Ziele und Aufgaben Selbstverständnis, Grundsätze und Leitlinien Handlungs- und Politikfelder Einleitung Vision Ziele Konkrete Maßnahmen, Zuständigkeit, Zeitraum und gute Beispiele Umsetzungsstrukturen Zweite Stufe zum Landesaktionsplan 5

6 Kernthemen des Aktionsplans Erziehung und Bildung Arbeit Wohnen Kultur, Freizeit und Sport Gesundheit und Pflege Schutz der Persönlichkeitsrechte Interessenvertretung Mobilität und Barrierefreiheit Barrierefreie Kommunikation und Information Sonstige Ziele und Maßnahmen Vision zur Erziehung und Bildung In Rheinland-Pfalz findet Lernen lebenslang gemeinsam statt. Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen besuchen die gleichen Schulen wie nicht beeinträchtigte Kinder in der Gemeinde, nachdem sie zuvor gemeinsam in denselben Kindertagesstätten waren. Sie werden in ihren individuellen Stärken und Besonderheiten unterstützt und respektiert sowie durch ihr Umfeld und durch pädagogische, medizinische und therapeutische Begleitung gefördert. 6

7 Vision zum Wohnen In Rheinland-Pfalz wohnen und leben Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt, barrierefrei und integriert in der Gemeinde. Dabei erhalten sie eine an ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen ausgerichtete Unterstützung, die unkompliziert und flexibel gewährt wird. Behinderten Menschen steht neben verschiedenen wählbaren kleinen Wohnformen ein vielfältiges Angebot von Unterstützungsformen zur Verfügung, die ausgewählt und kombiniert werden können. 7

8 Vision zum Thema Arbeit In Rheinland-Pfalz arbeiten behinderte Menschen gemeinsam mit nicht behinderten Menschen in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarkts. Die berufliche Ausbildung und der Übergang von der Schule in das Arbeitsleben werden an den persönlichen Stärken und Zielen ausgerichtet. Die Ausbildung findet in regulären Betrieben statt. Menschen mit Behinderungen und Betriebe werden von kompetenten Stellen beraten und unterstützt. Behinderte Menschen können durch ihre Beschäftigung ein Einkommen erzielen, das ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Sie können nach ihren Möglichkeiten die gleichen Chancen und Risiken im beruflichen Leben eingehen, wie sie nicht behinderten Menschen auch zugestanden werden. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber nehmen ihre soziale Verantwortung, behinderte Menschen zu beschäftigen, wahr und sehen deren Potenziale für ihre Unternehmen. 8

9 200 Maßnahmen Inhalte Inklusion von Anfang an über die Kindertagesstätte, die Schule bis zur Arbeit Beschäftigung auf allgemeinem Arbeitsmarkt Übergang Schule/Beruf Integrationsfirmen - Budget für Arbeit Inhalte Zukunftsprozesse mit Einrichtungen Persönliche Budgets Individuelle Teilhabeplanung gemeindepsychiatrische Versorgungsstruktur Teilhabe in der Freizeit, Kultur und beim Sport Barrierefreie Kommunikation Leichte Sprache Beteiligung und Stärkung der Verbände Bewusstseinsbildung 9

10 Maßnahmen Zuständigkeiten Zeitlicher Rahmen Gute Beispiele Förderung der Beschäftigung behinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt fortlaufend Budget für Arbeit Integrationsfachdienst e Landessonderprogra mm zum Abbau der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen Werbung für die Beschäftigung behinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt fortlaufend Landespreis zur beispielhaften Beschäftigung Stand auf der CeBIT Sensibilisierung von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern für die Schaffung von Barrierefreiheit am Arbeitsplatz, insbesondere auch kommunale Verwaltungen fortlaufend Bei allen Kontakten mit Arbeitgerinnen und Arbeitgebern wird das Thema transportiert. Image- und Informationskampagne zur positiven Wahrnehmung behinderter Frauen in der Arbeitswelt fortlaufend Förderung des Übergangs von der Schule in den Beruf fortlaufend Berufswegekonferenz Schaffen von Beschäftigungsalternativen zur Werkstatt für behinderte Menschen fortlaufend Budget für Arbeit Einzelprojekte im Land, zum Beispiel Außenarbeitsplätze, Virtuelle Werkstatt, Zuverdienst-projekte (primär bei psychisch beeinträchtigten Menschen) 10

11 Kontinuierliche Förderung von Integrationsfirmen Fortlaufend Über 700 behinderte Menschen arbeiten in ca. 70 Integrationsbetrieben Weiterentwicklung des Budgets für Arbeit fortlaufend Derzeit 126 Budgetnehmerinnen und -nehmer Qualifizierungsoffensive für Besucher der Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) für den ersten Arbeitsmarkt fortlaufend 11

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15 Grundverständnis des Aktionsplans Flexibler und kooperativer Ansatz Vom Aktionsplan der Landesregierung zum Landesaktionsplan Aktionsplan der Landesregierung Aktionspläne der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen Kommunen Wirtschaft Verbände/Vereine Kirchen etc. Teilhabe sichern UN-Konvention umsetzen Wir machen s einfach 15

16 Viel Glück 16

17 Tipps

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