Die Besteuerung von Mitarbeiterkapitalbeteiligung in den USA und Deutschland
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- Käthe Siegel
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1 Julian Louis Peters Die Besteuerung von Mitarbeiterkapitalbeteiligung in den USA und Deutschland 83 Infernal Revenue Code als Vorbild für eine deutsche Steuernorm Verlag Dr. Kovac Hamburg 2010
2 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis XVII A. Einleitung 1 I. BEDEUTUNG UND VERBREITUNG VON MITARBEITERKAPITALBETEILIGUNG IN DEN USA UND IN DEUTSCHLAND 1 II. UNTERSUCHUNGSGEGENSTAND 4 III. PROBLEMAUFRISS 6 IV. GANG DER UNTERSUCHUNG 8 B. Grundlagen 11 I. BEGRIFF UND FORMEN DER MITARBEITERBETEILIGUNG Materielle Beteiligungsformen 11 a) Erfolgsbeteiligung 11 b) Kapitalbeteiligung 11 aa) Fremdkapitalbeteiligung 12 bb) Eigenkapitalbeteiligung 12 c) Sonstige Beteiligungsformen Immaterielle Beteiligungsformen Vorteile einer Beteiligung am Eigenkapital 14 II. GRÜNDE FÜR DIE EINFÜHRUNG VON MITARBEITERBETEILIGUNG Wirtschaftlicher Erfolg durch Motivation der Mitarbeiter Bindung der Mitarbeiter Ungelöste Betriebsnachfolge Private Altersvorsorge Eigenkapitalausstattung 20 III. NACHTEILE DER MITARBEITERBETEILIGUNG 21 IV. GRÜNDE FÜR DIE STAATLICHE FÖRDERUNG VON MITARBEITERBETEILIGUNG 22 V. NICHTSTEUERLICHE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR MITARBEITERBETEILIGUNG IN DEUTSCHLAND UND DEN USA Unterschiede in der Unternehmenskultur in den USA und Deutschland Gesellschaftsrechtliche Rahmenbedingungen für VII
3 Mitarbeiterkapitalbeteiligung in den USA und Deutschland 26 a) Gründungsvoraussetzungen für Kapitalgesellschaften 26 aa) Gründungsvoraussetzungen der GmbH 27 bb) Gründungsvoraussetzungen der AG 28 cc) Gründungsvoraussetzungen der Corporation 29 b) Rechtsnatur der Kapitalanteile und deren Fungibilität im Hinblick auf Mitarbeiterkapitalbeteiligungen 31 aa) GmbH 32 bb) AG : 33 cc) Corporation 34 c) Möglichkeit der inhaltlichen Ausgestaltung der Kapitalanteile und der Vereinbarung beschränkender Abreden bei Mitarbeiterkapitalbeteiiigung 35 aa) Bedeutung und Arten von Beschränkungen im Zusammenhang mit Mitarbeiterkapitalbeteiligung 35 (1) Unterschiede zwischen Mitarbeiter-Gesellschaftern und normalen Aktionären 35 (2) Sperr-, Bindungs- oder Haltefristen 35 (3) Sonstige Verfügungsbeschränkungen 35 (4) Verfallklauseln und der Begriff des Vesting 36 (5) Beschränkung des Dividendenbezugsrechts 37 (6) Entzug der Stimmrechte 38 (7) Wertbestimmung und -beschränkung im Rahmen von Abfindungsregelungen 38 bb) GmbH 39 (1) Sperr-, Bindungs- oder Haltefristen 39 (2) Vinkulierung 39 (3) Verfallklauseln 40 (4) Abfindungsbeschränkungen 41 (5) Beschränkung des Dividendenbezugsrechts 42 (6) Entzug der Stimmrechte 43 cc) AG 43 (1) Sperr-, Bindungs- oder Haltefristen 43 (2) Vinkulierung 44 (3) Verfallklauseln 44 (4) Abfindungsbeschränkungen 47 (5) Beschränkung des Dividendenbezugsrechts 47 (6) Entzug der Stimmrechte 48 dd) Verfügungsbeschränkungen von Anteilen an einer Corporation Vergleich der nichtsteuerlichen Rahmenbedingungen für Mitarbeiterkapitalbeteiligung in den USA und Deutschland 51 VIII
4 C. Steuerrechtliche Rahmenbedingungen für Mitarbeiterkapitalbeteiligung in den USA 55 I. RECHTSQUELLEN DES US-STEUERRECHTS Gesetze Steuerrichtlinien Sonstige Verwaltungsentscheidungen Gerichtsentscheidungen 57 II. ÜBERBLICK ÜBER DIE STEUERGESETZGEBUNG IN BEZUG AUF MITARBEITERBETEILIGUNG 58 III. QUALIFIED PLANS Geschichtlicher Hintergrund von ERISA Der Plan" unter ERISA Arten von Qualified Plans 60 a) Defined Benefit Plans 60 b) Defined Contribution Plans Qualifizierungsvoraussetzungen nach ERISA Steuerliche Vergünstigungen von Qualified Plans unter ERISA Verschiedene Arten von Qualified Plans 67 a) Stock Bonus Plans 68 b) ESOPs 68 aa) Formen von ESOPs 69 (1) Einfache ESOPs 69 (2) Leveraged ESOPs 69 bb) Besondere Merkmale von ESOPs nach ERISA 71 (1) Überwiegendes Investment in Arbeitgeberanteile 71 (2) Minimierung des Investmentrisikos für Arbeitnehmer 71 (3) Stimmrechte 71 (4) Bewertung der Anteile 72 (5) Recht des Teilnehmers auf Auszahlung der Anteile 72 cc) Steuerliche Vorteile von ESOPs 72 (1) Erweiterte Abzugsmöglichkeiten für Arbeitgeberzuschüsse 72 (2) Abzug von Dividenden 73 (3) Steuervergünstigung für den ausscheidenden Betriebsinhaber 73 (4) Steuervergünstigung für Arbeitnehmer 74 (5) Steuervergünstigung für Darlehensgeber 74 dd) Bedeutung von ESOPs für die amerikanische Wirtschaft 74 c) 401 (k) Plan 76 aa) Überblick 76 bb) Steuerliche Vergünstigungen für 401 (k) Plans 77 IX
5 cc) Bedeutung von 401 (k) Plans für die amerikanische Wirtschaft 77 d) ESOP und 401(k) Plan im Vergleich Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Defined Benefit Plans und Defined Contribution Plans 79 IV. NONQUALIFIED PLANS Gesetzlich geregelte Stock Plans und Aktienoptionen gemäß 421 bis 424 IRC 86 a) Statutory Stock Purchase Plans gemäß 423 IRC 86 aa) Voraussetzungen nach 423(b) IRC 86 bb) Steuerliche Folgen 87 b) Incentive Stock Options gemäß 422 IRC 89 aa) Voraussetzungen nachv 422 IRC 90 bb) Steuerliche Folgen Stock Appreciation Rights und Phantom Stocks Nonqualified stock gemäß 83 IRC 92 V. ZUSAMMENFASSUNG 93 D. 83 IRC 95 I. ÜBERBLICK Anwendungsbereich des 83 IRC und Einordnung in das USamerikanische System der Besteuerung von Mitarbeiterbeteiligung Tatbestand des 83 IRC im Überblick 96 a) Aufbau der Norm 96 b) 83(a) IRC im Überblick 97 aa) Steuermechanismus 97 bb) Einkunftsart und Steuersätze 98 c) Wahlrecht - 83(b) IRC Entstehungsgeschichte des 83 IRC 105 II. SYSTEMATISCHE EINORDNUNG VON 83 IRC UND DOGMATISCHER HINTERGRUND DER NORM Der Einkommensbegriff im US-amerikanischen Steuerrecht Arten der Einkommensermittlung und Zeitpunkt der Einkommensrealisierung Constructive Receipt Doctrine Cash Equivalence Doctrine Economic Benefit Doctrine 118 a) Entstehungsgeschichte der Economic Benefit Doctrine 119 aa) Old Colony Trust Co. v. Commissioner 119 bb) Commissioner v. Smith 120 cc) McEwen v. Commissioner 120 dd) United States v. Drescher 121 X
6 ee) Sproull v. Commissioner 123 b) Anerkennung der Economic Benefit Doctrine als selbständiger Rechtsgrundsatz 126 c) Anwendungsbereich der Economic Benefit Doctrine Auswirkungen der Doctrines zur Einkommensrealisierung auf den Tatbestand des 83 IRC Unterschiede zwischen 83 IRC und den Doctrines zur Einkommensrealisierung 133 in. TATBESTANDSMERKMALE VON 83(A) IRC Wirtschaftsgüter (Property) 136 a) Allgemeines 136 b) Geschäftsanteile bzw. Aktien als Wirtschaftsgüter im Sinne von 83(a) IRC 137 c) Gewährung von Optionen Übertragung von Wirtschaftsgütern (Transfer of Property) 141 a) Allgemeines 141 b) Beneficial Ownership im Allgemeinen 142 aa) Begriff 142 bb) Inhaltliche Reichweite des Beneficial Ownership im USamerikanischen Steuerrecht 145 (1) Einleitung 145 (2) Steuerrechtliche Grundregel in Bezug auf Beneficial Ownership 148 (3) Leasinggeschäfte 153 (4) Sale-and-Lease-Back-Transaktionen 156 (5) Beneficial Ownership bei Derivaten 160 (6) Beneficial Ownership an Kapitalanteilen (Stock) 163 c) Beneficial Ownership an Kapitalanteilen im Rahmen von 83 IRC 172 aa) Grundsatz 172 bb) Ausnahmen, die gegen eine Übertragung eines Beneficial Ownership Interest sprechen 175 (1) Optionsgewährung 175 (2) Übertragung bei Kreditierung des Kaufpreises 175 (3) Rückübertragung bei Eintritt einer Bedingung, deren Eintritt bereits fest steht Übertragung in Verbindung mit der Erbringung von (Dienst-) Leistungen" ( in connection with the Performance of Services") Vesting.'. 186 a) Überblick 186 b) Erhebliches Verfallsrisiko (Substantial Risk of Forfeiture) 187 aa) Erbringung erheblicher Arbeitsleistungen 187 XI
7 bb) Eintritt einer anderen Bedingung 191 cc) Relevanz der Höhe der Abfindung 192 dd) Beschränkung, die niemals erlischt (Nonlapse Restriction) Steuerfolge im Zeitpunkt des Vesting 193 a) Überblick 193 b) Anwendung von Kaufpreisformeln (Nonlapse Restriction) 195 c) Vorzeitige Veräußerung Zusammenfassung 197 IV. 83(B) IRC Regelungsinhalt im Überblick Formelle Voraussetzungen fürdie Ausübung des Wahlrechts Steuerrechtliche Folgen der Ausübung des Wahlrechts 200 a) Steuerrechtliche Folge beim Arbeitnehmer 200 b) Steuerrechtliche Folge beim Arbeitgeber Anwendbarkeit von 83(b) IRC bei Erwerb zum Verkehrswert 205 V. 83(C) IRC 209 VI. 83(D) IRC 210 VII. 83(E)IRC 210 VIII. 83(F) IRC 211 IX. 83(G) IRC 212 X. 83(H) IRC 212 E. Steuerrechtliche Rahmenbedingungen für Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland 215 I. SPEZIALNORMEN ZUR STAATLICHEN FÖRDERUNG VON MITARBEITERKAPITALBETEILIGUNG Vermögensbildungsgesetz aEStG Aktuelles Gesetzes vorhaben: Entwurf eines Gesetzes zur steuerlichen Förderung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung 218 II. ALLGEMEINE STEUERRECHTLICHE BEHANDLUNG DER MITARBEITERKAPITALBETEILIGUNG IN DEUTSCHLAND Verbilligter Erwerb der Kapitalbeteiligung: Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit gemäß 19 EStG 220 a) Definition Arbeitslohn 220 b) Einnahmen beim Arbeitnehmer: Geldwerter Vorteil aufgrund verbilligter Überlassung der Kapitalanteile aa) Sachlohn 220 bb) Höhe des geldwerten Vorteils 221 cc) Zufluss 224 XII
8 c) Veranlassung durch das Dienstverhältnis Veräußerung der Kapitalbeteiligung durch den Mitarbeiter 228 a) Freiwillige Veräußerung 228 aa) Abgeltungssteuer 228 bb) Wahlrecht 228 cc) Auswirkung auf Mitarbeiterkapitalbeteiligung 229 b) Pflicht zur Rückübertragung auf die Arbeitgebergesellschaft c) Verzicht auf Pflicht zur Rückübertragung Dividendenzahlungen Steuerrechtliche Behandlung bei der Kapitalgesellschaft 235 III. DAS PROBLEM DES WIRTSCHAFTLICHEN EIGENTUMS BEI MITARBEITERKAPITALBETEILIGUNGEN Problemaufriss Zurechnung von Wirtschaftgütern im deutschen Steuerrecht AO als zentrale Zurechnungsnorm 238 a) Überblick 238 b) Entstehungsgeschichte der Norm 239 c) Anwendungsbereich 241 d) Inhalt und Zweck Die Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums 243 a) Wirtschaftliches Eigentum - Grundsatzregelung des 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz b) Anwendungsfälle 244 aa) Leasing 244 bb) Sale-and-Lease-Back - Immobilienleasing 247 cc) Wirtschaftliches Eigentum bei Übertragung von Grundstücke Wirtschaftliches Eigentum an Kapitalanteilen 249 a) Die mitgliedschaftlichen Rechte des Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft 249 aa) Mitgliedschaftsrechte und -pflichten des GmbH- Gesellschafters 250 bb) Mitgliedschaftsrechte und -pflichten des Aktionärs 250 b) Konsequenzen der Mitgliedschaft für das wirtschaftliche Eigentum an Kapitalanteilen 251 c) Anwendungsfälle von wirtschaftlichem Eigentum an Kapitalanteilen 255 aa) Dividendenstripping 255 bb) Wertpapierpensionsgeschäfte 257 cc) Wertpapierleihe Wirtschaftliches Eigentum an Kapitalanteilen in Mitarbeiterbeteiligung 262 a) AG 263 XIII
9 aa) Sperrfristen und Vinkulierte Aktien 263 bb) Verfallklausel 270 cc) Höhe der Abfindung 273 dd) Dividendenanspruch und Stimmrecht vor dem Hintergrund der Rechtsprechung zum Gesamtbild der Verhältnisse im Einzelfall" 273 ee) Zusammenfassung 276 b) GmbH 276 aa) Anwendung der Grundsätze zum Übergang wirtschaftlichen Eigentums im Rahmen indirekter Mitarbeiterbeteiligungsmodelle auch bei der direkten Übertragung von GmbH-Geschäftsanteilen 276 (1) Treuhandmodell 277 (2) Unterbeteiligung ^ bb) Sperrfrist 279 cc) Verfallklausel und Höhe der Abfindung 279 dd) Gesamtbild der Verhältnisse im Einzelfall" 286 c) Zusammenfassung 286 F. 83 IRC als Vorbild für eine deutsche Grundnorm zur Besteuerung von Mitarbeiterkapitalbeteiligung I. VERGLEICHBARKEIT DER INTERESSENLAGE 289 II. WIRTSCHAFTLICHES EIGENTUM - VERGLEICHBARKEIT DER RECHTSLAGE IN DEN USA UND DEUTSCHLAND Abstrakte Betrachtung der Rechtsfigur in den USA und Deutschland Zurechnungsergebnisse in typischen Fallgruppen 292 a) Leasing 292 b) Zuordnung von Kapitalgesellschaftsanteilen 293 aa) Wertpapierleihe 293 bb) Übertragung von Kapitalgesellschaftsanteilen Fazit zur Vergleichbarkeit von wirtschaftlichem Eigentum" und Beneficial Ownership 295 III. VORTEILE DER WESENTLICHEN REGELUNGEN IN 83 IRC FÜR MIT ARBEITERKAPITALBETEILIGUNGEN Planungssicherheit aufgrund der Grundregel des 83(a) IRC Flexibilität durch das Wahlrecht in 83(b) IRC Gestaltungsfreiheit 299 XIV
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