Dedica-Fachkongress «Zukunftstrends» 31. Okt Anforderungen an die Langzeitpflege Perspektiven und Trends

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1 Dedica-Fachkongress «Zukunftstrends» 31. Okt François Höpflinger Anforderungen an die Langzeitpflege Perspektiven und Trends

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3 Quelle: C. Colombier (2012) Ausgabenprojektionen für das Gesundheitswesen bis 2060, Bern.

4 Alltagsbezogen pflegebedürftig im Alter: Deutschland und Schweiz (%-Werte) Deutschland 2009 Schweiz 2008 Schweiz 2014

5 Relatives Risiko für Pflegebedürftigkeit im Alter nach diagnostizierter Erkrankung Wert von 1 = kein erhöhtes Risiko, Beispiel: Demenz: Personen mit Demenz haben ein 17.3 mal höheres Risiko pflegebedürftig zu werden als ältere Personen ohne Demenz Depression Niereninsuffizienz Anämien Herzinsuffizienz Schlaganfall Harninkontinenz Parkinson Demenz

6 Pflegebetten pro Jährige (2014) (Quelle: J. Cosanday (2016) Neue Massstäbe für die Alterspflege, Zürich) Appenzell- Ausserrhoden Genf Schweiz Bern

7 Pflegeheimbewohner ohne Pflege oder mit Pflegestufe 1-3 (2014) 49% 30% 28% 9% Glarus Genf Schweiz Bern

8 Pflege im Alter - Aufteilung der Gesamtkosten (2014) 7.6% 26.9% 14.8% 14.2% 92.4% 73.1% 85.2% 85.8% GLARUS GENF SCHWEIZ BERN stationär ambulant

9 Einige qualitative Herausforderungen/Trends - Verstärkte Polarisierung zwischen Minderheit von langjährig und teilweise vorzeitig pflegebedürftigen Menschen und Mehrheit von pflegebedürftigen Menschen am Lebensende. - Unterschiedliche Pflege am Lebensende (palliative Care) für Menschen, die frühzeitig sterben und Menschen, die nach einem sehr langen Leben sterben. - Trend: Zahl an leicht bis stark hilfebedürftigen alten Menschen dürfte stärker ansteigen als Zahl an schwer pflegebedürftigen alten Menschen. - Körperlich bedingte funktionale Einschränkungen lassen sich zukünftig eher behandeln als psychisch-kognitive Einschränkungen.

10 Pflegekontext ambulant versus stationär Im Jahre 2008 wurden gemäss damaligen Analysen um die 45-46% aller pflegebedürftigen Menschen im Alter 65 und älter zuhause gepflegt und betreut. In den letzten Jahren kam es zu einer verstärkten Förderung der ambulanten Versorgung. Dies führte zu einem Rückgang von Heimeintritten zugunsten anderer Betreuungsformen. Unter Berücksichtigung dieser neuen Entwicklungen lässt sich schätzen, dass sich der Anteil der zuhause gepflegten und betreuten älteren Pflegebedürftigen zwischen 2008 und 2015 von 45-46% auf rund 50-52% erhöht hat.

11 Zum Ausmass der Betreuung und Pflege durch Angehörige in der Schweiz Insgesamt haben Angehörige gemäss den SAKE-Auswertungen im Jahr 2013 Pflege- und Betreuungsleistungen für Personen im eigenen Haushalt und solche ausserhalb des eigenen Haushalts im Umfang von rund 63.8 Mio. Stunden erbracht. Multipliziert mit den durchschnittlichen Arbeitskosten von CHF pro Stunde ergibt sich ein Wert dieser Arbeit von 3.55 Mia. Franken. Zum Vergleich: Aufwendungen für Spitex: 1.83 Mia. Franken

12 Einige Problempunkte - Traditionelle Familienbilder führen oft dazu, dass professionelle Hilfe spät und zum Teil zu spät beansprucht wird und pflegende Angehörige die Grenzen ihrer Kräfte überschreiten. - Intransparenz der Angebote und ausgeprägte Schnittstellenprobleme verunsichern alte Menschen und Angehörige- - Öffentliche Finanzierung von Pflege, aber starke Selbstfinanzierung von Hilfeleistungen und zeitintensive Betreuung. - Je nach Region fehlende Schulung/Entlastung pflegender Angehöriger, teilweise verstärkt durch inflexible Angebote.

13 «Erwachsene Kinder sollten ihre Eltern bei sich aufnehmen, wenn diese nicht mehr in der Lage sind, alleine zu leben» %-Anteil, die dieser Aussage voll/eher zustimmen (2013) 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% J J J J J J.

14 Pflege durch Angehörige: Trenderwartungen Pflegeleistungen durch Partner/Partnerin bleiben auf der gleichen Höhe, aber da häufig beide Personen alt sind, benötigen sie zumeist professionelle Unterstützung. Neue Generationen von Paaren sind eher bereit, Hilfe und Pflege an Fachpersonen abzugeben und Entlastungsangebote anzunehmen. Hilfe/Pflege durch Töchter/Söhne eher abnehmend, weil mehr Töchter erwerbstätig sind, Kinder häufiger auswärts wohnen und mehr alte Menschen keine Nachkommen haben. Freunde/Nachbarn sind oft gute Bezugspersonen für Hilfeleistungen, nicht aber für Pflegeleistungen.

15 Trenderwartungen allgemein Verstärkte Auflösung der Zweiteilung ambulantstationär. Hin zu Alters- und Pflegezentren, die hindernisfreies Alterswohnen, betreutes Wohnen und Pflegewohngruppen kombinieren). Hauptproblem der Zukunft: Rekrutierung von genügend Pflegefachpersonen. Gemeinden, die gezielt die Pflege von Pflegenden (Angehörigen, Pflegefachpersonen, Freiwillige) fördern, werden im Konkurrenzkampf um knappe Ressourcen im Vorteil sein.

16 Betreutes/begleitetes Wohnen (Wohnen mit Service) Für alte Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen stehen Formen betreuten/ begleiteten Wohnens vermehrt im Zentrum: Kombination von hindernisfreier Wohnform und Anbindung an gute Dienstleistungen. Das Konzept des betreuten Wohnens/Service-Wohnen erfährt in zwei Richtungen eine Ausdehnung: a) Ausdehnung auf stärker pflegebedürftige Menschen (pflegerisch orientiertes betreutes Wohnen), etwa auch für älter werdende Suchtpatienten, demenzerkrankte Menschen) b) Wohnen mit Serviceleistungen für alle Lebensalter (wellnessorientiertes Service-Wohnen)

17 Quelle:

18 Knappheit an Pflegefachpersonen - weltweit Mögliche Lösungsstrategien (nicht alle sozial-ethisch vertretbar): - Stärkung der Ausbildung, auch durch Pflege als Zweitberuf. - Reduzierter Berufswechsel/Kündigungsraten durch bessere Arbeitsbedingungen (weniger Zeitdruck, mehr Verantwortung usw.) - Mehr Immigration ausländischer Pflegefachkräfte. - Mehr Pflege in (kostengünstigen) Ländern. - Rationierung (und Entwicklung zu einer Zwei-Klassen-Medizin). - Rationalisierung (durch technische Lösungen/Pflegerobotik) Wahrscheinlich: unkoordiniertes Nebeneinander aller Strategien gleichzeitig.

19 Zum Abschluss: Wandel selbst im höchsten Lebensalter: 100-jährige in der Region Heidelberg (D) EINSAMKEITSGEFÜHLE 40% 55% SELBSTÄNDIG TELEFONIEREN 31% 52% SELBSTÄNDIG MAHLZEITEN ZUBEREITEN 6% 22% SELBSTÄNDIG ESSEN 61% 83% KEINE/GERINGE KOGNITIVEN EINSCHRÄNKUNGEN Jg Jg % 52%

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