Gender Mainstreaming & Diversity Qualitätsforderungen der Gegenwart
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- Nele Gertrud Geiger
- vor 6 Jahren
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1 Gender Mainstreaming & Diversity Qualitätsforderungen der Gegenwart Prof.in Dr.in Regine Bendl Qualitätsdialog 2017 BKA
2 Zielsetzung des Vortrags Bedeutung von Gender Mainstreaming und Diversity Management in der öffentlichen Verwaltung generell und speziell mit Bezug auf die neue Version CAF-Diversität Verwaltung und Vielfalt Gleichstellungsphasen - Diskurs Fragen an den CAF Aktuelle Herausforderungen SEITE 2
3 Ausgangspunkte Verwaltung und Vielfalt Publikum Öffentliche Verwaltung ist ein Komplex von Organisationen, die innerhalb des politischen Systems Entscheidungen produzieren, die sich auf andere Entscheidungen beziehen und nach Regeln verfahren, die ihrerseits durch Entscheidungen festgelegt sind Ladeur (1994, 100) Verwaltung Politik SEITE 3
4 Ausgangspunkte Verwaltung und Vielfalt Verwaltung liegt an der Schnittstelle zwischen BürgerInnen und Politik: Orientierung an den Bedürfnissen der Personen Vielfalt der Bevölkerung (Demografische Veränderungen) Verwaltungen repräsentieren politische Werte, die sie in der Regel am gesamtgesellschaftlichen Kontext realisieren wollen rechtliche Rahmenbedingungen (z.b. Gleichstellungsgesetze) Verwaltungsinstitutionen repräsentieren die Wertesysteme und politischen Inhalte der entsprechend den Wahlergebnissen vertretenen Parteien welche Werte gelten für gewählte politische Parteien? Verwaltung als Organisation Vielfalt und Inklusion als Managementaufgabe in Bezug auf Strategie, Produkte, KundInnen, Innovation SEITE 4
5 Diskursive Entwicklung Phasen der Gleichstellung Rechtliche Grundlage Geschlechtertheorie Organisationale Praxis Emergenz Frauenförderung Gleichbehandlungsgesetz 1979 Gleichheitsansatz Differenzansatz Gesetzliche Ebene Bottom up, HRM, Frauenförderpläne Strategie Frauenförderung Arbeitskreise für Gleichbehandlungsfragen 1992 Bundesgleichbehandlungs -gesetz 1993 inkl. Frauenförderpläne Differenzansatz Top Down Strategische Implementierung Total Equality Familienaudit Gender Mainstreaming /2010 Gender Mainstreaming 2000 Reformiertes Gleichbehandlungsgesetz 2004 Doing Gender Performing Gender Doing Diversity/Doing Difference Top Down GM Strategie/Prozesse Doppelstrategie FF/GM Diversity Management seit 2005 SEITE 5 Frauenquoten 2011, 2011 Corporate Governance Kodex 2015 EU-Richtlinie 2016 Verpflichtende Frauenquote? Performing/Doing Diversity/Doing Difference Queere Ansätze Intersektionalität Top Down Gender als Strukturkategorie Diversitätsdimensionen Moral/Business Case
6 Brille - Blick auf den CAF - Diversität Organisationale Implementierung Qualifikationen in Bezug auf Diskurs? Diversitätsdimensionen? Diversitätsverständnis? SEITE 6
7 SEITE 7 - Qualifikation der Beteiligten/der MitarbeiterInnen und die Inklusion aktueller Forschungsergebnisse - Geschützte oder mehr Diversitätsdimensionen? - Inklusion, Intersektionalität, - Erhalten der politischen Offenheit
8 - Nicht nur Geschlecht, sondern alle Diversitätsdimensionen SEITE 8
9 - Sexuelle Orientierung - Geschlecht oder weitere Diversitätsdimensionen bei Karriereentwicklung SEITE 9
10 SEITE 10 - Partnerschaften mit diversitätsorientierten externen Organisationen? - Vielfalt bei Kund_innenbefragungen, Leistungen etc., - Wirkungsorientierung von Vielfalt - Wissens- und Informationsmanagement
11 - Diversitätsorientiertes Wissen - Intersektionale Zugangsweise SEITE 11
12 - Messung der Zufriedenheit über Vielfaltszugang SEITE 12
13 - Messung der Zufriedenheit mit Inklusion, nicht nur Diversitätsmanagement SEITE 13
14 - Messung der Zufriedenheit mit Inklusion nicht nur Diversität SEITE 14
15 SEITE 15 - Messung der Einhaltung von Inklusionsstandards - Moral Case Einhaltung des Diversitätsstandards - Business Case von DM (Ansätze zur Effizienzmessung)
16 Kontext Diversitätsverständnis Homogenitätsansatz Fairness- und Antidiskriminierungsansatz Marktzutrittsansatz Lern- und Veränderungsansatz Verantwortungs- und Sensibilisierungsansatz SEITE 16
17 Aktuelle Herausforderungen Kontextgebundenheit und nicht mimicking Vom Essenzialismus zu Doing und Performing Gender und Diversity Erhaltung des Gender Diskurses trotz anderer Diversitätsdimensionen Umsetzung Intersektionaler Ansätze Queere Perspektiven Meritokratische Prämissen überprüfen Erhaltung bestehender Rahmenbedingungen SEITE 17
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