Bildungstheoretisch konzipierte Didaktik. Das Dialogische Lernmodell. Didaktik der Kernideen

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1 Bildungstheoretisch konzipierte Didaktik Das Dialogische Lernmodell Didaktik der Kernideen

2 Gliederung 1)Bildungstheoretisch konzipierte Didaktik Kategoriale Bildung Bildungsanalyse Bildungszusammenhang thematische Strukturierung 2)Das dialogische Lernmodell Didaktik der Kernideen Der Dialog Der Unterricht a) Kernidee b) Auftrag c) Lernjournal / Reisetagebuch d) Rückmeldung e) Kreislauf f) Leistungsbeurteilung Angebot und Nutzung

3 3)Exkurs: Entwicklungslogische Didaktik / Allgemeine Pädagogik Zeit? Eigenzeit? Didaktik für alle 4)Quellen und Literaturverzeichnis

4 Bildungstheoretisch konzipierte Didaktik Kritisch Konstruktive Didaktik Klafki (1985)

5 Kategoriale Bildung (Klafki 1985) Verbindung von materialen und formalen Bildungskonzept Unterrichtsplanung in drei Schiritten 1)Bildungsanalyse Ausgangsbedingungen der Lernenden 2)Begründungszusammenhang Gegenwärtige, zukünftige und exemplarische Bedeutung des Themas 3)Thematische Strukturierung Welches Verfahren eignet sich? Begriffe? Unter welcher Perspektive?

6 Das Dialogische Lernmodell Ruf und Gallin (1999, 2003a/b)

7 Der Dialog Zwischen der Person und dem fachlichen Inhalt Zwischen Personen über den fachlichen Inhalt

8 Drei Phasen Das Singuläre Ausgangspunkt für den individuellen Aneignungsweg Ich Perspektive: Ich mache das so Das Divergierende Divergenz muss entstehen, durch Fragen, Diskussionen, selbständiges Erforschen -> Gültigkeit der singulären Erkenntnisse wird ins Wanken gebracht Du Perspektive: Wie machst du es? Das Reguläre Derzeit gültige Wahrheit eines Fachgebiets / Orientierung an gelungenen, bewährten und regulären Verfahren Wir Perspektive: Das machen wir ab

9 Prozess des Lernens Ich Du Wir

10 Der Unterricht a) Kernidee: Initiierung des Lehr-/Lernprozess Herausforderung der Lernenden durch Darstellung des Spannenden eines komplexen Sachverhalts. Bsp. Themenbereich Winkel (Realschule 9. Klasse) Die Kernidee: Wir zeichnen schöne regelmäßige Muster, mit Parallelen und mit Dreiecken. Wir untersuchen alles, was uns auffällt, und verfassen genaue Beschreibungen der Muster. Es gibt viel zu entdecken, die Winkelgesetze ergeben sich quasi nebenbei.

11 Der Unterricht b) Auftrag: Anstoß zur Auseinandersetzung mit einem fachlichem Inhalt

12 Der Unterricht c) Lernjournal: Darstellung der fachbezogenen Handlungskompetenz (Reise- /Lerntagebuch) Dokumentation der Ideen, Routinen, Positionen, Emotionen, Erwartungen und Wertungen Zwei verschiedene Sprachen: Sprache des Verstehens: SuS dokumentieren chronologisch wie sie dem fachlichen Inhalt begegnen, Handlungsalternativen und deren Resultate Sprache des Verstandenen: Dokumentation wie sie ihre Erkenntnisse prüfen und sichern

13 Der Unterricht d) Rückmeldung: Entwicklungsorientierte Beurteilung Rückmeldung erscheinen als wertschätzende Ich-Botschaften Sie würdigen Spuren und machen Hinweise zur Entwicklung in der Fachkompetenz sichtbar. Lehrer Schüler Schüler

14 e) Zusammenspiel der Instrumente im Kreislauf Kernidee Rückmeldung Auftrag Lernjournal

15 f) Leistungsbeurteilung Größere Arbeiten -> Qualifikationen mit Noten von 1 6 Kleinere Arbeiten (Prozessnachweise) -> Häkchen von durchgestrichenes bis drei Häkchen Note = Prozesswert + Produktwert 2 + 0,3 (Prozesswert Produktwert)2 12 Prozesswert Produktwert

16 Angebot und Nutzung 1. Eröffnung durch lehrerseitiges Angebot und schülerseitige Nutzung 2. Weiterführung durch schülerseitiges Angebot und lehrerseitige Nutzung Angebot der Lehrkraft Lehrkraft formuliert eine Kernidee und eröffnet damit die fachliche Herausforderung Nutzung durch SuS SuS setze sich aktiv und intensiv mit dem fachlichen Inhalt auseinander und dokumentieren diese Auseinandersetzung Nutzung durch die Lehrkraft Lehrkraft evaluiert die Dokumentationen hinsichtlich produktiver Verfahren, gibt Rückmeldung und nutzt Nachweise erfolgsversprechender Aktionen für weitere Unterrichtsgestaltung Angebot der SuS SuS unterbreiten ihre Dokumentationen bzw. ihren Nutzungsnachweis der Lehrkraft

17 Exkurs Entwicklungslogische Didaktik Allgemeine Pädagogik

18 Einsteins Relativitätstheorie Jeder hat seine eigene Zeit Austausch/Kommunikation nur möglich durch Synchronisation Synchronisation durch standadisierte Eigenzeit Einander ansehen, Sprechrythmus aneinander anpassen, zuhören Problem bei beeinträchtigten Menschen Musikalischer Rythmus als Synchronisator

19 Möglichkeitsräume Einschneidendes Ereignis/Störung im `Lebensplan` eröffnet neue Perspektiven und Möglichkeitsräume Jede Verhaltensänderung komplexer Systeme ist entwicklungslogisch -> Anfangs-, Ausgangs-, Rahmenbedingungen spielen eine Rolle Grundlage für das Unterrichten aller Kinder

20 Kritik Durch Sach- bzw. Sachstrukturanalyse in der Unterrichtsplanung keine bzw. unzureichende Wahrnehmung der Persönlichkeit und Aneignungsstrukturen der Kinder Analyse der Tätigkeitsstruktur

21 Didaktik für alle Kritik Selektion Segregation Atomisierung Homogenität Äußere Differenzierung Reduktionistisch verengte und parzellierte Bildungsangebote und Lehrpläne Gegenmomente Kooperation Jedes Kind als kompetent und intelligent handelnder Mensch Heterogenität Innere Differenzierung Kooperation am gemeinsamen Gegenstand (Formen offenen Unterrichts)

22 Quellen und Literaturverzeichnis Bildungstheoretisch konzipierte Didaktik in Das dialogische Lernmodell (Goetz, Nadja Badr 2007, 14-15); Grundlagen zum Dialogischen Lernmodell in Das dialogische Lernmodell, (Goetz, Nadja Badr 2007, 45 60); Exkurs: Entwicklungslogische Didaktik und Allgemeine Pädagogik nach Feuser in Didaktik der Kernideen, (Dilcher, Dominik 2007, ); Didaktik der Kernideen (Dilcher, Dominik 2007, )

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