Freiräume auf Zeit Neue Konzepte für Grünflächen in Stadterneuerungsgebieten. Michael Kloos Thomas Knüvener Kunibert Wachten

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1 Seite Michael Kloos Thomas Knüvener Kunibert Wachten Freiräume auf Zeit Neue Konzepte für Grünflächen in Stadterneuerungsgebieten Internationales Institut für Gartenkunst und Landschaftskultur Schloss Dyck

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3 Michael Kloos Thomas Knüvener Kunibert Wachten Freiräume auf Zeit Neue Konzepte für Grünflächen in Stadterneuerungsgebieten Internationales Institut für Gartenkunst und Landschaftskultur Schloss Dyck Ein Forschungsprojekt des Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein - Westfalen

4 Seite Impressum Dipl.-Ing. Michael Kloos Dipl.-Ing. Thomas Knüvener MAS LA ETHZ Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Kunibert Wachten c/o RWTH Aachen, Lehrstuhl für Städtebau und Landesplanung Wüllnerstraße Zwischen 5 und 7 D Aachen Tel: ++49-(0) Fax: ++49-(0) info@isl.rwth-aachen.de Dezember 2007

5 Seite 5 Inhalt Abstract 1. Einleitung 2. Anlass und Ausgangssituation 2.1 Besonderheiten des Grundstücksmarkts unter Schrumpfungsbedingungen 2.3 Kommunen als Mediator zwischen Grundstücksmarkt und Flächeneigentümern? 2.3 Definition Zwischennutzung 2.4 Ziel des Forschungsprojekts 3. Methodik 3.1 Methode und Vorgehensweise 3.2 Kriterien der Flächenauswahl Standorte aus dem Programm Stadtumbau West Standorte aus dem Programm Soziale Stadt 4. Untersuchung der ausgewählten Standorte in Hinblick auf Zwischennutzungen 4.1 Entwicklung von Szenarien anhand der ausgewählten Potenzialflächen 4.2 Drei Fallbeispiele realisierter Zwischennutzungen in NRW (Best Practices) 4.3 Fazit 5. Operationalisierung von Zwischennutzungen in der Stadtentwicklung 5.1 Zwischennutzung als informelles und strategisches Planungsinstrument zur Flächenentwicklung 5.2 Systematische Flächenauswahl im Rahmen kommunaler strategischer Zwischennutzungspläne 5.3 Zwischennutzungs- und Umbaumanagement 5.4 Einsatz von Fördermitteln: Finanzierung des Umbaumanagements 5.5 Rechtliche Grundlagen zur temporären Nutzung von Freiflächen 5.6 Nutzungsrecht und offene Planung 6. Forschungsphase II und Ausblick 6.1 Grundzüge weiterer Arbeitsfelder 6.2 Einrichtung eines Internetportals 6.3 Transfer von Kenntnissen zur Zwischennutzung von Frei- und Brachflächen 6.4 Initiierung weiterer Projekte durch Bündelung von Praxis, Forschung und Lehre 7. Anhang: Steckbriefsammlung 8. Quellen 8.1 Literatur 8.2 Links 8.3 Weitere Links, Akteure und Kontaktdaten 8.4 Bildnachweis

6 Seite 6 Abstract Freiräume auf Zeit Neue Grünflächen in Stadterneuerungsgebieten Situation und Aufgabe: Die ökonomischen Veränderungsprozesse haben in den letzten Jahren insbesondere in den ehemals industriell geprägten Regionen eine Vielzahl brachliegender Areale hinterlassen. Auch die gesellschaftlichen Veränderungen führen zu einem weiteren Brachfall von Flächen und Gebäuden, deren Wiedernutzungschancen insbesondere in Städten und Regionen mit negativen Vorzeichen der Entwicklung recht gering sind, weil die Nachfrage fehlt. In vielen Städten und Gemeinden wird daher eine der zentralen Aufgaben der Stadtund Ortsentwicklung sein, mit vergleichsweise geringen öffentlichen Mitteln eine kreative Re-Aktivierung von brachliegenden und mindergenutzten Flächen jenseits gängiger immobilienwirtschaftlicher Verwertungsmuster anzustoßen. In diesem Aufgabenspektrum der Umnutzung und Inwertsetzung von Flächen bestehen gerade in Nordrhein-Westfalen umfangreiche Erfahrungen und Know-how. Es fehlt allerdings mit Ausnahme weniger Erprobungsmaßnahmen an Erfahrungen mit temporären Nutzungen in der Konzeption, in der Umsetzung, in der Unterhaltung sowie auch in dem finanziellen und rechtlichen Handling. Aus diesem Grund soll im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojekts näher untersucht werden, in welchen Situationen die Umsetzung solcher temporären Nutzungskonzepte in Stadtumbau und Stadtentwicklung sinnvoll und welche Schritte hierzu erforderlich sind. Ziel war es, eine Art Handlungsanleitung zur Umsetzung temporärer Nutzungskonzepte für Freiflächen zu entwickeln. Forschungskonzeption: Jede Fläche besitzt ihr eigenes Profil und höchst unterschiedliche Lagen, Flächeneigenschaften und Entwicklungsbedingungen. Um trotz der Individualität der Fälle zu einer allgemeinen Handlungsanleitung zu kommen, stützen sich die Kernaussagen des Forschungsprojektes auf Typologien generalisierbarer Fälle ab. Dafür wurden in verschiedenen Städten in NRW Flächen erhoben, die jeweils unterschiedliche aber problemtypische Rahmenbedingungen aufweisen. Um auch die Umsetzung temporärer Nutzungen von Freiflächen im Rahmen vorhandener Förderprogramme und bedingungen untersuchen zu können, wurden hierbei ausschließlich Standorte berücksichtigt, die in die beiden Förderprogramme Stadtumbau West und Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt eingebunden sind. Anschließend wurden für die ausgewählten Flächen Szenarien für mögliche Zwischennutzungen entwickelt, um zu überprüfen, inwieweit mittelfristige Nutzungskonzepte in der Stadtentwicklung und im Stadtumbau als strategisches Planungsinstrument die vorhandenen Instrumentarien der Bauleitplanung ergänzen

7 Seite 7 können. Parallel dazu wurden bereits umgesetzte Zwischennutzungen von Freiflächen in Nordrhein-Westfalen ausgewertet. Fazit: Die Auseinandersetzung mit den ausgewählten Flächen macht deutlich, dass die Zwischennutzung von Freiräumen insbesondere dann hohe Potentiale birgt, wenn die Nachfrage nach Flächen gering ist oder wenn längere Planungszeiträume bei der Projektentwicklung überbrückt werden müssen. hohe Potenziale. Sowohl Flächeneigentümer als auch Kommunen schrecken jedoch häufig davor zurück, Zwischennutzungen zu realisieren, weil zumeist die Sorge vor einer Verfestigung der Nutzungen besteht. In der Praxis zeigt sich weiterhin, dass die teilweise komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen zur Realisierung von Zwischennutzungen die beteiligten Akteure häufig überfordern. Insgesamt führt dies dazu, dass erfolgreiche Zwischennutzungskonzepte bisher nur sehr selten sind und viele Areale, die prinzipiell das Potenzial einer qualitativen Aufwertung durch Zwischennutzungen bieten könnten, liegen bleiben. Es bedarf daher einer Unterstützung der beteiligten Akteure, um die rechtlichen und formellen Hindernisse zu überwinden. Dies kann durch ein professionelles Zwischennutzungsmanagement gewährleistet werden, das von privaten Agenturen, öffentlichen Einrichtungen oder durch Stadtteilbüros übernommen werden kann. Prinzipiell ist auch eine Finanzierung einer solchen Unterstützungsleistung im Rahmen der vorhandenen Förderprogramme möglich. Die bestehenden Förderprogramme sind zwar auf längere Zeiträume und investive Maßnahmen ausgelegt, jedoch können Fördermittel auch für kürzere Förderzeiträume von beispielsweise 5-10 Jahren gewährt und daher auch zur Realisierung temporärer Freiflächennutzungen verwendet werden. Dies ist aber nur unzureichend bekannt. Ausgeprägte Vorbehalte und fehlende Informationen sind nachweisbar ein Handicap in der Umsetzung von Konzepten temporärer Nutzungen. Darüber hinaus bedarf es aber auch generell prozessual und offen angelegter Planungskonzepte, in denen die Thematik temporärer Nutzung Bestandteil strategischer Pläne für einzelne Brachflächen, Quartiere, Stadtteile oder gar gesamte Städte ist. Um hierfür weitere Impulse in Nordrhein-Westfalen zu setzen, wird angeregt, ein Internetportal einzurichten, um Informationen zur temporären Nutzung von Freiflächen und den damit verbundenen Rahmenbedingungen zugänglich und abrufbar zu machen. Ebenfalls könnten dadurch Beratungsleistungen angeboten und der vermehrte Einsatz von Zwischennutzungen als strategisches Stadtentwicklungsinstrument offensiver als bisher beworben werden.

8 Seite 8 1. Einleitung Die ökonomischen Veränderungen der De-Industrialisierung in den vergangenen zwei Jahrzehnten ebenso wie die derzeitigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandlungsprozesse führen in vielen Städten und Regionen zum Brachfall von Flächen und Gebäuden. Derzeit sind bundesweit rund ha Flächen ehemaliger Industrie-, Bahn- und Militäranlagen ungenutzt. Dies ist zum Vergleich das 1,5-fache der Stadtfläche Berlins. Häufig ist nicht absehbar, ob und wann eine Neu- oder Nachnutzung minder- und ungenutzter Flächen möglich ist. In der Brachflächen- wie immobilienwirtschaftlichen Forschung geht man davon aus, dass selbst in wachsenden Städten von diesen Brachflächen ein Drittel nicht klassisch neu genutzt werden kann und langfristig als Reserve- oder Renaturierungsfläche fungiert. In Städten mit negativen Entwicklungsvorzeichen liegt diese Quote sogar bei 50 Prozent. Insbesondere aus kommunaler Sicht aber auch aus Sicht der Flächeneigentümer bedarf es dringend Nutzungsalternativen zum Brach-liegen-lassen. Es ist deshalb in vielen Städten und Gemeinden eine zentrale Aufgabe der zukünftigen Stadtentwicklung, mit vergleichsweise geringem Aufwand eine zunehmende Zahl von Frei- und Brachflächen zu (re- ABC-Modell )aktivieren und Klassifizierung neuen vomnutzungen Brachflächen nach zuzuführen. Projekttypen auf der Basis einer Kosten-/Erlösrelation wachsend Bodenwert nach Sanierung A: Selbstläufer B: Potenzielle Entwicklungsflächen schrumpfend Bodenwert nach Sanierung A: Selbstläufer B: Potenzielle Entwicklungsflächen ABC-Modell Klassifizierung von Brachen nach Projekttypen auf Basis einer Kosten-/Erlösrelation C: Reserve/Renaturierung Aufbereitungskosten C: Reserve/Renaturierung Aufbereitungskosten Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, unter welchen Zielsetzungen und mit welchen planerischen Instrumenten dies ermöglicht und unterstützt werden kann. Für die langfristige Entwicklung solcher Flächen wurde in den letzten Jahren bereits ein breites Repertoire an Handlungsmöglichkeiten entwickelt. Relativ umfangreiche Erfahrungen bestehen ebenso darin, wie Frei- und Brachflächen kurzfristig bespielt werden können. Events dienen oftmals dazu, Standorte für einen sehr kurzen Zeitraum einige Tage oder Wochen zu aktivieren und die öffentliche Aufmerksamkeit auf sie zu richten. Es fehlt aber eine Strategie der mittelfristigen Instand- und Inwertsetzung brach gefallener und mindergenutzter Flächen. Da sich vielerorts die Zeiträume zur Entwicklung von Flächen aufgrund der dauerhaft niedrigen Nachfrage oftmals erheblich verlängern und vielfach überhaupt keine Nachnutzungsperspektiven vorhanden sind, ist zu erwarten, dass temporäre Nutzungskonzepte zukünftig breiteren Raum in der Stadtentwicklung als bisher einnehmen werden.

9 Seite 9 Zur temporären Nutzung von Frei- und Brachflächen wurden in den letzten Jahren bereits verschiedene Publikationen mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen veröffentlicht. In der im Jahr 2007 vom Forum Baulandmanagement erstellten Studie Temporäre Nutzungen (Zwischennutzungen) als Bestandteil des Modernen Baulandmanagements wurde der ökonomische Nutzen von Zwischennutzungen für Frei- und Brachflächen angesichts der rechtlichen Rahmenbedingungen für Flächeneigentümer überprüft. Die Studie belegt, dass Zwischennutzungen für Eigentümer ungenutzter Liegenschaften prinzipiell eine Möglichkeit darstellen, Verluste, die sich durch laufende Kosten ungenutzter Grundstücke ergeben, zu kompensieren. Anfallende Ausgaben der Grundsteuer sowie der erforderlichen Kosten zur Sicherung ungenutzter Immobilien können mittels Einnahmen, die durch Zwischennutzungen entstehen, zumindest teilweise aufgefangen werden (Dransfeld, Lehmann, 2007, 107). Daneben wurden vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Rahmen des Programms Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) in den Jahren 2004 und 2007 zwei Forschungsprojekte in Auftrag gegeben, die die Erfassung und analytische Auswertung beispielhafter Zwischennutzungskonzeptionen zum Ziel hatten. Auch in der durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin im Jahr 2007 publizierten Studie Urban Pioneers Berlin: Stadtentwicklung durch Zwischennutzung wurden ähnlich den beiden durch das BBR in Auftrag gegeben Forschungsprojekten Beispiele verschiedener, oftmals auf informellem Wege entstandener Zwischennutzungen, in Berlin erfasst und ausgewertet. Insbesondere die letztgenannte Studie bietet eine Handlungsanleitung für Zwischennutzer, wie bei der Etablierung einer Zwischennutzung am besten vorzugehen ist und wie die unterschiedlichen Schwierigkeiten insbesondere rechtlicher Art bewältigt werden können. Alle o. g. Studien belegen, dass Zwischennutzungen prinzipiell vielfältige Potenziale für die Stadtentwicklung besitzen. Neben dem Aspekt, dass temporäre Nutzungen von Gebäuden und Freiflächen prinzipiell eine Möglichkeit sind, brach gefallene Flächen für einen Übergangszeitraum zu nutzen und damit auch gestalterisch aufzuwerten, wird als weiteres Potenzial benannt, dass durch informell entstandene Zwischennutzungen kreative und innovative Projekte entstehen können, die die ökonomische und städtebaulichen Entwicklung von Stadtteilen und Quartieren günstig beeinflussen. Risiken von Zwischennutzungen liegen den Studien zur Folge jedoch insbesondere in deren unerwünschten Verstetigung. Hierdurch können eventuell Hemmnisse für langfristige Stadtentwicklungskonzepte oder für die Weiterverwertung von Flächen in privater Regie entstehen. Dies legt es nahe, Zwischennutzungen von Freiflächen verstärkt als strategisches Planungsinstrument zielgerichtet einzusetzen, um die mit ihnen verknüpften Chancen für die Stadtentwicklung und Stadtumbau nutzen und die mit ihnen verbundenen Risiken minimieren zu können. Dieser Aspekt steht daher im Fokus der nachfolgenden Untersuchung.

10 Seite Hintergründe zum Forschungsprojekt 2.1 Besonderheiten des Grundstücksmarkts unter Schrumpfungsbedingungen Nicht nur in den vom Strukturwandel besonders stark betroffenen Regionen wie beispielsweise dem Ruhrgebiet sondern in zunehmenden Maße auch in Städten und Regionen, deren Strukturen weniger stark von industriellen Nutzungen geprägt sind, entsteht auf Grund des demographischen und ökonomischen Wandels ein zunehmender Flächenüberhang. Eine zentrale Ursache für diesen Überhang sind die besonderen, sich in vielerlei Hinsicht von der Flächenentwicklung unter Wachstumsbedingungen unterscheidenden Rahmenbedingungen des Grundstücksmarkts, die sich unter negativen Entwicklungsvorzeichen ergeben. Meist ist zu beobachten, dass die Grundstückspreise nicht nennenswert fallen, wenn die Nachfrage nach Flächen zurückgeht, sondern die unter Wachstumsbedingungen entstandenen Buchwerte und Wertvorstellungen bestehen bleiben. Als Reaktion auf die sinkende Nachfrage finden zwar keine Wertsteigerungen am Grundstücksmarkt mehr statt, jedoch können Preisnachlässe und Wertreduktionen ebenfalls nur sehr selten nachgewiesen werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Unterhaltungskosten von Grundstücken, z.b. durch die meist moderate Grundsteuer, vergleichsweise niedrig sind und nur dann signifikant ansteigen, wenn sich beispielsweise durch Vandalismus die Anforderungen und damit die erforderlichen Investitionen in die Grundstücksicherung stark erhöhen. Daher besteht generell relativ wenig Druck für Flächeneigentümer, von ihren Grundstückspreis- und Verwertungserwartungen abzurücken. Aus einer sinkenden Nachfrage resultiert meist eine überwiegend abwartende Haltung von Flächeneigentümern in Bezug auf die Vermarktung, wodurch die Anzahl der Grundstückstransaktionen sinkt. Häufig kommt der Grundstücksmarkt unter den Bedingungen des Rückgangs der Nachfrage innerhalb schrumpfender Agglomerationen vollständig zum Erliegen (Dransfeld/Lehmann, 2006, 8). 2.2 Kommunen als Mediator zwischen Grundstücksmarkt und Flächeneigentümern? Flächen, für die keine Nachnutzung gefunden werden kann, bleiben aufgrund dieser Marktmechanismen häufig zunächst brach liegen. Solche offen gelassenen Flächen werden in ihrem Umfeld auf Grund ihres Erscheinungsbildes und den damit verbundenen Assoziationen des Verfalls jedoch häufig negativ erlebt. Stadtteile oder Quartiere, in denen die Nachnutzungen für aus der Nutzung gefallenen Flächen über längere Zeiträume kaum mehr realisierbar sind, geraten daher häufig in die Gefahr, von einer Abwärtsspirale erfasst zu werden. Die Folgen sind eine immer geringer werdende private Investitionsbereitschaft sowie eine weitere Abwanderung von Bevölkerungsteilen, was über einen längeren Zeitraum einen weiteren Brachfall von Flächen und Gebäuden nach sich zieht. Hierdurch wächst der Druck auf Kommunen, vorhandene Mittel aus Förderprogrammen für die Aufwertung solcher Flächen einzusetzen. Im Gegensatz zur Flächenentwicklung unter Wachstumsbedingungen, in der die Investition privaten Kapitals ein wesentlicher Antriebsmotor ist, sehen sich Kom-

11 Seite 11 munen, die von großen Flächenüberhängen betroffen sind, häufig gezwungen, mit öffentlichen Fördergeldern dazu beizutragen, Entwicklungsimpulse einzuleiten. Insbesondere wenn sich die betreffenden Areale in strategisch wichtigen Lagen befinden, wenn sich deutlich spürbare Beeinträchtigungen für das Stadtbild ergeben oder wenn es sich um sehr große Areale handelt, die durch ihre Maßstäblichkeit eine besondere Bedeutung für die Stadtentwicklung und das Stadtbild haben, geraten Kommunen unter Handlungsdruck. Da sich brach gefallene Areale häufig in privater Hand befinden, versickern hier Fördermittel der öffentlichen Hand, die eigentlich dazu dienen sollen, neue Impulse einzuleiten. Die Konsequenz ist, dass öffentliche Mittel aus Förderprogrammen nicht ausreichen, um den Wegfall an privaten Investitionen in die Flächenentwicklung, der sich unter Schrumpfungsbedingungen einstellt, vollständig zu kompensieren. Kommunen in Westdeutschland sehen sich daher immer häufiger Rahmenbedingungen ausgesetzt, in denen sich die Neu- oder Nachnutzung vorhandener Flächen mit herkömmlichen Instrumenten der Stadtplanung auch unter der Zuhilfenahme öffentlicher Fördergelder nicht mehr realisieren lässt. Gleichwohl ist auch zu beobachten, dass Flächen, Gebäude und Resträume, die noch nicht mit eindeutigen Nutzungen belegt sind, vielfach auf informellen Wegen neuen Nutzungen zugeführt werden. Hier etablieren sich häufig Akteure, die die fehlende Nutzungszuweisung als Offentheit begreifen, um Nutzungen zu initiieren, die sie an anderen Orten kaum realisieren könnten. Dabei reicht das Spektrum von kurzfristigen und spontanen Nutzungen und Events wie Flohmärkten, Partys oder Sportveranstaltungen bis hin zu längerfristig angelegten Ideen wie etwa alternativen kulturellen Initiativen oder kleinen bis kleinsten Unternehmensgründungen. Insbesondere für Planungsprozesse, die unter Schrumpfungsbedingungen stattfinden, stellen solche informell und spontan entstandenen Nutzungen eine Chance dar, neue Impulse innerhalb der Stadt- respektive Flächenentwicklung zu setzen. 2.3 Definition des Begriffs Zwischennutzung Eine Definition des Begriffs Zwischennutzung ist nicht rechtlich gegeben. Planungsrechtlich gibt es daher keinen Unterschied für eine übliche langfristige bzw. endgültige Nutzung und einer temporären oder Zwischennutzung. In der Literatur finden sich unterschiedliche, leicht voneinander abweichende Begriffsbestimmungen (Dransfeld / Lehmann, 2008, 15. BBR, 2004, 4.), die je nach Ausrichtung der Studie verschiedene Schwerpunkte, beispielsweise gestalterischer oder ökonomisch - rechtlicher Art, setzen. Im Rahmen dieser Untersuchung sollen aus der Sicht der strategischen Einsatzmöglichkeiten innerhalb der Stadtplanung und -entwicklung folgende drei Fälle im Lebenslauf der Nutzung einer Fläche unterschieden werden:

12 Seite 12 Brachfall der Fläche Nutzungsperspektive bereits vorhanden Zwischennutzung auf vorbestimmte Zeit Fall 1 Brachfall der Fläche > Neue Nutzungsperspektive vorhanden > Zwischennutzung auf vorbestimmte Zeit > Umsetzung der neuen Nutzungsperspektive vordefinierte Endnutzung Brachfall der Fläche Keine Nutzungsperspektive vorhanden Zwischennutzung auf unbestimmte Zeit Fall 2 Brachfall der Fläche > Keine Nutzungsperspektive vorhanden > Zwischennutzung auf unbestimmte Zeit > Noch undefinierte Endnutzung noch undefinierte Endnutzung Brachfall der Fläche Flächenumwidmung Dauerhafte Umnutzung Fall 3 Brachfall der Fläche > Flächenumwidmung, i.d.r. Bauland zu Grünfläche, Wald etc. > Dauerhafte Umnutzung (z.b. Industriewald, Kurzumtriebsplantage)

13 Seite Ziel des Forschungsprojekts Vor diesem Hintergrund wurden innerhalb dieses Forschungsprojekts die Potenziale von Zwischennutzungen von Frei- und Brachflächen sowie von neuen Methoden der Frei- und Grünflächenplanung und -gestaltung anhand verschiedener Beispiele untersucht. Ziel des Forschungsprojektes ist es, Aufschluss darüber zu erhalten, inwieweit temporäre Nutzungen von Freiflächen als strategisches Planungsinstrument in der Quartiers- und Stadtentwicklung einsetzbar sind und wie eventuelle Hemmnisse, die bei der Realisierung entstehen, überwunden werden können. Dabei sollte insbesondere überprüft werden, inwieweit der Rahmen vorhandener Förderprogramme geeignet ist, temporäre Nutzungen von Freiflächen zu unterstützen respektive welche Defizite hier eventuell bestehen.

14 Seite 14 3 Ziele und Methodik 3.1 Methode und Vorgehensweise Prinzipiell lässt sich die Frage, ob Zwischennutzungen ein geeignetes Planungsinstrument zur Flächenentwicklung sind, nicht generell, sondern nur fallweise beantworten. Jeder von den Wandlungsprozessen betroffene Standort hat eine eigene spezifische Problemkonstellation in Abhängigkeit von der wirtschaftlichen und sozialen Situation des Quartiers resp. der Stadt, der konkreten (Nutzungs-) Vergangenheit, der Lage und Größe sowie des Entwicklungspotenzials. Um dennoch Handlungshinweise für Zwischennutzungen zur (Re-)Aktivierung von Brachflächen zu geben und dies anhand einer entsprechenden Beispieldokumentation dokumentieren zu können, wurde methodisch zunächst eine Falltypologie entwickelt, um generalisierbare Beispiele herauszufiltern. Hierfür wurden in unterschiedlichen Städten Nordrhein-Westfalens im Rahmen einer Feldrecherche Flächen erhoben, an denen die Möglichkeiten des Einsatzes von Zwischennutzungen im Rahmen der Flächenentwicklung beispielhaft erprobt werden sollten. Dabei wurde darauf geachtet, dass die zu betrachtenden Flächen jeweils unterschiedliche aber problemtypische und generalisierbare Rahmenbedingungen aufweisen. Um nicht nur die Rolle der temporären Nutzungen im Rahmen der Flächenentwicklung selbst sondern auch deren Korrelation mit bestehenden Förderprogrammen und -bedingungen untersuchen zu können, wurden hierbei ausschließlich Standorte berücksichtigt, die im Rahmen der beiden Förderprogramme Stadtumbau West und Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt derzeit Fördermittel erhalten. Anschließend wurden für die ausgewählten Flächen Szenarien für etwaige Zwischennutzungen entwickelt. Ziel dieses Untersuchungsschrittes war es, die Möglichkeiten des Einsatzes temporärer Nutzungen von Freiflächen als strategischem Planungsinstrument der Stadtentwicklung prinzipiell auszuloten. Parallel hierzu wurden verschiedene Areale in NRW untersucht, auf denen bereits Zwischennutzungen von Freiflächen realisiert wurden. Diese Analyse diente dazu, spezifische Fragestellungen und Vorgehensweisen bei der Umsetzung der Zwischennutzungen von Freiflächen in der Praxis nachzuvollziehen und die zuvor entstandenen hypothetischen Untersuchungsergebnisse anhand von Praxisbeispielen zu ergänzen. Ebenfalls sollten anhand dieser Beispiele etwaige beachtenswerte Besonderheiten wie zum Beispiel Umsetzungshemmnisse erfasst werden. Im Anschluss an diese Analysen erfolgte eine zusammenfassende Bewertung der strategischen Potenziale temporärer Nutzungen für die Quartiers- und Stadtentwicklung, die durch eine Zusammenstellung von Empfehlungen zur praktischen Umsetzung der Forschungsergebnisse ergänzt wurde.

15 Seite Kriterien der Flächenauswahl Die genauere Betrachtung der in die beiden Förderprogramme eingebundenen Standorte und Areale führte zu bestimmten, sich wiederholenden Flächentypen, die sich mit den Befunden der bisherigen Untersuchungen decken. Hierbei handelt es sich um die typischen Felder des Stadtumbaus: ehemals industriell genutzte Flächen; Bahnkonversionsflächen; Militärkonversionsflächen; Rückbau von Wohnraum, insbesondere in Großwohnsiedlungen; Restflächen, z. B. von Erschließung abgetrennte oder als wirtschaftlich unbebaubar geltende Flächen. Generell sollte im Rahmen des Forschungsprojekts eine möglichst große Bandbreite verschiedenartiger Ausgangssituationen und Flächentypen erfasst werden. Daher wurden weitere Kriterien für die zu erhebenden Flächen definiert. Dabei waren folgende Gesichtspunkte von besonderer Relevanz: Es sollten Flächen innerhalb von Städten unterschiedlicher Größe berücksichtigt werden. Es sollten Flächen erfasst werden, die unterschiedliche Lagen innerhalb städtischer Agglomerationen haben (innerstädtisch innenstadtnah - Stadtrandlage). Es sollten ausschließlich Flächen berücksichtigt werden, für die eine sinnvolle mittelfristige Nutzungsperspektive besteht. Es sollten Standorte über NRW verteilt berücksichtigt werden. Auf Basis dieser Gesichtspunkte wurden im Rahmen einer Feldrecherche alle derzeit in Nordrhein-Westfalen in die beiden Förderprogramme Stadtumbau West und Soziale Stadt aufgenommenen Standorte einer Voruntersuchung unterzogen. Mit dem Programm Stadtumbau West sollen Städte und Gemeinden bei der Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen unterstützt werden. Wirtschaftlicher Strukturwandel, rückläufige Bevölkerungszahlen, Wohnungsleerestände, hohe Arbeitslosenquoten und veränderte Zusammensetzung der Bevölkerung verursachen auch in den alten Ländern zunehmende städtebauliche Probleme. (...) Mit dem Programm will der Bund die Städte in den alten Ländern veranlassen, sich frühzeitig auf die notwendigen Anpassungsprozesse einzustellen. (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Hrsg.): Merkblatt Programme der Städtebauförderung. Berlin S. 15). Zweck der Förderung innerhalb des Programms Soziale Stadt ist, die Lebensqualität an den Standorten durch Einbeziehung aller gesellschaftlichen Gruppen zu verbessern. Es fördert benachteiligte Stadtteile, in denen sich sozioökonomische Benachteiligungen wie hohe Arbeitslosigkeit und niedriges Bildungsniveau mit städtebaulichen Defiziten, etwa unzureichende soziale und kulturelle Infrastruktur, und Problemen des Zusammenlebens verschiedener Bevölkerungsgruppen überla-

16 Seite 16 gern. Die Ergänzung der klassischen Städtebauförderung soll daher nicht nur den baulichen Zustand dieser Stadtteile verbessern, sondern auch die sozialen Lebensbedingungen ihrer Bewohner. (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Hrsg.): Merkblatt Programme der Städtebauförderung. Berlin S. 19). Aus diesen insgesamt 47 Standorten des Programms Stadtumbau West (Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Stadtumbau in Nordrhein-Westfalen. Projekte, Ansätze, Erfahrungen. Düsseldorf 2007.) und den 37 Gebieten (in insgesamt 29 Städten) bei der Sozialen Stadt (Städtenetz Soziale Stadt NRW (Hrsg.): Kontinuität in der Sozialen Stadt. Welche Perspektive hat die integrierte Stadtteilentwicklung nach der Förderung? Tagungsdokumentation Aachen S. 6) wurden für das Forschungsprojekt geeignete Areale ausgewählt Auswahl der Untersuchungsgebiete: Flächen aus dem Programm Stadtumbau West Die Auswahl erfolgte in mehreren Schritten. Aus allen 47 Programmstandorten in NRW, die derzeit im Förderprogramm Stadtumbau West Förderungen erhalten, fand im ersten Gang anhand der vorhandenen Datenbanken sowie des eigenen Erfahrungshintergrundes und der fachlichen Kontakte eine Konzentration auf 31 Standorte statt. Eine Internet-Recherche und gemeinsame Gespräche mit den Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes NRW sowie der Innovationsagentur Stadtumbau NRW führten anhand einer vorläufigen Bewertung in drei Kategorien ( geeignet bedingt geeignet - ungeeignet ) zu weiteren Selektionen. Elf Standorte wurden als geeignet, drei als bedingt geeignet und siebzehn als ungeeignet eingestuft. Nach einer anschließenden Kontaktaufnahme mit den Projektverantwortlichen der einzelnen Kommunen und einer Ortsbesichtigung wurden letztlich folgende sieben Projektstandorte ausgewählt: a. Bielefeld Gesamtstadt Die Stadt Bielefeld erarbeitet derzeit ein gesamtstädtisches Handlungskonzept mit dem Ziel, die räumlichen Entwicklungstendenzen der Stadt Bielefeld zu analysieren und zukünftige Ziele und Maßnahmenschwerpunkte des Stadtumbaus frühzeitig und präventiv definieren zu können. Dabei kommt gerade vor dem Hintergrund des demographischen und wirtschaftlichen Wandels Zwischennutzungen von Freiflächen im Rahmen dieses Vorhabens die Bedeutung zu, zeitnah wertvolle Impulse für die Stadtentwicklung zu setzen. b. Dorsten Wulfen-Barkenberg Die im nördlichen Ruhrgebiet gelegene Stadt Dorsten erhält im Programm Stadtumbau West Förderungen für die Wohnsiedlung Wulfen-Barkenberg. Gegenstand der Förderung ist die Behebung städtebaulicher und sozialer Missstände unter Einsatz von Abriss-, Rückbau- und Aufwertungsmaßnahmen im Rahmen eines integrierten Konzeptes. In den von Abriss und Rückbau betroffenen Bereichen der Siedlung können

17 Seite 17 Zwischennutzungen von Freiflächen für eine qualitative Aufwertung des Wohnumfeldes eingesetzt werden. c. Dortmund-Rheinische Straße Bei dem Stadtumbauvorhaben Rheinische Straße handelt es sich um ein insgesamt 155 ha großes Gebiet westlich der Dortmunder Innenstadt ( Zugriff ). Für dieses Forschungsprojekt wurden vier verschiedene brach liegende Flächen ausgewählt. Eine Restfläche zwischen der Bahntrasse und der Rheinischen Straße (ca. 0,5 ha), ein ehemaliger Parkplatz (ca. 1 ha), das Gelände einer ehemaligen Tankstelle (ca. 0,5 ha) sowie ein ehemals durch die Deutsche Bahn genutztes Areal (ca. 6,3 ha). Die qualitative Verbesserung des Wohnumfeldes, insbesondere die Behebung des Defizits an quartierbezogenen, nutzbaren Freiflächen, steht dabei im Fokus. d. Gelsenkirchen-Schalke Süd Das Stadterneuerungsgebiet Güterbahnhof Schalke-Süd ist im erweiterten City- Rahmen Teil des Stadtumbaus von Gelsenkirchen. Es ist geplant, auf dieser stillgelegten Bahnfläche ein neues Wohngebiet zu entwickeln. Da die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt derzeit gering ist und das Image des Gebietes im Vorfeld der Baurealisierung aufgewertet werden soll, sind grüne Zwischennutzungen vorgesehen. Damit kann die Wartezeit bis zum Baubeginn überbrückt und das Areal attraktiviert und nutzbar gemacht werden. Da zum Zeitpunkt der Forschungsrecherche bereits verschiedene der geplanten Zwischennutzungen realisiert sind, wurde der Standort als Best-Practice-Projekt in das Forschungsprojekt aufgenommen. e. Leverkusen-Opladen In Leverkusen-Opladen gilt es, eine 2003 durch die Stilllegung eines Eisenbahn- Ausbesserungswerks brach gefallene ca. 61 Hektar große Fläche in unmittelbarer Nachbarschaft des Stadtteilzentrums umzunutzen. Vergleichbar zum Projekt Gelsenkirchen Schalke-Süd sind auf dem Gelände des ehemaligen Eisenbahn-Ausbesserungswerks zum Zeitpunkt der Standortauswahl für die Forschungsarbeit bereits verschiedene Zwischennutzungen realisiert worden, jedoch ausschließlich innerhalb bestehender Gebäude. Daher wurden diese Zwischennutzungen im Sinne eines Best- Practice-Projektes untersucht und anhand dieses Standorts ein ergänzendes Szenario zur Aktivierung vorhandener Freiräume durch Zwischennutzungen entwickelt. f. Remscheid-Honsberg Gemeinsam mit mehreren anderen Stadtteilen Remscheids wurde der Stadtteil Honsberg im Jahre 2007 in das Programm Stadtumbau West aufgenommen. Anlass sind die Einwohnerverluste im Stadtteil, die Wohnungsleerstände nach sich ziehen. Damit verändert sich auch die Sozialstruktur und die Gefahr der Stigmatisierung des Stadtteils nimmt zu (BKR, 2007, 1). Aufgrund der rückläufigen Bewohner- und Haushalts-

18 Seite 18 zahlen plant das Wohnungsunternehmen GEWAG Remscheid zeitnah den Abriss von fünf Wohnhäusern im Stadtteil Remscheid-Honsberg. Ein Nachnutzungskonzept für die neu entstehende ca. 0,6 ha große Freifläche ist derzeit jedoch noch nicht vorhanden, so dass auch hier die Fragestellung der Aufwertung des vom Rückbau betroffenen Wohnumfeldes im Vordergrund steht. g. Siegen-Geisweid Die Stadt Siegen erarbeitet derzeitig ein Entwicklungskonzept für den Stadtteil Siegen-Geisweid, in dem die städtebaulichen Auswirkungen des ökonomischen Wandels deutlich spürt sind. Innerhalb des Quartiers Hüttenstraße, Teil des Stadtteils Geisweid, wurde ein 1,4 ha großes Areal zur näheren Betrachtung ausgewählt, in dem verschiedene mindergenutzte oder brach liegende Flächen vorhanden sind. Auch hier steht die Aufwertung der Qualität des Wohnumfeldes durch temporäre Nutzungen im Vordergrund Auswahl der Untersuchungsgebiete: Flächen aus dem Programm Soziale Stadt In diesem Fall erging an die 61 Programmstandorte ein Aufruf des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes NRW, der zu einer Rückmeldung von neun Städten mit insgesamt sechzehn verschiedenen Flächen führte. Analog der Vorgehensweise zur Auswahl der in das Programm Stadtumbau West eingebundenen Flächen wurde durch die Internet-Recherche und Rücksprachen mit den weiteren Beteiligten eine vorläufigen Bewertung erarbeitet. Zunächst wurden vier Flächen als geeignet, eine als bedingt geeignet und fünf als ungeeignet eingestuft. Eine weitere Rücksprache bestätigte diese Bewertung. Nach einer Kontaktaufnahme mit den Projektverantwortlichen und einer damit verbundenen Ortsbesichtigung wurden vier Projektstandorte schließlich ausgewählt: a. Bottrop-Ebel/Lehmkuhle Der Stadtteil Lehmkuhle und Ebel umfasst mehrere Ortsteile im Süden der Stadt Bottrop, die inselartig getrennt zwischen verschiedenen großen Verkehrstraßen liegen. Das insgesamt 600 ha große Stadterneuerungsgebiet ist durch das unmittelbare Nebeneinander von Wohnen, Arbeiten, Verkehr und Erholung gekennzeichnet. Die drei ausgewählten Flächen sind räumlich sehr stark isoliert. Der temporären Nutzung kommt hier die Bedeutung zu, die Flächen lang- und mittelfristig wieder in ein städtisches Gefüge einzubinden respektive deren landschaftliche Potenziale für die übergeordneten Grünsysteme des Emscher Landschaftspark zu nutzen. b. Brakel-Bökendorfer Grund Nach dem Abzug der belgischen Streitkräfte aus der Kaserne Kwartier Wachtmeester Maenhout im Jahre 1994 wurde dieser Standort aufgrund der unausgewogenen Belegung der dortigen Wohnungen in das Programm Soziale Stadt aufgenommen. Hier stellt sich die Frage, wie eine Teilfläche, die mittelfristig als Bauland genutzt

19 Seite 19 werden soll, temporär als extensive Freifläche genutzt werden kann, um mangelnde Verknüpfungen des Wohnquartiers mit seiner örtlichen und landschaftlichen Umgebung zu verbessern. c. Düsseldorf-Flingern und -Oberbilk Innerhalb der beiden gründerzeitlichen Düsseldorfer Stadtteile Flingern und Oberbilk wurden im Jahre 2007 auf einem mindergenutzten und verwahrlosten Spielplatz in einer Baulücke Gemeinschaftsgärten als Zwischenlösung realisiert. Gemeinsam mit den Projekten Gelsenkirchen-Schalke Süd und Leverkusen-Opladen wurde dieser Standort als Best-Practice-Projekt in das Forschungsvorhaben aufgenommen und der Realisierungsprozess dieses Projekts einer detaillierten Analyse unterzogen. d. Oberhausen-Lirich Lirich grenzt nordwestlich an die Innenstadt an und ist ein Stadtteil von mehreren, die mit besonderem Erneuerungsbedarf charakterisiert sind. Die heterogene Wohnbebauung wird von Industrie und mehreren Bahntrassen belastet. Eine zusätzliche Belastung des Stadtteils ist der Vandalismus durch Jugendliche. Die unsichere Entwicklung der dortigen Gewerbebetriebe und mit ihrem nicht definierten Flächenbedarf führt momentan zu großen mindergenutzen Flächen. Zwischennutzungen einer ausgedehnten Parkplatzfläche durch Beteiligungsprojekte sollen diese Situation verbessern. Untersuchungsstandorte in NRW

20 Seite 20 Insgesamt werden damit im Rahmen der Untersuchung elf Projektstandorte näher betrachtet. Dabei gelten acht der elf Standorte als Potenzialflächen. An diesen Fallbeispielen sollen generell die Einsatzmöglichkeiten temporärer Nutzungen als strategisches Planungsinstrument untersucht werden. An zwei anderen Standorten (Gelsenkirchen-Schalke Süd und Düsseldorf-Oberbilk) waren bereits Zwischennutzungen umgesetzt worden. Sie dienen deshalb im Rahmen des Forschungsprojekts als Best-Practice-Projekte, an denen der Realisierungsprozess von Zwischennutzungen nachvollzogen werden kann. Einen Sonderfall stellt der Standort Leverkusen-Opladen dar. Da hier bereits teilweise temporäre Nutzungen innerhalb vorhandener Gebäude realisiert wurden, soll anhand dieses Falles der Entstehungsprozess und die Rolle temporärer Nutzungen im Rahmen der Gesamtentwicklung des Standortes untersucht werden.

21 Seite Untersuchung der ausgewählten Standorte in Hinblick auf Zwischennutzungen Für die verschiedenen Potenzialflächen werden auf der Basis von Annahmen Szenarien entwickelt. Dabei werden konkrete Entwicklungs-, Gestaltungs- und Organisationsempfehlungen fiktiv getroffen. Ziel dieses Arbeitsschrittes ist es, die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten temporärer Nutzungen von Freiflächen prototypisch zu testen. Parallel dazu wird der Entstehungsprozess und die Auswirkungen temporärer Nutzung von Freiflächen auf Stadtentwicklungsprozesse anhand derjenigen drei Standorte, an denen bereits Zwischennutzungen realisiert wurden, detailliert untersucht. Ziel dieses Untersuchungsschrittes ist es, Aufschluss über Potenziale und Risiken der Umsetzung von Zwischennutzungen in der Praxis zu erhalten. Ebenso soll festgestellt werden, welche Besonderheiten bei der Realisierung temporärer Nutzungen beachtet werden müssen und welche Hemmnisse die Umsetzung von Zwischennutzungen verzögern oder behindern. 4.1 Entwicklung von Szenarien für die ausgewählten Potenzialflächen Potenzialfläche 1: Bielefeld Gesamtstadt Flächentyp: Gemischtes Stadtquartier mit innerstädtischen Gewerbe- und Industriebrachen, teilweise unattraktiven öffentlichen Platzräumen sowie planerisch aufgegebenen freigehaltenen Verkehrstrassen. Plan Innenstadt Bielefeld

22 Seite 22 Fragestellung/Situation: Die Stadt Bielefeld möchte die absehbaren Folgen des demografischen und wirtschaftsstrukturellen Wandels in einem absehbaren Zeitfenster gestalten. Dafür hat sie ein gesamtstädtisches städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet, das die zukünftige programmatische und räumliche Ausrichtung von Stadtumbauaufgaben in der Stadt darstellt. Dem öffentlichen Raum sowie temporären Zwischennutzungen kommt eine besondere Aufmerksamkeit zu. Zeithorizont: Die demographische Entwicklung wird noch einige Jahre positiv verlaufen. Der darauf folgende entgegengesetzte Trend wird über einige Jahre beobachtet werden müssen, bevor Entscheidungen zur Verstetigung oder Änderung der Zwischennutzung gefällt werden können. Szenario Boule-Platz Strategisches Entwicklungspotenzial: Zwischennutzungen sollen als Platzhalter für erst langfristig zu erwartende neue Nutzungen etabliert werden. Außerdem können insbesondere grüne Zwischennutzungen als Ergänzung bisher fehlender Qualitäten im Freiraum das Quartier aufwerten. Szenario: Einige der brachliegenden Flächen können durch einfache Mittel zu Freiflächen mit Aufenthaltsqualität umgestaltet werden. Unter Beteiligung der Anwohner und anderer zukünftiger Nutzer können bedarfsgerechte Konzeptionen entwickelt werden. Das Beispiel zeigt die Umnutzung einer ebenen Fläche zu einem Boule-Platz. Ergänzt werden Sitzmöglichkeiten und Rankhilfen an den angrenzenden Brandwänden. Schnellwachsender Knöterich (Polygonum) bedeckt innerhalb von ein bis zwei Jahren diese Wände und vermittelt ein vollständig anderes Erscheinungsbild. Ein vorher belangloser Ort kann nun aktiv genutzt werden und in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit erzeugen. Denkbar sind weitere einfache Eingriffe dieser Art für unterschiedliche Alters- und Nutzergruppen.

23 Seite 23 Luftbild Bottrop Ebel / Lehmkuhle Potenzialfläche 2: Bottrop-Lehmkuhle/Ebel Flächentyp: Restflächen zwischen verschiedenen Verkehrsinfrastrukturen sowie momentan unbebaubare Schutz- und Abstandsflächen. Fragestellung/Situation: Südlich der Innenstadt von Bottrop zerschneiden und trennen große, überörtliche Verkehrstrassen einzelne Wohnquartiere in den Stadtteilen Ebel und Lehmkuhle von einander. Teilweise ist die Erschließung einzelner Flächen nicht gewährleistet, so dass eine Bebauung der Flächen nicht infrage kommt. Lärmimmission durch Industrie und Verkehr erschweren überdies eine intensive Nutzung. Zeithorizont: Da der Zeitpunkt der Realisierung der Folgenutzungen noch nicht definiert ist, ist eine Zwischennutzung der Freiflächen auf unbestimmte Zeit möglich. Szenario Durchweg

24 Seite 24 Strategisches Entwicklungspotenzial: Die bislang isolierten Wohnquartiere können miteinander verknüpft werden. Die Qualität des Wohnumfeldes kann gesteigert werden und eine Einbindung in die überörtlichen Grünzüge (u.a. Emscher Landschaftspark) erfolgen. Szenario: Eines der Hauptprobleme ist die mangelnde Durchwegung der verschiedenen Flächen. So ist beispielsweise ein Gleisdreieck nur über eine Zufahrt erschlossen und liegt damit in einer Sackgasse. Die schlechte Anbindung an das bestehende Wegenetz, insbesondere an den attraktiven Kanalweg, hat eine sehr geringe Nutzung und somit auch eine reduzierte soziale Kontrolle des Areals zur Folge. Sichtbares Resultat sind u. a. wilde Abfallablagerungen. Ein Durchstich des bestehenden Damms für die Anlage eines Fußweges kann zumindest diese Situation zum Teil verbessern. Durch Zurückschneiden der Sukzessionsvegetation kann auch die Einsehbarkeit und Kontrollierbarkeit erhöht werden. Je nach dem, ob das Gleisdreieck als Gewerbegebiet entwickelt werden soll, kann die Verknüpfung an dieser Stelle verbleiben oder ohne großen Aufwand an eine andere, möglicherweise für eine neue Gewerbestruktur passendere Stelle verlegt werden. Luftbild Brakel Bökendorfer Grund

25 Seite 25 Szenario Verknüpfung Potenzialfläche 3: Brakel-Bökendorfer Grund Flächentyp: Ehemaliger Militärsportplatz und Wagenaufstellfläche einer Kaserne Fragestellung/Situation: Das Areal ist eine Teilfläche einer ehemaligen Kaserne, die eventuell in zehn bis 15 Jahren Bauland sein wird. Zur zeitlichen Überbrückung soll das Areal als extensive Freifläche genutzt werden und für eine bessere Verknüpfung der anderen vormaligen Kasernenbereiche mit dem Umfeld sorgen. Zeithorizont: Zwischennutzung für einen Zeitraum von bis zu 15 Jahren. Teilbereiche können später in das neue Wohngebiet integriert und dauerhaft genutzt werden. Strategisches Entwicklungspotenzial: Es besteht, die Möglichkeit die Qualität des Wohnumfeldes und eines angrenzenden Altenheimes durch die Zwischennutzung zu steigern. Darüber hinaus können bessere Verbindungen der angrenzenden Quartiere untereinander und die Verknüpfung mit der umgebenden Landschaft geschaffen werden. Szenario: Auf der ehemaligen Laufbahn des Sportplatzes kann ein breiter Weg vom Charakter einer Promenade mit einem einfachen Belag angelegt werden, der vom Rand des Altenheimes bis zum Bereich der neuen Einfamilienhäuser führt. Die derzeitige Nutzung als Pferdeweide kann bestehen bleiben und in die neue Planung mit einbezogen werden. Die alte Sporthalle kann ertüchtigt werden, um als Halle oder - nach Beseitigung der Zwischenwände - als offener Unterstand erneut als Teil einer Kinder- und Jugendspielfläche zu dienen. Entlang der Böschungskrone könnte ein Panoramaweg mit Blick in die offene Kulturlandschaft entstehen. Dieser kann nach Ablauf der Zwischennutzung bestehen bleiben und dauerhaft Bestandteil des zukünftigen Wohngebiets werden.

26 Seite 26 Luftbild Dorsten Wulfen - Barkenberg Potenzialfläche 4: Dorsten Wulfen-Barkenberg Flächentyp: Verfügungsfläche durch Totalabriss und Rückbau von Gebäuden eines Wohnquartiers aus den 1970er Jahren. Situation/Fragestellung: Aufgrund der zurückgehenden Einwohnerzahl wurden in Wulfen-Barkenberg im Laufe des Jahres 2007 verschiedene Wohngebäude abgerissen. Diese Maßnahmen betrafen insbesondere verschiedene mehrgeschossige Gebäude mit umfangreichem Leerstand. Andere mehrgeschossige Gebäude werden derzeit teilweise zurückgebaut. Ebenfalls wird zur Zeit die vorhandene Infrastruktur der vorhandenen demographischen Situation angepasst und ein Schulgebäude abgerissen. Langfristiges Ziel ist die Neubebauung der neu entstehenden Flächen mit unterschiedlichen Wohnangeboten. Zeithorizont: Da der Zeitpunkt der Realisierung dieser Folgenutzungen noch nicht definiert ist, ist eine Zwischennutzung der neu entstehenden Freiflächen auf unbestimmte Zeit erforderlich. Strategisches Entwicklungspotenzial: Die befristet zur Verfügung stehenden Flächen können für temporäre Wohnumfeldverbesserungen genutzt werden. Dies eröffnet auch die Chance für eine intensive Bewohnerbeteiligung, was eventuell auch den Effekt sozialer Stabilisierung mit sich bringt. Szenario: Auf der Fläche des ehemaligen Sternbaus, der mittlerweile abgerissen wurde, lassen sich die unmittelbar an das Gelände angrenzenden zentralen in Nord- Süd- respektive Ost-West-Richtung verlaufenden Fußwege weiterführen und so die Durchlässigkeit des Areals verbessern. Um die Fläche mit geringem Aufwand tem-

27 Seite 27 porär gestalterisch aufzuwerten, könnte eine Bepflanzung mit schnell wachsendem China-Schilf erfolgen, das einmal jährlich geerntet und auch zur Biomassenproduktion verwendet werden könnte. Auf diese Weise entstünde durch die Bepflanzungsmaßnahmen nicht nur ein ökonomischer Nutzen, sondern durch die mit den Jahreszeiten wechselnde räumliche Situation ergäbe sich auch ein deutlich wahrnehmbarer Kontrast zu den bereits bestehenden Grünstrukturen in Wulfen-Barkenberg, die aufgrund des fortgeschrittenen Bewuchses eine eigene Qualität besitzen. Ebenfalls könnten bei einer solchen Grüngestaltung auch verschiedener Unterstände, die als Aufenthaltsflächen für Jugendliche dienen, integriert werden wie es das Alternative Außenraumnutzungskonzept für Wulfen-Barkenberg vorsieht. Es ist empfehlenswert, das gesamte Projekt im Rahmen eines Bewohnerbeteiligungsverfahrens durchzuführen. Die Realisierung könnte in Zusammenarbeit mit Beschäftigungsinitiativen geschehen, um eine maximale Akzeptanz der verschiedenen Maßnahmen zu erreichen und gleichzeitig die Sozialstruktur innerhalb der Siedlung zu stabilisieren. Szenario Miscanthusfeld Potenzialfläche 5: Dortmund-Rheinische Straße Flächentyp: Restflächen und einzelne nicht genutzte Grundstücke/Baulücken in einem Mischgebiet Fragestellung/Situation: Beim Stadtumbauprojekt Rheinische Straße handelt es sich um ein insgesamt 155 ha großes Gebiet im Westen der Dortmunder Innenstadt ( Zugriff am ). Für das Forschungsprojekt wurden vier verschiedene kleinere Flächen ausgewählt. Eine Restfläche zwischen der Bahntrasse und der Rheinischen Straße (ca. 0.5 ha), ein ehemaliger Parkplatz (ca. 1ha), das Gelände einer ehemaligen Tankstelle (ca. 0.5 ha) sowie ein ehemals durch die Deutsche Bahn genutztes Areal (ca. 6.3 ha). Der Stadtteil ist gekennzeichnet

28 Seite 28 Szenario Sportstelle durch eine hohe Arbeitslosigkeit und eine geringe Qualität des Wohnumfeldes. Hinzu kommen verschiedene Immissionen, insbesonder durch die Haupt-Bahntrasse, eine große Industriefläche im Norden sowie durch die Rheinische Straße selbst. Die identifizierten Flächen sind aus unterschiedlichen Gründen mindergenutzt. Grundsätzlich kann zwischen den kleineren Arealen entlang der Rheinischen Straße und dem großflächigen, ehemaligen Bahnareal auf der Rückseite der Straße unterschieden werden. Zeithorizont: An vielen Stellen könnte die temporäre Nutzung von Freiflächen ein Stimulans für langfristige Planungsziele sein. Die ehemalige Bahnfläche könnte dauerhaft nach einer ersten Testphase umgewidmet werden. Strategisches Entwicklungspotenzial: Zwischennutzungen dieser Areale bieten die Chance für Wohnumfeldverbesserungen und erhöhte Angebote an Sport- und Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche. Szenario: Auf dem Areal der bestehenden Tankstelle kann durch einen Skaterpark das Angebot von Sport- und Spielflächen für Jugendliche erhöht werden. Die Fläche an der Bahn kann mit Beteiligung der Anwohner und eines interessierten Künstlers extensiv neu gestaltet werden. Die hervorragende Sicht auf die Hauptzufahrt des Bahnhofs lässt sich durch einen Aussichtsbalkon zum train spotting inszenieren. Die nicht genutzte Parkplatzfläche kann wegen des schönen alten Baumbestandes durch Sitzmöglichkeiten ergänzt zu einem grünen Ruhebereich werden. Auf dem ehemaligen Areal der Deutschen Bundesbahn besteht daneben die Möglichkeit, beispielsweise durch kontrolliertes Aufforsten diese Fläche im Sinne einer Plantage zur Erzeugung von Biomasse zu bewirtschaften und zugleich auch die Wohnumfeldqualität zu verbessern.

29 Seite 29 Potenzialfläche 6: Oberhausen-Lirich Flächentyp: mindergenutzte Parkplatzfläche sowie ehemals gewerblich genutzte Flächen Fragestellung / Situation: Der Stadtteil Lirich weist in mehrerlei Hinsicht schwierige Entwicklungsbedingungen auf: Es gibt einen hohen Anteil in der Bevölkerung mit Migrationshintergrund und eine hohe Arbeitslosigkeit insbesondere auch bei Jugendlichen. Auch der Vandalismus ist im Stadtbild präsent. Das Viertel ist von heterogener Nutzungsstruktur mit einer starken Prägung durch Großgewerbe, das in den letzten Jahr sehr viele Arbeitsplätze abgebaut hat und sich erst seit kurzem wieder positiver entwickelt. Die Projektfläche ist ein Teil der sehr großen Parkplätze eines Großunternehmens, die nach den Vorstellungen der Stadt mit Wohnungen bebaut werden sollten. Auf Grund der positiven gewerblichen Entwicklung wurde die geplante Umnutzung jedoch vorerst gestoppt. Da die Parkplätze aber bei weiten nicht mehr im alten Umfang benötigt werden, ist das Areal praktisch ungenutzt. Unmittelbar benachbart liegt eine ehemals gewerblich genutzte Fläche brach, auf der sich Sukzessionsvegetation ausgebreitet hat. Lageplan Oberhausen - Lirich Zeithorizont: Da die gewerbliche Entwicklung des Standortes unklar ist, kann eine Zwischennutzung eine Platzhalterfunktion für eine unbestimmte Zeit einnehmen. Strategisches Entwicklungspotenzial: Durch die Nutzung der vorhandenen Brachflächen lassen sich die Freiräume qualifizieren und insbesondere das Defizit an Freiräumen für Kinder und Jugendliche verringern. Der Gestaltungsprozess gewinnt durch Einbindung und Mitwirkung der Jugendlichen auch eine soziale Dimension. Szenario: Die befestigten Flächen des Parkplatzes können in ein temporäres Container-Dorf mit verschiedenen Werk- und Arbeitsangeboten umgestaltet werden. Die vorhandene Infrastruktur, Zufahrt, Parkplatzraster usw., kann genutzt werden

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