GESUNDHEITSWESEN 2.0 ANFORDERUNGEN DER PRAXIS. Bundeskongress Münster What s App DVSG!?
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- Emil Hummel
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1 GESUNDHEITSWESEN 2.0 ANFORDERUNGEN DER PRAXIS Bundeskongress Münster What s App DVSG!?
2 Kurzer Input zu 2 1. Das Handlungsfeld der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen 2. Patientenorientierung vs. Ökonomisierung 3. Lebensweltveränderungen 4. Anforderungen an die SA 5. Aufgaben und Perspektiven im Gesundheitswesen
3 TOP1 Das Handlungsfeld der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen
4 Warum Soziale Arbeit im Gesundheitswesen? 4 Soziale Arbeit im Gesundheitswesen stellt neben Medizin und Pflege die dritte Säule einer optimalen gesundheitlichen Versorgung dar. Folgen akuter und/ oder chronischer Erkrankungen, Unfällen und sonstiger gesundheitlicher Beeinträchtigungen sind oftmals mit Fragestellungen verbunden, die über medizinische Aspekte hinausgehen und entsprechende psychosoziale und sozialrechtliche Beratung, Begleitung und Unterstützung erfordern.
5 Soziale Arbeit berät zu 5 Rehabilitationsmaßnahmen und Nachsorgemaßnahmen ambulanten und stationären Versorgungsangeboten wirtschaftlichen und sozialrechtlichen Fragen persönlichen, familiären und beruflichen Problemen und Veränderungen psychosozialen Fragen Produkt- und Leistungskatalog der DVSG
6 Sektorenübergreifendes Schnittstellenmanagement 6 SA übernimmt Vernetzungs- und Koordinierungsaufgaben Im Rahmen des Patientenmanagements Versorgungsmanagement Entlassungsmanagement Case Management gilt es, Schnittstellen des Gesundheits- und Sozialwesens zu bündeln & Brüche in der Versorgung zu vermeiden.
7 TOP2 Patientenorientierung vs. Ökonomisierung
8 Patientenorientierung 8 Auf politischer/ gesetzlicher Ebene Im SGB V (auf Bundesebene), Landeskrankenhausgesetz (z.b. Krankenhausgestaltungsgesetzt des Landes NRW) Anspruch auf soziale Betreuung und Beratung, sowie nahtlosen Übergang vom KH zur Reha/ Pflege Anspruch auf sachgerechte Anschlussversorgung und Lösung von Problemen beim Übergang in verschiedene Versorgungsbereiche (Schnittstellenmanagement) Das Krankenhaus hat einen sozialen Dienst sicherzustellen
9 Ökonomisierung und Wettbewerbsdruck 9 Krankenhausreformen, Pflegereformen, Krankenkassenreformen Einführung des DRG-Abrechnungssystems Kürzer Liegezeiten/ Schnellere Entlassplanung der blutige Patient Fehlende Anschlussversorgungen im Bereich spezialisierter Rehabilitation z.b. Neurologie
10 TOP3 Lebensweltveränderungen
11 Demographie 11 Demografischer Wandel Die zunehmend alternde Bevölkerung und ein verändertes Krankheitsspektrum führen zu einer Patientenschaft, die meist multimorbider und hilfsbedürftiger ist Patientensteigerung in der gesamten Gesundheitsbranche Bedarf an psychosozialen Leistungen wird steigen Längere Lebensarbeitszeit Erhöhter medizinischer und beruflicher Rehabilitationsbedarf
12 Der neue Patient 12 Gesellschaftliche Veränderungen Älter werdend Multimorbider Hoher Bedarf an psychosozialer Unterstützung Wenig familiäre Unterstützung Alleinlebend Wenig finanzielle Flexibilität Migrationshintergrund- fehlende Sprachkenntnisse Ganz Aktuell: Flüchtlingsproblematik Versorgungs-/ Wohnsituation ungeklärt
13 TOP4 Anforderungen an die SA
14 Anforderungen an die SA auf 14...Individual- und Strukturebene Gesundheitssystem wird komplizierter è Anwalts-, Übersetzungs- und Lotsenfunktion für den Patienten Psychosoziale Beratungsbedarf wird ansteigen è Kernkompetenz Sozialer Arbeit Stärkung der Patientenrechte è Erschließung individueller und passgenauer Hilfen unter Berücksichtigung des Selbstbestimmungsrechts (ethische Verantwortung) Überwindung der sektoralen Grenzen è Aufzeigen von Versorgungslücken, sowie Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten, da Soziale Arbeit auch hier Kernkompetenzen zur Überwindung der Schnittstellen des Sozial- und Gesundheitswesens besitzt Intensive Kooperation aller Gesundheitsberufe!
15 TOP5 Aufgaben und Perspektiven im Gesundheitswesen Wo geht die Reise hin?
16 Wo geht die Reise hin? 16 Geriatrien & Pflegeeinrichtungen (zunehmend ältere, multimorbide Patienten) Gerontopsychiatrischer Bereich (zunehmend dementielle Erkrankungen) Onkologie Ambulante Beratung chronisch Kranker Ambulante Beratung Pflegebedürftiger und deren Angehörigen Palliativ-/ Hospizversorgung Gesundheitsförderung Benachteiligter Selbsthilfe Vernetzung Komplexe Versorgungssysteme Rehabilitation: MBOR da längere Lebensarbeitszeit! BEM Präventionsangebote
17 Bundesvorstand DVSG Fachbereich Rehabilitation und Teilhabe Universitätsklinikum Münster Stabsstelle Sozialdienst/ Case Management J Danke für s Zuhören!
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