DRM+ ein digitales Hörfunksystem für UKW-Band in der Standardisierung
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- Paul Auttenberg
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1 DRM+ ein digitales Hörfunksystem für UKW-Band in der Standardisierung Albert Waal IFA Berlin Institut für Kommunikationstechnik
2 Überblick Einleitung DRM+ Systemübersicht Bandbreite Datenrate Services DRM+ für Programmanbieter Systemkomponenten DRM+ Digitale Dividende DRM+ im UKW-Band DRM+ Senderdiversität Zusammenfassung (2)
3 DRM+ Systemübersicht DRM+ -> Weiterentwicklung des DRM Standards für Band I und Band II Eine Systemfamilie für digitalen Hörfunk von 150 khz bis 108 MHz DRM+ ist in das bestehende EU UKW-Raster integrierbar DRM+ kann Audiosignale in hoher Qualität (MPEG4 HE AAC+) und zusätzliche Daten- und multimediale Dienste übertragen DRM+ wird maßgeblich in der Arbeitsgruppe CM (Coding / Modulation) im DRM Konsortium entwickelt von Sender- und Empfängerhersteller, Rundfunkanstalten, Netzbetreiber, Landesmedienanstalten und Forschungseinrichtungen (3)
4 DRM+ Systemübersicht DRM+ basiert auf einem bewährten robusten OFDM- Modulationsverfahren Mobiler Empfang mit Geschwindigkeiten bis zu 300km/h Stabiler Empfang bei Mehrwegeausbreitung Das System ist SFN fähig Bandbreite des Signals ist nur 96kHz Schmalbandiges System UKW rasterkonform Unterstützt verschiedene Datenraten Datenrate von 37 kbit/s bis 186 kbit/s Hohen Datenrate und robuste Versorgung Flexibilität für Programmanbieter (4)
5 DRM+ Systemübersicht Moderne und effiziente Verfahren der Audiokodierung MPEG Surround Flexible Multiplexbildung Basiert auf dem etabliertem DRM Standard Sender und Empfängerindustrie können bei der Entwicklung auf die bestehende Erfahrung zurückgreifen Einfacher und unkomplizierter Markteintritt möglich (5)
6 wichtige Systemparameter im Überblick DRM+ Systemübersicht Modulation Datenrate Bandbreite Subträgerabstand OFDM kbps ~96 khz 444,444 Hz Subträgeranzahl 213 Subträgermodulation Kanalkodierung 4/16 QAM MLC (6)
7 DRM+ Systemübersicht Nutzung unterschiedlicher Datenraten ermöglicht dem Programmanbieter bessere Adaption des Versorgungsgebietes und der Senderleistung (7)
8 Flexible Multiplexbildung Bis zu 4 Services in einem Multiplex DRM+ Systemübersicht Audio MPEG4 Surround Sprachkanal Data Text und Bewegtbilder Verkehrsinformation Einfache und dynamische Rekonfiguration Beispiel 1: Audio 1: 64 kbit/s, Data 1: 29 kbit/s, Audio 2: 64 kbit/s, Data 2: 29 kbit/s Robustes Signal, großes Versorgungsgebiet Beispiel 2: Audio 64 kbit/s, Data 12 kbit/s sehr robustes Signal, sehr großes Versorgungsgebiet =186 kbit/s =76 kbit/s (8)
9 DRM+ Systemübersicht Audiokodierung mit AAC+ ermöglicht hohe Qualität der Audioprogramme (High Efficiency Advanced Audio Coding) Mehrkanal-Audio mit MPEG Surround Volle Kompabilität der Mono/Stereo-Empfänger mit MPEG Surround-Signal Nur eine geringere Erhöhung (ca. 5 kbit/s) der Datenrate im Vergleich zu Stereoübertragung notwendig (9)
10 DRM+ unterstützt viele Informationsdienste Programmname Zeitangabe Textnachrichten Verkehrsinformation TMC, TPEG Broadcast website Slide show Journaline Electronic Program Guide (EPG) DRM+ Systemübersicht (10)
11 DRM+ für Programmanbieter DRM+ ist als einziges digitales System für lokale und regionale Programmverbreitung geeignet Kleines Versorgungsgebiet mit nur einer Frequenz und einem Programm Effiziente Nutzung des Spektrums Keine komplexe Multiplexbildung, bis zu vier Programme möglich, aber nicht notwendig Bis zu 4 Programme 1Programm 1Programm (11)
12 DRM+ ist auch ideal für überregionale Programmverbreitung Große Versorgungsflächen mit SFN Option DRM+ für Programmanbieter Heterogene Rundfunknetzwerke mit Programmanschluss an FM, DAB+ und DRM Bis zu vier Programmen in einem Multiplex (Audio, Daten) (12)
13 DRM+ für Systemhersteller und Systemanbieter DRM/DRM+ ist ein offener Standard Systemkomponenten verschiedenen Hersteller sind kompatibel zu einander (13)
14 Systemkomponenten DRM Content Server DRM+ Modulator Lineare Endstufe (14)
15 Digitale Dividende FM 3 Frequenzen Ein Programm Umfangreiche Frequenzenkoordinierung DRM+ Nur eine Frequenz Bis zu vier Programme Einfachere Frequenzenkoordinierung/Planung Frequenzökonomisch (15)
16 FM und DRM+ im UKW-Band DRM+ und FM können in einem Frequenzband existieren Freie Variation der Sendefrequenz und Sendeleistung Freie Wahl zu übertragenden Inhalte, unabhängig vom UKW-Programmangebot DRM+ bietet die größte Flexibilität (16)
17 Bessere Versorgung in städtischen Gebieten z.b. Verringerung des Ampeleffekts DRM+ Sender Diversität Bessere Empfangbarkeit bei kleinen Geschwindigkeiten (2-10km/h) Zusätzliche Endstufe und Sendeantenne notwendig (17)
18 Zusammenfassung DRM+ ist frequenzökonomisch DRM+ lässt sich gut mit bestehenden UKW/DRM/DAB+ netzen kombinieren DRM+ bietet eine flexible Belegung des Multiplexes DRM+ = Sicherheit für Regionale und lokale Programmanbieter im digitalen Zeitalter DRM+ ermöglicht Digitalisierung des FM Bereichs (18)
19 Vielen Dank! (19)
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