Landesplanung für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg
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- Katharina Kraus
- vor 6 Jahren
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1 Landesplanung für die Regionaldialog in Berlin 28. September 2016
2 Bevölkerungsgewinne und -verluste bis 2030 gegenüber heute 2
3 Berlin und Umland: Pendlerverflechtung nimmt zu 3
4 Anforderungen an die Raumordnung Gesamträumlichen Ausgleich schaffen! Raumnutzungskonflikte lösen! Wildwuchs vermeiden! Wachstum ermöglichen! Kräfte konzentrieren! Entwicklungen auf geeignete Standorte lenken! Planungssicherheit gewährleisten! 4
5 Berliner Siedlungsstern Wachstum steuern statt Siedlungsbrei ca. 8,5 Mio EW (Metropolregion ca. 13,6 Mio EW) ca. 7,4 Mio EW in der Metropolregion ca. 4,5 Mio EW (Metropolregion ca. 6 Mio EW) 5
6 Berlin und Berliner Umland: Siedlungsentwicklung für Wohnen bündeln Siedlungsstern als Rückgrat für die Wohnsiedlungsentwicklung Siedlungsgutachten der GL und Gutachten des KNF unterschiedliche Erhebungsmethodik, aber einheitliches Fazit: ausreichende Flächenpotenziale, um Wohnraumbedarfe zu decken 6
7 Siedlungsentwicklung Steuerungsregime für Wohnen 1 Konzentration auf den Berliner Siedlungsstern, keine quantitative Begrenzung 2 Konzentration auf die Zentralen Orte im WMR, keine quantitative Begrenzung, aber: qualitative Anforderungen (z.b. Innenentwicklung, Siedlungsanschluss) 3 außerhalb dieser Kulissen: Eigenentwicklung und qualitative Anforderungen (erweiterte Entwicklungsmöglichkeiten in Grundfunktionalen Schwerpunkten) 7
8 Zentrale Orte: Dreistufig: - Metropole - Oberzentren - Mittelzentren Bündelung von Angeboten der Daseinsvorsorge Konzentration von Siedlungsentwicklung und großflächigem Einzelhandel 8
9 Hauptstadtregion Urban Node in Europa Besondere Standortgunst durch Lage an drei TEN-T Korridoren: Orient / östliches Mittelmeer Korridor Nord-Ostsee-Korridor Skandinavien- Mittelmeer- Korridor Urban Node -Status eröffnet besondere Chancen auf EU- Fördermittel (CEF): Verkehrsinfrastruktur Logistikinvestitionen 9
10 Funktionales Verkehrsnetz: flächendeckende Raumerschließung Funktionales Verkehrsnetz (Straße und Schiene) verbindet Zentrale Orte Stärkung der Hauptstadtregion als europäischer Knoten. 10
11 LEP HR räumlicher Orientierungsrahmen für die wirtschaftliche Entwicklung Ansiedlung von Gewerbe quantitativ nicht begrenzt Gewerbliche Nutzungen siedlungsstrukturell einbinden Auftrag an Regionale Planungsgemeinschaften: Flächenvorsorge für großflächige Gewerbeund Industrieansiedlungen mit besonderer Lagegunst Beispiel für Gewerbeflächen: Brandenburgpark in Ludwigsfelde (Quelle: Strukturkonzept FUBBI, GL) 11
12 Multifunktionaler Freiraum Freiräume mit hochwertigen Funktionen werden in einem Freiraumverbund vernetzt und vor Inanspruchnahme gesichert. Freiraum wird nicht aufgeteilt in unterschiedliche Funktionen und Nutzungen. Besonderes Gewicht für landwirtschaftliche Bodennutzung. 12
13 multifunktionaler Freiraum Achsenzwischenräume mit ihren wichtigen Funktionen für Naturhaushalt, Klimaschutz, Erholung erhalten. Freiraumverbund sichert diese Funktionen auch in Berlin und Berliner Umland. 13
14 LEP HR robuster Rahmen der Landesentwicklung langfristig, überörtlich, überfachlich. 14
15 Bevölkerungswachstum in Berlin und Umland: Chancen für Städte der 2. Reihe 30 min 45 min 60 min RE/ 1000, RB Linie , RB Linie 9999 Verteil-Bhf. Zoologischer Garten (Gesundbrunnen, Südkreuz, Zoologischer Garten, Alexanderplatz, Jungfernheide) LBV 2015 Sprung in die 2.Reihe : Gut erreichbare Städte im Weiteren Metropolenraum können zusätzliche Flächenpotenziale für Wohnen bieten Angebote auf dem Wohnungsmarkt in Berlin und dem Berliner Umland ergänzen Wachstumsimpulse für ihre Stadtentwicklung nutzen Imageverbesserung bewirken 15
16 Sprung in die 2. Reihe Flächenpotenziale für Wohnstandorte Idealerweise: SPNV-Verkehrsknoten mit verdichteter Quartiersentwicklung Beispiel Fürstenwalde / Spree: Bahnhofsumfeld Ausschnitt FNP 16
17 Sprung in die 2. Reihe = Langfriststrategie Verzahnung von Strategien Beispiel: INSEK Stadt Eberswalde zur Siedlungsentwicklung z.b. Strategie für Stadtentwicklung und Wohnen und für Verkehr/ Mobilität, z.b. Mobilitätsstrategie, Korridorstudien, ÖPNV-Konzept 2030 Nachfrage Regionalverkehr 1. Hj (VBB) 17
18 Schlussfolgerungen / Ausblick LEP HR-Entwurf schafft einen robusten Rahmen für die Landesentwicklung: Siedlungsstern enthält ausreichend Potenziale für wachsende Bevölkerung in Berlin und Berliner Umland. Bündelung von Daseinsvorsorge, Einzelhandel und Siedlung in den Zentralen Orten als Anker im Raum. Funktionales Verkehrsnetz für eine flächendeckende Raumerschließung sichern. Lagegunst der Hauptstadtregion in Europa nutzen. Freiräume für Natur, Landschafts-, Klimaschutz und Erholung erhalten. Sprung in die 2. Reihe als Langfriststrategie. 18
19 LEP HR - Entwurf: Beteiligungsverfahren Zeitachse Schritte seit 15. Sep Beteiligungsverfahren (TÖB, Öffentlichkeit) mit öffentlicher Auslegung, zeitgleich im Internet bis 15. Dez 2016 Möglichkeit zur Abgabe von Stellungnahmen (postalisch oder online) bis II 2017 Auswertung und Abwägung der Anregungen und Bedenken, Abwägungsentscheidung der beiden Landesregierungen, ggf. veränderter Planentwurf Einladung zur Beteiligung 19
20 Kontakt Ulrike Kessler Ständige Vertreterin des Abteilungsleiters der GL
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