Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen

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1 EUROPA-FACHBUCHREIHE für wirtschaftliche Bildung Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen Arbeitsbuch 8. Klasse B. Krause R. Krause 2. Auflage 2014 VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Düsselberger Straße Haan-Gruiten Europa-Nr.: 83067

2 Impressum Autoren: Brigitte Krause Dr. Roland Krause Beraterin von klein- und mittelständischen Unternehmen Lehrkraft an der Wirtschaftsschule Gester gemeinnützige Schulbetriebs-GmbH Dozent in der Erwachsenenbildung 2. Auflage 2014 Druck Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern untereinander unverändert sind. ISBN Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, Haan-Gruiten Umschlaggestaltung und Satz: Typework Layoutsatz & Grafik GmbH, Augsburg Umschlagfoto: cutimage Fotolia.com Druck: Medienhaus Plump GmbH, Rheinbreitbach 2 Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen Verlag Europa-Lehrmittel

3 Inhalt TB 1 Grundlagen des Rechnungswesens 1 Aufgaben des Rechnungswesens Rechtliche Grundlagen Die Einnahmenüberschussrechnung Systematik der Aufzeichnungspflicht in Unternehmen Lernsituation Die Geschäftstätigkeit und ihre Auswirkungen auf die Bilanz Bilanzveränderungen Die Aufl ösung der Bilanz in Konten Die Bestandskonten Der Buchungssatz Der Kontenabschluss Lernsituation Die Erfolgskonten Lernsituation Die Organisation der Buchhaltung TB 2 Beschaffung und Absatz von Waren im Handelsbetrieb 1 Wareneinkauf und Warenverkauf Lernsituation Die Umsatzsteuer Lernsituation Lernsituation Buchungstraining zur Wiederholung Besonderheiten im Einkauf und Verkauf von Handelsunternehmen Der Einkauf im Handelsunternehmen Sofortnachlässe im Einkauf Bezugs- und Transportkosten im Einkauf Rücksendungen im Einkauf Nachträgliche Preisänderungen im Einkauf Skontogewährung im Einkauf Buchungstraining zur Wiederholung Kontenabschluss im Einkauf Verlag Europa-Lehrmittel 3

4 Inhalt Lernsituation Der Verkauf im Handelsunternehmen Sofortnachlässe im Verkauf Bezugs- und Transportkosten im Verkauf Rücksendungen im Verkauf Lernsituation Nachträgliche Preisänderungen im Verkauf Skontogewährung im Verkauf Lernsituation Buchungstraining zur Wiederholung Kontenabschluss im Verkauf Die Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung Lernsituation TB 3 Erfolgswirksame Geschäftsvorgänge, Privatent nahmen und -einlagen 1 Sonstige erfolgswirksame Geschäftsfälle Privateinlagen und Privatentnahmen TB 4 Praxisorientiertes Buchen nach Belegen Lernsituation Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen Verlag Europa-Lehrmittel

5 TB 1 Grundlagen des Rechnungswesens 1 Aufgaben des Rechnungswesens Rechtliche Grundlagen Die Einnahmenüberschussrechnung Systematik der Aufzeichnungspflicht in Unternehmen 12 5 Die Geschäftstätigkeit und ihre Auswirkungen auf die Bilanz Die Organisation der Buchhaltung Verlag Europa-Lehrmittel 5

6 TB 1 Grundlagen des Rechnungswesens 1 Aufgaben des Rechnungswesens Unter Buchführung versteht man die vollständige, systematische und lückenlose Erfassung aller Geschäftsvorfälle eines Unternehmens. Um diese Darstellung zu erreichen, ist die Einhaltung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung unumgänglich. 2 Rechtliche Grundlagen Aufgabe Lösen Sie das folgende Kreuzworträtsel. (Schreiben Sie AE, OE, UE statt A, Ö, Ü.) 1 Endbestand des Vorjahres = Anfangsbestand des Folgejahres. Dies ist der Grundsatz der 2 Keine Buchung ohne 3 Anzahl der Aufbewahrungsjahre für Handelsbücher, Inventare und Bilanzen 4 Anzahl der Aufbewahrungsjahre für Handelsbriefe 5 Nach welchem Grundsatz erfolgt die Bewertung der Vermögensgegenstände? 6 Die periodengerechte Zuordnung von Aufwand und Ertrag bezieht sich auf den Grundsatz der 7 Welches Verbot wird im Grundsatz der Klarheit und Übersichtlichkeit angeführt? 8 Die Forderungen der Erfassung aller Geschäftsfälle drückt sich im Grundsatz der aus. 1 B 6 I 2 B E L E G L A N 3 A Z Z E H N S 4 N A E T 5 H K O C I V O R S I C H T H N H S A L D I E R U N G S V E R B O T 7 I I T A V O L L S T A E N D I G K E I T 8 T I L Z W T 6 Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen Verlag Europa-Lehrmittel

7 2 Rechtliche Grundlagen Belege bilden das Rückgrat der Buchhaltung. Nach dem Motto keine Buchung ohne Beleg Belege äußerst wichtig. werden die Geschäftsfälle erfasst und abgebildet. Daher ist die genaue Analyse der 1 Woher kommt der Beleg? 2 An wen ist der Beleg adressiert? Danach unterscheidet man igenbelege und Fremdbelege. 3 Um welche Belegart handelt es sich? Eingangs- und Ausgangsrechnungen im Bereich Einkauf und Verkauf, Gutschriften Quittungen Kontoauszüge aufgrund von Mängelrügen oder Rücksendungen, bei Barzahlungen, als Nachweis der Geldbewegungen usw. 4 Kontaktdaten des direkten Ansprechpartners für mögliche Rückfragen Verlag Europa-Lehrmittel 7

8 TB 1 Grundlagen des Rechnungswesens 5 Rechnungsnummer für die genaue Zuordnung der Rechnung zu Lieferschein und Rechnungsausgleich. In der Finanzbuchhaltung dient sie zur Identifikation der offenen Posten. 6 Art und Menge der Lieferung Diese Angaben sind wichtig zur Überprüfung der Lieferung richtigen Zuordnung in der Buchhaltung sowie zur (eigene Erzeugnisse, Handelswaren usw.). 7 Gesetzliche Verpflichtung zur Auflistung der Preisbestandteile (wie Nettowarenwert usw.), der Nebenkosten (z. B. Transportkosten), des Umsatzsteueranteils sowie des Bruttopreises 8Darstellung der Zahlungskonditionen für den zeitlich richtigen Rechnungsausgleich 9 Bankdaten für den Zahlungsverkehr 10 Angabe der USt-IdNr. und der Steuernummer. Die Angabe der USt-IdNr. ist notwendig für den Handel im innergemeinschaftlichen Verkehr (innerhalb der EU). Die Steuernummer stellt die Legitimation als Gewerbe dar. In der Buchhaltung werden die Belege auf Vollständigkeit und Stimmigkeit der Angaben hin überprüft. Der Geschäftsfall wird gebucht und abgeheftet. Aufgabe Benennen Sie die Belegart und die dafür übliche Abkürzung für die angegebenen Geschäftsfälle. Eingangsrechnung (ER) Ausgangsrechnung (AR) Kontoauszug (KA) Quittung (QU) Gutschrift (GU) Einkauf von Waren, Maschinen, Hilfs- und Betriebsstoffen usw. Verkauf von Waren, eigenen Erzeugnissen usw. Ein- und Auszahlung, Überweisung usw. Barzahlung Bonuszahlung, Rücksendung, Nachlässe usw. 8 Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen Verlag Europa-Lehrmittel

9 3 Die Einnahmenüberschussrechnung 3 Die Einnahmenüberschussrechnung Die Einnahmenüberschussrechnung (kurz: EÜR) dient neben Kleinunternehmern auch den Land- und Forstwirten und Freiberuflern zur schnelleren und einfacheren Ermittlung von Gewinn bzw. Verlust. Auch das Kassenbuch eines Unternehmens wird in dieser Form geschrieben. Aufgaben 1. Führen Sie das Kassenbuch der Sport Lilly e. K. für den Der Kassenbestand des Vortages lautet 489,54. Nachfolgende Geschäftsfälle wurden getätigt: Barzahlung der Nachnahmesendung des Lieferanten Hansen in Höhe von 298,00 Abhebung von 400,00 vom Bankkonto und Einlage dieser in die Kasse Barzahlung einer Tankrechnung für den Geschäftswagen in Höhe von 98,00 Frau Mücke erhält ihren Aushilfslohn in Höhe von 45,00 bar ausbezahlt. Quittierte Eingangsrechnung für ein Catering über einen Rechnungsbetrag von 326,00 Tageslosung in Höhe von 862,50 Ermitteln Sie den Kassenendbestand zum Datum Vorgang Einnahmen in Ausgaben in Kassenbestand Vortag 489,54 Nachnahmesendung Lieferant Hansen 298,00 Bankabhebung 400,00 Zahlungsausgang Tankrechnung 98,00 Zahlungsausgang Aushilfslohn Frau Mücke 45,00 Zahlungsausgang Catering 326,00 Tageslosung 862,50 Summe 1.752,04 767,00 Ausgaben 767,00 = Kassenendbestand ,04 Verlag Europa-Lehrmittel 9

10 TB 1 Grundlagen des Rechnungswesens 2. Auch die Goggi Kartfun GmbH führt ein Kassenbuch. Da im Gegensatz zum Sportfachhandel Sport Lilly e. K. kaum Laufkundschaft vorhanden ist, wird es nicht täglich abgeschlossen. Erstellen Sie in Excel ein Kassenbuch für die Woche vom bis nach nebenstehendem Muster und berücksichtigen Sie die folgenden Angaben: In der Kasse befindet sich am Morgen des nachfolgendes Wechselgeld Folgende Belege dokumentieren die Geschäftsfälle: 10 Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen Verlag Europa-Lehrmittel

11 3 Die Einnahmenüberschussrechnung Verlag Europa-Lehrmittel 11

12 TB 1 Grundlagen des Rechnungswesens 4 Systematik der Aufzeichnungspflicht in Unternehmen Die Aufzeichnungspflicht der Vermögensgegenstände eines Unternehmens bzw. der getätigten Geschäftsfälle wird vom Gesetzgeber klar geregelt. Inventur und Inventar Lernsituation 1 Sie sind Mitarbeiter der Sport Lilly e. K. und erhalten die Aufgabe, an der diesjährigen Inventur tatkräftig mitzuwirken. Um Ihnen eine kleine Orientierungshilfe zu geben, händigt Ihnen Frau Chorrera einen Flyer des Steuerberaters des Unternehmens aus. Was ist zzu tun? - Erfassung aller Vermögensgegenstände, de, wie Maschin häftsmaschinen, Fuhrpark, Büro- und Geschäftsausstattu ausstattung usw. - Ermittlung Ermittlun von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen stoffen sowie al aller Erzeugnisse - Feststellung Feststellu der Barmittel Die weiter er Buchweiteren Bestände sind in Form einer inventur zu erheben. Dabei werden alle nicht körperlich körperlichen Gegenstände, also - das Guthaben Gut auf den Banken, - offene K Kundenforderungen und - sämtliche sämtlich Verbindlichkeiten (Bankdarlehen, ehen, offene R Rechnungen bei Lieferanten), auf der Basis Ba von Belegen und Kontoauszügen szügen ermittelt. Sie haben habe keine Zeit für eine Inventur? ventur? Am Geschäftsjahresende Gesch muss die Inventur ntur mit einer Toler hrt Toleranz von 10 Tagen durchgeführt Man spricht hier auch von Stichtagswerden. M htagsinventur. Zeitpunkt diese nicht durchführen Wer zu diesem die chführen kann, dem gibt der Gesetzgeber die Möglichkeit öglichkeit einer vor- bzw. nachverlegten Inventur. So kann Inventur die letzten drei Monate vor und bis zu die Inventu Monate nach Geschäftsjahresende erfolgen. zwei Mona Zu beacht beachten ist dabei jedoch, dass die Inventurbestände zum Stichtag fortgeschrieben oder im Falle der n ckgenachgelagerten Inventur zurückgeschrieben werden müssen. 12 Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen Verlag Europa-Lehrmittel

13 Lernsituation 1 Von der Buchhaltung erhalten Sie einen Auszug aus dem Warenwirtschaftssystem des Unternehmens über die Sollbestände im Bereich der Handelswaren. Lfd. Nr. Artikel Menge Ist Menge Soll Einzelpreis Art.- Nr. Differenz Gesamtpreis (Ist) Gesamtpreis (Soll) Differenz 1 Golfset Pro G ,00 2 Golfset Lady G ,00 3 Junior Golf G ,00 4 Golfbälle G ,00 5 Spinningbike R-12 F ,00 6 Hantelbank F ,00 7 Gewichte-Set Mucki F ,00 8 Eiweiß-Energy-Drinks F ,00 9 Kiteboard Sail S ,00 10 Kiteboard Freerider S ,00 11 Segel Wind 01 S ,00 12 Billy Kite komplett S ,00 13 Skateboard Tricky T ,00 14 Skateboard Bump T ,00 15 Inliner Speed T ,00 16 Blader Woman T ,00 17 Protector-Set T ,00 18 Helm Safety T ,00 19 Nordic-Walker O ,00 20 Sportschuh Treter O ,00 21 Jogger Lady O ,00 22 Jogger Man O ,00 23 T-Shirt Climber W 1 8 9,00 24 Sweater Emeth W ,00 25 Short Jaspy W ,00 Bestand Handelswaren Inventurdifferenz Verlag Europa-Lehrmittel 13

14 TB 1 Grundlagen des Rechnungswesens Zusätzlich ergab die Inventur folgende Istzahlen: (Hinweis: Die noch offenen Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten sind einzeln aufgeschlüsselt.) Bespannungsmaschine 1.250,00 Ski-Servicemaschine 950,00 Fuhrpark Lkw IN-SL ,00 Pkw IN-DX ,00 Kassensystem 1.230,00 PC 4.600,00 Regalsysteme ,00 Kleiderständer 2.100,00 Ladentheke 980,00 Schaufensterpuppen 640,00 Bestand Golfset Pro 12 Golfset Lady 5 Junior Golf 3 Golfbälle 39 Bestand Spinning R-12 8 Hantelbank 3 Gewichte Mucki 16 Energy-Drink 61 Bestand Kiteboard Sail 9 Kiteb. Freerider 7 Segel Wind 6 Billy Kite 15 Forderungen , , ,00 Bestand Nordic-Walker 31 Sportschuh Treter 25 Jogger Lady 14 Jogger Man 13 Bestand Inliner Speed 9 Blader Women 14 Protector-Set 31 Helm Safety 14 Kontoauszug Bankhaus Muck ,00 Bank12 AG ,00 Bestand T-Shirt Climber 8 Sweater Emeth 45 Short Jaspy 16 Bestand Skateboard Tricky 12 Skateboard Bump 11 Darlehen Bank12 AG ,00 Verbindlichkeiten , , , ,00 Kasse Scheine 5,00 10 St. 10,00 40 St. 20,00 45 St. 50,00 17 St. 100,00 10 St. Kasse Münzen 0,05 30 St. 0,10 60 St. 0,50 27 St. 1,00 48 St. 2,00 28 St. 14 Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen Verlag Europa-Lehrmittel

15 4 Systematik der Aufzeichnungspflicht in Unternehmen In einem hausinternen Seminar erklärt Ihnen der Steuerberater Herr Ehrlich nochmals kurz die Hintergründe der Inventur. Aus der Inventur wird das Inventar gebildet. Die Vermögensgegenstände werden dort ebenso wie die Schulden des Unternehmens nach einer klaren Reihenfolge geordnet. Liquidität Fälligkeit Handlungsauftrag Füllen Sie die Lücken in der Tafelanschrift aus und erstellen Sie im Anschluss das Inventar für die Sport Lilly e. K. zum Die Bilanz 247 HGB Inhalt der Bilanz: (1) In der Bilanz sind das Anlage- und das Umlaufvermögen, Das mit dem Staffellauf beim Inventar hab ich mir anders vorgestellt. Wie soll ich da jemals einen Überblick bekommen? Erstens heißt das Staffelform beim Inventar und zweitens sollst du daraus eine Bilanz in Kontenform erstellen. Sieh her! das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten gesondert auszuweisen und hinreichend aufzugliedern. 266 HGB Gliederung der Bilanz (1) Die Bilanz ist in Kontoform aufzustellen [ ]. Verlag Europa-Lehrmittel 15

16 TB 1 Grundlagen des Rechnungswesens Die Bilanz gliedert sich grundsätzlich wie folgt: Aktiva Bilanz zum Passiva Anlagevermögen (AV) Umlaufvermögen (UV) Summe Aktiva Eigenkapital (EK) Fremdkapital (FK) = Summe Passiva Mittelverwendung Mittelherkunft Aufgaben 1. Der Spielzeugfachhändler Joujou KG stellt Ihnen nachfolgende Daten aus dem Inventar bereit. Ordnen Sie diese der Aktiv- bzw. Passivseite der Bilanz zu und schließen Sie diese ab. (Achten Sie auf die Buchhalternase!) Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten ,00, Handelswaren ,00, Firmengrundstück ,00, langfris ge Verbindlichkeiten (Darlehen) ,00, Kasse ,00, Betriebsgebäude ,00, Fuhrpark ,00, Bank ,00, Forderungen gegenüber Kunden ,00, BGA ,00 und Maschinen ,00. Aktiva Bilanz vom Passiva A. Anlagevermögen A. Eigenkapital ,00 Grundstücke ,00 Betriebsgebäude ,00 B. Verbindlichkeiten Maschinen ,00 Darlehen ,00 Fuhrpark ,00 VLL ,00 BGA ,00 B. Umlaufvermögen Handelswaren ,00 FLL ,00 Bank ,00 Kasse , , ,00 2. Setzen Sie die Lernsituation fort und erstellen Sie für die Sport Lilly e. K. die Schlussbilanz zum Achten Sie auf die Gliederungsvorschriften aus dem Schülerbuch bzw. nehmen Sie 266 HGB zur Hilfe. 16 Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen Verlag Europa-Lehrmittel

17 5 Die Geschäftstätigkeit und ihre Auswirkungen auf die Bilanz 5 Die Geschäftstätigkeit und ihre Auswirkungen auf die Bilanz 5.1 Bilanzveränderungen Aktiv-Passiv-Mehrung Aktivtausch Wertveränderungen in der Bilanz Aktiv-Passiv-Minderung Passivtausch Aufgaben 1. Florentina Angermeier hat soeben ihr Studium an der Akademie für Modedesign in Mailand abgeschlossen. Sie plant seit Längerem, in ihrer Heimatstadt Burghausen einen eigenen Laden zu eröffnen. Da sie sich auf historische Gewänder spezialisiert hat ist die Altstadt von Burghausen mit ihren historischen Bauten und ihren geschichtsträchtigen Gemäuern das ideale Ambiente für ihren Traum. Der Startschuss für die Selbstständigkeit ist ein Sparvertrag in Höhe von ,00, der nun zur Auszahlung kommt. Sie gründet das Unternehmen Moda Historica Florentina Angermeier. Ihr zukünftiger Vermieter ist begeistert von ihrer Idee und unterbreitet ihr den großzügigen Vorschlag: Bringen Sie doch Ihren Laden erst mal in Schwung. In drei Monaten sprechen wir dann über die Miete. Nun, um einiges erleichtert, leistet sie sich eine Sister-Profinähmaschine. Auch hier kommt man ihr entgegen und anstelle des ursprünglichen Betrages in Höhe von 9.666,28 muss sie nur 9.600,00 bezahlen. Bei der Firma Stoffe Rebotnocik ordert sie ihre Stoffe (Rohstoffe) zum Preis von 6.200,00. Um ein vernünftiges Sortiment anbieten zu können, ergänzt sie ihr vorerst kleines Angebot mit Leinenhemden und Ledertaschen für insgesamt ,00. Um möglichst mobil zu sein, finanziert sie einen Kleinwagen. Dabei hilft ihr ein Darlehen in Höhe von ,00 einen Schritt weiter. Aber ihr ganzer Stolz ist ihre Registrierkasse aus dem Jahre Diese ersteigerte sie für 500,00. Die Regale und Schaufensterpuppen sowie den PC mit Drucker und Bildschirm konnte sie für ,00 erwerben. Das Wechselgeld in Höhe von 450,00 hat sie bereits in die Kasse gelegt. Mit dem restlichen Betrag geht sie zur Bank, eröffnet ein Geschäftskonto und zahlt ihn ein. Verlag Europa-Lehrmittel 17

18 TB 1 Grundlagen des Rechnungswesens a) Erstellen Sie die Eröffnungsbilanz der Moda Historica zum Aktiva Eröffnungsbilanz der Moda Historica zum Passiva A. Anlagevermögen A. Eigenkapital ,00 Maschinen 9.600,00 Fuhrpark ,00 B. Verbindlichkeiten BGA ,00 Darlehen ,00 B. Umlaufvermögen Rohstoffe 6.200,00 Handelswaren ,00 Bank 3.800,00 Kasse 450, , ,00 b) Nachdem die Eröffnungsbilanz nun aufgestellt ist, wird der Laden feierlich eröffnet. Die ersten Kunden suchen das Geschäft auf und bereits nach einer halben Stunde ist die erste Ledertasche für 300,00 verkauft. Stellen Sie dar, wie sich die Bilanz durch diesen Geschäftsfall verändert, und benennen Sie diese Wertveränderung. Aktiva Bilanz der Moda Historica Passiva A. Anlagevermögen A. Eigenkapital ,00 Maschinen 9.600,00 Fuhrpark ,00 B. Verbindlichkeiten BGA ,00 Darlehen ,00 B. Umlaufvermögen Rohstoffe 6.200,00 Handelswaren ,00 Bank 3.800,00 Kasse 750,00 Wertveränderung = Aktivtausch , ,00 c) Ein Verein bestellt bei Florentina 50 Lodenjacken. Sie hat diese nicht vorrätig und ordert sie ihrerseits bei einem Lieferanten. Die Jacken treffen heute inklusive Rechnung ein. Die Rechnungssumme beträgt 2.300, Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen Verlag Europa-Lehrmittel

19 5 Die Geschäftstätigkeit und ihre Auswirkungen auf die Bilanz Stellen Sie dar, wie sich Ihre soeben neu aufgestellte Bilanz durch diesen weiteren Geschäftsfall verändert, und benennen Sie auch hier die Wertveränderung. Aktiva Bilanz der Moda Historica Passiva A. Anlagevermögen A. Eigenkapital ,00 Maschinen 9.600,00 Fuhrpark ,00 B. Verbindlichkeiten BGA ,00 Darlehen ,00 B. Umlaufvermögen VLL 2.300,00 Rohstoffe 6.200,00 Handelswaren ,00 Bank 3.800,00 Kasse 750,00 Wertveränderung = Aktiv-Passiv-Mehrung , ,00 d) Vereinbarungsgemäß ist die erste Rate für Florentinas Darlehen in Höhe von 500,00 fällig. Sie überweist diesen Betrag von ihrem Firmenkonto. Stellen Sie die Veränderung der eben aufgestellten Bilanz dar und bezeichnen Sie diese. Aktiva Bilanz der Moda Historica Passiva A. Anlagevermögen A. Eigenkapital ,00 Maschinen 9.600,00 Fuhrpark ,00 B. Verbindlichkeiten BGA ,00 Darlehen ,00 B. Umlaufvermögen VLL 2.300,00 Rohstoffe 6.200,00 Handelswaren ,00 Bank 3.300,00 Kasse 750,00 Wertveränderung = Aktiv-Passiv-Minderung , ,00 e) Da in nächster Zeit größere Ausgaben zu erwarten sind und der Verein die bestellten Jacken nun doch erst in einem Monat abholen wird, bittet Florentina den Lieferanten, einen Teil der Verbindlichkeiten in Höhe von 2.000,00 in ein langfristiges Darlehen umzuwandeln. Dieser willigt ein. Verlag Europa-Lehrmittel 19

20 TB 1 Grundlagen des Rechnungswesens Tragen Sie diesen Geschäftsfall in die Bilanz ein. Notieren Sie, um welche Form der Wertänderung es sich in diesem Fall handelt. Aktiva Bilanz der Moda Historica Passiva A. Anlagevermögen A. Eigenkapital ,00 Maschinen 9.600,00 Fuhrpark ,00 B. Verbindlichkeiten BGA ,00 Darlehen ,00 B. Umlaufvermögen VLL 300,00 Rohstoffe 6.200,00 Handelswaren ,00 Bank 3.300,00 Kasse 750,00 Wertveränderung = Passivtausch , ,00 2. Geben Sie bei den folgenden Geschäftsfällen die betroffenen Konten an und dokumentieren Sie die sich ergebende Veränderung. Geschäftsfall Betroffene Konten und Wirkung Art der Bilanzänderung Die Vilis Boards GmbH liefert Handelswaren + Snowboards im Wert von 3.100,00 auf Ziel. Verbindlichkeiten (VLL) + Aktiv-Passiv-Mehrung Das Unternehmen kauft bei der Minicooper Seidl GmbH ein neues Fuhrpark + Firmenfahrzeug zum Preis von ,00 auf Ziel. Verbindlichkeiten (VLL) + Aktiv-Passiv-Mehrung Die offene Rechnung bei der Verbindlichkeiten (VLL) Vilis Boards GmbH wird per Bank überwiesen. Bank Aktiv-Passiv-Minderung Die Tageslosung in Höhe von Bank ,00 wird auf das Bankkonto eingezahlt. Kasse Aktivtausch Ein Kunde zahlt eine Kasse + offene Forderung in Höhe von 300,00 bar. Forderungen (FLL) Aktivtausch Für die Ausstattung der Ausstellungsräume (Regale usw.) wird BGA + ein Darlehen in Höhe von ,00 aufgenommen. Darlehen + Aktiv-Passiv-Mehrung 20 Rechnungswesen für Wirtschaftsschulen Verlag Europa-Lehrmittel

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